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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701.

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ARTIC. I. SECTIO XVIII.
werden/ nicht in die predigt zu kommen/ sondern dieselbe zu der mehrern er-
bauung seines hauses anzuwenden. Wann auch gesagt wird/ daß der glaube
aus der predigt komme/ müssen wir nicht bloß allein an die jenige predigt
gedencken/ welche von der cantzel geschiehet/ sondern alles lesen und hören
des göttlichen worts gehöret zu solcher predigt/ und wird mit darunter ver-
standen/ ob wol jene offentliche predigt die allgemeinste art und mittel ist.
2. Wird gefraget/ von dem verstand der vierdten bitte des Vater unsers
Da ich/ wie ich mich unterschiedlich in meinen schrifften erkläret habe/ dabey
bleibe/ daß durch das tägliche brod die leibliche nahrung/ wie unser Cate-
chismus es erkläret/ gemeinet werde: halte es auch für billich/ weil wir nicht
läugnen können/ daß wir der zeitlichen nahrung von GOtt bedörffen/ daß
wir GOtt auch die ehre thun/ ihn darum anzuruffen/ und ihm auch darum
zu dancken; wie ich es dann für einen hochmuth und verachtung Gottes ach-
tete/ wissen/ daß man etwas von GOtt nöthig habe/ und das er uns zu geben
willig seye/ und ihn darum nicht bittlich ersuchen wollen. Daher ich davor
halte/ die auch das leibliche aus der vierdten bitte ausgeschlossen wissen
wollen/ werden dennoch nicht verlangen/ daß man GOTT nicht um das
keibliche/ auff kindliche art anzuruffen schuldig seye/ sondern ich glaube viel-
mehr/ daß sie die sache wol zugeben/ aber in dem Vater unser diese bitte nicht
enthalten zu seyn/ sondern dasselbe allein die geistliche/ und also vornehmste
güter zu begreiffen/ achten werden. Was dann solche bitte selbs betrifft/
ist nicht ohn/ daß die meiste alte Lehrer es also verstehen/ daß nicht das leibli-
che/ sondern himmlische brod gemeinet seye/ wie auch unser liebe Lutherus
selbs Tom. I. Altenb. f. 89. solche erklärung gebraucht hat. Der gantze streit
kommt her über ein griechisch wort/ dessen verstand etwas zweiffelhafftig ist/
in dem es heissen kan/ ein überwesentlich brod/ (so wäre es also nichts leib-
liches) oder auch ein tägliches oder morgendes brod (in welchem verstand
es auff das leibliche seine absicht hat.) Wie nun die gelehrte über solche deu-
tung nicht einig sind/ also entstehet daher solche unterschiedliche erklärung:
daher einige gar am liebsten alle beide arten/ das geistliche und leibliche brod
zugleich in der bitte verstehen wollen/ da mirs hingegen fast schwehr vorkom-
met/ solche unterschiedliche dinge in einem wort zubegreiffen. Jch aber blei-
be am liebsten bey der allergemeinsten erklärung von dem zeitlichen; nicht/
daß ich an dem zeitlichen mehr/ als an dem geistlichen gelegen zu seyn achtete/
sondern weil ich am liebsten das Vater unser für dasjenige gebet/ welches
alle unsre nothdurfft ins gesammt in sich begreifft/ halte/ und aber in den
andern bitten wohl gelegenheit finde/ da das geistliche/ oder seelen-brod mit
drunter verstanden werden kan; als in der andern und dritten bitte/ nicht

aber

ARTIC. I. SECTIO XVIII.
werden/ nicht in die predigt zu kommen/ ſondern dieſelbe zu der mehrern er-
bauung ſeines hauſes anzuwenden. Wann auch geſagt wird/ daß der glaube
aus der predigt komme/ muͤſſen wir nicht bloß allein an die jenige predigt
gedencken/ welche von der cantzel geſchiehet/ ſondern alles leſen und hoͤren
des goͤttlichen worts gehoͤret zu ſolcher predigt/ und wird mit darunter ver-
ſtanden/ ob wol jene offentliche predigt die allgemeinſte art und mittel iſt.
2. Wird gefraget/ von dem verſtand der vierdten bitte des Vater unſers
Da ich/ wie ich mich unterſchiedlich in meinen ſchrifften erklaͤret habe/ dabey
bleibe/ daß durch das taͤgliche brod die leibliche nahrung/ wie unſer Cate-
chiſmus es erklaͤret/ gemeinet werde: halte es auch fuͤr billich/ weil wir nicht
laͤugnen koͤnnen/ daß wir der zeitlichen nahrung von GOtt bedoͤrffen/ daß
wir GOtt auch die ehre thun/ ihn darum anzuruffen/ und ihm auch darum
zu dancken; wie ich es dann fuͤr einen hochmuth und verachtung Gottes ach-
tete/ wiſſen/ daß man etwas von GOtt noͤthig habe/ und das er uns zu geben
willig ſeye/ und ihn darum nicht bittlich erſuchen wollen. Daher ich davor
halte/ die auch das leibliche aus der vierdten bitte ausgeſchloſſen wiſſen
wollen/ werden dennoch nicht verlangen/ daß man GOTT nicht um das
keibliche/ auff kindliche art anzuruffen ſchuldig ſeye/ ſondern ich glaube viel-
mehr/ daß ſie die ſache wol zugeben/ aber in dem Vater unſer dieſe bitte nicht
enthalten zu ſeyn/ ſondern daſſelbe allein die geiſtliche/ und alſo vornehmſte
guͤter zu begreiffen/ achten werden. Was dann ſolche bitte ſelbs betrifft/
iſt nicht ohn/ daß die meiſte alte Lehrer es alſo verſtehen/ daß nicht das leibli-
che/ ſondern himmliſche brod gemeinet ſeye/ wie auch unſer liebe Lutherus
ſelbs Tom. I. Altenb. f. 89. ſolche erklaͤrung gebraucht hat. Der gantze ſtreit
kommt her uͤber ein griechiſch wort/ deſſen verſtand etwas zweiffelhafftig iſt/
in dem es heiſſen kan/ ein uͤberweſentlich brod/ (ſo waͤre es alſo nichts leib-
liches) oder auch ein taͤgliches oder morgendes brod (in welchem verſtand
es auff das leibliche ſeine abſicht hat.) Wie nun die gelehrte uͤber ſolche deu-
tung nicht einig ſind/ alſo entſtehet daher ſolche unterſchiedliche erklaͤrung:
daher einige gar am liebſten alle beide arten/ das geiſtliche und leibliche brod
zugleich in der bitte verſtehen wollen/ da mirs hingegen faſt ſchwehr vorkom-
met/ ſolche unterſchiedliche dinge in einem wort zubegreiffen. Jch aber blei-
be am liebſten bey der allergemeinſten erklaͤrung von dem zeitlichen; nicht/
daß ich an dem zeitlichen mehr/ als an dem geiſtlichen gelegen zu ſeyn achtete/
ſondern weil ich am liebſten das Vater unſer fuͤr dasjenige gebet/ welches
alle unſre nothdurfft ins geſammt in ſich begreifft/ halte/ und aber in den
andern bitten wohl gelegenheit finde/ da das geiſtliche/ oder ſeelen-brod mit
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[79/0087] ARTIC. I. SECTIO XVIII. werden/ nicht in die predigt zu kommen/ ſondern dieſelbe zu der mehrern er- bauung ſeines hauſes anzuwenden. Wann auch geſagt wird/ daß der glaube aus der predigt komme/ muͤſſen wir nicht bloß allein an die jenige predigt gedencken/ welche von der cantzel geſchiehet/ ſondern alles leſen und hoͤren des goͤttlichen worts gehoͤret zu ſolcher predigt/ und wird mit darunter ver- ſtanden/ ob wol jene offentliche predigt die allgemeinſte art und mittel iſt. 2. Wird gefraget/ von dem verſtand der vierdten bitte des Vater unſers Da ich/ wie ich mich unterſchiedlich in meinen ſchrifften erklaͤret habe/ dabey bleibe/ daß durch das taͤgliche brod die leibliche nahrung/ wie unſer Cate- chiſmus es erklaͤret/ gemeinet werde: halte es auch fuͤr billich/ weil wir nicht laͤugnen koͤnnen/ daß wir der zeitlichen nahrung von GOtt bedoͤrffen/ daß wir GOtt auch die ehre thun/ ihn darum anzuruffen/ und ihm auch darum zu dancken; wie ich es dann fuͤr einen hochmuth und verachtung Gottes ach- tete/ wiſſen/ daß man etwas von GOtt noͤthig habe/ und das er uns zu geben willig ſeye/ und ihn darum nicht bittlich erſuchen wollen. Daher ich davor halte/ die auch das leibliche aus der vierdten bitte ausgeſchloſſen wiſſen wollen/ werden dennoch nicht verlangen/ daß man GOTT nicht um das keibliche/ auff kindliche art anzuruffen ſchuldig ſeye/ ſondern ich glaube viel- mehr/ daß ſie die ſache wol zugeben/ aber in dem Vater unſer dieſe bitte nicht enthalten zu ſeyn/ ſondern daſſelbe allein die geiſtliche/ und alſo vornehmſte guͤter zu begreiffen/ achten werden. Was dann ſolche bitte ſelbs betrifft/ iſt nicht ohn/ daß die meiſte alte Lehrer es alſo verſtehen/ daß nicht das leibli- che/ ſondern himmliſche brod gemeinet ſeye/ wie auch unſer liebe Lutherus ſelbs Tom. I. Altenb. f. 89. ſolche erklaͤrung gebraucht hat. Der gantze ſtreit kommt her uͤber ein griechiſch wort/ deſſen verſtand etwas zweiffelhafftig iſt/ in dem es heiſſen kan/ ein uͤberweſentlich brod/ (ſo waͤre es alſo nichts leib- liches) oder auch ein taͤgliches oder morgendes brod (in welchem verſtand es auff das leibliche ſeine abſicht hat.) Wie nun die gelehrte uͤber ſolche deu- tung nicht einig ſind/ alſo entſtehet daher ſolche unterſchiedliche erklaͤrung: daher einige gar am liebſten alle beide arten/ das geiſtliche und leibliche brod zugleich in der bitte verſtehen wollen/ da mirs hingegen faſt ſchwehr vorkom- met/ ſolche unterſchiedliche dinge in einem wort zubegreiffen. Jch aber blei- be am liebſten bey der allergemeinſten erklaͤrung von dem zeitlichen; nicht/ daß ich an dem zeitlichen mehr/ als an dem geiſtlichen gelegen zu ſeyn achtete/ ſondern weil ich am liebſten das Vater unſer fuͤr dasjenige gebet/ welches alle unſre nothdurfft ins geſammt in ſich begreifft/ halte/ und aber in den andern bitten wohl gelegenheit finde/ da das geiſtliche/ oder ſeelen-brod mit drunter verſtanden werden kan; als in der andern und dritten bitte/ nicht aber

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 2. Halle (Saale), 1701, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken02_1701/87>, abgerufen am 29.04.2024.