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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.

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G.

G, der 3. Buchstabe in dem hebr. u. griech., der 7. in dem latein. und den von diesem abstammenden Alphabeten; als Zahlzeichen bei den Griechen = 3, den Römern = 400, oben gestrichen = 400000, bei uns als Nummer = 7; auf Courszetteln = Geld; Zeichen der ehemaligen Münzstätten Poitiers, Genf, Nagy-Banya in Ungarn, Stettin; in der Musik die 5. diatonische Klangstufe und der Violinschlüssel.


Gaabense, Hafenort und Ueberfahrt von der dän. Insel Falster nach Seeland über die Meerenge Gaabensund.


Gaal, Georg von, geb. 1783 zu Preßburg, fürstlich Esterhazyscher Bibliothekar und Galleriedirector zu Wien, lyrischer Dichter, Uebersetzer ungar. Märchen, Verfasser zahlreicher histor. und philologischer Abhandlungen. - G., Joseph, geb. 1811 zu Großkaroly, ungar. Lyriker, Dramatiker u. Novellist; ist im Finanzministerium angestellt.


Gabarre, plattes Fahrzeug; Lichterschiff.


Gabel, bekanntes Werkzeug; die Tischgabel wurde zuerst im byzantin. Reich gebraucht und kam von dort im 13. Jahrh. nach Venedig, im 14. nach Deutschland und Frankreich, nach England im 17.


Gabel, böhmische Stadt im Leipaer Kreise mit 2500 E., Leine- u. Baumwollewebereien und Spinnereien.


Gabelentz, Hans Conon von der, geb. 1807 zu Altenburg, Staatsmann und Sprachforscher, schrieb eine Grammatik der Mandschusprache, des Syrjänischen, Mordwinischen und Samojedischen, über Dajak-, Dakota- u. Kirisprache, gab mit I. Löbe die Bibelübersetzung des Ulfilas mit Grammatik u. Wörterbuch heraus (Leipz. 1843-46).


Gabelle, gabella, Abzugsgeld, s. Freizügigkeit; die Salzsteuer im alten Frankreich.


Gabelmaß, Instrument, um den Durchmesser der Bäume zu messen.


Gabelsberger, Franz Xaver, geb. 1789 zu München, gest. 1849 als geheimer Kanzlist am Ministerium des Innern, Erfinder eines neuen Systems der Stenographie ("Lehrgebäude der Stenographie", München 1850).


Gabianöl, Steinöl, von einem Felsen bei Gabian, in Frankreich, abtropfend, früher als Heilmittel berühmt.


Gabinius, plebejisches Geschlecht in Rom, aus welchem Aulus G., des Pompejus Handlanger, durch Erpressungen in Judea, Syrien etc. berüchtigt wurde. Andere G. vor diesem spielten keine glänzende, aber eine ehrenhafte Rolle.


Gabionnade, frz., Korbschanze.


Gabler, Joh. Philipp, geb. 1753 zu Frankfurt a. M., protestant. Theologe, lehrte seit 1787 zu Altdorf, seit 1812 zu Jena an Dr. Paulus Stelle und st. 1826 als Consistorialrath und Director des theolog. Seminars. G. war ein Schüler Eichhorns, dessen Urgeschichte er mit Erläuterungen, und Griesbachs, dessen "Opuscula academica" er 1826 herausgab, huldigte mit großer Entschiedenheit jener Richtung, welcher er selbst zuerst den Namen des "Rationalismus" gab und vertheidigte sie in einem "Theolog. Journal", Nürnberg 1796-1811, 16 Bde. Nicht unverdient um Kritik u. Exegese des N. T. streifte G. in seinen Ansichten bereits an den Mythicismus der jüngsten Zeit.


Gabler, Georg Andreas, Sohn des Vorigen, geb. 1786 zu Altdorf, wurde in Jena ein Schüler Hegels, lehrte seit 1811 zu Ansbach, später zu Bayreuth, kam 1835 nach Berlin, um die Stelle seines Meisters auszufüllen u. st. 1853 zu Teplitz. G. suchte den Hegelianismus im Credit zu erhalten u. quälte sich deßhalb namentlich damit ab, die Uebereinstimmung desselben mit der christl. Dogmatik darzuthun. Er begann ein Lehrbuch der Propädeutik (I. Bd., Erlang. 1827) u. Beiträge zur richtigeren Beurtheilung und Würdigung der Hegelschen Philosophie

G.

G, der 3. Buchstabe in dem hebr. u. griech., der 7. in dem latein. und den von diesem abstammenden Alphabeten; als Zahlzeichen bei den Griechen = 3, den Römern = 400, oben gestrichen = 400000, bei uns als Nummer = 7; auf Courszetteln = Geld; Zeichen der ehemaligen Münzstätten Poitiers, Genf, Nagy-Banya in Ungarn, Stettin; in der Musik die 5. diatonische Klangstufe und der Violinschlüssel.


Gaabense, Hafenort und Ueberfahrt von der dän. Insel Falster nach Seeland über die Meerenge Gaabensund.


Gaal, Georg von, geb. 1783 zu Preßburg, fürstlich Esterhazyscher Bibliothekar und Galleriedirector zu Wien, lyrischer Dichter, Uebersetzer ungar. Märchen, Verfasser zahlreicher histor. und philologischer Abhandlungen. – G., Joseph, geb. 1811 zu Großkaroly, ungar. Lyriker, Dramatiker u. Novellist; ist im Finanzministerium angestellt.


Gabarre, plattes Fahrzeug; Lichterschiff.


Gabel, bekanntes Werkzeug; die Tischgabel wurde zuerst im byzantin. Reich gebraucht und kam von dort im 13. Jahrh. nach Venedig, im 14. nach Deutschland und Frankreich, nach England im 17.


Gabel, böhmische Stadt im Leipaer Kreise mit 2500 E., Leine- u. Baumwollewebereien und Spinnereien.


Gabelentz, Hans Conon von der, geb. 1807 zu Altenburg, Staatsmann und Sprachforscher, schrieb eine Grammatik der Mandschusprache, des Syrjänischen, Mordwinischen und Samojedischen, über Dajak-, Dakota- u. Kirisprache, gab mit I. Löbe die Bibelübersetzung des Ulfilas mit Grammatik u. Wörterbuch heraus (Leipz. 1843–46).


Gabelle, gabella, Abzugsgeld, s. Freizügigkeit; die Salzsteuer im alten Frankreich.


Gabelmaß, Instrument, um den Durchmesser der Bäume zu messen.


Gabelsberger, Franz Xaver, geb. 1789 zu München, gest. 1849 als geheimer Kanzlist am Ministerium des Innern, Erfinder eines neuen Systems der Stenographie („Lehrgebäude der Stenographie“, München 1850).


Gabianöl, Steinöl, von einem Felsen bei Gabian, in Frankreich, abtropfend, früher als Heilmittel berühmt.


Gabinius, plebejisches Geschlecht in Rom, aus welchem Aulus G., des Pompejus Handlanger, durch Erpressungen in Judea, Syrien etc. berüchtigt wurde. Andere G. vor diesem spielten keine glänzende, aber eine ehrenhafte Rolle.


Gabionnade, frz., Korbschanze.


Gabler, Joh. Philipp, geb. 1753 zu Frankfurt a. M., protestant. Theologe, lehrte seit 1787 zu Altdorf, seit 1812 zu Jena an Dr. Paulus Stelle und st. 1826 als Consistorialrath und Director des theolog. Seminars. G. war ein Schüler Eichhorns, dessen Urgeschichte er mit Erläuterungen, und Griesbachs, dessen „Opuscula academica“ er 1826 herausgab, huldigte mit großer Entschiedenheit jener Richtung, welcher er selbst zuerst den Namen des „Rationalismus“ gab und vertheidigte sie in einem „Theolog. Journal“, Nürnberg 1796–1811, 16 Bde. Nicht unverdient um Kritik u. Exegese des N. T. streifte G. in seinen Ansichten bereits an den Mythicismus der jüngsten Zeit.


Gabler, Georg Andreas, Sohn des Vorigen, geb. 1786 zu Altdorf, wurde in Jena ein Schüler Hegels, lehrte seit 1811 zu Ansbach, später zu Bayreuth, kam 1835 nach Berlin, um die Stelle seines Meisters auszufüllen u. st. 1853 zu Teplitz. G. suchte den Hegelianismus im Credit zu erhalten u. quälte sich deßhalb namentlich damit ab, die Uebereinstimmung desselben mit der christl. Dogmatik darzuthun. Er begann ein Lehrbuch der Propädeutik (I. Bd., Erlang. 1827) u. Beiträge zur richtigeren Beurtheilung und Würdigung der Hegelschen Philosophie

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[[1]/0002] G. G, der 3. Buchstabe in dem hebr. u. griech., der 7. in dem latein. und den von diesem abstammenden Alphabeten; als Zahlzeichen bei den Griechen = 3, den Römern = 400, oben gestrichen = 400000, bei uns als Nummer = 7; auf Courszetteln = Geld; Zeichen der ehemaligen Münzstätten Poitiers, Genf, Nagy-Banya in Ungarn, Stettin; in der Musik die 5. diatonische Klangstufe und der Violinschlüssel. Gaabense, Hafenort und Ueberfahrt von der dän. Insel Falster nach Seeland über die Meerenge Gaabensund. Gaal, Georg von, geb. 1783 zu Preßburg, fürstlich Esterhazyscher Bibliothekar und Galleriedirector zu Wien, lyrischer Dichter, Uebersetzer ungar. Märchen, Verfasser zahlreicher histor. und philologischer Abhandlungen. – G., Joseph, geb. 1811 zu Großkaroly, ungar. Lyriker, Dramatiker u. Novellist; ist im Finanzministerium angestellt. Gabarre, plattes Fahrzeug; Lichterschiff. Gabel, bekanntes Werkzeug; die Tischgabel wurde zuerst im byzantin. Reich gebraucht und kam von dort im 13. Jahrh. nach Venedig, im 14. nach Deutschland und Frankreich, nach England im 17. Gabel, böhmische Stadt im Leipaer Kreise mit 2500 E., Leine- u. Baumwollewebereien und Spinnereien. Gabelentz, Hans Conon von der, geb. 1807 zu Altenburg, Staatsmann und Sprachforscher, schrieb eine Grammatik der Mandschusprache, des Syrjänischen, Mordwinischen und Samojedischen, über Dajak-, Dakota- u. Kirisprache, gab mit I. Löbe die Bibelübersetzung des Ulfilas mit Grammatik u. Wörterbuch heraus (Leipz. 1843–46). Gabelle, gabella, Abzugsgeld, s. Freizügigkeit; die Salzsteuer im alten Frankreich. Gabelmaß, Instrument, um den Durchmesser der Bäume zu messen. Gabelsberger, Franz Xaver, geb. 1789 zu München, gest. 1849 als geheimer Kanzlist am Ministerium des Innern, Erfinder eines neuen Systems der Stenographie („Lehrgebäude der Stenographie“, München 1850). Gabianöl, Steinöl, von einem Felsen bei Gabian, in Frankreich, abtropfend, früher als Heilmittel berühmt. Gabinius, plebejisches Geschlecht in Rom, aus welchem Aulus G., des Pompejus Handlanger, durch Erpressungen in Judea, Syrien etc. berüchtigt wurde. Andere G. vor diesem spielten keine glänzende, aber eine ehrenhafte Rolle. Gabionnade, frz., Korbschanze. Gabler, Joh. Philipp, geb. 1753 zu Frankfurt a. M., protestant. Theologe, lehrte seit 1787 zu Altdorf, seit 1812 zu Jena an Dr. Paulus Stelle und st. 1826 als Consistorialrath und Director des theolog. Seminars. G. war ein Schüler Eichhorns, dessen Urgeschichte er mit Erläuterungen, und Griesbachs, dessen „Opuscula academica“ er 1826 herausgab, huldigte mit großer Entschiedenheit jener Richtung, welcher er selbst zuerst den Namen des „Rationalismus“ gab und vertheidigte sie in einem „Theolog. Journal“, Nürnberg 1796–1811, 16 Bde. Nicht unverdient um Kritik u. Exegese des N. T. streifte G. in seinen Ansichten bereits an den Mythicismus der jüngsten Zeit. Gabler, Georg Andreas, Sohn des Vorigen, geb. 1786 zu Altdorf, wurde in Jena ein Schüler Hegels, lehrte seit 1811 zu Ansbach, später zu Bayreuth, kam 1835 nach Berlin, um die Stelle seines Meisters auszufüllen u. st. 1853 zu Teplitz. G. suchte den Hegelianismus im Credit zu erhalten u. quälte sich deßhalb namentlich damit ab, die Uebereinstimmung desselben mit der christl. Dogmatik darzuthun. Er begann ein Lehrbuch der Propädeutik (I. Bd., Erlang. 1827) u. Beiträge zur richtigeren Beurtheilung und Würdigung der Hegelschen Philosophie

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon03_1855/2>, abgerufen am 28.04.2024.