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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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Das dritte Capitel.
daß sonderlich aus der tyrannischen dienstbarkeit der Egyptier solche feyer
bey den jüden aus noth unterlassen werden müssen/ und also bey vielen/ und
den meisten eine lange zeit möchte in vergeß gekommen seyn/ daß es GOtt für
diensam gefunden/ durch dieses wunderwerck bey dem manna/ die gedächtnüß
desselben/ auch vor gebung des gesetzes/ zu erneuern/ indem das volck/ da es
seiner meinung nach am sechsten tag nicht mehr gesamlet hatte als die andre
tage/ gleichwol jeglicher zwey Gomor in dem maaß fand. Daher auch unser
Lutherus T. 3. Alt. f. 635. a. über diese stelle also schreibet: Aus diesem si-
hest du/ daß der sabbath gewesen seye/ ehe denn das gesetz Mostis kom-
men ist/ und ist auch wohl von der welt anfang gewesen/ sonderlich/
daß die frommen/ die den wahrhafftigen gottesdienst gehabt/ an die-
sem tag zusammen kommen sind/ und GOTT angeruffen haben.

Und obwol die meiste der jüden die einsetzung des sabbaths erst in die
wüste setzen/ behauptet doch der gelehrteste unter ihnen/ Menasse Ben Israel
probl. 8. de creat.
daß bereits Abraham und andre Patriarchen denselben ge-
feyret hätten/ mit anführung aus Schemoth Rabba, daß Mose den Jsraeli-
ten in ihrer schwehren dienstbarkeit einen tag der wochen zur ruhe ausgebe-
ten/ und darauff den siebenden tag darzu genommen habe.

3. Hierzu kommt die stelle Hebr. 4/ 3. u. f. da zwahr nicht ohne ist/ daß
mehrere aus derselben etwas zu erweisen/ sich nicht getrauen; aber Rivetus
behauptet auch dieses sein argument gegen Gomarum, und D. Dannhauer
meinet darinnen eine krafft zu seyn/ wie es auch D. Calovius nicht verwirfft.
Es bestehet aber die macht des schlusses darinnnen/ weil der Apostel einer
dreyfachen ruhe Gottes gedencke/ nemlich der ersten/ da er geruhet habe nach
der schöpffung; der andern/ da er das volck durch den Josuam in Chanaan
eingeführet; so dann der dritten/ die dem volck Gottes noch bevorstehe: hin-
gegen GOTT trohe/ daß die ungläubige nicht würden in seine ruhe einge-
hen. Dieses könne nun nicht verstanden werden von der ersten und andern art
der ruhe/ so müste es verstanden werden von der dritten. Daß es von der
ersten nicht verstanden werden könte/ erhelle daher/ weil dieselbe schon vorher
gewesen/ und zwahr/ da die werck von anbegin der welt waren gemacht. Wie
auch die ruhe Gottes heisset in den andern beyden arten/ worinnen GOTT
nicht so wol für sich selbs ruhet/ als der der ruhe nicht bedarff/ und in ihm
selbs keine änderung statt findet; als in dem verstand/ daß er die menschen in
die ruhe setzet/ nemlich durch Josuam das volck in die ruhige besitzung von
Chanaan eingeführet hat/ und durch JEsum seine gläubige in die ewige ru-
he einführen werde/ so müste auch die erste ruhe Gottes nicht denselben so wol/
als die menschen angehen.

4. Es

Das dritte Capitel.
daß ſonderlich aus der tyranniſchen dienſtbarkeit der Egyptier ſolche feyer
bey den juͤden aus noth unterlaſſen werden muͤſſen/ und alſo bey vielen/ und
den meiſten eine lange zeit moͤchte in vergeß gekommen ſeyn/ daß es GOtt fuͤr
dienſam gefunden/ durch dieſes wunderwerck bey dem manna/ die gedaͤchtnuͤß
deſſelben/ auch vor gebung des geſetzes/ zu erneuern/ indem das volck/ da es
ſeiner meinung nach am ſechſten tag nicht mehr geſamlet hatte als die andre
tage/ gleichwol jeglicher zwey Gomor in dem maaß fand. Daher auch unſer
Lutherus T. 3. Alt. f. 635. a. uͤber dieſe ſtelle alſo ſchreibet: Aus dieſem ſi-
heſt du/ daß der ſabbath geweſen ſeye/ ehe denn das geſetz Moſtis kom-
men iſt/ und iſt auch wohl von der welt anfang geweſen/ ſonderlich/
daß die frommen/ die den wahrhafftigen gottesdienſt gehabt/ an die-
ſem tag zuſammen kommen ſind/ und GOTT angeruffen haben.

Und obwol die meiſte der juͤden die einſetzung des ſabbaths erſt in die
wuͤſte ſetzen/ behauptet doch der gelehrteſte unter ihnen/ Menaſſe Ben Iſrael
probl. 8. de creat.
daß bereits Abraham und andre Patriarchen denſelben ge-
feyret haͤtten/ mit anfuͤhrung aus Schemoth Rabba, daß Moſe den Jſraeli-
ten in ihrer ſchwehren dienſtbarkeit einen tag der wochen zur ruhe ausgebe-
ten/ und darauff den ſiebenden tag darzu genommen habe.

3. Hierzu kommt die ſtelle Hebr. 4/ 3. u. f. da zwahr nicht ohne iſt/ daß
mehrere aus derſelben etwas zu erweiſen/ ſich nicht getrauen; aber Rivetus
behauptet auch dieſes ſein argument gegen Gomarum, und D. Dannhauer
meinet darinnen eine krafft zu ſeyn/ wie es auch D. Calovius nicht verwirfft.
Es beſtehet aber die macht des ſchluſſes darinnnen/ weil der Apoſtel einer
dreyfachen ruhe Gottes gedencke/ nemlich der erſten/ da er geruhet habe nach
der ſchoͤpffung; der andern/ da er das volck durch den Joſuam in Chanaan
eingefuͤhret; ſo dann der dritten/ die dem volck Gottes noch bevorſtehe: hin-
gegen GOTT trohe/ daß die unglaͤubige nicht wuͤrden in ſeine ruhe einge-
hen. Dieſes koͤnne nun nicht verſtanden werden von der erſten und andern art
der ruhe/ ſo muͤſte es verſtanden werden von der dritten. Daß es von der
erſten nicht verſtanden werden koͤnte/ erhelle daher/ weil dieſelbe ſchon vorher
geweſen/ und zwahr/ da die werck von anbegin der welt waren gemacht. Wie
auch die ruhe Gottes heiſſet in den andern beyden arten/ worinnen GOTT
nicht ſo wol fuͤr ſich ſelbs ruhet/ als der der ruhe nicht bedarff/ und in ihm
ſelbs keine aͤnderung ſtatt findet; als in dem verſtand/ daß er die menſchen in
die ruhe ſetzet/ nemlich durch Joſuam das volck in die ruhige beſitzung von
Chanaan eingefuͤhret hat/ und durch JEſum ſeine glaͤubige in die ewige ru-
he einfuͤhren werde/ ſo muͤſte auch die erſte ruhe Gottes nicht denſelben ſo wol/
als die menſchen angehen.

4. Es
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[32/0040] Das dritte Capitel. daß ſonderlich aus der tyranniſchen dienſtbarkeit der Egyptier ſolche feyer bey den juͤden aus noth unterlaſſen werden muͤſſen/ und alſo bey vielen/ und den meiſten eine lange zeit moͤchte in vergeß gekommen ſeyn/ daß es GOtt fuͤr dienſam gefunden/ durch dieſes wunderwerck bey dem manna/ die gedaͤchtnuͤß deſſelben/ auch vor gebung des geſetzes/ zu erneuern/ indem das volck/ da es ſeiner meinung nach am ſechſten tag nicht mehr geſamlet hatte als die andre tage/ gleichwol jeglicher zwey Gomor in dem maaß fand. Daher auch unſer Lutherus T. 3. Alt. f. 635. a. uͤber dieſe ſtelle alſo ſchreibet: Aus dieſem ſi- heſt du/ daß der ſabbath geweſen ſeye/ ehe denn das geſetz Moſtis kom- men iſt/ und iſt auch wohl von der welt anfang geweſen/ ſonderlich/ daß die frommen/ die den wahrhafftigen gottesdienſt gehabt/ an die- ſem tag zuſammen kommen ſind/ und GOTT angeruffen haben. Und obwol die meiſte der juͤden die einſetzung des ſabbaths erſt in die wuͤſte ſetzen/ behauptet doch der gelehrteſte unter ihnen/ Menaſſe Ben Iſrael probl. 8. de creat. daß bereits Abraham und andre Patriarchen denſelben ge- feyret haͤtten/ mit anfuͤhrung aus Schemoth Rabba, daß Moſe den Jſraeli- ten in ihrer ſchwehren dienſtbarkeit einen tag der wochen zur ruhe ausgebe- ten/ und darauff den ſiebenden tag darzu genommen habe. 3. Hierzu kommt die ſtelle Hebr. 4/ 3. u. f. da zwahr nicht ohne iſt/ daß mehrere aus derſelben etwas zu erweiſen/ ſich nicht getrauen; aber Rivetus behauptet auch dieſes ſein argument gegen Gomarum, und D. Dannhauer meinet darinnen eine krafft zu ſeyn/ wie es auch D. Calovius nicht verwirfft. Es beſtehet aber die macht des ſchluſſes darinnnen/ weil der Apoſtel einer dreyfachen ruhe Gottes gedencke/ nemlich der erſten/ da er geruhet habe nach der ſchoͤpffung; der andern/ da er das volck durch den Joſuam in Chanaan eingefuͤhret; ſo dann der dritten/ die dem volck Gottes noch bevorſtehe: hin- gegen GOTT trohe/ daß die unglaͤubige nicht wuͤrden in ſeine ruhe einge- hen. Dieſes koͤnne nun nicht verſtanden werden von der erſten und andern art der ruhe/ ſo muͤſte es verſtanden werden von der dritten. Daß es von der erſten nicht verſtanden werden koͤnte/ erhelle daher/ weil dieſelbe ſchon vorher geweſen/ und zwahr/ da die werck von anbegin der welt waren gemacht. Wie auch die ruhe Gottes heiſſet in den andern beyden arten/ worinnen GOTT nicht ſo wol fuͤr ſich ſelbs ruhet/ als der der ruhe nicht bedarff/ und in ihm ſelbs keine aͤnderung ſtatt findet; als in dem verſtand/ daß er die menſchen in die ruhe ſetzet/ nemlich durch Joſuam das volck in die ruhige beſitzung von Chanaan eingefuͤhret hat/ und durch JEſum ſeine glaͤubige in die ewige ru- he einfuͤhren werde/ ſo muͤſte auch die erſte ruhe Gottes nicht denſelben ſo wol/ als die menſchen angehen. 4. Es

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/40>, abgerufen am 30.04.2024.