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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756.

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Handelsmanne.
heiten zum Gewinne, deren sich immer ein Kaufmann mehr, als
der andere rühmen kann, und die insgemein von den Zeit-
läuften und besondern Begebenheiten abhangen. Begegnen ei-
nem Kaufmanne öfters dergleichen Gelegenheiten: so hat er sie,
vorzüglich wenn sie von Wichtigkeit sind, als ein Werk der gött-
lichen Vorsorge und als einen besondern Segen Gottes zu er-
kennen; und ist daher um so mehr verpflichtet, selbige nicht zu
verabsäumen, sondern auch wirklich zu seinem Vortheile anzu-
wenden. Da aber einem Kaufmanne vielmals solche Gelegen-
heiten vorkommen können, von denen ungewiß ist, ob sie einen
glücklichen Ausgang nehmen werden; so entsteht die Frage:
Ob, und in wie fern ein Kaufmann hazardiren, (das ist, etwasHazardiren.
ungewisses in der Hoffnung, daß es glücken solle, unternehmen)
könne? Wenn ein Kaufmann nicht mehr hazardiret, als die
Klugheit erlaubet, so ist solches an ihm mehr zu loben, als zu
tadeln. Es sind aber drey Fälle, in welchen die Klugheit sol-
ches erlaubet: 1) Wenn das anzuwendende Mittel kein Geld,
sondern bloße Bemühung kostet; 2) wenn das Mittel zwar Geld
kostet, aber nicht mehr, als man leicht verschmerzen kann, und der
Gewinn gleichwol um ein ansehnliches größer als der Aufwand
ist; und 3) wenn Wahrscheinlichkeit da ist, daß die Sache gut
gehen werde. Jn Ansehung des letzten Puncts hat man die
Gründe sowol vor als wider die Hoffnung reiflich zu überlegen
und gegen einander zu halten, um die Grade der Hoffnung be-
stimmen zu können. Jst nun (a) das Mittel, in Ansehung un-
sers ganzen Vermögens, von sehr hohem Werthe, und wir ha-
ben den stärksten Grad der Hoffnung vor uns; oder (b) das
Mittel ist von sehr schlechtem Werthe, und die Hoffnung auch
in einem schlechten Grade: so ist es in beyden Fällen zu hazar-
diren erlaubt, wenn der gesuchte Nutzen sehr groß ist. Hinge-
gen ist die Hoffnung schlecht, und die Mittel sind sehr kostbar;
so darf man sich dem Hazarde nicht aussetzen: gleichwie es auch
nicht rathsam ist, sein ganzes Vermögen an Absichten zu wa-
gen, wenn auch die Hofnung und der gehoffte Nutzen noch so
groß wäre, weil es gleichwol nur Hoffnung und keine Gewiß-
heit ist. Manche Kaufleute haben ihre besondere Hazardcasse.
Jst nun, damit wir auf die Stützen des kaufmännischen Glücks
wieder zurück kommen, in einer Person beydes beysammen,
nämlich daß sie einen Kaufmannsgeist besitzt, und ihr eine
außerordentliche Gelegenheit zu gewinnen nach der andern be-
gegnet: so hat man sich von ihrer Handlung um so gewisser
einen außerordentlich glücklichen Erfolg zu versprechen; und
wir tragen kein Bedenken, beyder Verbindung in einer Person
als die wahre und einzige Ursache von den erstaunlich großen
Reichthümern, anzugeben, welche manche Kaufleute gesammlet
haben, wovon man fast in allen Handelsorten Beyspiele, ob-
wol eben nicht, in Ansehung der Menge der Kaufleute, in gar
zu großem Ueberflusse, findet. Jndessen würden gleichwol beyde
gedachte Stützen des kaufmännischen Glücks nur auf einem
sandigten Boden ruhen, wenn anbey die zu einem Kaufmanne

erfor-

Handelsmanne.
heiten zum Gewinne, deren ſich immer ein Kaufmann mehr, als
der andere ruͤhmen kann, und die insgemein von den Zeit-
laͤuften und beſondern Begebenheiten abhangen. Begegnen ei-
nem Kaufmanne oͤfters dergleichen Gelegenheiten: ſo hat er ſie,
vorzuͤglich wenn ſie von Wichtigkeit ſind, als ein Werk der goͤtt-
lichen Vorſorge und als einen beſondern Segen Gottes zu er-
kennen; und iſt daher um ſo mehr verpflichtet, ſelbige nicht zu
verabſaͤumen, ſondern auch wirklich zu ſeinem Vortheile anzu-
wenden. Da aber einem Kaufmanne vielmals ſolche Gelegen-
heiten vorkommen koͤnnen, von denen ungewiß iſt, ob ſie einen
gluͤcklichen Ausgang nehmen werden; ſo entſteht die Frage:
Ob, und in wie fern ein Kaufmann hazardiren, (das iſt, etwasHazardiren.
ungewiſſes in der Hoffnung, daß es gluͤcken ſolle, unternehmen)
koͤnne? Wenn ein Kaufmann nicht mehr hazardiret, als die
Klugheit erlaubet, ſo iſt ſolches an ihm mehr zu loben, als zu
tadeln. Es ſind aber drey Faͤlle, in welchen die Klugheit ſol-
ches erlaubet: 1) Wenn das anzuwendende Mittel kein Geld,
ſondern bloße Bemuͤhung koſtet; 2) wenn das Mittel zwar Geld
koſtet, aber nicht mehr, als man leicht verſchmerzen kann, und der
Gewinn gleichwol um ein anſehnliches groͤßer als der Aufwand
iſt; und 3) wenn Wahrſcheinlichkeit da iſt, daß die Sache gut
gehen werde. Jn Anſehung des letzten Puncts hat man die
Gruͤnde ſowol vor als wider die Hoffnung reiflich zu uͤberlegen
und gegen einander zu halten, um die Grade der Hoffnung be-
ſtimmen zu koͤnnen. Jſt nun (a) das Mittel, in Anſehung un-
ſers ganzen Vermoͤgens, von ſehr hohem Werthe, und wir ha-
ben den ſtaͤrkſten Grad der Hoffnung vor uns; oder (b) das
Mittel iſt von ſehr ſchlechtem Werthe, und die Hoffnung auch
in einem ſchlechten Grade: ſo iſt es in beyden Faͤllen zu hazar-
diren erlaubt, wenn der geſuchte Nutzen ſehr groß iſt. Hinge-
gen iſt die Hoffnung ſchlecht, und die Mittel ſind ſehr koſtbar;
ſo darf man ſich dem Hazarde nicht ausſetzen: gleichwie es auch
nicht rathſam iſt, ſein ganzes Vermoͤgen an Abſichten zu wa-
gen, wenn auch die Hofnung und der gehoffte Nutzen noch ſo
groß waͤre, weil es gleichwol nur Hoffnung und keine Gewiß-
heit iſt. Manche Kaufleute haben ihre beſondere Hazardcaſſe.
Jſt nun, damit wir auf die Stuͤtzen des kaufmaͤnniſchen Gluͤcks
wieder zuruͤck kommen, in einer Perſon beydes beyſammen,
naͤmlich daß ſie einen Kaufmannsgeiſt beſitzt, und ihr eine
außerordentliche Gelegenheit zu gewinnen nach der andern be-
gegnet: ſo hat man ſich von ihrer Handlung um ſo gewiſſer
einen außerordentlich gluͤcklichen Erfolg zu verſprechen; und
wir tragen kein Bedenken, beyder Verbindung in einer Perſon
als die wahre und einzige Urſache von den erſtaunlich großen
Reichthuͤmern, anzugeben, welche manche Kaufleute geſammlet
haben, wovon man faſt in allen Handelsorten Beyſpiele, ob-
wol eben nicht, in Anſehung der Menge der Kaufleute, in gar
zu großem Ueberfluſſe, findet. Jndeſſen wuͤrden gleichwol beyde
gedachte Stuͤtzen des kaufmaͤnniſchen Gluͤcks nur auf einem
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[251/0855] Handelsmanne. heiten zum Gewinne, deren ſich immer ein Kaufmann mehr, als der andere ruͤhmen kann, und die insgemein von den Zeit- laͤuften und beſondern Begebenheiten abhangen. Begegnen ei- nem Kaufmanne oͤfters dergleichen Gelegenheiten: ſo hat er ſie, vorzuͤglich wenn ſie von Wichtigkeit ſind, als ein Werk der goͤtt- lichen Vorſorge und als einen beſondern Segen Gottes zu er- kennen; und iſt daher um ſo mehr verpflichtet, ſelbige nicht zu verabſaͤumen, ſondern auch wirklich zu ſeinem Vortheile anzu- wenden. Da aber einem Kaufmanne vielmals ſolche Gelegen- heiten vorkommen koͤnnen, von denen ungewiß iſt, ob ſie einen gluͤcklichen Ausgang nehmen werden; ſo entſteht die Frage: Ob, und in wie fern ein Kaufmann hazardiren, (das iſt, etwas ungewiſſes in der Hoffnung, daß es gluͤcken ſolle, unternehmen) koͤnne? Wenn ein Kaufmann nicht mehr hazardiret, als die Klugheit erlaubet, ſo iſt ſolches an ihm mehr zu loben, als zu tadeln. Es ſind aber drey Faͤlle, in welchen die Klugheit ſol- ches erlaubet: 1) Wenn das anzuwendende Mittel kein Geld, ſondern bloße Bemuͤhung koſtet; 2) wenn das Mittel zwar Geld koſtet, aber nicht mehr, als man leicht verſchmerzen kann, und der Gewinn gleichwol um ein anſehnliches groͤßer als der Aufwand iſt; und 3) wenn Wahrſcheinlichkeit da iſt, daß die Sache gut gehen werde. Jn Anſehung des letzten Puncts hat man die Gruͤnde ſowol vor als wider die Hoffnung reiflich zu uͤberlegen und gegen einander zu halten, um die Grade der Hoffnung be- ſtimmen zu koͤnnen. Jſt nun (a) das Mittel, in Anſehung un- ſers ganzen Vermoͤgens, von ſehr hohem Werthe, und wir ha- ben den ſtaͤrkſten Grad der Hoffnung vor uns; oder (b) das Mittel iſt von ſehr ſchlechtem Werthe, und die Hoffnung auch in einem ſchlechten Grade: ſo iſt es in beyden Faͤllen zu hazar- diren erlaubt, wenn der geſuchte Nutzen ſehr groß iſt. Hinge- gen iſt die Hoffnung ſchlecht, und die Mittel ſind ſehr koſtbar; ſo darf man ſich dem Hazarde nicht ausſetzen: gleichwie es auch nicht rathſam iſt, ſein ganzes Vermoͤgen an Abſichten zu wa- gen, wenn auch die Hofnung und der gehoffte Nutzen noch ſo groß waͤre, weil es gleichwol nur Hoffnung und keine Gewiß- heit iſt. Manche Kaufleute haben ihre beſondere Hazardcaſſe. Jſt nun, damit wir auf die Stuͤtzen des kaufmaͤnniſchen Gluͤcks wieder zuruͤck kommen, in einer Perſon beydes beyſammen, naͤmlich daß ſie einen Kaufmannsgeiſt beſitzt, und ihr eine außerordentliche Gelegenheit zu gewinnen nach der andern be- gegnet: ſo hat man ſich von ihrer Handlung um ſo gewiſſer einen außerordentlich gluͤcklichen Erfolg zu verſprechen; und wir tragen kein Bedenken, beyder Verbindung in einer Perſon als die wahre und einzige Urſache von den erſtaunlich großen Reichthuͤmern, anzugeben, welche manche Kaufleute geſammlet haben, wovon man faſt in allen Handelsorten Beyſpiele, ob- wol eben nicht, in Anſehung der Menge der Kaufleute, in gar zu großem Ueberfluſſe, findet. Jndeſſen wuͤrden gleichwol beyde gedachte Stuͤtzen des kaufmaͤnniſchen Gluͤcks nur auf einem ſandigten Boden ruhen, wenn anbey die zu einem Kaufmanne erfor- Hazardiren.

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Zitationshilfe: Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/855>, abgerufen am 29.04.2024.