Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

Bild:
<< vorherige Seite

ARTIC. I. DISTINCT. III. SECT. XXII.
weise es ohne des autoris gefahr geschehen könte. Solte ich ihn sehen können/ wolte
etwa bald sagen/ was sich damit thun liesse oder nicht. Dann wo es dermassen
eingerichtet werden mag/ daß vielmehr in der kirchen die mißverstände über die-
sen lieben autorem aufgehaben als vermehret werden/ so wil gern solche publica-
tion
befördern/ und möchte auch ie/ nachdem es rathsam gefunden würde/ des
autoris nahmen verschwiegen werden. Jm übrigen weil bey solcher gelegenheit
wiederum des frommen Doctoris Medicinae zu Tübingen/ so Johann Conrad
Brodtbeck
geheissen/ und mir verschwägert gewesen/ meldung geschehen/ kan ich
nicht umgehen zumelden daß wie derselbe sein leben in einem gläubigen lob seines
Gottes geführet/ und daher so Statii als andere die Göttl. liebe und wohlthaten
preisende schrifften so hertzlich beliebet/ also seye auch sein abschied gleicher massen
bewandt gewesen/ daß seine seele in dem lob Gottes ihren cörper verlassen. Er war
1677. den 21. Febr. des tags über frisch und gesund gewesen/ und seinen academis.
geschäfften obgelegen/ abends aber in den keller/ hausgeschäfften wegen/ zu denen/
die darinn arbeiteten/ gegangen: da hörte man ihn ruffen: Herr gehet herauf
(es hat sich aber nachmahl in dem nachfragen kein mensch finden wollen/ der ihn
geruffen hätte) darüber er so bald hinauf gehet/ aber noch auf der stiege von einem
schlag-fluß befallen worden/ daß man ihn vollends in die stube und bette tragen
müssen. Als er daselbst anfieng die letzte noth zu spüren/ so waren noch dieses seine
wort: Jch hab in meinem GOtt gemig: Mir ist in meiner seelen
leicht. Lobe den HErrn meine seele/ und was in mir ist seinen heil.
namen. Vater in deine hände befehl ich dir meinen geist.
Als er dieses
geredet/ giengen alle sinne und reden hin/ und verschied er in 2. stunden an solchem
schlag-fluß/ mit hinterlassung seines gedächtnüsses in dem segen. Seine tabell
werde ich mir verschaffen/ noch ein exemplar oder auch etliche von Tübingen zu
bekommen/ daß aufs wenigste etwa in der meß schicken möge. Nach Neodorpii
schrifften will zu meinem eignen behuff nachsehen/ daß dero habhafft werden mö-
ge. Was im übrigen des frommen Egardi bücher anlangt/ soll geliebts Gott diese
messe abermahl ein tomus derselben heraus kommen. Wir bedancken uns auch
wegen des communicirten catalogi, verlangen aber sehr zu wissen/ ob alle solche
bücher gedruckt und zu haben/ oder ob etliche nur in msto seyen. Wir haben sie
hier bey weitem noch nicht alle. Bitte daher auf förderlichste antwort/ noch/ wo
es seyn mag/ vor der meß/ so dann dafern sie sonsten nicht zuhaben wären/ ob ihres
orts sie zu erlangen. Da der verläger willig alle kosten schiessen wird. Dann solche
mögen leicht noch einen dritten tomum geben. Der bericht von dem gottseligen
buchbinder hat mich wol inniglich ergötzt/ und rede ich offters bey guten freunden
von ihm. Jst ja würdig/ daß sein gedächtniß auch in dem segen bey uns bleibe.
Kan mir mehr von ihm bekannt werden/ soll mir alles angenehm seyn. Hie mags
w[o]hl heissen/ wir gelehrte gehen grossen theils bey dem Himmelreich vorbey/ und

hin-
Hhh

ARTIC. I. DISTINCT. III. SECT. XXII.
weiſe es ohne des autoris gefahr geſchehen koͤnte. Solte ich ihn ſehen koͤñen/ wolte
etwa bald ſagen/ was ſich damit thun lieſſe oder nicht. Dann wo es dermaſſen
eingerichtet werden mag/ daß vielmehr in der kirchen die mißverſtaͤnde uͤber die-
ſen lieben autorem aufgehaben als vermehret werden/ ſo wil gern ſolche publica-
tion
befoͤrdern/ und moͤchte auch ie/ nachdem es rathſam gefunden wuͤrde/ des
autoris nahmen verſchwiegen werden. Jm uͤbrigen weil bey ſolcher gelegenheit
wiederum des from̃en Doctoris Medicinæ zu Tuͤbingen/ ſo Johann Conrad
Brodtbeck
geheiſſen/ und mir verſchwaͤgert geweſen/ meldung geſchehen/ kan ich
nicht umgehen zumelden daß wie derſelbe ſein leben in einem glaͤubigen lob ſeines
Gottes gefuͤhret/ und daher ſo Statii als andere die Goͤttl. liebe und wohlthaten
preiſende ſchrifften ſo hertzlich beliebet/ alſo ſeye auch ſein abſchied gleicher maſſen
bewandt geweſen/ daß ſeine ſeele in dem lob Gottes ihren coͤrper verlaſſen. Er waꝛ
1677. den 21. Febr. des tags uͤber friſch und geſund geweſen/ und ſeinen academiſ.
geſchaͤfften obgelegen/ abends abeꝛ in den keller/ hausgeſchaͤfften wegen/ zu denen/
die darinn arbeiteten/ gegangen: da hoͤrte man ihn ruffen: Herr gehet herauf
(es hat ſich aber nachmahl in dem nachfragen kein menſch finden wollen/ der ihn
geruffen haͤtte) daruͤber er ſo bald hinauf gehet/ aber noch auf der ſtiege von einem
ſchlag-fluß befallen worden/ daß man ihn vollends in die ſtube und bette tragen
muͤſſen. Als er daſelbſt anfieng die letzte noth zu ſpuͤren/ ſo waren noch dieſes ſeine
wort: Jch hab in meinem GOtt gemig: Mir iſt in meiner ſeelen
leicht. Lobe den HErrn meine ſeele/ und was in mir iſt ſeinen heil.
namen. Vater in deine haͤnde befehl ich dir meinen geiſt.
Als er dieſes
geredet/ giengen alle ſinne und reden hin/ und verſchied er in 2. ſtunden an ſolchem
ſchlag-fluß/ mit hinterlaſſung ſeines gedaͤchtnuͤſſes in dem ſegen. Seine tabell
werde ich mir verſchaffen/ noch ein exemplar oder auch etliche von Tuͤbingen zu
bekommen/ daß aufs wenigſte etwa in der meß ſchicken moͤge. Nach Neodorpii
ſchrifften will zu meinem eignen behuff nachſehen/ daß dero habhafft werden moͤ-
ge. Was im uͤbrigen des frommen Egardi buͤcher anlangt/ ſoll geliebts Gott dieſe
meſſe abermahl ein tomus derſelben heraus kommen. Wir bedancken uns auch
wegen des communicirten catalogi, verlangen aber ſehr zu wiſſen/ ob alle ſolche
buͤcher gedruckt und zu haben/ oder ob etliche nur in msto ſeyen. Wir haben ſie
hier bey weitem noch nicht alle. Bitte daher auf foͤrderlichſte antwort/ noch/ wo
es ſeyn mag/ vor der meß/ ſo dann dafern ſie ſonſten nicht zuhaben waͤren/ ob ihres
orts ſie zu erlangen. Da der verlaͤger willig alle koſten ſchieſſen wird. Dann ſolche
moͤgen leicht noch einen dritten tomum geben. Der bericht von dem gottſeligen
buchbinder hat mich wol inniglich ergoͤtzt/ und rede ich offters bey guten freunden
von ihm. Jſt ja wuͤrdig/ daß ſein gedaͤchtniß auch in dem ſegen bey uns bleibe.
Kan mir mehr von ihm bekannt werden/ ſoll mir alles angenehm ſeyn. Hie mags
w[o]hl heiſſen/ wir gelehrte gehen groſſen theils bey dem Himmelreich vorbey/ und

hin-
Hhh
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0443" n="425"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">ARTIC. I. DISTINCT. III. SECT. XXII.</hi></fw><lb/>
wei&#x017F;e es ohne des <hi rendition="#aq">autoris</hi> gefahr ge&#x017F;chehen ko&#x0364;nte. Solte ich ihn &#x017F;ehen ko&#x0364;n&#x0303;en/ wolte<lb/>
etwa bald &#x017F;agen/ was &#x017F;ich damit thun lie&#x017F;&#x017F;e oder nicht. Dann wo es derma&#x017F;&#x017F;en<lb/>
eingerichtet werden mag/ daß vielmehr in der kirchen die mißver&#x017F;ta&#x0364;nde u&#x0364;ber die-<lb/>
&#x017F;en lieben <hi rendition="#aq">autorem</hi> aufgehaben als vermehret werden/ &#x017F;o wil gern &#x017F;olche <hi rendition="#aq">publica-<lb/>
tion</hi> befo&#x0364;rdern/ und mo&#x0364;chte auch ie/ nachdem es rath&#x017F;am gefunden wu&#x0364;rde/ des<lb/><hi rendition="#aq">autoris</hi> nahmen ver&#x017F;chwiegen werden. Jm u&#x0364;brigen weil bey &#x017F;olcher gelegenheit<lb/>
wiederum des from&#x0303;en <hi rendition="#aq">Doctoris Medicinæ</hi> zu Tu&#x0364;bingen/ &#x017F;o <hi rendition="#fr">Johann Conrad<lb/>
Brodtbeck</hi> gehei&#x017F;&#x017F;en/ und mir ver&#x017F;chwa&#x0364;gert gewe&#x017F;en/ meldung ge&#x017F;chehen/ kan ich<lb/>
nicht umgehen zumelden daß wie der&#x017F;elbe &#x017F;ein leben in einem gla&#x0364;ubigen lob &#x017F;eines<lb/>
Gottes gefu&#x0364;hret/ und daher &#x017F;o <hi rendition="#aq">Statii</hi> als andere die Go&#x0364;ttl. liebe und wohlthaten<lb/>
prei&#x017F;ende &#x017F;chrifften &#x017F;o hertzlich beliebet/ al&#x017F;o &#x017F;eye auch &#x017F;ein ab&#x017F;chied gleicher ma&#x017F;&#x017F;en<lb/>
bewandt gewe&#x017F;en/ daß &#x017F;eine &#x017F;eele in dem lob Gottes ihren co&#x0364;rper verla&#x017F;&#x017F;en. Er wa&#xA75B;<lb/>
1677. den <hi rendition="#aq">21. Febr.</hi> des tags u&#x0364;ber fri&#x017F;ch und ge&#x017F;und gewe&#x017F;en/ und &#x017F;einen <hi rendition="#aq">academ</hi>i&#x017F;.<lb/>
ge&#x017F;cha&#x0364;fften obgelegen/ abends abe&#xA75B; in den keller/ hausge&#x017F;cha&#x0364;fften wegen/ zu denen/<lb/>
die darinn arbeiteten/ gegangen: da ho&#x0364;rte man ihn ruffen: <hi rendition="#fr">Herr gehet herauf</hi><lb/>
(es hat &#x017F;ich aber nachmahl in dem nachfragen kein men&#x017F;ch finden wollen/ der ihn<lb/>
geruffen ha&#x0364;tte) daru&#x0364;ber er &#x017F;o bald hinauf gehet/ aber noch auf der &#x017F;tiege von einem<lb/>
&#x017F;chlag-fluß befallen worden/ daß man ihn vollends in die &#x017F;tube und bette tragen<lb/>
mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en. Als er da&#x017F;elb&#x017F;t anfieng die letzte noth zu &#x017F;pu&#x0364;ren/ &#x017F;o waren noch die&#x017F;es &#x017F;eine<lb/>
wort: <hi rendition="#fr">Jch hab in meinem GOtt gemig: Mir i&#x017F;t in meiner &#x017F;eelen<lb/>
leicht. Lobe den HErrn meine &#x017F;eele/ und was in mir i&#x017F;t &#x017F;einen heil.<lb/>
namen. Vater in deine ha&#x0364;nde befehl ich dir meinen gei&#x017F;t.</hi> Als er die&#x017F;es<lb/>
geredet/ giengen alle &#x017F;inne und reden hin/ und ver&#x017F;chied er in 2. &#x017F;tunden an &#x017F;olchem<lb/>
&#x017F;chlag-fluß/ mit hinterla&#x017F;&#x017F;ung &#x017F;eines geda&#x0364;chtnu&#x0364;&#x017F;&#x017F;es in dem &#x017F;egen. Seine tabell<lb/>
werde ich mir ver&#x017F;chaffen/ noch ein exemplar oder auch etliche von Tu&#x0364;bingen zu<lb/>
bekommen/ daß aufs wenig&#x017F;te etwa in der meß &#x017F;chicken mo&#x0364;ge. Nach <hi rendition="#aq">Neodorpii</hi><lb/>
&#x017F;chrifften will zu meinem eignen behuff nach&#x017F;ehen/ daß dero habhafft werden mo&#x0364;-<lb/>
ge. Was im u&#x0364;brigen des frommen <hi rendition="#aq">Egardi</hi> bu&#x0364;cher anlangt/ &#x017F;oll geliebts Gott die&#x017F;e<lb/>
me&#x017F;&#x017F;e abermahl ein <hi rendition="#aq">tomus</hi> der&#x017F;elben heraus kommen. Wir bedancken uns auch<lb/>
wegen des <hi rendition="#aq">communic</hi>irten <hi rendition="#aq">catalogi,</hi> verlangen aber &#x017F;ehr zu wi&#x017F;&#x017F;en/ ob alle &#x017F;olche<lb/>
bu&#x0364;cher gedruckt und zu haben/ oder ob etliche nur in <hi rendition="#aq">msto</hi> &#x017F;eyen. Wir haben &#x017F;ie<lb/>
hier bey weitem noch nicht alle. Bitte daher auf fo&#x0364;rderlich&#x017F;te antwort/ noch/ wo<lb/>
es &#x017F;eyn mag/ vor der meß/ &#x017F;o dann dafern &#x017F;ie &#x017F;on&#x017F;ten nicht zuhaben wa&#x0364;ren/ ob ihres<lb/>
orts &#x017F;ie zu erlangen. Da der verla&#x0364;ger willig alle ko&#x017F;ten &#x017F;chie&#x017F;&#x017F;en wird. Dann &#x017F;olche<lb/>
mo&#x0364;gen leicht noch einen dritten <hi rendition="#aq">tomum</hi> geben. Der bericht von dem gott&#x017F;eligen<lb/>
buchbinder hat mich wol inniglich ergo&#x0364;tzt/ und rede ich offters bey guten freunden<lb/>
von ihm. J&#x017F;t ja wu&#x0364;rdig/ daß &#x017F;ein geda&#x0364;chtniß auch in dem &#x017F;egen bey uns bleibe.<lb/>
Kan mir mehr von ihm bekannt werden/ &#x017F;oll mir alles angenehm &#x017F;eyn. Hie mags<lb/>
w<supplied>o</supplied>hl hei&#x017F;&#x017F;en/ wir gelehrte gehen gro&#x017F;&#x017F;en theils bey dem Himmelreich vorbey/ und<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">Hhh</fw><fw place="bottom" type="catch">hin-</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[425/0443] ARTIC. I. DISTINCT. III. SECT. XXII. weiſe es ohne des autoris gefahr geſchehen koͤnte. Solte ich ihn ſehen koͤñen/ wolte etwa bald ſagen/ was ſich damit thun lieſſe oder nicht. Dann wo es dermaſſen eingerichtet werden mag/ daß vielmehr in der kirchen die mißverſtaͤnde uͤber die- ſen lieben autorem aufgehaben als vermehret werden/ ſo wil gern ſolche publica- tion befoͤrdern/ und moͤchte auch ie/ nachdem es rathſam gefunden wuͤrde/ des autoris nahmen verſchwiegen werden. Jm uͤbrigen weil bey ſolcher gelegenheit wiederum des from̃en Doctoris Medicinæ zu Tuͤbingen/ ſo Johann Conrad Brodtbeck geheiſſen/ und mir verſchwaͤgert geweſen/ meldung geſchehen/ kan ich nicht umgehen zumelden daß wie derſelbe ſein leben in einem glaͤubigen lob ſeines Gottes gefuͤhret/ und daher ſo Statii als andere die Goͤttl. liebe und wohlthaten preiſende ſchrifften ſo hertzlich beliebet/ alſo ſeye auch ſein abſchied gleicher maſſen bewandt geweſen/ daß ſeine ſeele in dem lob Gottes ihren coͤrper verlaſſen. Er waꝛ 1677. den 21. Febr. des tags uͤber friſch und geſund geweſen/ und ſeinen academiſ. geſchaͤfften obgelegen/ abends abeꝛ in den keller/ hausgeſchaͤfften wegen/ zu denen/ die darinn arbeiteten/ gegangen: da hoͤrte man ihn ruffen: Herr gehet herauf (es hat ſich aber nachmahl in dem nachfragen kein menſch finden wollen/ der ihn geruffen haͤtte) daruͤber er ſo bald hinauf gehet/ aber noch auf der ſtiege von einem ſchlag-fluß befallen worden/ daß man ihn vollends in die ſtube und bette tragen muͤſſen. Als er daſelbſt anfieng die letzte noth zu ſpuͤren/ ſo waren noch dieſes ſeine wort: Jch hab in meinem GOtt gemig: Mir iſt in meiner ſeelen leicht. Lobe den HErrn meine ſeele/ und was in mir iſt ſeinen heil. namen. Vater in deine haͤnde befehl ich dir meinen geiſt. Als er dieſes geredet/ giengen alle ſinne und reden hin/ und verſchied er in 2. ſtunden an ſolchem ſchlag-fluß/ mit hinterlaſſung ſeines gedaͤchtnuͤſſes in dem ſegen. Seine tabell werde ich mir verſchaffen/ noch ein exemplar oder auch etliche von Tuͤbingen zu bekommen/ daß aufs wenigſte etwa in der meß ſchicken moͤge. Nach Neodorpii ſchrifften will zu meinem eignen behuff nachſehen/ daß dero habhafft werden moͤ- ge. Was im uͤbrigen des frommen Egardi buͤcher anlangt/ ſoll geliebts Gott dieſe meſſe abermahl ein tomus derſelben heraus kommen. Wir bedancken uns auch wegen des communicirten catalogi, verlangen aber ſehr zu wiſſen/ ob alle ſolche buͤcher gedruckt und zu haben/ oder ob etliche nur in msto ſeyen. Wir haben ſie hier bey weitem noch nicht alle. Bitte daher auf foͤrderlichſte antwort/ noch/ wo es ſeyn mag/ vor der meß/ ſo dann dafern ſie ſonſten nicht zuhaben waͤren/ ob ihres orts ſie zu erlangen. Da der verlaͤger willig alle koſten ſchieſſen wird. Dann ſolche moͤgen leicht noch einen dritten tomum geben. Der bericht von dem gottſeligen buchbinder hat mich wol inniglich ergoͤtzt/ und rede ich offters bey guten freunden von ihm. Jſt ja wuͤrdig/ daß ſein gedaͤchtniß auch in dem ſegen bey uns bleibe. Kan mir mehr von ihm bekannt werden/ ſoll mir alles angenehm ſeyn. Hie mags wohl heiſſen/ wir gelehrte gehen groſſen theils bey dem Himmelreich vorbey/ und hin- Hhh

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/443
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/443>, abgerufen am 19.05.2024.