Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715.

Bild:
<< vorherige Seite

ARTIC. V. SECT. XXII.
pflicht, hertzlich zu erinnern, daß sie niemal vergessen wolle diejenige lehre, welche sie
auch diese zeit meines hiesigen amts von mir gehöret, in dero ich mich versichert hal-
te, daß ich die göttliche warheit, aufs wenigste mit treuem hertzen, vorgestellet, die
gnaden-schätze in unserm Heyland JESU, und die allen gläubigen bereits ge-
schenckte seligkeit nach dem maaß der empfangenen gnade, einfältig vor augen ge-
leget, und hingegen zur hertzlichen danckbarkeit gegen unsern treuen seligmacher, die
in täglicher verleugnung seiner selbst und der welt, in aufnehmung des daher erwar-
tenden seines ereutzes, und in heiliger nachfolge seines gesegneten exempels beste-
hen, immer von innersten grund meiner seelen vermahnet habe: welche lehre der
Vater der gnaden in ihrer werthen seele durch die krafft seines Geistes lebendig
machen und fest versiglen wolle: zur erinnerung aber dessen mag das beygelegte
exemplar der gedruckten Glaubens-Lehre derselben allezeit dienen. Jch trage das
hertzliche vertrauen zu meiner in dem HErrn geliebten Jungfrau, sie werde je mehr
und mehr trachten in der seligen erkäntnüß ihres heyls zuzunehmen, und ihren theu-
ren christen-stand, dazu sie aus GOTT selbst geboren ist, dem vorzug deren leibli-
chen edlen geburth, und wie sie der HErr noch ferner in der welt erhöhen möchte,
weit lernen vorziehen, daher was diese ihre irdische würde von ihr zu erfordern schei-
net, immer nach der regel ihres christenthums, und was dieses von ihr erfordert,
examiniren, und einrichten: dahero stäts der welt und ihrer eitelkeit mehr abster-
ben, und sich immer mehr dazu zu reinigen, daß der HERR das werck der heilig-
ung in ihr zunehmen lasse, und sie seye ohne tadel, und lauter, und GOttes kind,
unsträfflich, wenn sie auch schon leben solte mitten unter einem unschlachtigen und
verkehrten geschlecht, unter welchen sie und alle warhafftige christen seyn und leuch-
ten müssen als liechter in der welt. Ach was vor eine hertzliche freude solte mirs
alsdenn seyn, wo ich auch in dero abwesenheit manchmal auf unterschiedliche art
und weise solte bericht bekommen, daß sie kräfftig wachse, und sich mehr und mehr
befleißige, allein ihrem GOTT wohl zu gefallen, auf daß ich auch mit hertzlicher
freude mehrmal der himmlischen güte vor sie und das an ihr erweisende gute danck
zu sagen ursach haben möge: wie ich dann diesesmal auch dieselbe demüthigst an-
flehe, daß sie über meine werthe Jungfrau allen ihren reichthum mildiglich aus-
schütten wolle, nicht nur was das leibliche anlangt, daß sie sich stäts auch der dar-
innen sich an ihr erweisenden versorgenden väterlichen liebe erfreuen und trösten
könne, sondern vornemlich in dem geistlichen segen in himmlischen gütern. Jhr
treuster vater erhalte sie in seiner unwandelbaren huld, und lasse sie derselbigen
süßigkeit offtmal in ihrem hertzen schmecken, er richte alles was ihr begegnet zu
deroselben stäten seelen heyl, er regiere sie also selbs bey seiner hand/ und lasse sie
niemal von sich selbst oder von menschen nach ihrem rath geführet werden, bis er
ihr dermaleins ihr ewiges erb völlig anweisen wird. Jhr treuster Heyland JE-
SUS seye ihr stäter seligmacher und versöhner mit seinem blut, ihr vertreter mit

sei-
IV. Theil. f f f f

ARTIC. V. SECT. XXII.
pflicht, hertzlich zu erinnern, daß ſie niemal vergeſſen wolle diejenige lehre, welche ſie
auch dieſe zeit meines hieſigen amts von mir gehoͤret, in dero ich mich verſichert hal-
te, daß ich die goͤttliche warheit, aufs wenigſte mit treuem hertzen, vorgeſtellet, die
gnaden-ſchaͤtze in unſerm Heyland JESU, und die allen glaͤubigen bereits ge-
ſchenckte ſeligkeit nach dem maaß der empfangenen gnade, einfaͤltig vor augen ge-
leget, und hingegen zur hertzlichen danckbarkeit gegen unſern treuen ſeligmacher, die
in taͤglicher verleugnung ſeiner ſelbſt und der welt, in aufnehmung des daher erwar-
tenden ſeines ereutzes, und in heiliger nachfolge ſeines geſegneten exempels beſte-
hen, immer von innerſten grund meiner ſeelen vermahnet habe: welche lehre der
Vater der gnaden in ihrer werthen ſeele durch die krafft ſeines Geiſtes lebendig
machen und feſt verſiglen wolle: zur erinnerung aber deſſen mag das beygelegte
exemplar der gedruckten Glaubens-Lehre derſelben allezeit dienen. Jch trage das
hertzliche vertrauen zu meiner in dem HErrn geliebten Jungfrau, ſie werde je mehr
und mehr trachten in der ſeligen erkaͤntnuͤß ihres heyls zuzunehmen, und ihren theu-
ren chriſten-ſtand, dazu ſie aus GOTT ſelbſt geboren iſt, dem vorzug deren leibli-
chen edlen geburth, und wie ſie der HErr noch ferner in der welt erhoͤhen moͤchte,
weit lernen vorziehen, daher was dieſe ihre irdiſche wuͤrde von ihr zu erfordern ſchei-
net, immer nach der regel ihres chriſtenthums, und was dieſes von ihr erfordert,
examiniren, und einrichten: dahero ſtaͤts der welt und ihrer eitelkeit mehr abſter-
ben, und ſich immer mehr dazu zu reinigen, daß der HERR das werck der heilig-
ung in ihr zunehmen laſſe, und ſie ſeye ohne tadel, und lauter, und GOttes kind,
unſtraͤfflich, wenn ſie auch ſchon leben ſolte mitten unter einem unſchlachtigen und
verkehrten geſchlecht, unter welchen ſie und alle warhafftige chriſten ſeyn und leuch-
ten muͤſſen als liechter in der welt. Ach was vor eine hertzliche freude ſolte mirs
alsdenn ſeyn, wo ich auch in dero abweſenheit manchmal auf unterſchiedliche art
und weiſe ſolte bericht bekommen, daß ſie kraͤfftig wachſe, und ſich mehr und mehr
befleißige, allein ihrem GOTT wohl zu gefallen, auf daß ich auch mit hertzlicher
freude mehrmal der himmliſchen guͤte vor ſie und das an ihr erweiſende gute danck
zu ſagen urſach haben moͤge: wie ich dann dieſesmal auch dieſelbe demuͤthigſt an-
flehe, daß ſie uͤber meine werthe Jungfrau allen ihren reichthum mildiglich aus-
ſchuͤtten wolle, nicht nur was das leibliche anlangt, daß ſie ſich ſtaͤts auch der dar-
innen ſich an ihr erweiſenden verſorgenden vaͤterlichen liebe erfreuen und troͤſten
koͤnne, ſondern vornemlich in dem geiſtlichen ſegen in himmliſchen guͤtern. Jhr
treuſter vater erhalte ſie in ſeiner unwandelbaren huld, und laſſe ſie derſelbigen
ſuͤßigkeit offtmal in ihrem hertzen ſchmecken, er richte alles was ihr begegnet zu
deroſelben ſtaͤten ſeelen heyl, er regiere ſie alſo ſelbs bey ſeiner hand/ und laſſe ſie
niemal von ſich ſelbſt oder von menſchen nach ihrem rath gefuͤhret werden, bis er
ihr dermaleins ihr ewiges erb voͤllig anweiſen wird. Jhr treuſter Heyland JE-
SUS ſeye ihr ſtaͤter ſeligmacher und verſoͤhner mit ſeinem blut, ihr vertreter mit

ſei-
IV. Theil. f f f f
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0605" n="593"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">ARTIC. V. SECT. XXII.</hi></hi></fw><lb/>
pflicht, hertzlich zu erinnern, daß &#x017F;ie niemal verge&#x017F;&#x017F;en wolle diejenige lehre, welche &#x017F;ie<lb/>
auch die&#x017F;e zeit meines hie&#x017F;igen amts von mir geho&#x0364;ret, in dero ich mich ver&#x017F;ichert hal-<lb/>
te, daß ich die go&#x0364;ttliche warheit, aufs wenig&#x017F;te mit treuem hertzen, vorge&#x017F;tellet, die<lb/>
gnaden-&#x017F;cha&#x0364;tze in un&#x017F;erm Heyland JESU, und die allen gla&#x0364;ubigen bereits ge-<lb/>
&#x017F;chenckte &#x017F;eligkeit nach dem maaß der empfangenen gnade, einfa&#x0364;ltig vor augen ge-<lb/>
leget, und hingegen zur hertzlichen danckbarkeit gegen un&#x017F;ern treuen &#x017F;eligmacher, die<lb/>
in ta&#x0364;glicher verleugnung &#x017F;einer &#x017F;elb&#x017F;t und der welt, in aufnehmung des daher erwar-<lb/>
tenden &#x017F;eines ereutzes, und in heiliger nachfolge &#x017F;eines ge&#x017F;egneten exempels be&#x017F;te-<lb/>
hen, immer von inner&#x017F;ten grund meiner &#x017F;eelen vermahnet habe: welche lehre der<lb/>
Vater der gnaden in ihrer werthen &#x017F;eele durch die krafft &#x017F;eines Gei&#x017F;tes lebendig<lb/>
machen und fe&#x017F;t ver&#x017F;iglen wolle: zur erinnerung aber de&#x017F;&#x017F;en mag das beygelegte<lb/><hi rendition="#aq">exemplar</hi> der gedruckten Glaubens-Lehre der&#x017F;elben allezeit dienen. Jch trage das<lb/>
hertzliche vertrauen zu meiner in dem HErrn geliebten Jungfrau, &#x017F;ie werde je mehr<lb/>
und mehr trachten in der &#x017F;eligen erka&#x0364;ntnu&#x0364;ß ihres heyls zuzunehmen, und ihren theu-<lb/>
ren chri&#x017F;ten-&#x017F;tand, dazu &#x017F;ie aus GOTT &#x017F;elb&#x017F;t geboren i&#x017F;t, dem vorzug deren leibli-<lb/>
chen edlen geburth, und wie &#x017F;ie der HErr noch ferner in der welt erho&#x0364;hen mo&#x0364;chte,<lb/>
weit lernen vorziehen, daher was die&#x017F;e ihre irdi&#x017F;che wu&#x0364;rde von ihr zu erfordern &#x017F;chei-<lb/>
net, immer nach der regel ihres chri&#x017F;tenthums, und was die&#x017F;es von ihr erfordert,<lb/><hi rendition="#aq">examinir</hi>en, und einrichten: dahero &#x017F;ta&#x0364;ts der welt und ihrer eitelkeit mehr ab&#x017F;ter-<lb/>
ben, und &#x017F;ich immer mehr dazu zu reinigen, daß der HERR das werck der heilig-<lb/>
ung in ihr zunehmen la&#x017F;&#x017F;e, und &#x017F;ie &#x017F;eye ohne tadel, und lauter, und GOttes kind,<lb/>
un&#x017F;tra&#x0364;fflich, wenn &#x017F;ie auch &#x017F;chon leben &#x017F;olte mitten unter einem un&#x017F;chlachtigen und<lb/>
verkehrten ge&#x017F;chlecht, unter welchen &#x017F;ie und alle warhafftige chri&#x017F;ten &#x017F;eyn und leuch-<lb/>
ten mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en als liechter in der welt. Ach was vor eine hertzliche freude &#x017F;olte mirs<lb/>
alsdenn &#x017F;eyn, wo ich auch in dero abwe&#x017F;enheit manchmal auf unter&#x017F;chiedliche art<lb/>
und wei&#x017F;e &#x017F;olte bericht bekommen, daß &#x017F;ie kra&#x0364;fftig wach&#x017F;e, und &#x017F;ich mehr und mehr<lb/>
befleißige, allein ihrem GOTT wohl zu gefallen, auf daß ich auch mit hertzlicher<lb/>
freude mehrmal der himmli&#x017F;chen gu&#x0364;te vor &#x017F;ie und das an ihr erwei&#x017F;ende gute danck<lb/>
zu &#x017F;agen ur&#x017F;ach haben mo&#x0364;ge: wie ich dann die&#x017F;esmal auch die&#x017F;elbe demu&#x0364;thig&#x017F;t an-<lb/>
flehe, daß &#x017F;ie u&#x0364;ber meine werthe Jungfrau allen ihren reichthum mildiglich aus-<lb/>
&#x017F;chu&#x0364;tten wolle, nicht nur was das leibliche anlangt, daß &#x017F;ie &#x017F;ich &#x017F;ta&#x0364;ts auch der dar-<lb/>
innen &#x017F;ich an ihr erwei&#x017F;enden ver&#x017F;orgenden va&#x0364;terlichen liebe erfreuen und tro&#x0364;&#x017F;ten<lb/>
ko&#x0364;nne, &#x017F;ondern vornemlich in dem gei&#x017F;tlichen &#x017F;egen in himmli&#x017F;chen gu&#x0364;tern. Jhr<lb/>
treu&#x017F;ter vater erhalte &#x017F;ie in &#x017F;einer unwandelbaren huld, und la&#x017F;&#x017F;e &#x017F;ie der&#x017F;elbigen<lb/>
&#x017F;u&#x0364;ßigkeit offtmal in ihrem hertzen &#x017F;chmecken, er richte alles was ihr begegnet zu<lb/>
dero&#x017F;elben &#x017F;ta&#x0364;ten &#x017F;eelen heyl, er regiere &#x017F;ie al&#x017F;o &#x017F;elbs bey &#x017F;einer hand/ und la&#x017F;&#x017F;e &#x017F;ie<lb/>
niemal von &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t oder von men&#x017F;chen nach ihrem rath gefu&#x0364;hret werden, bis er<lb/>
ihr dermaleins ihr ewiges erb vo&#x0364;llig anwei&#x017F;en wird. Jhr treu&#x017F;ter Heyland JE-<lb/>
SUS &#x017F;eye ihr &#x017F;ta&#x0364;ter &#x017F;eligmacher und ver&#x017F;o&#x0364;hner mit &#x017F;einem blut, ihr vertreter mit<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">IV.</hi> Theil. f f f f</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;ei-</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[593/0605] ARTIC. V. SECT. XXII. pflicht, hertzlich zu erinnern, daß ſie niemal vergeſſen wolle diejenige lehre, welche ſie auch dieſe zeit meines hieſigen amts von mir gehoͤret, in dero ich mich verſichert hal- te, daß ich die goͤttliche warheit, aufs wenigſte mit treuem hertzen, vorgeſtellet, die gnaden-ſchaͤtze in unſerm Heyland JESU, und die allen glaͤubigen bereits ge- ſchenckte ſeligkeit nach dem maaß der empfangenen gnade, einfaͤltig vor augen ge- leget, und hingegen zur hertzlichen danckbarkeit gegen unſern treuen ſeligmacher, die in taͤglicher verleugnung ſeiner ſelbſt und der welt, in aufnehmung des daher erwar- tenden ſeines ereutzes, und in heiliger nachfolge ſeines geſegneten exempels beſte- hen, immer von innerſten grund meiner ſeelen vermahnet habe: welche lehre der Vater der gnaden in ihrer werthen ſeele durch die krafft ſeines Geiſtes lebendig machen und feſt verſiglen wolle: zur erinnerung aber deſſen mag das beygelegte exemplar der gedruckten Glaubens-Lehre derſelben allezeit dienen. Jch trage das hertzliche vertrauen zu meiner in dem HErrn geliebten Jungfrau, ſie werde je mehr und mehr trachten in der ſeligen erkaͤntnuͤß ihres heyls zuzunehmen, und ihren theu- ren chriſten-ſtand, dazu ſie aus GOTT ſelbſt geboren iſt, dem vorzug deren leibli- chen edlen geburth, und wie ſie der HErr noch ferner in der welt erhoͤhen moͤchte, weit lernen vorziehen, daher was dieſe ihre irdiſche wuͤrde von ihr zu erfordern ſchei- net, immer nach der regel ihres chriſtenthums, und was dieſes von ihr erfordert, examiniren, und einrichten: dahero ſtaͤts der welt und ihrer eitelkeit mehr abſter- ben, und ſich immer mehr dazu zu reinigen, daß der HERR das werck der heilig- ung in ihr zunehmen laſſe, und ſie ſeye ohne tadel, und lauter, und GOttes kind, unſtraͤfflich, wenn ſie auch ſchon leben ſolte mitten unter einem unſchlachtigen und verkehrten geſchlecht, unter welchen ſie und alle warhafftige chriſten ſeyn und leuch- ten muͤſſen als liechter in der welt. Ach was vor eine hertzliche freude ſolte mirs alsdenn ſeyn, wo ich auch in dero abweſenheit manchmal auf unterſchiedliche art und weiſe ſolte bericht bekommen, daß ſie kraͤfftig wachſe, und ſich mehr und mehr befleißige, allein ihrem GOTT wohl zu gefallen, auf daß ich auch mit hertzlicher freude mehrmal der himmliſchen guͤte vor ſie und das an ihr erweiſende gute danck zu ſagen urſach haben moͤge: wie ich dann dieſesmal auch dieſelbe demuͤthigſt an- flehe, daß ſie uͤber meine werthe Jungfrau allen ihren reichthum mildiglich aus- ſchuͤtten wolle, nicht nur was das leibliche anlangt, daß ſie ſich ſtaͤts auch der dar- innen ſich an ihr erweiſenden verſorgenden vaͤterlichen liebe erfreuen und troͤſten koͤnne, ſondern vornemlich in dem geiſtlichen ſegen in himmliſchen guͤtern. Jhr treuſter vater erhalte ſie in ſeiner unwandelbaren huld, und laſſe ſie derſelbigen ſuͤßigkeit offtmal in ihrem hertzen ſchmecken, er richte alles was ihr begegnet zu deroſelben ſtaͤten ſeelen heyl, er regiere ſie alſo ſelbs bey ſeiner hand/ und laſſe ſie niemal von ſich ſelbſt oder von menſchen nach ihrem rath gefuͤhret werden, bis er ihr dermaleins ihr ewiges erb voͤllig anweiſen wird. Jhr treuſter Heyland JE- SUS ſeye ihr ſtaͤter ſeligmacher und verſoͤhner mit ſeinem blut, ihr vertreter mit ſei- IV. Theil. f f f f

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/605
Zitationshilfe: Spener, Philipp Jakob: Theologische Bedencken. Bd. 4. 3. Aufl. Halle (Saale), 1715, S. 593. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/spener_bedencken04_1702/605>, abgerufen am 29.04.2024.