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Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702.

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Das sechste Capitel.
15. Als die streitigkeiten zwischen Wittenberg und Helmstädt wieder schienen auf-
zuwachen. Trennung in unserer kirchen zuverhüten. Vom Bischoff ver
Thina. Gefahr der Römischen offerten zur vereinigung. Tractat, mittel
die ketzer zu bekehren. Ander scriptum wieder das Papstum. Meine ar-
beit wider D. Breving immer unterbrochen.
16. Als sich in Franckfurt einige von der gemeine und communion absondern
wolten. Gefahr und schade des regiments. Bitte an einen Christlichen Pre-
diger die leute mit helffen zurecht zubringen.
17. An einen Prediger/ der sich eine weile zu verdacht einnehmen lassen. Gott
läst falsche spargimenten endlich zergehen. Des Satans böse absicht
dabey.
18. Erklährung gegen einen freund nach dem maß meiner gabe in dem bauen am
Hause des HErrn fortzufahren.
19. An einen Christlichen Edelmann wegen getroffener ehe. Meine gedancken
von gegenwertiger und nechst künfftiger zeit.
20. An eine Christliche weibs-person wie fern man in göttlichen dingen auf das
fühlen zusehen. Mein verhalten gegen die/ so sich absondern.
21. An einen freund eine beantwortung an meinem verhalten gefaster vielerscru-
pel. Von anblickung göttlichen liechtscheins. Putrefaction vor der wie-
dergeburth. Daß es GOtt nicht mit allen auf eine weise halte. Ob meine
kräffte in dem dienste des spiritus mundi verzehre. Ob mir jünger mache.
Unordnung unserer kirchen verfassung. Ob wir Babel. Secten streit.
Vorsatz meines gantzen lebens.
22. Verboth irriger bücher. Wie mit gutmeynenden aber allzuhefftigen eyffe-
rern zu verfahren. Daß über Jacob Böhmen nicht urtheilen könne. Von
unrichtiger beruffung auff meinen consensum. Ob [m]ich mein Collegium
gereuet.
23. Als ein Prediger in gefahr sein amt zuverlieren gekommen/ und man mich mit
einflechten wolte.
24. Als aus einem Fürstlichen Consistorio mir ein collecte zu bestellen zu gesand
worden. Gefahr der gegenwertigen zeiten und göttlicher gerichte.
25. Antwort an einem außländischen freund/ der bezeuget hatte/ durch meine schriff-
ten erbauet zu seyn. Stifftung einer freundschafft/ bitte um nöthige vor-
bitte.
26. Als Horbius etlicher dinge wegen bey einem Theologo übel angegossen wor-
den.
27. Falsches gerücht von einem Franckfurter schwarm. Auffmunterung an ei-
nen Prediger in seinem amte.
28. Was
Das ſechſte Capitel.
15. Als die ſtreitigkeiten zwiſchen Wittenberg und Helmſtaͤdt wieder ſchienen auf-
zuwachen. Trennung in unſerer kirchen zuverhuͤten. Vom Biſchoff ver
Thina. Gefahr der Roͤmiſchen offerten zur vereinigung. Tractat, mittel
die ketzer zu bekehren. Ander ſcriptum wieder das Papſtum. Meine ar-
beit wider D. Breving immer unterbrochen.
16. Als ſich in Franckfurt einige von der gemeine und communion abſondern
wolten. Gefahr und ſchade des regiments. Bitte an einen Chriſtlichen Pre-
diger die leute mit helffen zurecht zubringen.
17. An einen Prediger/ der ſich eine weile zu verdacht einnehmen laſſen. Gott
laͤſt falſche ſpargimenten endlich zergehen. Des Satans boͤſe abſicht
dabey.
18. Erklaͤhrung gegen einen freund nach dem maß meiner gabe in dem bauen am
Hauſe des HErrn fortzufahren.
19. An einen Chriſtlichen Edelmann wegen getroffener ehe. Meine gedancken
von gegenwertiger und nechſt kuͤnfftiger zeit.
20. An eine Chriſtliche weibs-perſon wie fern man in goͤttlichen dingen auf das
fuͤhlen zuſehen. Mein verhalten gegen die/ ſo ſich abſondern.
21. An einen freund eine beantwortung an meinem verhalten gefaſter vielerſcru-
pel. Von anblickung goͤttlichen liechtſcheins. Putrefaction vor der wie-
dergeburth. Daß es GOtt nicht mit allen auf eine weiſe halte. Ob meine
kraͤffte in dem dienſte des ſpiritus mundi verzehre. Ob mir juͤngeꝛ mache.
Unordnung unſerer kirchen verfaſſung. Ob wir Babel. Secten ſtreit.
Vorſatz meines gantzen lebens.
22. Verboth irriger buͤcher. Wie mit gutmeynenden aber allzuhefftigen eyffe-
rern zu verfahren. Daß uͤber Jacob Boͤhmen nicht urtheilen koͤnne. Von
unrichtiger beruffung auff meinen conſenſum. Ob [m]ich mein Collegium
gereuet.
23. Als ein Prediger in gefahr ſein amt zuverlieren gekommen/ und man mich mit
einflechten wolte.
24. Als aus einem Fuͤrſtlichen Conſiſtorio mir ein collecte zu beſtellen zu geſand
worden. Gefahr der gegenwertigen zeiten und goͤttlicher gerichte.
25. Antwort an einem außlaͤndiſchen freund/ der bezeuget hatte/ durch meine ſchriff-
ten erbauet zu ſeyn. Stifftung einer freundſchafft/ bitte um noͤthige vor-
bitte.
26. Als Horbius etlicher dinge wegen bey einem Theologo uͤbel angegoſſen wor-
den.
27. Falſches geruͤcht von einem Franckfurter ſchwarm. Auffmunterung an ei-
nen Prediger in ſeinem amte.
28. Was
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[524/0542] Das ſechſte Capitel. 15. Als die ſtreitigkeiten zwiſchen Wittenberg und Helmſtaͤdt wieder ſchienen auf- zuwachen. Trennung in unſerer kirchen zuverhuͤten. Vom Biſchoff ver Thina. Gefahr der Roͤmiſchen offerten zur vereinigung. Tractat, mittel die ketzer zu bekehren. Ander ſcriptum wieder das Papſtum. Meine ar- beit wider D. Breving immer unterbrochen. 16. Als ſich in Franckfurt einige von der gemeine und communion abſondern wolten. Gefahr und ſchade des regiments. Bitte an einen Chriſtlichen Pre- diger die leute mit helffen zurecht zubringen. 17. An einen Prediger/ der ſich eine weile zu verdacht einnehmen laſſen. Gott laͤſt falſche ſpargimenten endlich zergehen. Des Satans boͤſe abſicht dabey. 18. Erklaͤhrung gegen einen freund nach dem maß meiner gabe in dem bauen am Hauſe des HErrn fortzufahren. 19. An einen Chriſtlichen Edelmann wegen getroffener ehe. Meine gedancken von gegenwertiger und nechſt kuͤnfftiger zeit. 20. An eine Chriſtliche weibs-perſon wie fern man in goͤttlichen dingen auf das fuͤhlen zuſehen. Mein verhalten gegen die/ ſo ſich abſondern. 21. An einen freund eine beantwortung an meinem verhalten gefaſter vielerſcru- pel. Von anblickung goͤttlichen liechtſcheins. Putrefaction vor der wie- dergeburth. Daß es GOtt nicht mit allen auf eine weiſe halte. Ob meine kraͤffte in dem dienſte des ſpiritus mundi verzehre. Ob mir juͤngeꝛ mache. Unordnung unſerer kirchen verfaſſung. Ob wir Babel. Secten ſtreit. Vorſatz meines gantzen lebens. 22. Verboth irriger buͤcher. Wie mit gutmeynenden aber allzuhefftigen eyffe- rern zu verfahren. Daß uͤber Jacob Boͤhmen nicht urtheilen koͤnne. Von unrichtiger beruffung auff meinen conſenſum. Ob mich mein Collegium gereuet. 23. Als ein Prediger in gefahr ſein amt zuverlieren gekommen/ und man mich mit einflechten wolte. 24. Als aus einem Fuͤrſtlichen Conſiſtorio mir ein collecte zu beſtellen zu geſand worden. Gefahr der gegenwertigen zeiten und goͤttlicher gerichte. 25. Antwort an einem außlaͤndiſchen freund/ der bezeuget hatte/ durch meine ſchriff- ten erbauet zu ſeyn. Stifftung einer freundſchafft/ bitte um noͤthige vor- bitte. 26. Als Horbius etlicher dinge wegen bey einem Theologo uͤbel angegoſſen wor- den. 27. Falſches geruͤcht von einem Franckfurter ſchwarm. Auffmunterung an ei- nen Prediger in ſeinem amte. 28. Was

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Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 3. Halle (Saale), 1702, S. 524. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken03_1702/542>, abgerufen am 27.04.2024.