Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.Die Thiere des Aquariums. und womit sie ihre Nahrung, allerlei kleine Wasserthiere, fangen. In derRuhe liegt die Fangmaske die ganze Unterseite des Gesichts eben wie [Abbildung]
Fig. 46. eine Maske bedeckend, und ist aus drei auseinander zu klappenden Glie-1.2. Die stahlblaue Wasserjungfer, Agrion virgo, mit ihrer Larve. -- 3. Larve und dern zusammengesetzt. Langsam nähert sich das träge Thier seinem Opfer, streckt dann plötzlich die Fangmaske aus und packt dasselbe mit den schar- fen Klauen, welche an dem vorderen breiten Ende derselben stehen. (Fig. Die Thiere des Aquariums. und womit ſie ihre Nahrung, allerlei kleine Waſſerthiere, fangen. In derRuhe liegt die Fangmaske die ganze Unterſeite des Geſichts eben wie [Abbildung]
Fig. 46. eine Maske bedeckend, und iſt aus drei auseinander zu klappenden Glie-1.2. Die ſtahlblaue Waſſerjungfer, Agrion virgo, mit ihrer Larve. — 3. Larve und dern zuſammengeſetzt. Langſam nähert ſich das träge Thier ſeinem Opfer, ſtreckt dann plötzlich die Fangmaske aus und packt daſſelbe mit den ſchar- fen Klauen, welche an dem vorderen breiten Ende derſelben ſtehen. (Fig. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0073" n="57"/><fw place="top" type="header">Die Thiere des Aquariums.</fw><lb/> und womit ſie ihre Nahrung, allerlei kleine Waſſerthiere, fangen. In der<lb/> Ruhe liegt die Fangmaske die ganze Unterſeite des Geſichts eben wie<lb/><figure><head>Fig. 46.</head><p rendition="#c">1.2. <hi rendition="#g">Die ſtahlblaue Waſſerjungfer</hi>, <hi rendition="#aq">Agrion virgo,</hi> mit ihrer Larve. — 3. Larve und<lb/> 4. 5. Puppen der großen Libelle, <hi rendition="#aq">Aeschna grandis;</hi> die Larve 5 hat ihre Fangmaske<lb/> nach der Larve einer Eintagsfliege ausgeſtreckt. (Alle nat. Gr.)</p></figure><lb/> eine Maske bedeckend, und iſt aus drei auseinander zu klappenden Glie-<lb/> dern zuſammengeſetzt. Langſam nähert ſich das träge Thier ſeinem Opfer,<lb/> ſtreckt dann plötzlich die Fangmaske aus und packt daſſelbe mit den ſchar-<lb/> fen Klauen, welche an dem vorderen breiten Ende derſelben ſtehen. (Fig.<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [57/0073]
Die Thiere des Aquariums.
und womit ſie ihre Nahrung, allerlei kleine Waſſerthiere, fangen. In der
Ruhe liegt die Fangmaske die ganze Unterſeite des Geſichts eben wie
[Abbildung Fig. 46. 1.2. Die ſtahlblaue Waſſerjungfer, Agrion virgo, mit ihrer Larve. — 3. Larve und
4. 5. Puppen der großen Libelle, Aeschna grandis; die Larve 5 hat ihre Fangmaske
nach der Larve einer Eintagsfliege ausgeſtreckt. (Alle nat. Gr.)]
eine Maske bedeckend, und iſt aus drei auseinander zu klappenden Glie-
dern zuſammengeſetzt. Langſam nähert ſich das träge Thier ſeinem Opfer,
ſtreckt dann plötzlich die Fangmaske aus und packt daſſelbe mit den ſchar-
fen Klauen, welche an dem vorderen breiten Ende derſelben ſtehen. (Fig.
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Zitationshilfe: | Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_suesswasseraquarium_1857/73>, abgerufen am 17.06.2024. |