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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700.

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machen wolte/ sich mit einem schwehren aberglauben versündigen würde. Ja
wo die kirche solches sehen solte/ und den leuten ihre einbildung nicht anders beneh-
men könte/ wäre sie eher denselben abzuschaffen/ als mit seiner beybehaltung den
irrthum zu hegen/ verbunden. Also kan er nicht höher gesetzt werden/ als unter
die freye erlaubte mitteldinge. 2. Finden wir auch nicht/ daß die kirche jemal den
selben ausdrücklich befohlen/ und durch eine gewisse ordnung oder gesetz (wie etwa
was die Osterfeyer anlanget) in einem concilio oder sonsten/ alle ihre kinder oder
glieder daran verbunden habe/ sondern er gehöret unter diejenige gebränche/ dero
erster ursprung uns nicht völlig bekant ist/ und die allgemach nicht sowol durch aus-
drückliche allgemeine verordnung als vielmehr etwa aus dieser oder jener particu-
lar-
kirche/ und lehrer guter meynung/ eingeführet worden/ und nach und nach al-
ler orten ohne gnugsame und allgemeine deliberation durchgedrungen seyn mögen:
welcherley dinge/ wie sie etwa eine gewisse gelegenheit und ursach gehabt/ so sich
doch nachmal nicht auff alle zeiten und art schicken/ da sie anfangs mehr nutzen ha-
ben könten/ durch die allmählige einführung an alle ort und gemeiniglich weitere
zusätze nicht eben desto besser worden. 3. Hat auch unsre Evangelische kirche bey
der reformation sich nicht etwa ausdrücklich vereiniget/ diesen ritum zubehalten
oder einzuführen/ sondern einige gemeinden/ und soviel mir wissend ist/ die kir-
chen alle oder meistens in den Rheinischen/ Schwäbischen und Fränckischen kräy-
sen haben denselbigen gar ausgelassen/ andere aber ihn wie sie ihn gefunden/ viel-
leicht mehr daß sie nicht eben nothwendig gefunden ihn abzuschaffen/ als daß sie
ihn von grosser nutzbarkeit zu seyn geglaubet/ behalten/ und etwa mehr geduldet
als sonderlich gebilliget. Daher er nicht als eine allgemeine ceremonie, dabey
unsre kirche wolte erkant seyn/ angesehen werden kan/ noch haben die gemeinden/
die ihn behalten/ den geringsten vorzug vor den andern/ welche ihn längst abge-
schaffet haben/ weder was die reinigkeit der lehr noch das übrige kirchenregiment
anlangt: noch findet sich/ daß jemal jene diesen deswegen eine controvers mo-
virt
haben. Ja es würde vielleicht noch jetzo in unsern kirchen über die sache keine
frag oder streit seyn/ wann nicht vor hundert jahren/ solche leute/ welche der Refor-
mirten lehr verdächtig oder davor bekannt waren/ auff diese ceremonie abschaf-
fung/ und zwar aus solchen ursachen/ gedrungen hätten/ welche einen starcken
verdacht/ wo nicht gar erweiß/ geben/ daß es nicht um die ceremonie, sondern
unter derselben vorwand um die lehr zu thun seye/ darüber sich mehrere lehrer wi-
dersetzet/ und nöthig geachtet haben/ bey zeiten auch in diesen stück einigen irrthu-
men/ dero beförderung sie gesucht zu werden/ glaubten/ vorzubringen: da ausser
dieser gefahr sie etwa weniger einer abschaffung widersprochen haben würden.
4. Was aber die ceremonie selbs anlangt/ ist unwidersprechlich/ daß die wort
in dem rigore/ wie sie lauten/ und nach dem verstand/ den ein jeder/ welcher sie
das erstemmal höret/ und eher ihm eine andre erklährung beygebracht wird/ dar-

aus

Das andere Capitel.
machen wolte/ ſich mit einem ſchwehren aberglauben verſuͤndigen wuͤrde. Ja
wo die kirche ſolches ſehen ſolte/ und den leuten ihre einbildung nicht anders beneh-
men koͤnte/ waͤre ſie eher denſelben abzuſchaffen/ als mit ſeiner beybehaltung den
irrthum zu hegen/ verbunden. Alſo kan er nicht hoͤher geſetzt werden/ als unter
die freye erlaubte mitteldinge. 2. Finden wir auch nicht/ daß die kirche jemal den
ſelben ausdruͤcklich befohlen/ und durch eine gewiſſe ordnung oder geſetz (wie etwa
was die Oſterfeyer anlanget) in einem concilio oder ſonſten/ alle ihre kinder oder
glieder daran verbunden habe/ ſondern er gehoͤret unter diejenige gebraͤnche/ dero
erſter urſprung uns nicht voͤllig bekant iſt/ und die allgemach nicht ſowol durch aus-
druͤckliche allgemeine verordnung als vielmehr etwa aus dieſer oder jener particu-
lar-
kirche/ und lehrer guter meynung/ eingefuͤhret worden/ und nach und nach al-
ler orten ohne gnugſame und allgemeine deliberation durchgedrungen ſeyn moͤgen:
welcherley dinge/ wie ſie etwa eine gewiſſe gelegenheit und urſach gehabt/ ſo ſich
doch nachmal nicht auff alle zeiten und art ſchicken/ da ſie anfangs mehr nutzen ha-
ben koͤnten/ durch die allmaͤhlige einfuͤhrung an alle ort und gemeiniglich weitere
zuſaͤtze nicht eben deſto beſſer worden. 3. Hat auch unſre Evangeliſche kirche bey
der reformation ſich nicht etwa ausdruͤcklich vereiniget/ dieſen ritum zubehalten
oder einzufuͤhren/ ſondern einige gemeinden/ und ſoviel mir wiſſend iſt/ die kir-
chen alle oder meiſtens in den Rheiniſchen/ Schwaͤbiſchen und Fraͤnckiſchen kraͤy-
ſen haben denſelbigen gar ausgelaſſen/ andere aber ihn wie ſie ihn gefunden/ viel-
leicht mehr daß ſie nicht eben nothwendig gefunden ihn abzuſchaffen/ als daß ſie
ihn von groſſer nutzbarkeit zu ſeyn geglaubet/ behalten/ und etwa mehr geduldet
als ſonderlich gebilliget. Daher er nicht als eine allgemeine ceremonie, dabey
unſre kirche wolte erkant ſeyn/ angeſehen werden kan/ noch haben die gemeinden/
die ihn behalten/ den geringſten vorzug vor den andern/ welche ihn laͤngſt abge-
ſchaffet haben/ weder was die reinigkeit der lehr noch das uͤbrige kirchenregiment
anlangt: noch findet ſich/ daß jemal jene dieſen deswegen eine controvers mo-
virt
haben. Ja es wuͤrde vielleicht noch jetzo in unſern kirchen uͤber die ſache keine
frag oder ſtreit ſeyn/ wann nicht vor hundert jahren/ ſolche leute/ welche der Refor-
mirten lehr verdaͤchtig oder davor bekannt waren/ auff dieſe ceremonie abſchaf-
fung/ und zwar aus ſolchen urſachen/ gedrungen haͤtten/ welche einen ſtarcken
verdacht/ wo nicht gar erweiß/ geben/ daß es nicht um die ceremonie, ſondern
unter derſelben vorwand um die lehr zu thun ſeye/ daruͤber ſich mehrere lehrer wi-
derſetzet/ und noͤthig geachtet haben/ bey zeiten auch in dieſen ſtuͤck einigen irrthu-
men/ dero befoͤrderung ſie geſucht zu werden/ glaubten/ vorzubringen: da auſſer
dieſer gefahr ſie etwa weniger einer abſchaffung widerſprochen haben wuͤrden.
4. Was aber die ceremonie ſelbs anlangt/ iſt unwiderſprechlich/ daß die wort
in dem rigore/ wie ſie lauten/ und nach dem verſtand/ den ein jeder/ welcher ſie
das erſtemmal hoͤret/ und eher ihm eine andre erklaͤhrung beygebracht wird/ dar-

aus
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[162/0962] Das andere Capitel. machen wolte/ ſich mit einem ſchwehren aberglauben verſuͤndigen wuͤrde. Ja wo die kirche ſolches ſehen ſolte/ und den leuten ihre einbildung nicht anders beneh- men koͤnte/ waͤre ſie eher denſelben abzuſchaffen/ als mit ſeiner beybehaltung den irrthum zu hegen/ verbunden. Alſo kan er nicht hoͤher geſetzt werden/ als unter die freye erlaubte mitteldinge. 2. Finden wir auch nicht/ daß die kirche jemal den ſelben ausdruͤcklich befohlen/ und durch eine gewiſſe ordnung oder geſetz (wie etwa was die Oſterfeyer anlanget) in einem concilio oder ſonſten/ alle ihre kinder oder glieder daran verbunden habe/ ſondern er gehoͤret unter diejenige gebraͤnche/ dero erſter urſprung uns nicht voͤllig bekant iſt/ und die allgemach nicht ſowol durch aus- druͤckliche allgemeine verordnung als vielmehr etwa aus dieſer oder jener particu- lar-kirche/ und lehrer guter meynung/ eingefuͤhret worden/ und nach und nach al- ler orten ohne gnugſame und allgemeine deliberation durchgedrungen ſeyn moͤgen: welcherley dinge/ wie ſie etwa eine gewiſſe gelegenheit und urſach gehabt/ ſo ſich doch nachmal nicht auff alle zeiten und art ſchicken/ da ſie anfangs mehr nutzen ha- ben koͤnten/ durch die allmaͤhlige einfuͤhrung an alle ort und gemeiniglich weitere zuſaͤtze nicht eben deſto beſſer worden. 3. Hat auch unſre Evangeliſche kirche bey der reformation ſich nicht etwa ausdruͤcklich vereiniget/ dieſen ritum zubehalten oder einzufuͤhren/ ſondern einige gemeinden/ und ſoviel mir wiſſend iſt/ die kir- chen alle oder meiſtens in den Rheiniſchen/ Schwaͤbiſchen und Fraͤnckiſchen kraͤy- ſen haben denſelbigen gar ausgelaſſen/ andere aber ihn wie ſie ihn gefunden/ viel- leicht mehr daß ſie nicht eben nothwendig gefunden ihn abzuſchaffen/ als daß ſie ihn von groſſer nutzbarkeit zu ſeyn geglaubet/ behalten/ und etwa mehr geduldet als ſonderlich gebilliget. Daher er nicht als eine allgemeine ceremonie, dabey unſre kirche wolte erkant ſeyn/ angeſehen werden kan/ noch haben die gemeinden/ die ihn behalten/ den geringſten vorzug vor den andern/ welche ihn laͤngſt abge- ſchaffet haben/ weder was die reinigkeit der lehr noch das uͤbrige kirchenregiment anlangt: noch findet ſich/ daß jemal jene dieſen deswegen eine controvers mo- virt haben. Ja es wuͤrde vielleicht noch jetzo in unſern kirchen uͤber die ſache keine frag oder ſtreit ſeyn/ wann nicht vor hundert jahren/ ſolche leute/ welche der Refor- mirten lehr verdaͤchtig oder davor bekannt waren/ auff dieſe ceremonie abſchaf- fung/ und zwar aus ſolchen urſachen/ gedrungen haͤtten/ welche einen ſtarcken verdacht/ wo nicht gar erweiß/ geben/ daß es nicht um die ceremonie, ſondern unter derſelben vorwand um die lehr zu thun ſeye/ daruͤber ſich mehrere lehrer wi- derſetzet/ und noͤthig geachtet haben/ bey zeiten auch in dieſen ſtuͤck einigen irrthu- men/ dero befoͤrderung ſie geſucht zu werden/ glaubten/ vorzubringen: da auſſer dieſer gefahr ſie etwa weniger einer abſchaffung widerſprochen haben wuͤrden. 4. Was aber die ceremonie ſelbs anlangt/ iſt unwiderſprechlich/ daß die wort in dem rigore/ wie ſie lauten/ und nach dem verſtand/ den ein jeder/ welcher ſie das erſtemmal hoͤret/ und eher ihm eine andre erklaͤhrung beygebracht wird/ dar- aus

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 1. Halle (Saale), 1700, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken01_1700/962>, abgerufen am 28.04.2024.