Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 11. Lieferung, Nr. 1. Berlin, 7. November 1874.

Bild:
<< vorherige Seite

Zur Unterhaltung und Belehrung. 295
[Beginn Spaltensatz] ich sollte sie von heute ab nicht mehr hören, nicht mehr sehen!
Der Kampf in meinem Jnnern ward so heftig, daß ich mich
wundere, ihn ohne mich zu äußern, ertragen zu haben.

Daß ich vom Vortrage nicht eben viel behielt, versteht sich;
Eugen hat in seinem Reisebuche desto genauer, theils nach diesem
Gespräche, theils aus früheren Unterhaltungen mit Prosessor
Dinaros und Büchern den Gegenstand abgehandelt, obschon, wie
er mir später gestand, er an jenem Abende auch zerstrent ge-
wesen.

Chloramida und Lixdox.

Nach der Vertreibung des greisen Despoten Korug im Jahre
1772 wählten die Jkarier, oder richtiger, nahmen an als Kö-
nigin die junge Chloramida, die ein Theil des Adels unter
Leitung des Lixdox auf den Thron setzte. Dieser unselige Mensch
war der Bruder des verjagten Herrschers und unermeßlich reich;
sein Einfluß war bedeutend, seine Persönlichkeit war aber ab-
scheulich. Er hatte ein sehr ungünstiges Aeußere, er war ein-
äugig, bucklig, von fratzenhaftem Gesicht; er war höchst schlau,
beredt, hatte viele Kenntnisse, ja es ist unleugbar, daß er auch
Genie besaß. Ein unerschütterlicher Ehrgeiz nagte ihm am
Herzen; es war sein alter Plan gewesen, seinen Bruder und
Gebieter der Krone zu berauben und sich damit zu schmücken.
An der Spitze einer aristokratischen Partei hatte er nichts ge-
spart, zum Ziele zu gelangen; keine Heuchelei und Kriecherei,
kein Versprechen, keine Lüge war ihm zu schlecht, wenn er nur
dadurch sich bei Hofe und bei der Nation einschmeicheln und dem
Ansehen seines Bruders schaden konnte. Nach dem Falle dessel-
ben heuchelte er weiter; er weinte oft bittere Zähren über das
Unglück des Gestürzten und zugleich hetzte er seine Anhänger
auf, den alten Fürsten zu fangen, vor Gericht zu stellen und zu
enthaupten. Er ließ heimlich die Königin, seine Schwägerin,
erdolchen und ihre Kinder vergiften; nur der jüngste Sohn ward
von treu gebliebenen Dienern außer Landes und an einen be-
nachbarten königlichen Hof gebracht. Lixdox hätte jetzt leicht die
Krone ergreifen können, da seine zahlreiche Partei in der Aristo-
kratie und im Volke sie ihm öffentlich und wiederholentlich an-
trug; doch zog er vor, unter anderem Namen zu regieren.

Mit vielem Geschick wußte er es dahin zu bringen, daß
man eine Königin zu wählen beschloß, die er in der Person
der Gräfin Chloramida, aus einem der ältesten und mächtigsten
Häuser des Adels, gefunden zu haben glaubte.

Die Fürstin stand in ihrem zwanzigsten Jahre, als sie un-
vermuthet zur höchsten Würde des Reiches sich erkoren sah. Sie
galt allgemein für die schönste Frau im Lande, wie das getreue
Bild im historischen Museum denn auch darauf schließen läßt.
Von ihrer Charaktergüte und Bildung war desgleichen ein end-
loses Rühmen. Jhr Gemahl war einer der vorzüglichsten Ge-
nerale gewesen; als er starb, hinterließ er eine Tochter und zwei
Söhne, deren Erziehung Chloramida, so sagte man sich, auf's
Musterhafteste leitete. Es kam wirklich, wie Lixdox berechnet
hatte: sie gewann die Adelklasse und die bürgerliche, bezauberte
Arme und Reiche; während er scheinbar sich zurückzog und ganz
seinem Sohne in Privatexistenz zu leben schien. Die geräusch-
volle Politik werde er von jetzt ab aufgeben, streute er aus. Da
kamen von allen Seiten Gesuche und Petitionen mit zahlreichen
Unterschriften bedeckt: er möge doch ja, als erfahrener Staats-
mann, seinen Rath der jungen Herrscherin nicht entziehen, möge
ihr die Last der Regierungsgeschäfte tragen helfen; kurz man lud
ihn ein, erster Minister zu werden. Er selber steckte natürlich
hinter diesen Bittschriften und Lobeserhebungen; er schonte seinen
Geldbeutel nicht dabei. Anfänglich spielte er den Gleichgültigen,
[Spaltenumbruch] oder schützte seine wankende Gesundheit, oder die heilige Pflicht,
alle Zeit seinem Kinde zu widmen, vor.

Endlich, nachdem er noch vierzehn Tage eine Krankheit er-
heuchelt hatte, trat er, gleichsam nach einem harten Kampfe mit
sich, hervor und erklärte: aus reiner Vaterlandsliebe und aus
Achtung vor dem Volkswillen übernehme er die Stelle.

Jn Kurzem war er unbeschränkter Herr der Handlungen
seiner Königin. Sie that nichts ohne seine Erlaubniß und voll-
zog pünktlich Alles, was er ihr im Geheimen vorschlug. Wahr-
scheinlich hat er schon damals den Plan gehegt, sie bei gelegener
Zeit ums Leben zu bringen: doch zog er noch vor, eine Rolle
weiter zu spielen, die einen so guten Anfang gehabt hatte. Er
und Chloramida wußten trefflich durch eine Reihe von Kunst-
stückchen die Gunst der Nation zu bewahren.

Allmählig wandte Lixdox sich ausschließlich der Klasse der
Reichen zu; auch verbündete er sich eng mit einem benachbarten
Fürsten, der nicht weniger als 300,000 Mann an der Grenze
Lager beziehen ließ.

Da wagte er die Maske zu lüften und er ward Despot;
ohne jedoch ganz und gar zu verschmähen, sich auf die Königin
zu berufen, die immer noch geliebt und geehrt ward.

So ging es wieder eine Weile, bis auch dieses Mittel ihn
im Stiche ließ; die Fürstin nahm bereitwilligst seine Maximen
an und machte sich verächtlich, gehaßt. Mehrmalige Aufftände
und Mordangriffe auf sie und ihn schlugen fehl, doch gelang zu-
letzt die gewaltige Empörung von 1782. Zwei Kronräthe wur-
den vom siegreichen Volke in Stücke gehauen; vier andere, in
Lakaien und Mägde verkleidet, von den triumphirenden Revolu-
tionären durch die Straßen geführt; Chloramida sah sich plötzlich
von den eigenen Gardesoldaten im Schlosse arretirt. Lixdox war
nicht sofort zu finden; er hatte sich in die Kleider einer Köchin
gesteckt; endlich indessen entdeckte man ihn.

Diese Tyrannen, die so vielen Unschnldigen Blut und Thrä-
nen erpreßt, standen nun, oder lagen zum Theil auf den Knieen,
vor den Schranken der Deputirtenkammer, der Vertreterin dessel-
ben Volkes, dem sie seit Jahren frech den Titel "Unterthan" an
den Kopf zu werfen gepflegt: dem sie zugemuthet hatten, der Kö-
nigin als "Landesmutter" blindlings zu gehorsamen, und sich
mit Knechtsrücken vor den königlichen Dienern zu biegen und
schmiegen!

Das feierliche Verhör gab erbauliche Aufschlüsse über die
Gesinnung der Angeklagten. Die Zuhörer vernahmen mit Ent-
setzen und Jngrimm z. B. die Aussage der Zeugen: "Am
13. Juni war Lixdox durch falsche Siegesnachricht getäuscht wor-
den; mit großer Behaglichkeit lag er auf goldenem Kanapee und
rauchte zu seinem köstlichen Kaffee; und ohne die Pfeife aus dem
Munde zu nehmen, befahl er, Jkar und zehn andere Anführer
der Empörer unter sein Fenster zu schleppen; er wollte sie dort
durch Pferde aus seinem Marstalle zerreißen lassen."

Außer diesem kamen noch mehr Gräuel zum Vorschein; von
der endlosen Reihe Bestechungen und Betrügereien im Großen
nicht einmal zu reden, die von den Excellenzen seit Jahren
verübt worden. Die Kammer erklärte diese Herren sämmtlich
für "Meineidige, Verräther, Räuber und Diebe, Mörder und
Verführer," folglich ohne Milderung des Todes schuldig. Die
unglückliche Königin verurtheilte man, in Betracht ihrer Willens-
schwäche, zu ewigem Gefängniß. Lixdox aber, als Hauptver-
brecher, Präsident des ehemaligen Ministerraths und allgemein-
kundiger Beherrscher des Landes, bekam die Strafe geschärft;
er sollte barfuß, im Hemde, den Kopf mit einem schwarzen
Schleier verhüllt, zum Schaffot gehen, der Hinrichtung aller sei-
ner Collegen beiwohnen, und dann erst, nach vorläufiger
[Ende Spaltensatz]

Zur Unterhaltung und Belehrung. 295
[Beginn Spaltensatz] ich sollte sie von heute ab nicht mehr hören, nicht mehr sehen!
Der Kampf in meinem Jnnern ward so heftig, daß ich mich
wundere, ihn ohne mich zu äußern, ertragen zu haben.

Daß ich vom Vortrage nicht eben viel behielt, versteht sich;
Eugen hat in seinem Reisebuche desto genauer, theils nach diesem
Gespräche, theils aus früheren Unterhaltungen mit Prosessor
Dinaros und Büchern den Gegenstand abgehandelt, obschon, wie
er mir später gestand, er an jenem Abende auch zerstrent ge-
wesen.

Chloramida und Lixdox.

Nach der Vertreibung des greisen Despoten Korug im Jahre
1772 wählten die Jkarier, oder richtiger, nahmen an als Kö-
nigin die junge Chloramida, die ein Theil des Adels unter
Leitung des Lixdox auf den Thron setzte. Dieser unselige Mensch
war der Bruder des verjagten Herrschers und unermeßlich reich;
sein Einfluß war bedeutend, seine Persönlichkeit war aber ab-
scheulich. Er hatte ein sehr ungünstiges Aeußere, er war ein-
äugig, bucklig, von fratzenhaftem Gesicht; er war höchst schlau,
beredt, hatte viele Kenntnisse, ja es ist unleugbar, daß er auch
Genie besaß. Ein unerschütterlicher Ehrgeiz nagte ihm am
Herzen; es war sein alter Plan gewesen, seinen Bruder und
Gebieter der Krone zu berauben und sich damit zu schmücken.
An der Spitze einer aristokratischen Partei hatte er nichts ge-
spart, zum Ziele zu gelangen; keine Heuchelei und Kriecherei,
kein Versprechen, keine Lüge war ihm zu schlecht, wenn er nur
dadurch sich bei Hofe und bei der Nation einschmeicheln und dem
Ansehen seines Bruders schaden konnte. Nach dem Falle dessel-
ben heuchelte er weiter; er weinte oft bittere Zähren über das
Unglück des Gestürzten und zugleich hetzte er seine Anhänger
auf, den alten Fürsten zu fangen, vor Gericht zu stellen und zu
enthaupten. Er ließ heimlich die Königin, seine Schwägerin,
erdolchen und ihre Kinder vergiften; nur der jüngste Sohn ward
von treu gebliebenen Dienern außer Landes und an einen be-
nachbarten königlichen Hof gebracht. Lixdox hätte jetzt leicht die
Krone ergreifen können, da seine zahlreiche Partei in der Aristo-
kratie und im Volke sie ihm öffentlich und wiederholentlich an-
trug; doch zog er vor, unter anderem Namen zu regieren.

Mit vielem Geschick wußte er es dahin zu bringen, daß
man eine Königin zu wählen beschloß, die er in der Person
der Gräfin Chloramida, aus einem der ältesten und mächtigsten
Häuser des Adels, gefunden zu haben glaubte.

Die Fürstin stand in ihrem zwanzigsten Jahre, als sie un-
vermuthet zur höchsten Würde des Reiches sich erkoren sah. Sie
galt allgemein für die schönste Frau im Lande, wie das getreue
Bild im historischen Museum denn auch darauf schließen läßt.
Von ihrer Charaktergüte und Bildung war desgleichen ein end-
loses Rühmen. Jhr Gemahl war einer der vorzüglichsten Ge-
nerale gewesen; als er starb, hinterließ er eine Tochter und zwei
Söhne, deren Erziehung Chloramida, so sagte man sich, auf's
Musterhafteste leitete. Es kam wirklich, wie Lixdox berechnet
hatte: sie gewann die Adelklasse und die bürgerliche, bezauberte
Arme und Reiche; während er scheinbar sich zurückzog und ganz
seinem Sohne in Privatexistenz zu leben schien. Die geräusch-
volle Politik werde er von jetzt ab aufgeben, streute er aus. Da
kamen von allen Seiten Gesuche und Petitionen mit zahlreichen
Unterschriften bedeckt: er möge doch ja, als erfahrener Staats-
mann, seinen Rath der jungen Herrscherin nicht entziehen, möge
ihr die Last der Regierungsgeschäfte tragen helfen; kurz man lud
ihn ein, erster Minister zu werden. Er selber steckte natürlich
hinter diesen Bittschriften und Lobeserhebungen; er schonte seinen
Geldbeutel nicht dabei. Anfänglich spielte er den Gleichgültigen,
[Spaltenumbruch] oder schützte seine wankende Gesundheit, oder die heilige Pflicht,
alle Zeit seinem Kinde zu widmen, vor.

Endlich, nachdem er noch vierzehn Tage eine Krankheit er-
heuchelt hatte, trat er, gleichsam nach einem harten Kampfe mit
sich, hervor und erklärte: aus reiner Vaterlandsliebe und aus
Achtung vor dem Volkswillen übernehme er die Stelle.

Jn Kurzem war er unbeschränkter Herr der Handlungen
seiner Königin. Sie that nichts ohne seine Erlaubniß und voll-
zog pünktlich Alles, was er ihr im Geheimen vorschlug. Wahr-
scheinlich hat er schon damals den Plan gehegt, sie bei gelegener
Zeit ums Leben zu bringen: doch zog er noch vor, eine Rolle
weiter zu spielen, die einen so guten Anfang gehabt hatte. Er
und Chloramida wußten trefflich durch eine Reihe von Kunst-
stückchen die Gunst der Nation zu bewahren.

Allmählig wandte Lixdox sich ausschließlich der Klasse der
Reichen zu; auch verbündete er sich eng mit einem benachbarten
Fürsten, der nicht weniger als 300,000 Mann an der Grenze
Lager beziehen ließ.

Da wagte er die Maske zu lüften und er ward Despot;
ohne jedoch ganz und gar zu verschmähen, sich auf die Königin
zu berufen, die immer noch geliebt und geehrt ward.

So ging es wieder eine Weile, bis auch dieses Mittel ihn
im Stiche ließ; die Fürstin nahm bereitwilligst seine Maximen
an und machte sich verächtlich, gehaßt. Mehrmalige Aufftände
und Mordangriffe auf sie und ihn schlugen fehl, doch gelang zu-
letzt die gewaltige Empörung von 1782. Zwei Kronräthe wur-
den vom siegreichen Volke in Stücke gehauen; vier andere, in
Lakaien und Mägde verkleidet, von den triumphirenden Revolu-
tionären durch die Straßen geführt; Chloramida sah sich plötzlich
von den eigenen Gardesoldaten im Schlosse arretirt. Lixdox war
nicht sofort zu finden; er hatte sich in die Kleider einer Köchin
gesteckt; endlich indessen entdeckte man ihn.

Diese Tyrannen, die so vielen Unschnldigen Blut und Thrä-
nen erpreßt, standen nun, oder lagen zum Theil auf den Knieen,
vor den Schranken der Deputirtenkammer, der Vertreterin dessel-
ben Volkes, dem sie seit Jahren frech den Titel „Unterthan“ an
den Kopf zu werfen gepflegt: dem sie zugemuthet hatten, der Kö-
nigin als „Landesmutter“ blindlings zu gehorsamen, und sich
mit Knechtsrücken vor den königlichen Dienern zu biegen und
schmiegen!

Das feierliche Verhör gab erbauliche Aufschlüsse über die
Gesinnung der Angeklagten. Die Zuhörer vernahmen mit Ent-
setzen und Jngrimm z. B. die Aussage der Zeugen: „Am
13. Juni war Lixdox durch falsche Siegesnachricht getäuscht wor-
den; mit großer Behaglichkeit lag er auf goldenem Kanapee und
rauchte zu seinem köstlichen Kaffee; und ohne die Pfeife aus dem
Munde zu nehmen, befahl er, Jkar und zehn andere Anführer
der Empörer unter sein Fenster zu schleppen; er wollte sie dort
durch Pferde aus seinem Marstalle zerreißen lassen.“

Außer diesem kamen noch mehr Gräuel zum Vorschein; von
der endlosen Reihe Bestechungen und Betrügereien im Großen
nicht einmal zu reden, die von den Excellenzen seit Jahren
verübt worden. Die Kammer erklärte diese Herren sämmtlich
für „Meineidige, Verräther, Räuber und Diebe, Mörder und
Verführer,“ folglich ohne Milderung des Todes schuldig. Die
unglückliche Königin verurtheilte man, in Betracht ihrer Willens-
schwäche, zu ewigem Gefängniß. Lixdox aber, als Hauptver-
brecher, Präsident des ehemaligen Ministerraths und allgemein-
kundiger Beherrscher des Landes, bekam die Strafe geschärft;
er sollte barfuß, im Hemde, den Kopf mit einem schwarzen
Schleier verhüllt, zum Schaffot gehen, der Hinrichtung aller sei-
ner Collegen beiwohnen, und dann erst, nach vorläufiger
[Ende Spaltensatz]

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div xml:id="Reise12" type="jArticle" n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0003" n="295"/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#g">Zur Unterhaltung und Belehrung.</hi> 295</fw><cb type="start"/>
ich sollte sie von heute ab nicht mehr hören, nicht mehr sehen!<lb/>
Der Kampf in meinem Jnnern ward so heftig, daß ich mich<lb/>
wundere, ihn ohne mich zu äußern, ertragen zu haben.</p><lb/>
          <p>Daß ich vom Vortrage nicht eben viel behielt, versteht sich;<lb/>
Eugen hat in seinem Reisebuche desto genauer, theils nach diesem<lb/>
Gespräche, theils aus früheren Unterhaltungen mit Prosessor<lb/>
Dinaros und Büchern den Gegenstand abgehandelt, obschon, wie<lb/>
er mir später gestand, er an jenem Abende auch zerstrent ge-<lb/>
wesen.</p><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#g">Chloramida und Lixdox</hi>.</head><lb/>
            <p>Nach der Vertreibung des greisen Despoten Korug im Jahre<lb/>
1772 wählten die Jkarier, oder richtiger, <hi rendition="#g">nahmen an</hi> als Kö-<lb/>
nigin die junge Chloramida, die ein Theil des Adels unter<lb/>
Leitung des Lixdox auf den Thron setzte. Dieser unselige Mensch<lb/>
war der Bruder des verjagten Herrschers und unermeßlich reich;<lb/>
sein Einfluß war bedeutend, seine Persönlichkeit war aber ab-<lb/>
scheulich. Er hatte ein sehr ungünstiges Aeußere, er war ein-<lb/>
äugig, bucklig, von fratzenhaftem Gesicht; er war höchst schlau,<lb/>
beredt, hatte viele Kenntnisse, ja es ist unleugbar, daß er auch<lb/>
Genie besaß. Ein unerschütterlicher Ehrgeiz nagte ihm am<lb/>
Herzen; es war sein alter Plan gewesen, seinen Bruder und<lb/>
Gebieter der Krone zu berauben und sich damit zu schmücken.<lb/>
An der Spitze einer aristokratischen Partei hatte er nichts ge-<lb/>
spart, zum Ziele zu gelangen; keine Heuchelei und Kriecherei,<lb/>
kein Versprechen, keine Lüge war ihm zu schlecht, wenn er nur<lb/>
dadurch sich bei Hofe und bei der Nation einschmeicheln und dem<lb/>
Ansehen seines Bruders schaden konnte. Nach dem Falle dessel-<lb/>
ben heuchelte er weiter; er weinte oft bittere Zähren über das<lb/>
Unglück des Gestürzten und zugleich hetzte er seine Anhänger<lb/>
auf, den alten Fürsten zu fangen, vor Gericht zu stellen und zu<lb/>
enthaupten. Er ließ heimlich die Königin, seine Schwägerin,<lb/>
erdolchen und ihre Kinder vergiften; nur der jüngste Sohn ward<lb/>
von treu gebliebenen Dienern außer Landes und an einen be-<lb/>
nachbarten königlichen Hof gebracht. Lixdox hätte jetzt leicht die<lb/>
Krone ergreifen können, da seine zahlreiche Partei in der Aristo-<lb/>
kratie und im Volke sie ihm öffentlich und wiederholentlich an-<lb/>
trug; doch zog er vor, unter anderem Namen zu regieren.</p><lb/>
            <p>Mit vielem Geschick wußte er es dahin zu bringen, daß<lb/>
man eine Königin zu wählen beschloß, die er in der Person<lb/>
der Gräfin Chloramida, aus einem der ältesten und mächtigsten<lb/>
Häuser des Adels, gefunden zu haben glaubte.</p><lb/>
            <p>Die Fürstin stand in ihrem zwanzigsten Jahre, als sie un-<lb/>
vermuthet zur höchsten Würde des Reiches sich erkoren sah. Sie<lb/>
galt allgemein für die schönste Frau im Lande, wie das getreue<lb/>
Bild im historischen Museum denn auch darauf schließen läßt.<lb/>
Von ihrer Charaktergüte und Bildung war desgleichen ein end-<lb/>
loses Rühmen. Jhr Gemahl war einer der vorzüglichsten Ge-<lb/>
nerale gewesen; als er starb, hinterließ er eine Tochter und zwei<lb/>
Söhne, deren Erziehung Chloramida, so sagte man sich, auf's<lb/>
Musterhafteste leitete. Es kam wirklich, wie Lixdox berechnet<lb/>
hatte: sie gewann die Adelklasse und die bürgerliche, bezauberte<lb/>
Arme und Reiche; während er scheinbar sich zurückzog und ganz<lb/>
seinem Sohne in Privatexistenz zu leben schien. Die geräusch-<lb/>
volle Politik werde er von jetzt ab aufgeben, streute er aus. Da<lb/>
kamen von allen Seiten Gesuche und Petitionen mit zahlreichen<lb/>
Unterschriften bedeckt: er möge doch ja, als erfahrener Staats-<lb/>
mann, seinen Rath der jungen Herrscherin nicht entziehen, möge<lb/>
ihr die Last der Regierungsgeschäfte tragen helfen; kurz man lud<lb/>
ihn ein, erster Minister zu werden. Er selber steckte natürlich<lb/>
hinter diesen Bittschriften und Lobeserhebungen; er schonte seinen<lb/>
Geldbeutel nicht dabei. Anfänglich spielte er den Gleichgültigen,<lb/><cb n="2"/>
oder schützte seine wankende Gesundheit, oder die heilige Pflicht,<lb/>
alle Zeit seinem Kinde zu widmen, vor.</p><lb/>
            <p>Endlich, nachdem er noch vierzehn Tage eine Krankheit er-<lb/>
heuchelt hatte, trat er, gleichsam nach einem harten Kampfe mit<lb/>
sich, hervor und erklärte: aus reiner Vaterlandsliebe und aus<lb/>
Achtung vor dem Volkswillen übernehme er die Stelle.</p><lb/>
            <p>Jn Kurzem war er unbeschränkter Herr der Handlungen<lb/>
seiner Königin. Sie that nichts ohne seine Erlaubniß und voll-<lb/>
zog pünktlich Alles, was er ihr im Geheimen vorschlug. Wahr-<lb/>
scheinlich hat er schon damals den Plan gehegt, sie bei gelegener<lb/>
Zeit ums Leben zu bringen: doch zog er noch vor, eine Rolle<lb/>
weiter zu spielen, die einen so guten Anfang gehabt hatte. Er<lb/>
und Chloramida wußten trefflich durch eine Reihe von Kunst-<lb/>
stückchen die Gunst der Nation zu bewahren.</p><lb/>
            <p>Allmählig wandte Lixdox sich ausschließlich der Klasse der<lb/>
Reichen zu; auch verbündete er sich eng mit einem benachbarten<lb/>
Fürsten, der nicht weniger als 300,000 Mann an der Grenze<lb/>
Lager beziehen ließ.</p><lb/>
            <p>Da wagte er die Maske zu lüften und er ward Despot;<lb/>
ohne jedoch ganz und gar zu verschmähen, sich auf die Königin<lb/>
zu berufen, die immer noch geliebt und geehrt ward.</p><lb/>
            <p>So ging es wieder eine Weile, bis auch dieses Mittel ihn<lb/>
im Stiche ließ; die Fürstin nahm bereitwilligst seine Maximen<lb/>
an und machte sich verächtlich, gehaßt. Mehrmalige Aufftände<lb/>
und Mordangriffe auf sie und ihn schlugen fehl, doch gelang zu-<lb/>
letzt die gewaltige Empörung von 1782. Zwei Kronräthe wur-<lb/>
den vom siegreichen Volke in Stücke gehauen; vier andere, in<lb/>
Lakaien und Mägde verkleidet, von den triumphirenden Revolu-<lb/>
tionären durch die Straßen geführt; Chloramida sah sich plötzlich<lb/>
von den eigenen Gardesoldaten im Schlosse arretirt. Lixdox war<lb/>
nicht sofort zu finden; er hatte sich in die Kleider einer Köchin<lb/>
gesteckt; endlich indessen entdeckte man ihn.</p><lb/>
            <p>Diese Tyrannen, die so vielen Unschnldigen Blut und Thrä-<lb/>
nen erpreßt, standen nun, oder lagen zum Theil auf den Knieen,<lb/>
vor den Schranken der Deputirtenkammer, der Vertreterin dessel-<lb/>
ben Volkes, dem sie seit Jahren frech den Titel &#x201E;Unterthan&#x201C; an<lb/>
den Kopf zu werfen gepflegt: dem sie zugemuthet hatten, der Kö-<lb/>
nigin als &#x201E;Landesmutter&#x201C; blindlings zu gehorsamen, und sich<lb/>
mit Knechtsrücken vor den königlichen Dienern zu biegen und<lb/>
schmiegen!</p><lb/>
            <p>Das feierliche Verhör gab erbauliche Aufschlüsse über die<lb/>
Gesinnung der Angeklagten. Die Zuhörer vernahmen mit Ent-<lb/>
setzen und Jngrimm z. B. die Aussage der Zeugen: &#x201E;Am<lb/>
13. Juni war Lixdox durch falsche Siegesnachricht getäuscht wor-<lb/>
den; mit großer Behaglichkeit lag er auf goldenem Kanapee und<lb/>
rauchte zu seinem köstlichen Kaffee; und ohne die Pfeife aus dem<lb/>
Munde zu nehmen, befahl er, Jkar und zehn andere Anführer<lb/>
der Empörer unter sein Fenster zu schleppen; er wollte sie dort<lb/>
durch Pferde aus seinem Marstalle zerreißen lassen.&#x201C;</p><lb/>
            <p>Außer diesem kamen noch mehr Gräuel zum Vorschein; von<lb/>
der endlosen Reihe Bestechungen und Betrügereien im Großen<lb/>
nicht einmal zu reden, die von den Excellenzen seit Jahren<lb/>
verübt worden. Die Kammer erklärte diese Herren sämmtlich<lb/>
für &#x201E;Meineidige, Verräther, Räuber und Diebe, Mörder und<lb/>
Verführer,&#x201C; folglich ohne Milderung des Todes schuldig. Die<lb/>
unglückliche Königin verurtheilte man, in Betracht ihrer Willens-<lb/>
schwäche, zu ewigem Gefängniß. Lixdox aber, als Hauptver-<lb/>
brecher, Präsident des ehemaligen Ministerraths und allgemein-<lb/>
kundiger Beherrscher des Landes, bekam die Strafe geschärft;<lb/>
er sollte barfuß, im Hemde, den Kopf mit einem schwarzen<lb/>
Schleier verhüllt, zum Schaffot gehen, der Hinrichtung aller sei-<lb/>
ner Collegen beiwohnen, und dann erst, <hi rendition="#g">nach vorläufiger</hi><lb/><cb type="end"/>
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[295/0003] Zur Unterhaltung und Belehrung. 295 ich sollte sie von heute ab nicht mehr hören, nicht mehr sehen! Der Kampf in meinem Jnnern ward so heftig, daß ich mich wundere, ihn ohne mich zu äußern, ertragen zu haben. Daß ich vom Vortrage nicht eben viel behielt, versteht sich; Eugen hat in seinem Reisebuche desto genauer, theils nach diesem Gespräche, theils aus früheren Unterhaltungen mit Prosessor Dinaros und Büchern den Gegenstand abgehandelt, obschon, wie er mir später gestand, er an jenem Abende auch zerstrent ge- wesen. Chloramida und Lixdox. Nach der Vertreibung des greisen Despoten Korug im Jahre 1772 wählten die Jkarier, oder richtiger, nahmen an als Kö- nigin die junge Chloramida, die ein Theil des Adels unter Leitung des Lixdox auf den Thron setzte. Dieser unselige Mensch war der Bruder des verjagten Herrschers und unermeßlich reich; sein Einfluß war bedeutend, seine Persönlichkeit war aber ab- scheulich. Er hatte ein sehr ungünstiges Aeußere, er war ein- äugig, bucklig, von fratzenhaftem Gesicht; er war höchst schlau, beredt, hatte viele Kenntnisse, ja es ist unleugbar, daß er auch Genie besaß. Ein unerschütterlicher Ehrgeiz nagte ihm am Herzen; es war sein alter Plan gewesen, seinen Bruder und Gebieter der Krone zu berauben und sich damit zu schmücken. An der Spitze einer aristokratischen Partei hatte er nichts ge- spart, zum Ziele zu gelangen; keine Heuchelei und Kriecherei, kein Versprechen, keine Lüge war ihm zu schlecht, wenn er nur dadurch sich bei Hofe und bei der Nation einschmeicheln und dem Ansehen seines Bruders schaden konnte. Nach dem Falle dessel- ben heuchelte er weiter; er weinte oft bittere Zähren über das Unglück des Gestürzten und zugleich hetzte er seine Anhänger auf, den alten Fürsten zu fangen, vor Gericht zu stellen und zu enthaupten. Er ließ heimlich die Königin, seine Schwägerin, erdolchen und ihre Kinder vergiften; nur der jüngste Sohn ward von treu gebliebenen Dienern außer Landes und an einen be- nachbarten königlichen Hof gebracht. Lixdox hätte jetzt leicht die Krone ergreifen können, da seine zahlreiche Partei in der Aristo- kratie und im Volke sie ihm öffentlich und wiederholentlich an- trug; doch zog er vor, unter anderem Namen zu regieren. Mit vielem Geschick wußte er es dahin zu bringen, daß man eine Königin zu wählen beschloß, die er in der Person der Gräfin Chloramida, aus einem der ältesten und mächtigsten Häuser des Adels, gefunden zu haben glaubte. Die Fürstin stand in ihrem zwanzigsten Jahre, als sie un- vermuthet zur höchsten Würde des Reiches sich erkoren sah. Sie galt allgemein für die schönste Frau im Lande, wie das getreue Bild im historischen Museum denn auch darauf schließen läßt. Von ihrer Charaktergüte und Bildung war desgleichen ein end- loses Rühmen. Jhr Gemahl war einer der vorzüglichsten Ge- nerale gewesen; als er starb, hinterließ er eine Tochter und zwei Söhne, deren Erziehung Chloramida, so sagte man sich, auf's Musterhafteste leitete. Es kam wirklich, wie Lixdox berechnet hatte: sie gewann die Adelklasse und die bürgerliche, bezauberte Arme und Reiche; während er scheinbar sich zurückzog und ganz seinem Sohne in Privatexistenz zu leben schien. Die geräusch- volle Politik werde er von jetzt ab aufgeben, streute er aus. Da kamen von allen Seiten Gesuche und Petitionen mit zahlreichen Unterschriften bedeckt: er möge doch ja, als erfahrener Staats- mann, seinen Rath der jungen Herrscherin nicht entziehen, möge ihr die Last der Regierungsgeschäfte tragen helfen; kurz man lud ihn ein, erster Minister zu werden. Er selber steckte natürlich hinter diesen Bittschriften und Lobeserhebungen; er schonte seinen Geldbeutel nicht dabei. Anfänglich spielte er den Gleichgültigen, oder schützte seine wankende Gesundheit, oder die heilige Pflicht, alle Zeit seinem Kinde zu widmen, vor. Endlich, nachdem er noch vierzehn Tage eine Krankheit er- heuchelt hatte, trat er, gleichsam nach einem harten Kampfe mit sich, hervor und erklärte: aus reiner Vaterlandsliebe und aus Achtung vor dem Volkswillen übernehme er die Stelle. Jn Kurzem war er unbeschränkter Herr der Handlungen seiner Königin. Sie that nichts ohne seine Erlaubniß und voll- zog pünktlich Alles, was er ihr im Geheimen vorschlug. Wahr- scheinlich hat er schon damals den Plan gehegt, sie bei gelegener Zeit ums Leben zu bringen: doch zog er noch vor, eine Rolle weiter zu spielen, die einen so guten Anfang gehabt hatte. Er und Chloramida wußten trefflich durch eine Reihe von Kunst- stückchen die Gunst der Nation zu bewahren. Allmählig wandte Lixdox sich ausschließlich der Klasse der Reichen zu; auch verbündete er sich eng mit einem benachbarten Fürsten, der nicht weniger als 300,000 Mann an der Grenze Lager beziehen ließ. Da wagte er die Maske zu lüften und er ward Despot; ohne jedoch ganz und gar zu verschmähen, sich auf die Königin zu berufen, die immer noch geliebt und geehrt ward. So ging es wieder eine Weile, bis auch dieses Mittel ihn im Stiche ließ; die Fürstin nahm bereitwilligst seine Maximen an und machte sich verächtlich, gehaßt. Mehrmalige Aufftände und Mordangriffe auf sie und ihn schlugen fehl, doch gelang zu- letzt die gewaltige Empörung von 1782. Zwei Kronräthe wur- den vom siegreichen Volke in Stücke gehauen; vier andere, in Lakaien und Mägde verkleidet, von den triumphirenden Revolu- tionären durch die Straßen geführt; Chloramida sah sich plötzlich von den eigenen Gardesoldaten im Schlosse arretirt. Lixdox war nicht sofort zu finden; er hatte sich in die Kleider einer Köchin gesteckt; endlich indessen entdeckte man ihn. Diese Tyrannen, die so vielen Unschnldigen Blut und Thrä- nen erpreßt, standen nun, oder lagen zum Theil auf den Knieen, vor den Schranken der Deputirtenkammer, der Vertreterin dessel- ben Volkes, dem sie seit Jahren frech den Titel „Unterthan“ an den Kopf zu werfen gepflegt: dem sie zugemuthet hatten, der Kö- nigin als „Landesmutter“ blindlings zu gehorsamen, und sich mit Knechtsrücken vor den königlichen Dienern zu biegen und schmiegen! Das feierliche Verhör gab erbauliche Aufschlüsse über die Gesinnung der Angeklagten. Die Zuhörer vernahmen mit Ent- setzen und Jngrimm z. B. die Aussage der Zeugen: „Am 13. Juni war Lixdox durch falsche Siegesnachricht getäuscht wor- den; mit großer Behaglichkeit lag er auf goldenem Kanapee und rauchte zu seinem köstlichen Kaffee; und ohne die Pfeife aus dem Munde zu nehmen, befahl er, Jkar und zehn andere Anführer der Empörer unter sein Fenster zu schleppen; er wollte sie dort durch Pferde aus seinem Marstalle zerreißen lassen.“ Außer diesem kamen noch mehr Gräuel zum Vorschein; von der endlosen Reihe Bestechungen und Betrügereien im Großen nicht einmal zu reden, die von den Excellenzen seit Jahren verübt worden. Die Kammer erklärte diese Herren sämmtlich für „Meineidige, Verräther, Räuber und Diebe, Mörder und Verführer,“ folglich ohne Milderung des Todes schuldig. Die unglückliche Königin verurtheilte man, in Betracht ihrer Willens- schwäche, zu ewigem Gefängniß. Lixdox aber, als Hauptver- brecher, Präsident des ehemaligen Ministerraths und allgemein- kundiger Beherrscher des Landes, bekam die Strafe geschärft; er sollte barfuß, im Hemde, den Kopf mit einem schwarzen Schleier verhüllt, zum Schaffot gehen, der Hinrichtung aller sei- ner Collegen beiwohnen, und dann erst, nach vorläufiger

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Peter Fankhauser: Automatische Transformation von TUSTEP nach TEI P5 (DTA-Basisformat).
Deutsches Textarchiv: Metadatenerfassung
Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und Volltext-Transkription
Susanne Haaf, Rahel Hartz, Nicole Postelt: Nachkorrektur und Vervollständigung der TEI/DTABf-Annotation
Rahel Hartz: Artikelstrukturierung

Weitere Informationen:

Dieser Text wurde aus dem TUSTEP-Format nach TEI-P5 konvertiert und anschließend in das DTA-Basisformat überführt.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social1101_1874
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social1101_1874/3
Zitationshilfe: Social-politische Blätter. 2. Jahrgang, 11. Lieferung, Nr. 1. Berlin, 7. November 1874, S. 295. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_social1101_1874/3>, abgerufen am 10.06.2024.