Stades to Ossenbrugge unde eren Personen ofte eren Luden doen scheenlaten willen, sunder Raet unde Vulbort Capittels Stichtesmannen unde Stades te Os- senbrugge.
Auf gleiche Weise mußten sich (1442) Bischof Henrich (1450) Bischof Albrecht und (1455) Bischof Conrad von Diepholz verbinden.
Jn dem Eyde des Bischofes Conrad von Rettberg ward eine kleine Erweiterung hinzugesetzt, indem es darin heißt:
Vortmer willen Wy noch vermitts uns noch unsern Vogden noch Amtlüden nyne Schattinge, Denst noch Bede Capitteln Kerken Stichtsmannen ofte Stades to Ossenbrugge in eren Personen, noch eren Guden noch Lüden noch Vryen de up eren Güdern sitten, doen willen noch scheen laten, sunder Vulbort Capittel, Stichtesmanne unde Stades to Osenbr. sunder de Vryen de up malkes Güdern sitten, dat se de mögen hebben beschermen unde verdedigen gelik eren eg- nen Lüden.
Hiebey blieb es in dem Eyde des Bischofes Franz (1500) des Bischofes Erichs (1508) des Bischofes Franz von Waldeck (1532) und des Bischofes Johannes von der Hoya (1554) aber in der Capitulation des Bischofes Philipp Sigismunds ward zum erstenmal von Stiftsun- terthanen gesprochen, und §. 27. folgendes gesetzt:
Als auch dieses Stift in merkliche und große Beschwe- rung durch Krieg und Ueberzüge gerathen, da denn auch die Unterthanen ihrer Unvermögenheit halber in diese schwere theure Jahr keine Schatzung ertra- gen können: so wollen wir dies Stift vor unser selbst Person mit keiner Schatzung beschweren.
So
Von dem Urſprunge der Landſtaͤnde
Stades to Oſſenbrugge unde eren Perſonen ofte eren Luden doen ſcheenlaten willen, ſunder Raet unde Vulbort Capittels Stichtesmannen unde Stades te Oſ- ſenbrugge.
Auf gleiche Weiſe mußten ſich (1442) Biſchof Henrich (1450) Biſchof Albrecht und (1455) Biſchof Conrad von Diepholz verbinden.
Jn dem Eyde des Biſchofes Conrad von Rettberg ward eine kleine Erweiterung hinzugeſetzt, indem es darin heißt:
Vortmer willen Wy noch vermitts uns noch unſern Vogden noch Amtlüden nyne Schattinge, Denſt noch Bede Capitteln Kerken Stichtsmannen ofte Stades to Oſſenbrugge in eren Perſonen, noch eren Guden noch Lüden noch Vryen de up eren Güdern ſitten, doen willen noch ſcheen laten, ſunder Vulbort Capittel, Stichtesmanne unde Stades to Oſenbr. ſunder de Vryen de up malkes Güdern ſitten, dat ſe de mögen hebben beſchermen unde verdedigen gelik eren eg- nen Lüden.
Hiebey blieb es in dem Eyde des Biſchofes Franz (1500) des Biſchofes Erichs (1508) des Biſchofes Franz von Waldeck (1532) und des Biſchofes Johannes von der Hoya (1554) aber in der Capitulation des Biſchofes Philipp Sigismunds ward zum erſtenmal von Stiftsun- terthanen geſprochen, und §. 27. folgendes geſetzt:
Als auch dieſes Stift in merkliche und große Beſchwe- rung durch Krieg und Ueberzuͤge gerathen, da denn auch die Unterthanen ihrer Unvermoͤgenheit halber in dieſe ſchwere theure Jahr keine Schatzung ertra- gen koͤnnen: ſo wollen wir dies Stift vor unſer ſelbſt Perſon mit keiner Schatzung beſchweren.
So
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Von dem Urſprunge der Landſtaͤnde
Stades to Oſſenbrugge unde eren Perſonen ofte eren
Luden doen ſcheenlaten willen, ſunder Raet unde
Vulbort Capittels Stichtesmannen unde Stades te Oſ-
ſenbrugge.
Auf gleiche Weiſe mußten ſich (1442) Biſchof Henrich
(1450) Biſchof Albrecht und (1455) Biſchof Conrad von
Diepholz verbinden.
Jn dem Eyde des Biſchofes Conrad von Rettberg ward
eine kleine Erweiterung hinzugeſetzt, indem es darin
heißt:
Vortmer willen Wy noch vermitts uns noch unſern
Vogden noch Amtlüden nyne Schattinge, Denſt noch
Bede Capitteln Kerken Stichtsmannen ofte Stades to
Oſſenbrugge in eren Perſonen, noch eren Guden noch
Lüden noch Vryen de up eren Güdern ſitten, doen
willen noch ſcheen laten, ſunder Vulbort Capittel,
Stichtesmanne unde Stades to Oſenbr. ſunder de
Vryen de up malkes Güdern ſitten, dat ſe de mögen
hebben beſchermen unde verdedigen gelik eren eg-
nen Lüden.
Hiebey blieb es in dem Eyde des Biſchofes Franz (1500)
des Biſchofes Erichs (1508) des Biſchofes Franz von
Waldeck (1532) und des Biſchofes Johannes von der
Hoya (1554) aber in der Capitulation des Biſchofes
Philipp Sigismunds ward zum erſtenmal von Stiftsun-
terthanen geſprochen, und §. 27. folgendes geſetzt:
Als auch dieſes Stift in merkliche und große Beſchwe-
rung durch Krieg und Ueberzuͤge gerathen, da denn
auch die Unterthanen ihrer Unvermoͤgenheit halber
in dieſe ſchwere theure Jahr keine Schatzung ertra-
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Möser, Justus: Patriotische Phantasien. Bd. 4. Berlin, 1786, S. 208. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moeser_phantasien04_1786/220>, abgerufen am 29.04.2024.
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