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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Das schlesische Heer.
Eigensinn und Langerons Ungehorsam noch erträglicher als das gallige
Tadeln und Klagen Yorks. Der Hochconservative hatte den alten Groll
gegen die Reformpartei noch nicht überwunden, nannte Blücher einen rohen
Husaren, Gneisenau ein phantastisches Kraftgenie, schalt über die Heer-
verderber, die den erschöpften Truppen unmögliche Entbehrungen und
Gewaltmärsche zumutheten, forderte wiederholt seinen Abschied. Blüchers
Hochherzigkeit ließ sich von Alledem gar nicht anfechten; er meinte gleich-
müthig: "der York ist ein giftiger Kerl, er thut nichts als räsonniren,
aber wenn es losgeht dann beißt er an wie Keiner."

Unbeirrt von Blüchers vorwärtsdrängendem Ungestüm wie von den
besorgten Warnungen der Generale schritt Gneisenau seines Weges. Durch
den Sieg an der Katzbach entwaffnete er den Widerstand. Der Tadel wagte
sich nicht mehr so laut hervor, obschon er nicht gänzlich verstummte; und
als auch im weiteren Verlaufe des Krieges fast immer die schönsten Kränze
diesem kleinen Heere zufielen, da galt es bald als ein Ruhm der schlesischen
Armee anzugehören. Ein frohes Selbstgefühl verband alle ihre Glieder;
sie wußte, daß sie wirklich, wie Clausewitz sagte, die stählerne Spitze war
an dem schwerfälligen eisernen Keile der Coalition. Selbst die Russen ver-
spürten etwas von der eigenthümlichen Siegesfreudigkeit, die von Blüchers
Hauptquartier ausstrahlte. Einige ihrer Führer, wie Sacken und der toll-
kühne Reitergeneral Wassiltschikow lebten mit den Preußen in vertrau-
licher Kameradschaft; die Kosaken begrüßten den greisen Feldherrn mit
endlosen Hurrahrufen wo er sich zeigte und erzählten einander, der Alte
sei eigentlich ein Kosakenkind, am blauen Don geboren.

Einem jungen Deutschen mochte wohl das Herz aufgehen in dem
Heldenkreise, der sich um Blücher versammelte. Da standen neben
York die Brigadeführer Steinmetz, jener Horn, dem die Franzosen vor'm
Jahre den Namen des preußischen Bayard gegeben hatten, und der Bruder
der Königin Luise, Karl von Mecklenburg; die verwegenen Reiterführer Jür-
gaß und Sohr, der Liebling Blüchers Katzeler und der tolle Platen mit seiner
ewig brennenden Pfeife; unter den Jüngeren Schack und Graf Branden-
burg, der Minister von 1848, jene Beiden, die sich York gern als Preußens
künftige Feldherren dachte; neben Gneisenau der schwunglos nüchterne
Müffling, der Einzige fast, der zu dem jugendlichen Tone dieses Kreises
nicht paßte, dann Rühle von Lilienstern, der Freund von Heinrich Kleist,
ein hochgebildeter, geistvoller Offizier, der immer zur Hand sein mußte
wenn es galt durch persönliche Ueberredung auf die beiden anderen Haupt-
quartiere einzuwirken, dann Fehrentheil, der nachher in der demagogischen
Phantasterei des Teutonenthums unterging, während der junge Gerlach
späterhin ein Führer der Hochconservativen wurde; dazu die Schriftgelehr-
ten, wie Blücher sie spottend nannte: der liebenswürdige, fromme Naturfor-
scher Karl v. Raumer, der philosophische Schwärmer Steffens, endlich Eich-
horn, der die Erinnerungen dieser reichen Monate wie ein heiliges Vermächt-

Das ſchleſiſche Heer.
Eigenſinn und Langerons Ungehorſam noch erträglicher als das gallige
Tadeln und Klagen Yorks. Der Hochconſervative hatte den alten Groll
gegen die Reformpartei noch nicht überwunden, nannte Blücher einen rohen
Huſaren, Gneiſenau ein phantaſtiſches Kraftgenie, ſchalt über die Heer-
verderber, die den erſchöpften Truppen unmögliche Entbehrungen und
Gewaltmärſche zumutheten, forderte wiederholt ſeinen Abſchied. Blüchers
Hochherzigkeit ließ ſich von Alledem gar nicht anfechten; er meinte gleich-
müthig: „der York iſt ein giftiger Kerl, er thut nichts als räſonniren,
aber wenn es losgeht dann beißt er an wie Keiner.“

Unbeirrt von Blüchers vorwärtsdrängendem Ungeſtüm wie von den
beſorgten Warnungen der Generale ſchritt Gneiſenau ſeines Weges. Durch
den Sieg an der Katzbach entwaffnete er den Widerſtand. Der Tadel wagte
ſich nicht mehr ſo laut hervor, obſchon er nicht gänzlich verſtummte; und
als auch im weiteren Verlaufe des Krieges faſt immer die ſchönſten Kränze
dieſem kleinen Heere zufielen, da galt es bald als ein Ruhm der ſchleſiſchen
Armee anzugehören. Ein frohes Selbſtgefühl verband alle ihre Glieder;
ſie wußte, daß ſie wirklich, wie Clauſewitz ſagte, die ſtählerne Spitze war
an dem ſchwerfälligen eiſernen Keile der Coalition. Selbſt die Ruſſen ver-
ſpürten etwas von der eigenthümlichen Siegesfreudigkeit, die von Blüchers
Hauptquartier ausſtrahlte. Einige ihrer Führer, wie Sacken und der toll-
kühne Reitergeneral Waſſiltſchikow lebten mit den Preußen in vertrau-
licher Kameradſchaft; die Koſaken begrüßten den greiſen Feldherrn mit
endloſen Hurrahrufen wo er ſich zeigte und erzählten einander, der Alte
ſei eigentlich ein Koſakenkind, am blauen Don geboren.

Einem jungen Deutſchen mochte wohl das Herz aufgehen in dem
Heldenkreiſe, der ſich um Blücher verſammelte. Da ſtanden neben
York die Brigadeführer Steinmetz, jener Horn, dem die Franzoſen vor’m
Jahre den Namen des preußiſchen Bayard gegeben hatten, und der Bruder
der Königin Luiſe, Karl von Mecklenburg; die verwegenen Reiterführer Jür-
gaß und Sohr, der Liebling Blüchers Katzeler und der tolle Platen mit ſeiner
ewig brennenden Pfeife; unter den Jüngeren Schack und Graf Branden-
burg, der Miniſter von 1848, jene Beiden, die ſich York gern als Preußens
künftige Feldherren dachte; neben Gneiſenau der ſchwunglos nüchterne
Müffling, der Einzige faſt, der zu dem jugendlichen Tone dieſes Kreiſes
nicht paßte, dann Rühle von Lilienſtern, der Freund von Heinrich Kleiſt,
ein hochgebildeter, geiſtvoller Offizier, der immer zur Hand ſein mußte
wenn es galt durch perſönliche Ueberredung auf die beiden anderen Haupt-
quartiere einzuwirken, dann Fehrentheil, der nachher in der demagogiſchen
Phantaſterei des Teutonenthums unterging, während der junge Gerlach
ſpäterhin ein Führer der Hochconſervativen wurde; dazu die Schriftgelehr-
ten, wie Blücher ſie ſpottend nannte: der liebenswürdige, fromme Naturfor-
ſcher Karl v. Raumer, der philoſophiſche Schwärmer Steffens, endlich Eich-
horn, der die Erinnerungen dieſer reichen Monate wie ein heiliges Vermächt-

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[475/0491] Das ſchleſiſche Heer. Eigenſinn und Langerons Ungehorſam noch erträglicher als das gallige Tadeln und Klagen Yorks. Der Hochconſervative hatte den alten Groll gegen die Reformpartei noch nicht überwunden, nannte Blücher einen rohen Huſaren, Gneiſenau ein phantaſtiſches Kraftgenie, ſchalt über die Heer- verderber, die den erſchöpften Truppen unmögliche Entbehrungen und Gewaltmärſche zumutheten, forderte wiederholt ſeinen Abſchied. Blüchers Hochherzigkeit ließ ſich von Alledem gar nicht anfechten; er meinte gleich- müthig: „der York iſt ein giftiger Kerl, er thut nichts als räſonniren, aber wenn es losgeht dann beißt er an wie Keiner.“ Unbeirrt von Blüchers vorwärtsdrängendem Ungeſtüm wie von den beſorgten Warnungen der Generale ſchritt Gneiſenau ſeines Weges. Durch den Sieg an der Katzbach entwaffnete er den Widerſtand. Der Tadel wagte ſich nicht mehr ſo laut hervor, obſchon er nicht gänzlich verſtummte; und als auch im weiteren Verlaufe des Krieges faſt immer die ſchönſten Kränze dieſem kleinen Heere zufielen, da galt es bald als ein Ruhm der ſchleſiſchen Armee anzugehören. Ein frohes Selbſtgefühl verband alle ihre Glieder; ſie wußte, daß ſie wirklich, wie Clauſewitz ſagte, die ſtählerne Spitze war an dem ſchwerfälligen eiſernen Keile der Coalition. Selbſt die Ruſſen ver- ſpürten etwas von der eigenthümlichen Siegesfreudigkeit, die von Blüchers Hauptquartier ausſtrahlte. Einige ihrer Führer, wie Sacken und der toll- kühne Reitergeneral Waſſiltſchikow lebten mit den Preußen in vertrau- licher Kameradſchaft; die Koſaken begrüßten den greiſen Feldherrn mit endloſen Hurrahrufen wo er ſich zeigte und erzählten einander, der Alte ſei eigentlich ein Koſakenkind, am blauen Don geboren. Einem jungen Deutſchen mochte wohl das Herz aufgehen in dem Heldenkreiſe, der ſich um Blücher verſammelte. Da ſtanden neben York die Brigadeführer Steinmetz, jener Horn, dem die Franzoſen vor’m Jahre den Namen des preußiſchen Bayard gegeben hatten, und der Bruder der Königin Luiſe, Karl von Mecklenburg; die verwegenen Reiterführer Jür- gaß und Sohr, der Liebling Blüchers Katzeler und der tolle Platen mit ſeiner ewig brennenden Pfeife; unter den Jüngeren Schack und Graf Branden- burg, der Miniſter von 1848, jene Beiden, die ſich York gern als Preußens künftige Feldherren dachte; neben Gneiſenau der ſchwunglos nüchterne Müffling, der Einzige faſt, der zu dem jugendlichen Tone dieſes Kreiſes nicht paßte, dann Rühle von Lilienſtern, der Freund von Heinrich Kleiſt, ein hochgebildeter, geiſtvoller Offizier, der immer zur Hand ſein mußte wenn es galt durch perſönliche Ueberredung auf die beiden anderen Haupt- quartiere einzuwirken, dann Fehrentheil, der nachher in der demagogiſchen Phantaſterei des Teutonenthums unterging, während der junge Gerlach ſpäterhin ein Führer der Hochconſervativen wurde; dazu die Schriftgelehr- ten, wie Blücher ſie ſpottend nannte: der liebenswürdige, fromme Naturfor- ſcher Karl v. Raumer, der philoſophiſche Schwärmer Steffens, endlich Eich- horn, der die Erinnerungen dieſer reichen Monate wie ein heiliges Vermächt-

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 475. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/491>, abgerufen am 30.04.2024.