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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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vnd sehe darein. Vnd weil die frommen in diesem Leben sich leiden müssen / denn da wird nicht anders aus / so bittet er / das Gott nach seiner vnendlichen Weißheit auch fortan das beste thun / daß er die Feinde gerichtet / vnd mit jhren Anschlägen zuschanden werden lassen wolle / auff daß die Frommen jhm zu dancken haben / die Gottlosen aber sehen vnd erfahren / daß sie einen Meister vnd Oberherrn haben.

ICh dancke dem HErrn von gantzem Hertzen / vnd erzehle alle seine Wunder.

Ich frewe mich / vnd bin frölich in dir / vnd lobe deinen Namen du Allerhöchster.

Daß du meine Feinde hinder sich getrieben hast / sie sind gefallen vnd vmbkommen für dir.

Denn du führest mein Recht vnnd Sache aus / du sitzest auff dem Stuel ein rechter Richter.

Du schiltest die Heyden / vnd bringest die Gottlosen vmb / jhren Namen vertilgestu jmmer vnd ewiglich.

Die Schwerte des Feindes haben ein ende / die Städte hastu vmbkeret / jhr Gedechtnis ist vmbkommen sampt jhnen.

Der HErr aber bleibet ewiglich / er hat seinen Stuel bereitet zum Gericht.

Vnd er wird den Erdboden recht richten / vnd die Leute regieren rechtschaffen.

vnd sehe darein. Vnd weil die frommen in diesem Leben sich leiden müssen / denn da wird nicht anders aus / so bittet er / das Gott nach seiner vnendlichen Weißheit auch fortan das beste thun / daß er die Feinde gerichtet / vnd mit jhren Anschlägen zuschanden werden lassen wolle / auff daß die Frommen jhm zu dancken haben / die Gottlosen aber sehen vnd erfahren / daß sie einen Meister vnd Oberherrn haben.

ICh dancke dem HErrn von gantzem Hertzen / vnd erzehle alle seine Wunder.

Ich frewe mich / vnd bin frölich in dir / vnd lobe deinen Namen du Allerhöchster.

Daß du meine Feinde hinder sich getrieben hast / sie sind gefallen vnd vmbkommen für dir.

Denn du führest mein Recht vnnd Sache aus / du sitzest auff dem Stuel ein rechter Richter.

Du schiltest die Heyden / vnd bringest die Gottlosen vmb / jhren Namen vertilgestu jmmer vnd ewiglich.

Die Schwerte des Feindes haben ein ende / die Städte hastu vmbkeret / jhr Gedechtnis ist vmbkommen sampt jhnen.

Der HErr aber bleibet ewiglich / er hat seinen Stuel bereitet zum Gericht.

Vnd er wird den Erdboden recht richten / vnd die Leute regieren rechtschaffen.

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vnd sehe darein. Vnd weil die frommen in diesem Leben sich leiden müssen / denn da wird nicht anders aus / so bittet er / das Gott nach seiner vnendlichen Weißheit auch fortan das beste thun / daß er die Feinde gerichtet / vnd mit jhren Anschlägen zuschanden werden lassen wolle / auff daß die Frommen jhm zu dancken haben / die Gottlosen aber sehen vnd erfahren / daß sie einen Meister vnd Oberherrn haben.</p>
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[28/0056] vnd sehe darein. Vnd weil die frommen in diesem Leben sich leiden müssen / denn da wird nicht anders aus / so bittet er / das Gott nach seiner vnendlichen Weißheit auch fortan das beste thun / daß er die Feinde gerichtet / vnd mit jhren Anschlägen zuschanden werden lassen wolle / auff daß die Frommen jhm zu dancken haben / die Gottlosen aber sehen vnd erfahren / daß sie einen Meister vnd Oberherrn haben. ICh dancke dem HErrn von gantzem Hertzen / vnd erzehle alle seine Wunder. Ich frewe mich / vnd bin frölich in dir / vnd lobe deinen Namen du Allerhöchster. Daß du meine Feinde hinder sich getrieben hast / sie sind gefallen vnd vmbkommen für dir. Denn du führest mein Recht vnnd Sache aus / du sitzest auff dem Stuel ein rechter Richter. Du schiltest die Heyden / vnd bringest die Gottlosen vmb / jhren Namen vertilgestu jmmer vnd ewiglich. Die Schwerte des Feindes haben ein ende / die Städte hastu vmbkeret / jhr Gedechtnis ist vmbkommen sampt jhnen. Der HErr aber bleibet ewiglich / er hat seinen Stuel bereitet zum Gericht. Vnd er wird den Erdboden recht richten / vnd die Leute regieren rechtschaffen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/56>, abgerufen am 29.04.2024.