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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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und während des Freiheitskrieges wurde mehr gebetet, als das ganze halbe Jahrhundert vorher, und diese Stimmung hielt noch einige Friedensjahre an. Friedrich Wilhelm III. von Preußen, dessen Glaubenseifer unbestritten ist, hätte die "evangelische Kirche" gerne fester begründet und stärker umfriedigt, darum that er manches, um das sich seine Vorgänger nie bekümmert hatten; seine wichtigsten Unternehmungen in dieser Richtung waren jedoch "die Union" (s. Union) und die neue Agende. In dieser schloß sich die "evangel. Kirche" vielfach der katholischen an; diese Agende hat Responsorien, ein Confiteor, Gloria, Collecte, Epistel, Evangelium, Credo, Präfation, Sanctus, aber begreiflich keine Wandlung, statt derselben die Predigt, dann folgt die Communion, der Schlußgesang und Segen. Die neue Agende wurde 1816 in der Hof- und Militärkirche zu Potsdam eingeführt, 1822 bei allen Militärgemeinden, endlich wurde sie allgemein empfohlen und 1826 sollten alle neuanzustellenden Candidaten auf dieselbe verpflichtet werden. Aber der Widerstand gegen sie war ein allgemeiner; den strengen Lutheranern erschien sie katholisirend und in der Abendmahlslehre calvinisirend; den Rationalisten und Philosophen gefiel sie überhaupt als orthodox nicht; viele Geistliche wollten sich nicht durch den Landesherrn vorschreiben lassen, wie sie den Gottesdienst halten sollten. Aus Preußen zog sich der Streit 1830 nach Baden, wo die Agende ebenfalls eingeführt werden sollte, und das ganze protestantische theologische Heerlager in Deutschland focht entweder für, größtentheils aber gegen die Agende; Schleiermacher, Marheineke, Klaus Harms, Dr. Paulus in Heidelberg, Ammon, Nitsch, Eylert, Augusti, Schulz u. s. w. traten in die Schranken. Auch das gemeine Volk blieb nicht unbetheiligt, und der calvinische Geist der Abendmahlsfeier bewog mehrere Geistliche mit ihren Gemeinden gegen die Union, die vereinigte evangelische Kirche, zu protestiren. Die Trennung von der evangel. Kirche wurde jedoch den "Altlutheranern" nicht gestattet und die letzten Jahre die Staatsgewalt von dieser Weise die Agende und die Union zu schützen, für einstweilen (mit wenigen Ausnahmen) ablenkte, zumal die "freien Gemeinden", die von Altlutherthum und Union gleich wenig wissen wollen, die Wächter der protestantischen Landeskirchen besorgter gemacht haben. Die preuß. Agende, die darauf berechnet war, dem protest. Cultus mehr Weihe und Kraft zu gewähren, welche das gemeinsame Band des protest.-lutherischen und calvinischen Bekenntnisses bilden und durch äußerliche Annäherung auch die Katholiken anziehen sollte, ist bereits ein entschieden mißlungener Versuch, der, statt zu vereinen, nur entzweit hat. Die prot. Kirchentage fassen nun das Werk von neuem an, mit welchem Erfolge, wird die Zukunft lehren.


Agenor, myth., Sohn des Poseidon und der Lybia, Vater des Phönix, Kadmus und Cilix, sowie der Europa. 2. Sohn des Jason. 3. Sohn des Triopas, König von Argos. 4. Sohn des Phegeus, erschlug den Alkmäon und erlitt durch dessen Sohn dasselbe Schicksal. 5. Trojanischer Held, von Neoptolemus erschlagen. 6. Athenischer Bildhauer. 7. Ein Feldherr Alexanders d. Gr.


Agens, lat., das Wirkende, Wirksame; davon agentia, Agentien.


Agent, Bevollmächtigter, mit einem bestimmten Geschäfte Betrauter.


Ager, lat., Acker, Markung, Landgut.


Ager, Nebenfluß der Traun, im Hausruckviertel, eine Strecke Gränzfluß zwischen Oesterreich und Bayern.


Agesander, Bildhauer aus Rhodus, verfertigte mit seinen Söhnen Athenodorus und Polydorus die Gruppe des Laokoon.


Agesilaus, Sohn des Doryssus, soll um 900 über Sparta geherrscht haben, Zeitgenosse des Lykurgus. 2. Sohn des Archidamus, König von Sparta, 397, vermochte die Spartaner, ihn mit eine Heere nach Asien gegen den Perserkönig zu schicken. Er focht nicht ohne Glück gegen die pers. Satrapen und bewog andere zum Abfalle, aber pers. Gold bewirkte eine Verbindung der Thessalier, Böotier,

und während des Freiheitskrieges wurde mehr gebetet, als das ganze halbe Jahrhundert vorher, und diese Stimmung hielt noch einige Friedensjahre an. Friedrich Wilhelm III. von Preußen, dessen Glaubenseifer unbestritten ist, hätte die „evangelische Kirche“ gerne fester begründet und stärker umfriedigt, darum that er manches, um das sich seine Vorgänger nie bekümmert hatten; seine wichtigsten Unternehmungen in dieser Richtung waren jedoch „die Union“ (s. Union) und die neue Agende. In dieser schloß sich die „evangel. Kirche“ vielfach der katholischen an; diese Agende hat Responsorien, ein Confiteor, Gloria, Collecte, Epistel, Evangelium, Credo, Präfation, Sanctus, aber begreiflich keine Wandlung, statt derselben die Predigt, dann folgt die Communion, der Schlußgesang und Segen. Die neue Agende wurde 1816 in der Hof- und Militärkirche zu Potsdam eingeführt, 1822 bei allen Militärgemeinden, endlich wurde sie allgemein empfohlen und 1826 sollten alle neuanzustellenden Candidaten auf dieselbe verpflichtet werden. Aber der Widerstand gegen sie war ein allgemeiner; den strengen Lutheranern erschien sie katholisirend und in der Abendmahlslehre calvinisirend; den Rationalisten und Philosophen gefiel sie überhaupt als orthodox nicht; viele Geistliche wollten sich nicht durch den Landesherrn vorschreiben lassen, wie sie den Gottesdienst halten sollten. Aus Preußen zog sich der Streit 1830 nach Baden, wo die Agende ebenfalls eingeführt werden sollte, und das ganze protestantische theologische Heerlager in Deutschland focht entweder für, größtentheils aber gegen die Agende; Schleiermacher, Marheineke, Klaus Harms, Dr. Paulus in Heidelberg, Ammon, Nitsch, Eylert, Augusti, Schulz u. s. w. traten in die Schranken. Auch das gemeine Volk blieb nicht unbetheiligt, und der calvinische Geist der Abendmahlsfeier bewog mehrere Geistliche mit ihren Gemeinden gegen die Union, die vereinigte evangelische Kirche, zu protestiren. Die Trennung von der evangel. Kirche wurde jedoch den „Altlutheranern“ nicht gestattet und die letzten Jahre die Staatsgewalt von dieser Weise die Agende und die Union zu schützen, für einstweilen (mit wenigen Ausnahmen) ablenkte, zumal die „freien Gemeinden“, die von Altlutherthum und Union gleich wenig wissen wollen, die Wächter der protestantischen Landeskirchen besorgter gemacht haben. Die preuß. Agende, die darauf berechnet war, dem protest. Cultus mehr Weihe und Kraft zu gewähren, welche das gemeinsame Band des protest.-lutherischen und calvinischen Bekenntnisses bilden und durch äußerliche Annäherung auch die Katholiken anziehen sollte, ist bereits ein entschieden mißlungener Versuch, der, statt zu vereinen, nur entzweit hat. Die prot. Kirchentage fassen nun das Werk von neuem an, mit welchem Erfolge, wird die Zukunft lehren.


Agenor, myth., Sohn des Poseidon und der Lybia, Vater des Phönix, Kadmus und Cilix, sowie der Europa. 2. Sohn des Jason. 3. Sohn des Triopas, König von Argos. 4. Sohn des Phegeus, erschlug den Alkmäon und erlitt durch dessen Sohn dasselbe Schicksal. 5. Trojanischer Held, von Neoptolemus erschlagen. 6. Athenischer Bildhauer. 7. Ein Feldherr Alexanders d. Gr.


Agens, lat., das Wirkende, Wirksame; davon agentia, Agentien.


Agent, Bevollmächtigter, mit einem bestimmten Geschäfte Betrauter.


Ager, lat., Acker, Markung, Landgut.


Ager, Nebenfluß der Traun, im Hausruckviertel, eine Strecke Gränzfluß zwischen Oesterreich und Bayern.


Agesander, Bildhauer aus Rhodus, verfertigte mit seinen Söhnen Athenodorus und Polydorus die Gruppe des Laokoon.


Agesilaus, Sohn des Doryssus, soll um 900 über Sparta geherrscht haben, Zeitgenosse des Lykurgus. 2. Sohn des Archidamus, König von Sparta, 397, vermochte die Spartaner, ihn mit eine Heere nach Asien gegen den Perserkönig zu schicken. Er focht nicht ohne Glück gegen die pers. Satrapen und bewog andere zum Abfalle, aber pers. Gold bewirkte eine Verbindung der Thessalier, Böotier,

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[70/0071] und während des Freiheitskrieges wurde mehr gebetet, als das ganze halbe Jahrhundert vorher, und diese Stimmung hielt noch einige Friedensjahre an. Friedrich Wilhelm III. von Preußen, dessen Glaubenseifer unbestritten ist, hätte die „evangelische Kirche“ gerne fester begründet und stärker umfriedigt, darum that er manches, um das sich seine Vorgänger nie bekümmert hatten; seine wichtigsten Unternehmungen in dieser Richtung waren jedoch „die Union“ (s. Union) und die neue Agende. In dieser schloß sich die „evangel. Kirche“ vielfach der katholischen an; diese Agende hat Responsorien, ein Confiteor, Gloria, Collecte, Epistel, Evangelium, Credo, Präfation, Sanctus, aber begreiflich keine Wandlung, statt derselben die Predigt, dann folgt die Communion, der Schlußgesang und Segen. Die neue Agende wurde 1816 in der Hof- und Militärkirche zu Potsdam eingeführt, 1822 bei allen Militärgemeinden, endlich wurde sie allgemein empfohlen und 1826 sollten alle neuanzustellenden Candidaten auf dieselbe verpflichtet werden. Aber der Widerstand gegen sie war ein allgemeiner; den strengen Lutheranern erschien sie katholisirend und in der Abendmahlslehre calvinisirend; den Rationalisten und Philosophen gefiel sie überhaupt als orthodox nicht; viele Geistliche wollten sich nicht durch den Landesherrn vorschreiben lassen, wie sie den Gottesdienst halten sollten. Aus Preußen zog sich der Streit 1830 nach Baden, wo die Agende ebenfalls eingeführt werden sollte, und das ganze protestantische theologische Heerlager in Deutschland focht entweder für, größtentheils aber gegen die Agende; Schleiermacher, Marheineke, Klaus Harms, Dr. Paulus in Heidelberg, Ammon, Nitsch, Eylert, Augusti, Schulz u. s. w. traten in die Schranken. Auch das gemeine Volk blieb nicht unbetheiligt, und der calvinische Geist der Abendmahlsfeier bewog mehrere Geistliche mit ihren Gemeinden gegen die Union, die vereinigte evangelische Kirche, zu protestiren. Die Trennung von der evangel. Kirche wurde jedoch den „Altlutheranern“ nicht gestattet und die letzten Jahre die Staatsgewalt von dieser Weise die Agende und die Union zu schützen, für einstweilen (mit wenigen Ausnahmen) ablenkte, zumal die „freien Gemeinden“, die von Altlutherthum und Union gleich wenig wissen wollen, die Wächter der protestantischen Landeskirchen besorgter gemacht haben. Die preuß. Agende, die darauf berechnet war, dem protest. Cultus mehr Weihe und Kraft zu gewähren, welche das gemeinsame Band des protest.-lutherischen und calvinischen Bekenntnisses bilden und durch äußerliche Annäherung auch die Katholiken anziehen sollte, ist bereits ein entschieden mißlungener Versuch, der, statt zu vereinen, nur entzweit hat. Die prot. Kirchentage fassen nun das Werk von neuem an, mit welchem Erfolge, wird die Zukunft lehren. Agenor, myth., Sohn des Poseidon und der Lybia, Vater des Phönix, Kadmus und Cilix, sowie der Europa. 2. Sohn des Jason. 3. Sohn des Triopas, König von Argos. 4. Sohn des Phegeus, erschlug den Alkmäon und erlitt durch dessen Sohn dasselbe Schicksal. 5. Trojanischer Held, von Neoptolemus erschlagen. 6. Athenischer Bildhauer. 7. Ein Feldherr Alexanders d. Gr. Agens, lat., das Wirkende, Wirksame; davon agentia, Agentien. Agent, Bevollmächtigter, mit einem bestimmten Geschäfte Betrauter. Ager, lat., Acker, Markung, Landgut. Ager, Nebenfluß der Traun, im Hausruckviertel, eine Strecke Gränzfluß zwischen Oesterreich und Bayern. Agesander, Bildhauer aus Rhodus, verfertigte mit seinen Söhnen Athenodorus und Polydorus die Gruppe des Laokoon. Agesilaus, Sohn des Doryssus, soll um 900 über Sparta geherrscht haben, Zeitgenosse des Lykurgus. 2. Sohn des Archidamus, König von Sparta, 397, vermochte die Spartaner, ihn mit eine Heere nach Asien gegen den Perserkönig zu schicken. Er focht nicht ohne Glück gegen die pers. Satrapen und bewog andere zum Abfalle, aber pers. Gold bewirkte eine Verbindung der Thessalier, Böotier,

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 70. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/71>, abgerufen am 20.05.2024.