Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877. Huldbrand. Nie und nimmermehr! Mein bist Du und Dein bin ich! Was wollt' ich noch auf Erden ohne Dich! Undine. Nun so sei es! (Umarmt ihn.) Donner. Kühleborn erhebt sich aus dem Brunnen. Die Bühne hüllt sich in Wolkennebel. Anterirdischer Chor. Undine, die Stunde ist da! Wir sind Dir wieder so nah, so nah! Es kommen die Wellen und Wogen, Die Dich mit Gewalt angezogen! Undine, Undine! -- -- Verwandlung und Schlußtableau. Criftallpalast, magisch blau erleuchtet. Undine und Huldbrand. Kühleborn Ende.in ihrer Mitte. Unter Musik fällt langsam der Vorhang. Huldbrand. Nie und nimmermehr! Mein biſt Du und Dein bin ich! Was wollt’ ich noch auf Erden ohne Dich! Undine. Nun ſo ſei es! (Umarmt ihn.) Donner. Kühleborn erhebt ſich aus dem Brunnen. Die Bühne hüllt ſich in Wolkennebel. Anterirdiſcher Chor. Undine, die Stunde iſt da! Wir ſind Dir wieder ſo nah, ſo nah! Es kommen die Wellen und Wogen, Die Dich mit Gewalt angezogen! Undine, Undine! — — Verwandlung und Schlußtableau. Criftallpalaſt, magiſch blau erleuchtet. Undine und Huldbrand. Kühleborn Ende.in ihrer Mitte. Unter Muſik fällt langſam der Vorhang. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0099" n="63"/> <sp who="#HUL"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Huldbrand.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Nie und nimmermehr! <hi rendition="#g">Mein</hi> biſt <hi rendition="#g">Du</hi> und<lb/><hi rendition="#g">Dein</hi> bin <hi rendition="#g">ich!</hi> Was wollt’ ich noch auf Erden<lb/> ohne Dich!</p> </sp><lb/> <sp who="#UND"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Undine.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Nun ſo ſei es!</p> <stage>(Umarmt ihn.)</stage><lb/> <stage> <hi rendition="#c">Donner. Kühleborn erhebt ſich aus dem Brunnen. Die Bühne hüllt<lb/> ſich in Wolkennebel.</hi> </stage> </sp><lb/> <sp who="#UNT"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Anterirdiſcher Chor.</hi> </hi> </speaker><lb/> <lg type="poem"> <l>Undine, die Stunde iſt da!</l><lb/> <l>Wir ſind Dir wieder ſo nah, ſo nah!</l><lb/> <l>Es kommen die Wellen und Wogen,</l><lb/> <l>Die Dich mit Gewalt angezogen!</l><lb/> <l>Undine, Undine! — —</l> </lg> </sp><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Verwandlung und Schlußtableau.</hi> </head><lb/> <stage> <hi rendition="#c">Criftallpalaſt, magiſch blau erleuchtet. Undine und Huldbrand. Kühleborn<lb/> in ihrer Mitte.<lb/> Unter Muſik fällt langſam der Vorhang.</hi> </stage><lb/> <trailer> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr"> <hi rendition="#g">Ende.</hi> </hi> </hi> </trailer> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [63/0099]
Huldbrand.
Nie und nimmermehr! Mein biſt Du und
Dein bin ich! Was wollt’ ich noch auf Erden
ohne Dich!
Undine.
Nun ſo ſei es! (Umarmt ihn.)
Donner. Kühleborn erhebt ſich aus dem Brunnen. Die Bühne hüllt
ſich in Wolkennebel.
Anterirdiſcher Chor.
Undine, die Stunde iſt da!
Wir ſind Dir wieder ſo nah, ſo nah!
Es kommen die Wellen und Wogen,
Die Dich mit Gewalt angezogen!
Undine, Undine! — —
Verwandlung und Schlußtableau.
Criftallpalaſt, magiſch blau erleuchtet. Undine und Huldbrand. Kühleborn
in ihrer Mitte.
Unter Muſik fällt langſam der Vorhang.
Ende.
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Zitationshilfe: | Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877, S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein06_1877/99>, abgerufen am 07.03.2021. |