Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

Bild:
<< vorherige Seite

ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII.
welche frommen Christen durch göttliche gnade müglich ist. Daher p. 297.
macht er gar deutlich den unterscheid/ unter der erbsünde/ menschlichen fehlern und
muthwilligen sünden/ da er alleine in ansehung dieser letzten saget/ daß die bes-
serung gantz vollkommen sey schon in diesem leben
pag. 297. Aber wie sich
die besserung wegen der andern zwey arthen der sünden halte/ erkläret er sich da-
selbst gnug. Daher treibt er auch auff die tägliche busse/ und dero nothwendigkeit
p. 307. Da heists: Ach wie ferne bin ich noch dem exempel meines HErrn
JEsu Christi?
Wiederum: Der gute Geist der in mir wohnet/ würcket
in mir eine stetige rene/ über die erbsünde und menschlichen fehler und ge-
brechen.
Wiederum redet er von dem exempel Christi und der heiligen also/ p.
363.
JEsum last uns ansehen/ wenn wir wollen einen rechten tugend-spie-
gel haben. Die andern menschen sind doch allzumahl gar kümmerliche
elende/ mangelhaffte heiligen;
Welches deutlich uns zuverstehen gibt/ daß
er den gläubigen hier in diesem leben noch nicht die vollkommenheit/ wohl aber das
ernstliche streben nach derselben zuschreibet: wie auch der Rostockische Theolo-
gus D. Eilh. Lubinus
vor dem/ über 1, Johann. 5. 3. commentiret hat: Man-
data Dei servare dicuntur, non qui illa perfecte servant, quod solus Chri-
stus potuit, sed qui serio studio illa observare satagunt.
Daher in der sa-
chen selbst des Autoris meynung just ist: So ist sie auch gnugsam unterschieden
von der Papisten und Socinianer Jrrthum. Jn dem jener meynung ist/ daß eini-
ge sünden/ so sie die läßige/ venialia, nennen/ an sich selbst so gering seyen/ daß
deßwegen um derselben willen/ ein mensch nicht auffhöre gerecht zu seyn/ und al-
so ohn angesehen derselben/ das gesetz zu erfüllen. Weilen zwar alle sünde wi-
der das gesetz/ aber nicht alle wider den zweck desselben/ das ist/ die liebe/ streiten.
Wie des Jesuiten Becani in Manuali lib. 1. c. 14. p. 256. vergebliche außflucht
ist. Solches aber ist Herrn Stengers meynung nicht/ als der erkent/ daß frey-
lich nach dem gesetz auch die menschlichen fehler des todes würdig sind/ daß sie
aber gleichwol den wiedergebohrnen nicht aus göttlicher gnade setzen/ schreibt er
göttlicher gnade und dem glauben zu/ um deß willen sie uns nicht zugerechnet wer-
den. Wie Becanus an angezogenem orth auch unsere Lutherische meynung an-
zeucht/ aber zuwiderlegen vermeynet. Damit ist er von den Päpstischen unter-
schieden; So vielmehr aber von den Socinianern/ welche nicht nur die von uns
lehrende zurechnung der gerechtigkeit Christi (davon auch Schwenckfeld wenig
wissen will) sondern alle dessen verdienstliche gnugthuunge leugnen. Was aber
endlich die art zu reden selbst anlanget/ GOTTES gesetz halten/ oder
daß die gläubige solche gebot halten/
halten wir sie vor eine solche rede/ wel-
che/ weil sie leicht wegen der jenigen/ die in dem articul von der Erfüllung des
gesetzes/ unrecht lehren/ übel verstanden werden mag/ nicht anders als mit guter
behutsamkeit zubrauchen/ an sich selbst aber recht und warhafftig seye; Sie ist ge-

grün-

ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII.
welche frommen Chriſten durch goͤttliche gnade muͤglich iſt. Daher p. 297.
macht er gar deutlich den unterſcheid/ unter der erbſuͤnde/ menſchlichen fehlern und
muthwilligen ſuͤnden/ da er alleine in anſehung dieſer letzten ſaget/ daß die beſ-
ſerung gantz vollkommen ſey ſchon in dieſem leben
pag. 297. Aber wie ſich
die beſſerung wegen der andern zwey arthen der ſuͤnden halte/ erklaͤret er ſich da-
ſelbſt gnug. Daher treibt er auch auff die taͤgliche buſſe/ und dero nothwendigkeit
p. 307. Da heiſts: Ach wie ferne bin ich noch dem exempel meines HErrn
JEſu Chriſti?
Wiederum: Der gute Geiſt der in mir wohnet/ wuͤrcket
in mir eine ſtetige rene/ uͤber die erbſuͤnde und menſchlichen fehler und ge-
brechen.
Wiederum redet er von dem exempel Chriſti und der heiligen alſo/ p.
363.
JEſum laſt uns anſehen/ wenn wir wollen einen rechten tugend-ſpie-
gel haben. Die andern menſchen ſind doch allzumahl gar kuͤmmerliche
elende/ mangelhaffte heiligen;
Welches deutlich uns zuverſtehen gibt/ daß
er den glaͤubigen hier in dieſem leben noch nicht die vollkommenheit/ wohl aber das
ernſtliche ſtreben nach derſelben zuſchreibet: wie auch der Roſtockiſche Theolo-
gus D. Eilh. Lubinus
vor dem/ uͤber 1, Johann. 5. 3. commentiret hat: Man-
data Dei ſervare dicuntur, non qui illa perfecte ſervant, quod ſolus Chri-
ſtus potuit, ſed qui ſerio ſtudio illa obſervare ſatagunt.
Daher in der ſa-
chen ſelbſt des Autoris meynung juſt iſt: So iſt ſie auch gnugſam unterſchieden
von der Papiſten und Socinianer Jrrthum. Jn dem jener meynung iſt/ daß eini-
ge ſuͤnden/ ſo ſie die laͤßige/ venialia, nennen/ an ſich ſelbſt ſo gering ſeyen/ daß
deßwegen um derſelben willen/ ein menſch nicht auffhoͤre gerecht zu ſeyn/ und al-
ſo ohn angeſehen derſelben/ das geſetz zu erfuͤllen. Weilen zwar alle ſuͤnde wi-
der das geſetz/ aber nicht alle wider den zweck deſſelben/ das iſt/ die liebe/ ſtreiten.
Wie des Jeſuiten Becani in Manuali lib. 1. c. 14. p. 256. vergebliche außflucht
iſt. Solches aber iſt Herrn Stengers meynung nicht/ als der erkent/ daß frey-
lich nach dem geſetz auch die menſchlichen fehler des todes wuͤrdig ſind/ daß ſie
aber gleichwol den wiedergebohrnen nicht aus goͤttlicher gnade ſetzen/ ſchreibt er
goͤttlicher gnade und dem glauben zu/ um deß willen ſie uns nicht zugerechnet wer-
den. Wie Becanus an angezogenem orth auch unſere Lutheriſche meynung an-
zeucht/ aber zuwiderlegen vermeynet. Damit iſt er von den Paͤpſtiſchen unter-
ſchieden; So vielmehr aber von den Socinianern/ welche nicht nur die von uns
lehrende zurechnung der gerechtigkeit Chriſti (davon auch Schwenckfeld wenig
wiſſen will) ſondern alle deſſen verdienſtliche gnugthuunge leugnen. Was aber
endlich die art zu reden ſelbſt anlanget/ GOTTES geſetz halten/ oder
daß die glaͤubige ſolche gebot halten/
halten wir ſie vor eine ſolche rede/ wel-
che/ weil ſie leicht wegen der jenigen/ die in dem articul von der Erfuͤllung des
geſetzes/ unrecht lehren/ uͤbel verſtanden werden mag/ nicht anders als mit guter
behutſamkeit zubrauchen/ an ſich ſelbſt aber recht und warhafftig ſeye; Sie iſt ge-

gruͤn-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0049" n="31"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII.</hi></fw><lb/>
welche frommen Chri&#x017F;ten durch go&#x0364;ttliche gnade mu&#x0364;glich i&#x017F;t. Daher <hi rendition="#aq">p. 297.</hi><lb/>
macht er gar deutlich den unter&#x017F;cheid/ unter der erb&#x017F;u&#x0364;nde/ men&#x017F;chlichen fehlern und<lb/>
muthwilligen &#x017F;u&#x0364;nden/ da er alleine in an&#x017F;ehung die&#x017F;er letzten &#x017F;aget/ <hi rendition="#fr">daß die be&#x017F;-<lb/>
&#x017F;erung gantz vollkommen &#x017F;ey &#x017F;chon in die&#x017F;em leben</hi> <hi rendition="#aq">pag. 297.</hi> Aber wie &#x017F;ich<lb/>
die be&#x017F;&#x017F;erung wegen der andern zwey arthen der &#x017F;u&#x0364;nden halte/ erkla&#x0364;ret er &#x017F;ich da-<lb/>
&#x017F;elb&#x017F;t gnug. Daher treibt er auch auff die ta&#x0364;gliche bu&#x017F;&#x017F;e/ und dero nothwendigkeit<lb/><hi rendition="#aq">p. 307.</hi> Da hei&#x017F;ts: <hi rendition="#fr">Ach wie ferne bin ich noch dem exempel meines HErrn<lb/>
JE&#x017F;u Chri&#x017F;ti?</hi> Wiederum: <hi rendition="#fr">Der gute Gei&#x017F;t der in mir wohnet/ wu&#x0364;rcket<lb/>
in mir eine &#x017F;tetige rene/ u&#x0364;ber die erb&#x017F;u&#x0364;nde und men&#x017F;chlichen fehler und ge-<lb/>
brechen.</hi> Wiederum redet er von dem exempel Chri&#x017F;ti und der heiligen al&#x017F;o/ <hi rendition="#aq">p.<lb/>
363.</hi> <hi rendition="#fr">JE&#x017F;um la&#x017F;t uns an&#x017F;ehen/ wenn wir wollen einen rechten tugend-&#x017F;pie-<lb/>
gel haben. Die andern men&#x017F;chen &#x017F;ind doch allzumahl gar ku&#x0364;mmerliche<lb/>
elende/ mangelhaffte heiligen;</hi> Welches deutlich uns zuver&#x017F;tehen gibt/ daß<lb/>
er den gla&#x0364;ubigen hier in die&#x017F;em leben noch nicht die vollkommenheit/ wohl aber das<lb/>
ern&#x017F;tliche &#x017F;treben nach der&#x017F;elben zu&#x017F;chreibet: wie auch der Ro&#x017F;tocki&#x017F;che <hi rendition="#aq">Theolo-<lb/>
gus D. Eilh. Lubinus</hi> vor dem/ u&#x0364;ber <hi rendition="#aq">1, Johann. 5. 3. commenti</hi>ret hat: <hi rendition="#aq">Man-<lb/>
data Dei &#x017F;ervare dicuntur, non qui illa perfecte &#x017F;ervant, quod &#x017F;olus Chri-<lb/>
&#x017F;tus potuit, &#x017F;ed qui &#x017F;erio &#x017F;tudio illa ob&#x017F;ervare &#x017F;atagunt.</hi> Daher in der &#x017F;a-<lb/>
chen &#x017F;elb&#x017F;t des <hi rendition="#aq">Autoris</hi> meynung ju&#x017F;t i&#x017F;t: So i&#x017F;t &#x017F;ie auch gnug&#x017F;am unter&#x017F;chieden<lb/>
von der Papi&#x017F;ten und Socinianer Jrrthum. Jn dem jener meynung i&#x017F;t/ daß eini-<lb/>
ge &#x017F;u&#x0364;nden/ &#x017F;o &#x017F;ie die la&#x0364;ßige/ <hi rendition="#aq">venialia,</hi> nennen/ an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t &#x017F;o gering &#x017F;eyen/ daß<lb/>
deßwegen um der&#x017F;elben willen/ ein men&#x017F;ch nicht auffho&#x0364;re gerecht zu &#x017F;eyn/ und al-<lb/>
&#x017F;o ohn ange&#x017F;ehen der&#x017F;elben/ das ge&#x017F;etz zu erfu&#x0364;llen. Weilen zwar alle &#x017F;u&#x0364;nde wi-<lb/>
der das ge&#x017F;etz/ aber nicht alle wider den zweck de&#x017F;&#x017F;elben/ das i&#x017F;t/ die liebe/ &#x017F;treiten.<lb/>
Wie des Je&#x017F;uiten <hi rendition="#aq">Becani in Manuali lib. 1. c. 14. p. 256.</hi> vergebliche außflucht<lb/>
i&#x017F;t. Solches aber i&#x017F;t Herrn Stengers meynung nicht/ als der erkent/ daß frey-<lb/>
lich nach dem ge&#x017F;etz auch die men&#x017F;chlichen fehler des todes wu&#x0364;rdig &#x017F;ind/ daß &#x017F;ie<lb/>
aber gleichwol den wiedergebohrnen nicht aus go&#x0364;ttlicher gnade &#x017F;etzen/ &#x017F;chreibt er<lb/>
go&#x0364;ttlicher gnade und dem glauben zu/ um deß willen &#x017F;ie uns nicht zugerechnet wer-<lb/>
den. Wie <hi rendition="#aq">Becanus</hi> an angezogenem orth auch un&#x017F;ere Lutheri&#x017F;che meynung an-<lb/>
zeucht/ aber zuwiderlegen vermeynet. Damit i&#x017F;t er von den Pa&#x0364;p&#x017F;ti&#x017F;chen unter-<lb/>
&#x017F;chieden; So vielmehr aber von den Socinianern/ welche nicht nur die von uns<lb/>
lehrende zurechnung der gerechtigkeit Chri&#x017F;ti (davon auch Schwenckfeld wenig<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en will) &#x017F;ondern alle de&#x017F;&#x017F;en verdien&#x017F;tliche gnugthuunge leugnen. Was aber<lb/>
endlich die art zu reden &#x017F;elb&#x017F;t anlanget/ <hi rendition="#fr">GOTTES ge&#x017F;etz halten/ oder<lb/>
daß die gla&#x0364;ubige &#x017F;olche gebot halten/</hi> halten wir &#x017F;ie vor eine &#x017F;olche rede/ wel-<lb/>
che/ weil &#x017F;ie leicht wegen der jenigen/ die in dem articul von der Erfu&#x0364;llung des<lb/>
ge&#x017F;etzes/ unrecht lehren/ u&#x0364;bel ver&#x017F;tanden werden mag/ nicht anders als mit guter<lb/>
behut&#x017F;amkeit zubrauchen/ an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t aber recht und warhafftig &#x017F;eye; Sie i&#x017F;t ge-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">gru&#x0364;n-</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[31/0049] ARTIC. I. DISTINCTIO I. SECTIO VII. welche frommen Chriſten durch goͤttliche gnade muͤglich iſt. Daher p. 297. macht er gar deutlich den unterſcheid/ unter der erbſuͤnde/ menſchlichen fehlern und muthwilligen ſuͤnden/ da er alleine in anſehung dieſer letzten ſaget/ daß die beſ- ſerung gantz vollkommen ſey ſchon in dieſem leben pag. 297. Aber wie ſich die beſſerung wegen der andern zwey arthen der ſuͤnden halte/ erklaͤret er ſich da- ſelbſt gnug. Daher treibt er auch auff die taͤgliche buſſe/ und dero nothwendigkeit p. 307. Da heiſts: Ach wie ferne bin ich noch dem exempel meines HErrn JEſu Chriſti? Wiederum: Der gute Geiſt der in mir wohnet/ wuͤrcket in mir eine ſtetige rene/ uͤber die erbſuͤnde und menſchlichen fehler und ge- brechen. Wiederum redet er von dem exempel Chriſti und der heiligen alſo/ p. 363. JEſum laſt uns anſehen/ wenn wir wollen einen rechten tugend-ſpie- gel haben. Die andern menſchen ſind doch allzumahl gar kuͤmmerliche elende/ mangelhaffte heiligen; Welches deutlich uns zuverſtehen gibt/ daß er den glaͤubigen hier in dieſem leben noch nicht die vollkommenheit/ wohl aber das ernſtliche ſtreben nach derſelben zuſchreibet: wie auch der Roſtockiſche Theolo- gus D. Eilh. Lubinus vor dem/ uͤber 1, Johann. 5. 3. commentiret hat: Man- data Dei ſervare dicuntur, non qui illa perfecte ſervant, quod ſolus Chri- ſtus potuit, ſed qui ſerio ſtudio illa obſervare ſatagunt. Daher in der ſa- chen ſelbſt des Autoris meynung juſt iſt: So iſt ſie auch gnugſam unterſchieden von der Papiſten und Socinianer Jrrthum. Jn dem jener meynung iſt/ daß eini- ge ſuͤnden/ ſo ſie die laͤßige/ venialia, nennen/ an ſich ſelbſt ſo gering ſeyen/ daß deßwegen um derſelben willen/ ein menſch nicht auffhoͤre gerecht zu ſeyn/ und al- ſo ohn angeſehen derſelben/ das geſetz zu erfuͤllen. Weilen zwar alle ſuͤnde wi- der das geſetz/ aber nicht alle wider den zweck deſſelben/ das iſt/ die liebe/ ſtreiten. Wie des Jeſuiten Becani in Manuali lib. 1. c. 14. p. 256. vergebliche außflucht iſt. Solches aber iſt Herrn Stengers meynung nicht/ als der erkent/ daß frey- lich nach dem geſetz auch die menſchlichen fehler des todes wuͤrdig ſind/ daß ſie aber gleichwol den wiedergebohrnen nicht aus goͤttlicher gnade ſetzen/ ſchreibt er goͤttlicher gnade und dem glauben zu/ um deß willen ſie uns nicht zugerechnet wer- den. Wie Becanus an angezogenem orth auch unſere Lutheriſche meynung an- zeucht/ aber zuwiderlegen vermeynet. Damit iſt er von den Paͤpſtiſchen unter- ſchieden; So vielmehr aber von den Socinianern/ welche nicht nur die von uns lehrende zurechnung der gerechtigkeit Chriſti (davon auch Schwenckfeld wenig wiſſen will) ſondern alle deſſen verdienſtliche gnugthuunge leugnen. Was aber endlich die art zu reden ſelbſt anlanget/ GOTTES geſetz halten/ oder daß die glaͤubige ſolche gebot halten/ halten wir ſie vor eine ſolche rede/ wel- che/ weil ſie leicht wegen der jenigen/ die in dem articul von der Erfuͤllung des geſetzes/ unrecht lehren/ uͤbel verſtanden werden mag/ nicht anders als mit guter behutſamkeit zubrauchen/ an ſich ſelbſt aber recht und warhafftig ſeye; Sie iſt ge- gruͤn-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/49
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 31. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/49>, abgerufen am 28.04.2024.