Thomasius, Christian: Ernsthaffte, aber doch Muntere und Vernünfftige Thomasische Gedancken und Errinnerungen über allerhand außerlesene Juristische Händel. Dritter Theil. Halle, 1724.Vorrede. ES wird wohl eben nicht viel sonderlichs seyn / was ich bey Edirung des dritten Theils zum voraus zu erinnern haben möchte. Was mich bewogen bey dem ersten Handel dieses Theils eine zwar ziemliche weitläufftige / aber zugleich auch eine von denen meinen Lebenslauff betreffenden vornehmsten Umständen handelnde Piece zu publiciren / davon habe ich daselbst / allbereit ausführlich meine Ursachen entdeckt. Ob ich nun wohl nicht zweiffle / es werde die Weitläufftigkeit dieses Handels allen unpartheyischen Lesern nicht verdrießlich fallen / zumahl wenn sie darbey erwegen / daß ohne gar sonderbaren Beystand der Göttlichen Vorsehung / die Errettung aus dem mir zubereiteten Unglück / keinesweges gemeiner menschlichen Klugheit / am allerwenigsten aber der meinigen zugeschrieben werden könne: So bescheideich mich doch / daß muthmaßlich viele Vorrede. ES wird wohl eben nicht viel sonderlichs seyn / was ich bey Edirung des dritten Theils zum voraus zu erinnern haben möchte. Was mich bewogen bey dem ersten Handel dieses Theils eine zwar ziemliche weitläufftige / aber zugleich auch eine von denen meinen Lebenslauff betreffenden vornehmsten Umständen handelnde Piece zu publiciren / davon habe ich daselbst / allbereit ausführlich meine Ursachen entdeckt. Ob ich nun wohl nicht zweiffle / es werde die Weitläufftigkeit dieses Handels allen unpartheyischen Lesern nicht verdrießlich fallen / zumahl wenn sie darbey erwegen / daß ohne gar sonderbaren Beystand der Göttlichen Vorsehung / die Errettung aus dem mir zubereiteten Unglück / keinesweges gemeiner menschlichen Klugheit / am allerwenigsten aber der meinigen zugeschrieben werden könne: So bescheideich mich doch / daß muthmaßlich viele <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0003"/> <div> <head>Vorrede.</head><lb/> <p>ES wird wohl eben nicht viel sonderlichs seyn / was ich bey Edirung des dritten Theils zum voraus zu erinnern haben möchte. Was mich bewogen bey dem ersten Handel dieses Theils eine zwar ziemliche weitläufftige / aber zugleich auch eine von denen meinen Lebenslauff betreffenden vornehmsten Umständen handelnde Piece zu publiciren / davon habe ich daselbst / allbereit ausführlich meine Ursachen entdeckt. Ob ich nun wohl nicht zweiffle / es werde die Weitläufftigkeit dieses Handels allen unpartheyischen Lesern nicht verdrießlich fallen / zumahl wenn sie darbey erwegen / daß ohne gar sonderbaren Beystand der Göttlichen Vorsehung / die Errettung aus dem mir zubereiteten Unglück / keinesweges gemeiner menschlichen Klugheit / am allerwenigsten aber der meinigen zugeschrieben werden könne: So bescheideich mich doch / daß muthmaßlich viele </p> </div> </body> </text> </TEI> [0003]
Vorrede.
ES wird wohl eben nicht viel sonderlichs seyn / was ich bey Edirung des dritten Theils zum voraus zu erinnern haben möchte. Was mich bewogen bey dem ersten Handel dieses Theils eine zwar ziemliche weitläufftige / aber zugleich auch eine von denen meinen Lebenslauff betreffenden vornehmsten Umständen handelnde Piece zu publiciren / davon habe ich daselbst / allbereit ausführlich meine Ursachen entdeckt. Ob ich nun wohl nicht zweiffle / es werde die Weitläufftigkeit dieses Handels allen unpartheyischen Lesern nicht verdrießlich fallen / zumahl wenn sie darbey erwegen / daß ohne gar sonderbaren Beystand der Göttlichen Vorsehung / die Errettung aus dem mir zubereiteten Unglück / keinesweges gemeiner menschlichen Klugheit / am allerwenigsten aber der meinigen zugeschrieben werden könne: So bescheideich mich doch / daß muthmaßlich viele
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Zitationshilfe: | Thomasius, Christian: Ernsthaffte, aber doch Muntere und Vernünfftige Thomasische Gedancken und Errinnerungen über allerhand außerlesene Juristische Händel. Dritter Theil. Halle, 1724, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thomasius_ernsthaffte03_1724/3>, abgerufen am 27.07.2024. |