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Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894.

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der Orphiker und ihrer Schriftstellerei. In ihrer theogonischen
Dichtung war Religion nur insoweit die ethischen Persönlich-

Cicero, nat. deor. 1, 107, auch wohl Plutarch, Sympos. 2, 3, 2 (fr. 42);
auf den jüngeren ieros logos bezieht sich das Citat (aus dem 8. Buche)
im Etym. M.: fr. 44. Das den Neoplatonikern vorliegende Gedicht des
ieros logos in 24 Gesängen, aus dem die weit überwiegende Menge unsrer
Kenntnisse orphischer Theogonie stammt, ist nun freilich keinenfalls ein
Werk des 6. Jahrhunderts, etwa gar (wie Lobeck zu glauben geneigt
war: p. 693 f.) des Onomakritos. Es ist -- leider! möchte man sagen --,
namentlich nach dem was zuletzt Gruppe (Jahrb. f. Philol. Suppl. 17, 689 ff.)
ausgeführt hat, unleugbar, dass eben das, was die Neoplatoniker voraus-
setzten (und Lobeck ihnen glaubte: p. 508; 529 f.; 602; 613), dass Plato
die "Rhapsodien" gekannt und benutzt habe, nicht zutrifft. Und ein
andres Mittel, das hohe Alter dieser Form der orph. Theogonie nachzu-
weisen, haben wir nicht. Soweit wirklich (und nicht nur nach schwanken-
der Annahme) eine Uebereinstimmung in Inhalt oder Form zwischen den
Rhapsodien und Pherekydes, Heraklit, Parmenides (s. Lobeck p. 532,
g; Kern a. O. p. 52; Gruppe p. 708), Empedokles stattfindet, ist der
Dichter der Rhapsodien der Schuldner, nicht der Gläubiger. Sein Zeit-
alter lässt sich nicht bestimmen; dass erst Neoplatoniker ihn benutzen,
kommt hiefür nicht in Betracht; ob er jünger ist (wie ich meine) oder
älter als der (unbekannte) Hieronymos, dessen Bericht über eine orphische
Theogonie Damasc. princ. 381 f. anführt, ist nicht ganz deutlich. Auf
jeden Fall fasst Gruppe (p. 742) den Charakter seines weitläuftigen (der
Ilias an Umfang gleich oder zuvorkommenden) Gedichts richtig, wenn
er darin in der Hauptsache nichts als eine äusserliche Zusammenfügung
älterer orphischer Ueberlieferung sieht. An vielen Punkten lässt sich die
Uebereinstimmung der Rhapsodien mit altorphischer Lehre und Dich-
tung noch nachweisen; Verse alter orphischer Dichtung waren hier un-
verändert aufgenommen; Motive älterer orphischer Theogonie waren com-
binirt, bisweilen ohne Rücksicht auf ihren unvereinbaren Inhalt; ver-
schiedene Gestaltungen des gleichen Motivs standen hinter einander. So
hat man hier die (zuletzt dem Hesiod nachgebildete) kataposis zweimal:
erst verschlingt Zeus den Phanes, dann das Herz des Zagreus; im
Grunde will beides dasselbe besagen. Vielleicht ist älterer orphischer
Sage die Verschlingung des Zagreusherzens, jüngerer die des Phanes
entnommen. Wiewohl auch die Figur des Phanes schon den älteren
Schichten orphischer Dichtung nicht fremd gewesen sein kann. Diodor
1, 11, 3 citirt einen, gewiss nicht den Rhapsodien entlehnten Vers des
"Orpheus", in dem Ph. genannt (und dem Dionysos gleichgesetzt) ist.
Und auf einem, mit der die orphisirende Inschrift I. Gr. Sic. et It.
642 tragenden Tafel zusammengefaltet in demselben Grabe bei Sybaris
gefundenen Goldtäfelchen, steht, ausser unleserlichem sonstigen Inhalt,
eine Anzahl von Götternamen verzeichnet, darunter Phanes (auch Pro-

der Orphiker und ihrer Schriftstellerei. In ihrer theogonischen
Dichtung war Religion nur insoweit die ethischen Persönlich-

Cicero, nat. deor. 1, 107, auch wohl Plutarch, Sympos. 2, 3, 2 (fr. 42);
auf den jüngeren ἱερὸς λόγος bezieht sich das Citat (aus dem 8. Buche)
im Etym. M.: fr. 44. Das den Neoplatonikern vorliegende Gedicht des
ἱερὸς λόγος in 24 Gesängen, aus dem die weit überwiegende Menge unsrer
Kenntnisse orphischer Theogonie stammt, ist nun freilich keinenfalls ein
Werk des 6. Jahrhunderts, etwa gar (wie Lobeck zu glauben geneigt
war: p. 693 f.) des Onomakritos. Es ist — leider! möchte man sagen —,
namentlich nach dem was zuletzt Gruppe (Jahrb. f. Philol. Suppl. 17, 689 ff.)
ausgeführt hat, unleugbar, dass eben das, was die Neoplatoniker voraus-
setzten (und Lobeck ihnen glaubte: p. 508; 529 f.; 602; 613), dass Plato
die „Rhapsodien“ gekannt und benutzt habe, nicht zutrifft. Und ein
andres Mittel, das hohe Alter dieser Form der orph. Theogonie nachzu-
weisen, haben wir nicht. Soweit wirklich (und nicht nur nach schwanken-
der Annahme) eine Uebereinstimmung in Inhalt oder Form zwischen den
Rhapsodien und Pherekydes, Heraklit, Parmenides (s. Lobeck p. 532,
g; Kern a. O. p. 52; Gruppe p. 708), Empedokles stattfindet, ist der
Dichter der Rhapsodien der Schuldner, nicht der Gläubiger. Sein Zeit-
alter lässt sich nicht bestimmen; dass erst Neoplatoniker ihn benutzen,
kommt hiefür nicht in Betracht; ob er jünger ist (wie ich meine) oder
älter als der (unbekannte) Hieronymos, dessen Bericht über eine orphische
Theogonie Damasc. princ. 381 f. anführt, ist nicht ganz deutlich. Auf
jeden Fall fasst Gruppe (p. 742) den Charakter seines weitläuftigen (der
Ilias an Umfang gleich oder zuvorkommenden) Gedichts richtig, wenn
er darin in der Hauptsache nichts als eine äusserliche Zusammenfügung
älterer orphischer Ueberlieferung sieht. An vielen Punkten lässt sich die
Uebereinstimmung der Rhapsodien mit altorphischer Lehre und Dich-
tung noch nachweisen; Verse alter orphischer Dichtung waren hier un-
verändert aufgenommen; Motive älterer orphischer Theogonie waren com-
binirt, bisweilen ohne Rücksicht auf ihren unvereinbaren Inhalt; ver-
schiedene Gestaltungen des gleichen Motivs standen hinter einander. So
hat man hier die (zuletzt dem Hesiod nachgebildete) κατάποσις zweimal:
erst verschlingt Zeus den Phanes, dann das Herz des Zagreus; im
Grunde will beides dasselbe besagen. Vielleicht ist älterer orphischer
Sage die Verschlingung des Zagreusherzens, jüngerer die des Phanes
entnommen. Wiewohl auch die Figur des Φάνης schon den älteren
Schichten orphischer Dichtung nicht fremd gewesen sein kann. Diodor
1, 11, 3 citirt einen, gewiss nicht den Rhapsodien entlehnten Vers des
„Orpheus“, in dem Φ. genannt (und dem Dionysos gleichgesetzt) ist.
Und auf einem, mit der die orphisirende Inschrift I. Gr. Sic. et It.
642 tragenden Tafel zusammengefaltet in demselben Grabe bei Sybaris
gefundenen Goldtäfelchen, steht, ausser unleserlichem sonstigen Inhalt,
eine Anzahl von Götternamen verzeichnet, darunter Φάνης (auch Πρω-
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[408/0424] der Orphiker und ihrer Schriftstellerei. In ihrer theogonischen Dichtung war Religion nur insoweit die ethischen Persönlich- 2) 2) Cicero, nat. deor. 1, 107, auch wohl Plutarch, Sympos. 2, 3, 2 (fr. 42); auf den jüngeren ἱερὸς λόγος bezieht sich das Citat (aus dem 8. Buche) im Etym. M.: fr. 44. Das den Neoplatonikern vorliegende Gedicht des ἱερὸς λόγος in 24 Gesängen, aus dem die weit überwiegende Menge unsrer Kenntnisse orphischer Theogonie stammt, ist nun freilich keinenfalls ein Werk des 6. Jahrhunderts, etwa gar (wie Lobeck zu glauben geneigt war: p. 693 f.) des Onomakritos. Es ist — leider! möchte man sagen —, namentlich nach dem was zuletzt Gruppe (Jahrb. f. Philol. Suppl. 17, 689 ff.) ausgeführt hat, unleugbar, dass eben das, was die Neoplatoniker voraus- setzten (und Lobeck ihnen glaubte: p. 508; 529 f.; 602; 613), dass Plato die „Rhapsodien“ gekannt und benutzt habe, nicht zutrifft. Und ein andres Mittel, das hohe Alter dieser Form der orph. Theogonie nachzu- weisen, haben wir nicht. Soweit wirklich (und nicht nur nach schwanken- der Annahme) eine Uebereinstimmung in Inhalt oder Form zwischen den Rhapsodien und Pherekydes, Heraklit, Parmenides (s. Lobeck p. 532, g; Kern a. O. p. 52; Gruppe p. 708), Empedokles stattfindet, ist der Dichter der Rhapsodien der Schuldner, nicht der Gläubiger. Sein Zeit- alter lässt sich nicht bestimmen; dass erst Neoplatoniker ihn benutzen, kommt hiefür nicht in Betracht; ob er jünger ist (wie ich meine) oder älter als der (unbekannte) Hieronymos, dessen Bericht über eine orphische Theogonie Damasc. princ. 381 f. anführt, ist nicht ganz deutlich. Auf jeden Fall fasst Gruppe (p. 742) den Charakter seines weitläuftigen (der Ilias an Umfang gleich oder zuvorkommenden) Gedichts richtig, wenn er darin in der Hauptsache nichts als eine äusserliche Zusammenfügung älterer orphischer Ueberlieferung sieht. An vielen Punkten lässt sich die Uebereinstimmung der Rhapsodien mit altorphischer Lehre und Dich- tung noch nachweisen; Verse alter orphischer Dichtung waren hier un- verändert aufgenommen; Motive älterer orphischer Theogonie waren com- binirt, bisweilen ohne Rücksicht auf ihren unvereinbaren Inhalt; ver- schiedene Gestaltungen des gleichen Motivs standen hinter einander. So hat man hier die (zuletzt dem Hesiod nachgebildete) κατάποσις zweimal: erst verschlingt Zeus den Phanes, dann das Herz des Zagreus; im Grunde will beides dasselbe besagen. Vielleicht ist älterer orphischer Sage die Verschlingung des Zagreusherzens, jüngerer die des Phanes entnommen. Wiewohl auch die Figur des Φάνης schon den älteren Schichten orphischer Dichtung nicht fremd gewesen sein kann. Diodor 1, 11, 3 citirt einen, gewiss nicht den Rhapsodien entlehnten Vers des „Orpheus“, in dem Φ. genannt (und dem Dionysos gleichgesetzt) ist. Und auf einem, mit der die orphisirende Inschrift I. Gr. Sic. et It. 642 tragenden Tafel zusammengefaltet in demselben Grabe bei Sybaris gefundenen Goldtäfelchen, steht, ausser unleserlichem sonstigen Inhalt, eine Anzahl von Götternamen verzeichnet, darunter Φάνης (auch Πρω-

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Zitationshilfe: Rohde, Erwin: Psyche. Seelencult und Unsterblichkeitsglaube der Griechen. Freiburg u. a., 1894, S. 408. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohde_psyche_1894/424>, abgerufen am 29.04.2024.