Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.Das mag noch wol mit einem grünen Felde vergliechen werden / das einen gleich anlachet. Dauon stehet Psalm. 16. Für dir ist Frewde die fülle / vnd lieblich wesen zu deiner Rechten. Vnd Jesai. 65. Sihe / ich wil einen newen Himmel vnd eine newe Erden schaffen / das man der vörigen nicht mehr gedencken wird / noch zu Hertzen nhemen / Denn sie werden sich ewig frewen / vnd frölich sein. Vnd Apocal. 21. Vnd ich sahe einen newen Himmel / vnd eine newe Erden / denn der erste Himmel vnd die erste Erde vergieng / vnd das Meer ist nicht mehr: Vnd ich Johannes sahe die heilige Stadt / / das newe Jerusalem von GOtt aus dem Himmel herab fahren / zubereit / als eine geschmückte Braut jhrem Manne. Vnd höret eine grosse Stimm von dem Stuel / die sprach / Sihe da eine Hütte Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jhnen wonen / vnd sie werden sein Volck sein / vnd er selbs Gott mit jhnen / wird jr GOtt sein. Vnd Gott wird abwischen alle Thränen von jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein / denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach: Sihe / ich mache es alles new. Dauon fühlen wir albereit etwas im Glauben in diesem leben / in dem wir GOtt in seinem Das mag noch wol mit einem grünen Felde vergliechen werden / das einen gleich anlachet. Dauon stehet Psalm. 16. Für dir ist Frewde die fülle / vnd lieblich wesen zu deiner Rechten. Vñ Jesai. 65. Sihe / ich wil einen newen Himmel vnd eine newe Erden schaffen / das man der vörigen nicht mehr gedencken wird / noch zu Hertzen nhemen / Denn sie werden sich ewig frewen / vnd frölich sein. Vnd Apocal. 21. Vnd ich sahe einen newen Himmel / vnd eine newe Erden / denn der erste Himmel vnd die erste Erde vergieng / vnd das Meer ist nicht mehr: Vnd ich Johannes sahe die heilige Stadt / / das newe Jerusalem von GOtt aus dem Himmel herab fahren / zubereit / als eine geschmückte Braut jhrem Manne. Vnd höret eine grosse Stim̃ von dem Stuel / die sprach / Sihe da eine Hütte Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jhnen wonen / vnd sie werden sein Volck sein / vnd er selbs Gott mit jhnen / wird jr GOtt sein. Vnd Gott wird abwischen alle Thränen võ jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzẽ wird mehr sein / denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach: Sihe / ich mache es alles new. Dauon fühlen wir albereit etwas im Glauben in diesem leben / in dem wir GOtt in seinem <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0101"/> Das mag noch wol mit einem grünen Felde vergliechen werden / das einen gleich anlachet.</p> <p>Dauon stehet Psalm. 16. Für dir ist Frewde die fülle / vnd lieblich wesen zu deiner Rechten. Vñ Jesai. 65. Sihe / ich wil einen newen Himmel vnd eine newe Erden schaffen / das man der vörigen nicht mehr gedencken wird / noch zu Hertzen nhemen / Denn sie werden sich ewig frewen / vnd frölich sein. Vnd Apocal. 21. Vnd ich sahe einen newen Himmel / vnd eine newe Erden / denn der erste Himmel vnd die erste Erde vergieng / vnd das Meer ist nicht mehr: Vnd ich Johannes sahe die heilige Stadt / / das newe Jerusalem von GOtt aus dem Himmel herab fahren / zubereit / als eine geschmückte Braut jhrem Manne. Vnd höret eine grosse Stim̃ von dem Stuel / die sprach / Sihe da eine Hütte Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jhnen wonen / vnd sie werden sein Volck sein / vnd er selbs Gott mit jhnen / wird jr GOtt sein. Vnd Gott wird abwischen alle Thränen võ jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzẽ wird mehr sein / denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach: Sihe / ich mache es alles new.</p> <p>Dauon fühlen wir albereit etwas im Glauben in diesem leben / in dem wir GOtt in seinem </p> </div> </body> </text> </TEI> [0101]
Das mag noch wol mit einem grünen Felde vergliechen werden / das einen gleich anlachet.
Dauon stehet Psalm. 16. Für dir ist Frewde die fülle / vnd lieblich wesen zu deiner Rechten. Vñ Jesai. 65. Sihe / ich wil einen newen Himmel vnd eine newe Erden schaffen / das man der vörigen nicht mehr gedencken wird / noch zu Hertzen nhemen / Denn sie werden sich ewig frewen / vnd frölich sein. Vnd Apocal. 21. Vnd ich sahe einen newen Himmel / vnd eine newe Erden / denn der erste Himmel vnd die erste Erde vergieng / vnd das Meer ist nicht mehr: Vnd ich Johannes sahe die heilige Stadt / / das newe Jerusalem von GOtt aus dem Himmel herab fahren / zubereit / als eine geschmückte Braut jhrem Manne. Vnd höret eine grosse Stim̃ von dem Stuel / die sprach / Sihe da eine Hütte Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jhnen wonen / vnd sie werden sein Volck sein / vnd er selbs Gott mit jhnen / wird jr GOtt sein. Vnd Gott wird abwischen alle Thränen võ jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzẽ wird mehr sein / denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach: Sihe / ich mache es alles new.
Dauon fühlen wir albereit etwas im Glauben in diesem leben / in dem wir GOtt in seinem
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/101>, abgerufen am 17.06.2024. |