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[N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586.

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Theodosij / vnd anderer grossen Helden / die Göttliche warheit so viel desto mehr befürdern helffen / je gröber die Irthumb gewesen / welche durch misbrauch jhrer lindigkeit bisher von wenig eigensinnigen Lerern böslich ausgestrewet / vnnd mit vngrunde verteidiget worden sind.

Dafür wir denn Gott / wie bisher geschehen / nochmals vmb gnedige vermehrung des lichts zu jrer Chur / vnd Fürstlichen Gnaden zeitlichen / vnd ewigen heil vnd trost / an Leib vnd Seel / tage vnd nacht von hertzen anzuruffen vnd zu bitten / nicht ablassen wollen / vngezweifelter zuuorsicht / das so vieler Gottseligen / vnd betrübten hertzen embsige / vnd andechtige seufftzen / endlich von dem Allmechtigen jrer bitt gewehret / vnd ein hülffe erlangen werden / welche zu seinen Göttlichen ehren / vnd der warhafftigen Kirchen seines lieben Sons ewigen erbawung gereichen wird / Das verleihe die heilige Dreyfaltigkeit / hochgelobt in alle ewigkeit / Amen.

Zum andern / dancken wir auch Gott von hertzen / das er die verfassung der Erfurdischen Apologien dermassen nach seinem weisen rath moderirt vnd regieret hat / das die grosse anzal der armen verfürten subscribenten / welche an der Formula Concordiae hangen / dauon gelassen.

Denn hiemit nicht allein vieler gewissen / so auffs newe weren betrübt vnd verwundet worden / verschonet blieben / sondern auch gnugsam vor allen verstendigen bezeuget wird / das die Verfasser der Apologien dem werck selbs mistrawen / vnd zweifels one vermarckt / das durch abforderung vnd samlung newer subscription, viel die zuuor vnterschrieben (In massen sichs vnlangst ohne das vffm Colloquio zu Quedlinburg ausgewiesen) jhre namen

Theodosij / vnd anderer grossen Helden / die Göttliche warheit so viel desto mehr befürdern helffen / je gröber die Irthumb gewesen / welche durch misbrauch jhrer lindigkeit bisher von wenig eigensinnigen Lerern böslich ausgestrewet / vnnd mit vngrunde verteidiget worden sind.

Dafür wir denn Gott / wie bisher geschehen / nochmals vmb gnedige vermehrung des lichts zu jrer Chur / vnd Fürstlichen Gnaden zeitlichen / vnd ewigen heil vnd trost / an Leib vnd Seel / tage vnd nacht von hertzen anzuruffen vnd zu bitten / nicht ablassen wollen / vngezweifelter zuuorsicht / das so vieler Gottseligen / vnd betrübten hertzen embsige / vnd andechtige seufftzen / endlich von dem Allmechtigen jrer bitt gewehret / vnd ein hülffe erlangen werden / welche zu seinen Göttlichen ehren / vnd der warhafftigen Kirchen seines lieben Sons ewigen erbawung gereichen wird / Das verleihe die heilige Dreyfaltigkeit / hochgelobt in alle ewigkeit / Amen.

Zum andern / dancken wir auch Gott von hertzen / das er die verfassung der Erfurdischen Apologien dermassen nach seinem weisen rath moderirt vnd regieret hat / das die grosse anzal der armen verfürten subscribenten / welche an der Formula Concordiae hangen / dauon gelassen.

Denn hiemit nicht allein vieler gewissen / so auffs newe weren betrübt vnd verwundet worden / verschonet blieben / sondern auch gnugsam vor allen verstendigen bezeuget wird / das die Verfasser der Apologien dem werck selbs mistrawen / vnd zweifels one vermarckt / das durch abforderung vnd samlung newer subscription, viel die zuuor vnterschrieben (In massen sichs vnlangst ohne das vffm Colloquio zu Quedlinburg ausgewiesen) jhre namen

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        <p>Zum andern / dancken wir auch Gott von hertzen / das er die verfassung der                      Erfurdischen Apologien dermassen nach seinem weisen rath moderirt vnd regieret                      hat / das die grosse anzal der armen verfürten subscribenten / welche an der                      Formula Concordiae hangen / dauon gelassen.</p>
        <p>Denn hiemit nicht allein vieler gewissen / so auffs newe weren betrübt vnd                      verwundet worden / verschonet blieben / sondern auch gnugsam vor allen                      verstendigen bezeuget wird / das die Verfasser der Apologien dem werck selbs                      mistrawen / vnd zweifels one vermarckt / das durch abforderung vnd samlung newer                      subscription, viel die zuuor vnterschrieben (In massen sichs vnlangst ohne das                      vffm Colloquio zu Quedlinburg ausgewiesen) jhre namen
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[2/0004] Theodosij / vnd anderer grossen Helden / die Göttliche warheit so viel desto mehr befürdern helffen / je gröber die Irthumb gewesen / welche durch misbrauch jhrer lindigkeit bisher von wenig eigensinnigen Lerern böslich ausgestrewet / vnnd mit vngrunde verteidiget worden sind. Dafür wir denn Gott / wie bisher geschehen / nochmals vmb gnedige vermehrung des lichts zu jrer Chur / vnd Fürstlichen Gnaden zeitlichen / vnd ewigen heil vnd trost / an Leib vnd Seel / tage vnd nacht von hertzen anzuruffen vnd zu bitten / nicht ablassen wollen / vngezweifelter zuuorsicht / das so vieler Gottseligen / vnd betrübten hertzen embsige / vnd andechtige seufftzen / endlich von dem Allmechtigen jrer bitt gewehret / vnd ein hülffe erlangen werden / welche zu seinen Göttlichen ehren / vnd der warhafftigen Kirchen seines lieben Sons ewigen erbawung gereichen wird / Das verleihe die heilige Dreyfaltigkeit / hochgelobt in alle ewigkeit / Amen. Zum andern / dancken wir auch Gott von hertzen / das er die verfassung der Erfurdischen Apologien dermassen nach seinem weisen rath moderirt vnd regieret hat / das die grosse anzal der armen verfürten subscribenten / welche an der Formula Concordiae hangen / dauon gelassen. Denn hiemit nicht allein vieler gewissen / so auffs newe weren betrübt vnd verwundet worden / verschonet blieben / sondern auch gnugsam vor allen verstendigen bezeuget wird / das die Verfasser der Apologien dem werck selbs mistrawen / vnd zweifels one vermarckt / das durch abforderung vnd samlung newer subscription, viel die zuuor vnterschrieben (In massen sichs vnlangst ohne das vffm Colloquio zu Quedlinburg ausgewiesen) jhre namen

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Zitationshilfe: [N. N.]: Wahrhaftige Erklärung des hohen trostreichen Artikels von der Person, Amt, und Majestät unseres lieben Herrn und Heilandes Jesu Christi, Gottes und Marien Sohn. Zerbst, 1586, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_erklaerung_1586/4>, abgerufen am 01.05.2024.