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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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Ein Tag sagts dem andern / vnd eine Nacht thuts kund der andern

Es ist keine Sprache noch Rede / da man nicht jhre Stimme höre.

Ihre Schnur gehet aus in alle Land / vnd jhre Rede an der Welt ende / er hat der Sonnen eine Hütten in denselben gemacht.

Vnd dieselbige gehet herauß / wie ein Breutigam aus seiner Kammer / vnd frewet sich wie ein Held / zu lauffen den Weg.

Sie gehet auff an einem ende des Himmels / vnd leufft vmb biß wieder an dasselbe ende / vnd bleibet nichts für jhrer Hitze verborgen.

Das Gesetz des HErrn ist ohn Wandel / vnd erquicket die Seele / daß Zeugnis des HErrn ist gewis / vnd machet die Albern weise.

Die befehl des HErrn sind richtig / vnd erfrewen das Hertz.

Die Gebot des HErrn sind lauter / vnd erleuchten die Augen.

Die furcht des HERRN ist rein / vnd bleibet ewiglich.

Ein Tag sagts dem andern / vnd eine Nacht thuts kund der andern

Es ist keine Sprache noch Rede / da man nicht jhre Stimme höre.

Ihre Schnur gehet aus in alle Land / vnd jhre Rede an der Welt ende / er hat der Sonnen eine Hütten in denselben gemacht.

Vnd dieselbige gehet herauß / wie ein Breutigam aus seiner Kammer / vnd frewet sich wie ein Held / zu lauffen den Weg.

Sie gehet auff an einem ende des Himmels / vnd leufft vmb biß wieder an dasselbe ende / vnd bleibet nichts für jhrer Hitze verborgen.

Das Gesetz des HErrn ist ohn Wandel / vnd erquicket die Seele / daß Zeugnis des HErrn ist gewis / vnd machet die Albern weise.

Die befehl des HErrn sind richtig / vnd erfrewen das Hertz.

Die Gebot des HErrn sind lauter / vnd erleuchten die Augen.

Die furcht des HERRN ist rein / vnd bleibet ewiglich.

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[66/0094] Ein Tag sagts dem andern / vnd eine Nacht thuts kund der andern Es ist keine Sprache noch Rede / da man nicht jhre Stimme höre. Ihre Schnur gehet aus in alle Land / vnd jhre Rede an der Welt ende / er hat der Sonnen eine Hütten in denselben gemacht. Vnd dieselbige gehet herauß / wie ein Breutigam aus seiner Kammer / vnd frewet sich wie ein Held / zu lauffen den Weg. Sie gehet auff an einem ende des Himmels / vnd leufft vmb biß wieder an dasselbe ende / vnd bleibet nichts für jhrer Hitze verborgen. Das Gesetz des HErrn ist ohn Wandel / vnd erquicket die Seele / daß Zeugnis des HErrn ist gewis / vnd machet die Albern weise. Die befehl des HErrn sind richtig / vnd erfrewen das Hertz. Die Gebot des HErrn sind lauter / vnd erleuchten die Augen. Die furcht des HERRN ist rein / vnd bleibet ewiglich.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/94>, abgerufen am 27.04.2024.