Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Olearius, Johann: Drei Predigten vom Unterscheid der wahren Christlichen Lutherischen und falschen Papistischen auch Calvinischen Religion. [s. l.], 1591.

Bild:
<< vorherige Seite

allerley verfelschung / gewaltig bekrefftiget vnd beschützet wird / Als Joh. 3. Da die Juden / mit Johannis des Teuffers Jüngern in zwispalt vnd mißhelligkeit geraten / vber die reinigung. Antwortet dieser tewre Mann / aus den beyden Gründen Christlicher Religion / welche sind / die Göttliche Allmechtigkeit / vnd Warheit / Spricht vnter andern / Wer dem Sohn Gottes nicht gleubet / der wird das Leben nicht sehen / Sondern der Zorn Gottes bleibet vber jhm. Nun gleuben alle Feinde des H. Abentmals dem Sohn Gottes nicht / Sondern trawen mehr jhrer Weißheit / denn Christi Warheit / derwegen muß der Zorn Gottes vber solchen verführern bleiben. Von der Allmechtigkeit Christi spricht Johannes / wie droben gemeldet / der Vater hat den Sohn lieb / vnd hat jhm Alles in seine Hende gegeben. Derwegen so der Sohn Gottes nicht allein Allmechtig ist / Sondern auch Warhafftig / nach der Lehre Johannis / So bleiben wir billich bey dem 10. Artickel Augsp. Confession / darin gelehret wird / vom Abentmal des Herrn / Das wahrer Leid vnd Blut Christi warhafftiglich vnter der gestalt des

allerley verfelschung / gewaltig bekrefftiget vnd beschützet wird / Als Joh. 3. Da die Juden / mit Johannis des Teuffers Jüngern in zwispalt vnd mißhelligkeit geratẽ / vber die reinigung. Antwortet dieser tewre Mann / aus den beyden Gründen Christlicher Religion / welche sind / die Göttliche Allmechtigkeit / vñ Warheit / Spricht vnter andern / Wer dem Sohn Gottes nicht gleubet / der wird das Leben nicht sehen / Sondern der Zorn Gottes bleibet vber jhm. Nun gleuben alle Feinde des H. Abentmals dem Sohn Gottes nicht / Sondern trawen mehr jhrer Weißheit / denn Christi Warheit / derwegen muß der Zorn Gottes vber solchen verführern bleibẽ. Von der Allmechtigkeit Christi spricht Johannes / wie droben gemeldet / der Vater hat den Sohn lieb / vnd hat jhm Alles in seine Hende gegeben. Derwegen so der Sohn Gottes nicht allein Allmechtig ist / Sondern auch Warhafftig / nach der Lehre Johannis / So bleiben wir billich bey dem 10. Artickel Augsp. Confession / darin gelehret wird / vom Abentmal des Herrn / Das wahrer Leid vnd Blut Christi warhafftiglich vnter der gestalt des

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0076" n="44"/>
allerley verfelschung / gewaltig bekrefftiget vnd beschützet wird /                      Als Joh. 3. Da die Juden / mit Johannis des Teuffers Jüngern in zwispalt vnd                      mißhelligkeit gerate&#x0303; / vber die reinigung. Antwortet dieser tewre                      Mann / aus den beyden Gründen Christlicher Religion / welche sind / die                      Göttliche Allmechtigkeit / vn&#x0303; Warheit / Spricht vnter andern /                      Wer dem Sohn Gottes nicht gleubet / der wird das Leben nicht sehen / Sondern der                      Zorn Gottes bleibet vber jhm. Nun gleuben alle Feinde des H. Abentmals dem Sohn                      Gottes nicht / Sondern trawen mehr jhrer Weißheit / denn Christi Warheit /                      derwegen muß der Zorn Gottes vber solchen verführern bleibe&#x0303;. Von                      der Allmechtigkeit Christi spricht Johannes / wie droben gemeldet / der Vater                      hat den Sohn lieb / vnd hat jhm Alles in seine Hende gegeben. Derwegen so der                      Sohn Gottes nicht allein Allmechtig ist / Sondern auch Warhafftig / nach der                      Lehre Johannis / So bleiben wir billich bey dem 10. Artickel Augsp. Confession /                      darin gelehret wird / vom Abentmal des Herrn / Das wahrer Leid vnd Blut Christi                      warhafftiglich vnter der gestalt des
</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[44/0076] allerley verfelschung / gewaltig bekrefftiget vnd beschützet wird / Als Joh. 3. Da die Juden / mit Johannis des Teuffers Jüngern in zwispalt vnd mißhelligkeit geratẽ / vber die reinigung. Antwortet dieser tewre Mann / aus den beyden Gründen Christlicher Religion / welche sind / die Göttliche Allmechtigkeit / vñ Warheit / Spricht vnter andern / Wer dem Sohn Gottes nicht gleubet / der wird das Leben nicht sehen / Sondern der Zorn Gottes bleibet vber jhm. Nun gleuben alle Feinde des H. Abentmals dem Sohn Gottes nicht / Sondern trawen mehr jhrer Weißheit / denn Christi Warheit / derwegen muß der Zorn Gottes vber solchen verführern bleibẽ. Von der Allmechtigkeit Christi spricht Johannes / wie droben gemeldet / der Vater hat den Sohn lieb / vnd hat jhm Alles in seine Hende gegeben. Derwegen so der Sohn Gottes nicht allein Allmechtig ist / Sondern auch Warhafftig / nach der Lehre Johannis / So bleiben wir billich bey dem 10. Artickel Augsp. Confession / darin gelehret wird / vom Abentmal des Herrn / Das wahrer Leid vnd Blut Christi warhafftiglich vnter der gestalt des

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_predigten_1591
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_predigten_1591/76
Zitationshilfe: Olearius, Johann: Drei Predigten vom Unterscheid der wahren Christlichen Lutherischen und falschen Papistischen auch Calvinischen Religion. [s. l.], 1591, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/olearius_predigten_1591/76>, abgerufen am 29.04.2024.