Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604.Dein Wort HERR ist ein Liecht meiner Füsse. Vnnd S. Peter / Wir haben ein gewisses Wort Gottes / vnnd jhr thut wol daran / daß jhr sein wahrnemet. Es mag sonst nichts helffen in Todes nöthen. Denn mit dem Zeichen werden alle erhalten / die erhalten werden / Es weiset auff Christum vnnd sein Bilde / daß du magst wider des Todes / Sünde / Helle / Bilde sagen / Gott hat mir zugesagt / vnnd ein gewis Zeichen seiner Gnaden in den Sacramenten gegeben / daß Christus Leben meinen Todt in seinem Tode vberwunden habe / Sein Gehorsam meine Sünde in seinem Leyden vertilget / Seine Liebe meine Helle / in seinem verlassen / zustöret habe. Solch Zeichen / solch zusagen meiner Seligkeit / wird mir nicht liegen noch triegen / Gott hat es gesagt / GOtt mag nicht liegen / noch mit Worten noch mit Wercken. Vnd wer also pocht / vnd sich auff die Sacrament stönet / des Erwehlung vnd Versehung wird sich selbst / Dein Wort HERR ist ein Liecht meiner Füsse. Vnnd S. Peter / Wir haben ein gewisses Wort Gottes / vnnd jhr thut wol daran / daß jhr sein wahrnemet. Es mag sonst nichts helffen in Todes nöthen. Denn mit dem Zeichen werden alle erhalten / die erhalten werden / Es weiset auff Christum vnnd sein Bilde / daß du magst wider des Todes / Sünde / Helle / Bilde sagen / Gott hat mir zugesagt / vnnd ein gewis Zeichen seiner Gnaden in den Sacramenten gegeben / daß Christus Leben meinen Todt in seinem Tode vberwunden habe / Sein Gehorsam meine Sünde in seinem Leyden vertilget / Seine Liebe meine Helle / in seinem verlassen / zustöret habe. Solch Zeichen / solch zusagen meiner Seligkeit / wird mir nicht liegen noch triegen / Gott hat es gesagt / GOtt mag nicht liegen / noch mit Worten noch mit Wercken. Vnd wer also pocht / vnd sich auff die Sacrament stönet / des Erwehlung vnd Versehung wird sich selbst / <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0260"/> Dein Wort HERR ist ein Liecht meiner Füsse. Vnnd S. Peter / Wir haben ein gewisses Wort Gottes / vnnd jhr thut wol daran / daß jhr sein wahrnemet. Es mag sonst nichts helffen in Todes nöthen.</p> <p>Denn mit dem Zeichen werden alle erhalten / die erhalten werden / Es weiset auff Christum vnnd sein Bilde / daß du magst wider des Todes / Sünde / Helle / Bilde sagen / Gott hat mir zugesagt / vnnd ein gewis Zeichen seiner Gnaden in den Sacramenten gegeben / daß Christus Leben meinen Todt in seinem Tode vberwunden habe / Sein Gehorsam meine Sünde in seinem Leyden vertilget / Seine Liebe meine Helle / in seinem verlassen / zustöret habe. Solch Zeichen / solch zusagen meiner Seligkeit / wird mir nicht liegen noch triegen / Gott hat es gesagt / GOtt mag nicht liegen / noch mit Worten noch mit Wercken. Vnd wer also pocht / vnd sich auff die Sacrament stönet / des Erwehlung vnd Versehung wird sich selbst / </p> </div> </body> </text> </TEI> [0260]
Dein Wort HERR ist ein Liecht meiner Füsse. Vnnd S. Peter / Wir haben ein gewisses Wort Gottes / vnnd jhr thut wol daran / daß jhr sein wahrnemet. Es mag sonst nichts helffen in Todes nöthen.
Denn mit dem Zeichen werden alle erhalten / die erhalten werden / Es weiset auff Christum vnnd sein Bilde / daß du magst wider des Todes / Sünde / Helle / Bilde sagen / Gott hat mir zugesagt / vnnd ein gewis Zeichen seiner Gnaden in den Sacramenten gegeben / daß Christus Leben meinen Todt in seinem Tode vberwunden habe / Sein Gehorsam meine Sünde in seinem Leyden vertilget / Seine Liebe meine Helle / in seinem verlassen / zustöret habe. Solch Zeichen / solch zusagen meiner Seligkeit / wird mir nicht liegen noch triegen / Gott hat es gesagt / GOtt mag nicht liegen / noch mit Worten noch mit Wercken. Vnd wer also pocht / vnd sich auff die Sacrament stönet / des Erwehlung vnd Versehung wird sich selbst /
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Zitationshilfe: | Luther, Martin: Betbüchlein sampt einem Passional. Auffs new wiederumb auffgelegt ... und mit schönen Figuren gezieret. Beneben einer Vorrede D. Basilij Satlers. Helmstedt, 1604, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_betbuechlein_1604/260>, abgerufen am 17.06.2024. |