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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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ARTIC. III. SECTIO XXXVIII.
stehet allein in unterlassung der arbeit/ mag mit unter die obrigkeitl. gewalt
u. verordnung gehören/ dero man ohnverletzt des gewissens pariren kan und
muß. Daß man dann auch an solchem tage/ da die gemeinde ohne das müßig ist/
den gottesdienst von selbsten öffentl. halte/ wolte auch ohne deswegen kom-
menden befehl gerathen haben/ wie wir prediger billig gern alle gelegenh. zu
ergreiffen haben/ wo wir unsere gemeinden können zusammen bekommen/ mit
ihnen aus göttl. wort zu handeln/ u. sie zuerbauen. Da können wir dann auch
auff die aberglaub feste/ solche ohne aberglauben/ ja also feyren/ daß man sich
vielmehr gegen den aberglauben stärcke. Also wie wir in meinem vaterlande/
als unter des Bischoffs von Basel jurisdiction, alle Papistische daselbs übl.
feyertage feyren/ das ist/ der arbeit müßig gehen musten/ hat mein sel. schwa-
ger Hr. Stollius von freyen stücken (dann der Bischoff solches zu befehlen nicht
gehabt hätte) auf solchen tag seine sonst gewöhnl. wochen-predigt verlegt/ da-
mit er die gemeinde/ so den andern tag leicht deswegen möchten versäumet
haben/ zusammen bekäme/ und sie unterrichten könte. Und hat er gemeinigl. da-
bey gelegenheit gesuchet/ die irrthume eben bey solcher gelegenheit zu wider-
legen/ wie er ordinarie auf den fronleichnams tag contra transsubstantiatio-
nem
zu handeln pflegte. GOtt gebe auch denen/ die itzt damit zu thun haben/
die hierinn nöthige weißheit/ die widersacher weder mit solchem weichen/ da
sie sich rühmen könten/ daß wir uns einiger unferer wahrheit begeben hätten/
zu ärgern/ noch sie mit widersetzlichkeit/ die ohne noth wäre/ mehr zu reitzen/
und damit dero unbilligk. gegen uns nachmal einen mehrern schein der gerech-
tigk. zu geben. Wegen der Cammer-kirchen sorge die sache/ wie in unter-
schiedl. anderen stücken/ ohne menschl. hülffe: und wer betrachtet einerseits die
Päpstische Clerisey (welche die weltl. häupter nicht viel anders/ als zu ihrem
völligen gehorsam haben) wie mächtig und hingegen wie animirt gegen uns
sie seyn/ anderseits wie unser seits keine hülffe in der welt ist/ indem einer seits
gewaltsamer widerstand dem gewissen entgegen ist/ und die gute sache nur
verderbte/ anderseits anderer gütliche hülffe so gar gegen jener macht nicht zu-
länglich/ daß man auch kaum einige reflexion darauff machet/ zugeschweigen
daß auch dieser seits nicht einmal so viel geschihet/ als noch die bruder-liebe
erfordert/ wird aus allem sehen/ die erhaltung unserer wahrheit nicht nur in
ihrem lieben lande/ sondern auch anderwertl. seye nunmehr allerdings ausser
menschl. rath und händen/ u. könne man auff diese auch die geringste hoffnung
oder vertrauen sich weiter nicht machen/ sondern es komme an auf beten/ wap-
nen zur gedult/ sorgfältigen fleiß in dem rechtschaffenen wesen sich zu stärcken/
erwartung was der Herr verhängen wolle/ und endl. getrostes leyden/ da der
HErr unsern glauben auch in der gedult will geprüfet werden lassen. Also sor-
ge ich/ wir müssen alle noch durch dieses harte feuer/ welches viel schlacken ab-
brennen/ und das schaumgold verrauchen machen wird. Der HErr gebe uns

nur
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ARTIC. III. SECTIO XXXVIII.
ſtehet allein in unterlaſſung der arbeit/ mag mit unter die obrigkeitl. gewalt
u. verordnung gehoͤren/ dero man ohnverletzt des gewiſſens pariren kan und
muß. Daß man dañ auch an ſolchem tage/ da die gemeinde ohne das muͤßig iſt/
den gottesdienſt von ſelbſten oͤffentl. halte/ wolte auch ohne deswegen kom-
menden befehl gerathen haben/ wie wir prediger billig gern alle gelegenh. zu
ergreiffen haben/ wo wir unſere gemeinden koͤnnen zuſammen bekommen/ mit
ihnen aus goͤttl. wort zu handeln/ u. ſie zuerbauen. Da koͤnnen wir dann auch
auff die aberglaub feſte/ ſolche ohne aberglauben/ ja alſo feyren/ daß man ſich
vielmehr gegen den aberglauben ſtaͤrcke. Alſo wie wir in meinem vaterlande/
als unter des Biſchoffs von Baſel jurisdiction, alle Papiſtiſche daſelbs uͤbl.
feyertage feyren/ das iſt/ der arbeit muͤßig gehen muſten/ hat mein ſel. ſchwa-
ger Hr. Stollius von freyen ſtuͤcken (dann der Biſchoff ſolches zu befehlen nicht
gehabt haͤtte) auf ſolchen tag ſeine ſonſt gewoͤhnl. wochen-predigt verlegt/ da-
mit er die gemeinde/ ſo den andern tag leicht deswegen moͤchten verſaͤumet
haben/ zuſam̃en bekaͤme/ und ſie unterrichten koͤnte. Und hat er gemeinigl. da-
bey gelegenheit geſuchet/ die irrthume eben bey ſolcher gelegenheit zu wider-
legen/ wie er ordinarie auf den fronleichnams tag contra transſubſtantiatio-
nem
zu handeln pflegte. GOtt gebe auch denen/ die itzt damit zu thun haben/
die hierinn noͤthige weißheit/ die widerſacher weder mit ſolchem weichen/ da
ſie ſich ruͤhmen koͤnten/ daß wir uns einiger unferer wahrheit begeben haͤtten/
zu aͤrgern/ noch ſie mit widerſetzlichkeit/ die ohne noth waͤre/ mehr zu reitzen/
und damit dero unbilligk. gegen uns nachmal einen mehrern ſchein der gerech-
tigk. zu geben. Wegen der Cammer-kirchen ſorge die ſache/ wie in unter-
ſchiedl. anderen ſtuͤcken/ ohne menſchl. huͤlffe: und wer betrachtet einerſeits die
Paͤpſtiſche Cleriſey (welche die weltl. haͤupter nicht viel anders/ als zu ihrem
voͤlligen gehorſam haben) wie maͤchtig und hingegen wie animirt gegen uns
ſie ſeyn/ anderſeits wie unſer ſeits keine huͤlffe in der welt iſt/ indem einer ſeits
gewaltſamer widerſtand dem gewiſſen entgegen iſt/ und die gute ſache nur
verderbte/ anderſeits anderer guͤtliche huͤlffe ſo gaꝛ gegen jener macht nicht zu-
laͤnglich/ daß man auch kaum einige reflexion darauff machet/ zugeſchweigen
daß auch dieſer ſeits nicht einmal ſo viel geſchihet/ als noch die bruder-liebe
erfordert/ wird aus allem ſehen/ die erhaltung unſerer wahrheit nicht nur in
ihrem lieben lande/ ſondern auch anderwertl. ſeye nunmehr allerdings auſſer
menſchl. rath und haͤnden/ u. koͤnne man auff dieſe auch die geringſte hoffnung
oder vertrauen ſich weiter nicht machen/ ſondern es komme an auf beten/ wap-
nen zur gedult/ ſorgfaͤltigen fleiß in dem rechtſchaffenen weſen ſich zu ſtaͤrcken/
erwartung was der Herr verhaͤngen wolle/ und endl. getroſtes leyden/ da der
HErr unſern glauben auch in der gedult will gepruͤfet werden laſſen. Alſo ſor-
ge ich/ wir muͤſſen alle noch durch dieſes harte feuer/ welches viel ſchlacken ab-
brennen/ und das ſchaumgold verrauchen machen wird. Der HErr gebe uns

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[769/0785] ARTIC. III. SECTIO XXXVIII. ſtehet allein in unterlaſſung der arbeit/ mag mit unter die obrigkeitl. gewalt u. verordnung gehoͤren/ dero man ohnverletzt des gewiſſens pariren kan und muß. Daß man dañ auch an ſolchem tage/ da die gemeinde ohne das muͤßig iſt/ den gottesdienſt von ſelbſten oͤffentl. halte/ wolte auch ohne deswegen kom- menden befehl gerathen haben/ wie wir prediger billig gern alle gelegenh. zu ergreiffen haben/ wo wir unſere gemeinden koͤnnen zuſammen bekommen/ mit ihnen aus goͤttl. wort zu handeln/ u. ſie zuerbauen. Da koͤnnen wir dann auch auff die aberglaub feſte/ ſolche ohne aberglauben/ ja alſo feyren/ daß man ſich vielmehr gegen den aberglauben ſtaͤrcke. Alſo wie wir in meinem vaterlande/ als unter des Biſchoffs von Baſel jurisdiction, alle Papiſtiſche daſelbs uͤbl. feyertage feyren/ das iſt/ der arbeit muͤßig gehen muſten/ hat mein ſel. ſchwa- ger Hr. Stollius von freyen ſtuͤcken (dann der Biſchoff ſolches zu befehlen nicht gehabt haͤtte) auf ſolchen tag ſeine ſonſt gewoͤhnl. wochen-predigt verlegt/ da- mit er die gemeinde/ ſo den andern tag leicht deswegen moͤchten verſaͤumet haben/ zuſam̃en bekaͤme/ und ſie unterrichten koͤnte. Und hat er gemeinigl. da- bey gelegenheit geſuchet/ die irrthume eben bey ſolcher gelegenheit zu wider- legen/ wie er ordinarie auf den fronleichnams tag contra transſubſtantiatio- nem zu handeln pflegte. GOtt gebe auch denen/ die itzt damit zu thun haben/ die hierinn noͤthige weißheit/ die widerſacher weder mit ſolchem weichen/ da ſie ſich ruͤhmen koͤnten/ daß wir uns einiger unferer wahrheit begeben haͤtten/ zu aͤrgern/ noch ſie mit widerſetzlichkeit/ die ohne noth waͤre/ mehr zu reitzen/ und damit dero unbilligk. gegen uns nachmal einen mehrern ſchein der gerech- tigk. zu geben. Wegen der Cammer-kirchen ſorge die ſache/ wie in unter- ſchiedl. anderen ſtuͤcken/ ohne menſchl. huͤlffe: und wer betrachtet einerſeits die Paͤpſtiſche Cleriſey (welche die weltl. haͤupter nicht viel anders/ als zu ihrem voͤlligen gehorſam haben) wie maͤchtig und hingegen wie animirt gegen uns ſie ſeyn/ anderſeits wie unſer ſeits keine huͤlffe in der welt iſt/ indem einer ſeits gewaltſamer widerſtand dem gewiſſen entgegen iſt/ und die gute ſache nur verderbte/ anderſeits anderer guͤtliche huͤlffe ſo gaꝛ gegen jener macht nicht zu- laͤnglich/ daß man auch kaum einige reflexion darauff machet/ zugeſchweigen daß auch dieſer ſeits nicht einmal ſo viel geſchihet/ als noch die bruder-liebe erfordert/ wird aus allem ſehen/ die erhaltung unſerer wahrheit nicht nur in ihrem lieben lande/ ſondern auch anderwertl. ſeye nunmehr allerdings auſſer menſchl. rath und haͤnden/ u. koͤnne man auff dieſe auch die geringſte hoffnung oder vertrauen ſich weiter nicht machen/ ſondern es komme an auf beten/ wap- nen zur gedult/ ſorgfaͤltigen fleiß in dem rechtſchaffenen weſen ſich zu ſtaͤrcken/ erwartung was der Herr verhaͤngen wolle/ und endl. getroſtes leyden/ da der HErr unſern glauben auch in der gedult will gepruͤfet werden laſſen. Alſo ſor- ge ich/ wir muͤſſen alle noch durch dieſes harte feuer/ welches viel ſchlacken ab- brennen/ und das ſchaumgold verrauchen machen wird. Der HErr gebe uns nur E e e e e

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 769. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/785>, abgerufen am 29.04.2024.