schon daß ich darauf gekommen bin, ist viel- leicht eine heimliche Veranstaltung dazu. -- Ach, liebe Amalie, meine Briefe klingen immer recht einfältig, wenn ich sie von neuem durch- lese, ich scheue mich dann, sie abzuschicken, weil ich Ihnen damit gar nichts schicke, aber Sie sind immer so gut, sich irgend etwas Klu- ges herauszuziehn, was Sie im Grunde nur in Ihrem eigenen Kopfe lesen: machen Sie es mit diesem Briefe wieder eben so. -- Leben Sie recht wohl.
ſchon daß ich darauf gekommen bin, iſt viel- leicht eine heimliche Veranſtaltung dazu. — Ach, liebe Amalie, meine Briefe klingen immer recht einfaͤltig, wenn ich ſie von neuem durch- leſe, ich ſcheue mich dann, ſie abzuſchicken, weil ich Ihnen damit gar nichts ſchicke, aber Sie ſind immer ſo gut, ſich irgend etwas Klu- ges herauszuziehn, was Sie im Grunde nur in Ihrem eigenen Kopfe leſen: machen Sie es mit dieſem Briefe wieder eben ſo. — Leben Sie recht wohl.
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ſchon daß ich darauf gekommen bin, iſt viel-
leicht eine heimliche Veranſtaltung dazu. —
Ach, liebe Amalie, meine Briefe klingen immer
recht einfaͤltig, wenn ich ſie von neuem durch-
leſe, ich ſcheue mich dann, ſie abzuſchicken,
weil ich Ihnen damit gar nichts ſchicke, aber
Sie ſind immer ſo gut, ſich irgend etwas Klu-
ges herauszuziehn, was Sie im Grunde nur in
Ihrem eigenen Kopfe leſen: machen Sie es mit
dieſem Briefe wieder eben ſo. — Leben Sie
recht wohl.
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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 344. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/351>, abgerufen am 01.05.2024.
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