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Temme, Jodocus Donatus Hubertus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin, 1840.

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wurde. Das sollen die Rathsherren selbst gethan haben. Man sagt auch, daß es in seinem eigenen Hause geschehen sey, und zwar unten auf dem Hausflur, gleich an dem dort befindlichen Hals der Kellertreppe. Denn in diesem Hause, welches in der Baaderstraße liegt, und jetzt von dem Bürgermeister Billroth bewohnt wird, sieht man noch oft des Abends seinen Geist. Er erscheint gewöhnlich mit Peitschenknall. Er sieht sehr bleich aus, und trägt eine große Pelzmütze. Man sieht ihn nur in der Gegend des Kellerhalses, hinter dem er auch wieder verschwindet.

Mündlich.

wurde. Das sollen die Rathsherren selbst gethan haben. Man sagt auch, daß es in seinem eigenen Hause geschehen sey, und zwar unten auf dem Hausflur, gleich an dem dort befindlichen Hals der Kellertreppe. Denn in diesem Hause, welches in der Baaderstraße liegt, und jetzt von dem Bürgermeister Billroth bewohnt wird, sieht man noch oft des Abends seinen Geist. Er erscheint gewöhnlich mit Peitschenknall. Er sieht sehr bleich aus, und trägt eine große Pelzmütze. Man sieht ihn nur in der Gegend des Kellerhalses, hinter dem er auch wieder verschwindet.

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[334/0366] wurde. Das sollen die Rathsherren selbst gethan haben. Man sagt auch, daß es in seinem eigenen Hause geschehen sey, und zwar unten auf dem Hausflur, gleich an dem dort befindlichen Hals der Kellertreppe. Denn in diesem Hause, welches in der Baaderstraße liegt, und jetzt von dem Bürgermeister Billroth bewohnt wird, sieht man noch oft des Abends seinen Geist. Er erscheint gewöhnlich mit Peitschenknall. Er sieht sehr bleich aus, und trägt eine große Pelzmütze. Man sieht ihn nur in der Gegend des Kellerhalses, hinter dem er auch wieder verschwindet. Mündlich.

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Zitationshilfe: Temme, Jodocus Donatus Hubertus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin, 1840, S. 334. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/temme_volkssagen_1840/366>, abgerufen am 10.05.2024.