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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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gleich vom Tod erwecket / vnd sey er dadurch getröstet vnd noch grösser worden. Vnd weil er nicht zweiffelt / sein Gebet sey erhöret / vnd werde Gott auch forthin das beste bey jhm thun / beschleust er mit einer frölichen Dancksagung / nicht zweiffelend / Gott werde auch forthin die Feinde mit jhren bösen Anschlägen lassen zu schanden werden. Man kan auch diesen Psalm wie D. Luther erinnert / auff die gantze Kirche ziehen / die auch nun jhr Alter erreicht hat.

HErr ich trawe auff dich / laß mich nimmermehr zu schanden werden.

Errette mich durch deine Gerechtigkeit / vnd hilff mir aus / Neige deine Ohren zu mir / vnd hilff mir.

Sey mir ein starcker Hort / dahin ich jmmer fliehen müge / der du zugesaget hast mir zu helffen / Denn du bist mein Fels vnd meine Burg.

Mein Gott hilff mir aus der Hand des Gottlosen / Aus der Hand des Vnrechten vnd Tyrannen.

Denn du bist meine Zuversicht / HErr / HErr / meine Hoffnung von meiner Jugend an.

Auff dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an / Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen / Mein Ruhm ist jmmer von dir.

gleich vom Tod erwecket / vnd sey er dadurch getröstet vnd noch grösser worden. Vnd weil er nicht zweiffelt / sein Gebet sey erhöret / vnd werde Gott auch forthin das beste bey jhm thun / beschleust er mit einer frölichen Dancksagung / nicht zweiffelend / Gott werde auch forthin die Feinde mit jhren bösen Anschlägen lassen zu schanden werden. Man kan auch diesen Psalm wie D. Luther erinnert / auff die gantze Kirche ziehen / die auch nun jhr Alter erreicht hat.

HErr ich trawe auff dich / laß mich nimmermehr zu schanden werden.

Errette mich durch deine Gerechtigkeit / vnd hilff mir aus / Neige deine Ohren zu mir / vnd hilff mir.

Sey mir ein starcker Hort / dahin ich jmmer fliehen müge / der du zugesaget hast mir zu helffen / Denn du bist mein Fels vnd meine Burg.

Mein Gott hilff mir aus der Hand des Gottlosen / Aus der Hand des Vnrechten vnd Tyrannen.

Denn du bist meine Zuversicht / HErr / HErr / meine Hoffnung von meiner Jugend an.

Auff dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an / Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen / Mein Ruhm ist jmmer von dir.

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gleich vom Tod erwecket / vnd sey er dadurch getröstet vnd noch grösser worden. Vnd weil er nicht zweiffelt / sein Gebet sey erhöret / vnd werde Gott auch forthin das beste bey jhm thun / beschleust er mit einer frölichen Dancksagung / nicht zweiffelend / Gott werde auch forthin die Feinde mit jhren bösen Anschlägen lassen zu schanden werden. Man kan auch diesen Psalm wie D. Luther erinnert / auff die gantze Kirche ziehen / die auch nun jhr Alter erreicht hat.</p>
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[287/0315] gleich vom Tod erwecket / vnd sey er dadurch getröstet vnd noch grösser worden. Vnd weil er nicht zweiffelt / sein Gebet sey erhöret / vnd werde Gott auch forthin das beste bey jhm thun / beschleust er mit einer frölichen Dancksagung / nicht zweiffelend / Gott werde auch forthin die Feinde mit jhren bösen Anschlägen lassen zu schanden werden. Man kan auch diesen Psalm wie D. Luther erinnert / auff die gantze Kirche ziehen / die auch nun jhr Alter erreicht hat. HErr ich trawe auff dich / laß mich nimmermehr zu schanden werden. Errette mich durch deine Gerechtigkeit / vnd hilff mir aus / Neige deine Ohren zu mir / vnd hilff mir. Sey mir ein starcker Hort / dahin ich jmmer fliehen müge / der du zugesaget hast mir zu helffen / Denn du bist mein Fels vnd meine Burg. Mein Gott hilff mir aus der Hand des Gottlosen / Aus der Hand des Vnrechten vnd Tyrannen. Denn du bist meine Zuversicht / HErr / HErr / meine Hoffnung von meiner Jugend an. Auff dich habe ich mich verlassen von Mutterleibe an / Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen / Mein Ruhm ist jmmer von dir.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/315>, abgerufen am 28.04.2024.