Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch]

Nas
ter-Satz, und die zum vollen Wer-
cke gehörige Qvint-Stimmen Na-
sat oder den Nach-Satz.

Nase,

Jst ein Jäger-Terminus, denn
wenn ein Hund die Fährte bald
findet, und richtig verfolget, so
sprechen sie, er habe eine gute
Nase.

Nasen-Band, v. Cavesson.
Nasen-Riemen, v. Mu-
serolle.
Nasen-Schlitzen,

Geschiehet an den Pferden, wel-
che kleine, enge und nicht aufge-
zogene Nasen-Löcher haben, also
daß sie nicht genugsame Luft
noch Athem holen können, da
denn der Natur durch das Auf-
schlitzen der Nasen-Löcher in et-
was geholffen werden muß. Ge-
meiniglich läßt man hierbey die
Ohren der Nasen entgelten, weil
der gemeine Gebrauch ist, daß, wenn
man einem Pferde die Nasen auf-
schlitzet, demselben auch die Oh-
ren müssen abgeschnitten werden.
Es muß aber dieses letztere nicht
gantz gleich, sondern nach der Form
und Proportion der Ohren ge-
schehen.

Nassau,

Kleine Stadt und Schloß an
der Löhne in der Wetterau, wo-
von die Fürsten und Grafen von
Nassau ihren Nahmen haben.
Dieses vornehme Haus weichet
an Alterthum keinem Fürstlichen
Hause in Europa, wie denn schon
im siebenden Jahrhundert ein Gra-
fe von Nassau gelebet. Um das
Jahr 1020 theilten sie sich in den
Nassauischen und Geldrischen Ast,
[Spaltenumbruch]

Nas
welcher letztere Ast aber 1372 in
männlichen Erben abgestorben.
Jener aber vertheilte sich in Gra-
fens Henrici Divitis, welcher 1254
mit Tode abgieng, beyden Söh-
nen, Walramo und Ottone, in die
annoch blühende Walramische
und Ottonische Linien. Von der
Ottonischen Haupt-Linie blühe-
ten noch mit dem Anfange dieses
Jahrhunderts die Oranische und
Dillenburgische Linien: Die Ora-
nische besaß nebst dem souverainen
Fürstenthum Orange ansehnliche
Güter in den Niederlanden, starb
aber 1702 in William III. Könige
von Groß-Britannien ab. Die Dil-
lenburgische Linie hat sich ausge-
breitet in die Aeste 1) Siegen, u. die-
ser wieder in 2 Neben-Aeste, nem-
lich die Catholische und Reformirte
Linien, davon die letztere 1734 in
männlichen Erben ausgieng; 2)
Dillenburg, welcher 1739 abge-
storben; 3) Dietz, so annoch in
dem Fürsten Wilhelmo Carolo
Henrico Frisone,
Printzen von
Oranien und Erb-Stathaltern
von West-Frießland, als eintzi-
gem Stammhaltern, blühet, und
4) Hadamar, davon der letzte
Fürst 1711 gestorben. Die Wal-
ramische Haupt-Linie begriff die
Aeste Saarbrück, Jdstein und
Weilburg: Jdstein aber ist 1721
erloschen. Der Saarbrückische
Ast beruhet anitzo auf dem Fürst-
lichen Hause Usingen, nachdem
1728 der Ottweilerische und 1723
der Saarbrückische Ast ausgestor-
ben. Die Länder dieser Fürsten
liegen in dem Ober-Rheinischen
Kreise, theils in der Wetteran,
theils auf dem Westerwalde, theils
in dem Westerreich, ausser dem
aber besitzet das Fürstliche Haus
Nassau-Dietz wichtige Güter in

den

[Spaltenumbruch]

Naſ
ter-Satz, und die zum vollen Wer-
cke gehoͤrige Qvint-Stimmen Na-
ſat oder den Nach-Satz.

Naſe,

Jſt ein Jaͤger-Terminus, denn
wenn ein Hund die Faͤhrte bald
findet, und richtig verfolget, ſo
ſprechen ſie, er habe eine gute
Naſe.

Naſen-Band, v. Caveſſon.
Naſen-Riemen, v. Mu-
ſerolle.
Naſen-Schlitzen,

Geſchiehet an den Pferden, wel-
che kleine, enge und nicht aufge-
zogene Naſen-Loͤcher haben, alſo
daß ſie nicht genugſame Luft
noch Athem holen koͤnnen, da
denn der Natur durch das Auf-
ſchlitzen der Naſen-Loͤcher in et-
was geholffen werden muß. Ge-
meiniglich laͤßt man hierbey die
Ohren der Naſen entgelten, weil
der gemeine Gebrauch iſt, daß, wenn
man einem Pferde die Naſen auf-
ſchlitzet, demſelben auch die Oh-
ren muͤſſen abgeſchnitten werden.
Es muß aber dieſes letztere nicht
gantz gleich, ſondern nach der Form
und Proportion der Ohren ge-
ſchehen.

Naſſau,

Kleine Stadt und Schloß an
der Loͤhne in der Wetterau, wo-
von die Fuͤrſten und Grafen von
Naſſau ihren Nahmen haben.
Dieſes vornehme Haus weichet
an Alterthum keinem Fuͤrſtlichen
Hauſe in Europa, wie denn ſchon
im ſiebenden Jahrhundert ein Gra-
fe von Naſſau gelebet. Um das
Jahr 1020 theilten ſie ſich in den
Naſſauiſchen und Geldriſchen Aſt,
[Spaltenumbruch]

Naſ
welcher letztere Aſt aber 1372 in
maͤnnlichen Erben abgeſtorben.
Jener aber vertheilte ſich in Gra-
fens Henrici Divitis, welcher 1254
mit Tode abgieng, beyden Soͤh-
nen, Walramo und Ottone, in die
annoch bluͤhende Walramiſche
und Ottoniſche Linien. Von der
Ottoniſchen Haupt-Linie bluͤhe-
ten noch mit dem Anfange dieſes
Jahrhunderts die Oraniſche und
Dillenburgiſche Linien: Die Ora-
niſche beſaß nebſt dem ſouverainen
Fuͤrſtenthum Orange anſehnliche
Guͤter in den Niederlanden, ſtarb
aber 1702 in William III. Koͤnige
von Gꝛoß-Britannien ab. Die Dil-
lenburgiſche Linie hat ſich ausge-
breitet in die Aeſte 1) Siegen, u. die-
ſer wieder in 2 Neben-Aeſte, nem-
lich die Catholiſche und Reformirte
Linien, davon die letztere 1734 in
maͤnnlichen Erben ausgieng; 2)
Dillenburg, welcher 1739 abge-
ſtorben; 3) Dietz, ſo annoch in
dem Fuͤrſten Wilhelmo Carolo
Henrico Friſone,
Printzen von
Oranien und Erb-Stathaltern
von Weſt-Frießland, als eintzi-
gem Stammhaltern, bluͤhet, und
4) Hadamar, davon der letzte
Fuͤrſt 1711 geſtorben. Die Wal-
ramiſche Haupt-Linie begriff die
Aeſte Saarbruͤck, Jdſtein und
Weilburg: Jdſtein aber iſt 1721
erloſchen. Der Saarbruͤckiſche
Aſt beruhet anitzo auf dem Fuͤrſt-
lichen Hauſe Uſingen, nachdem
1728 der Ottweileriſche und 1723
der Saarbruͤckiſche Aſt ausgeſtor-
ben. Die Laͤnder dieſer Fuͤrſten
liegen in dem Ober-Rheiniſchen
Kreiſe, theils in der Wetteran,
theils auf dem Weſterwalde, theils
in dem Weſterreich, auſſer dem
aber beſitzet das Fuͤrſtliche Haus
Naſſau-Dietz wichtige Guͤter in

den
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0808"/><cb n="1575"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Na&#x017F;</hi></hi></fw><lb/>
ter-Satz, und die zum vollen Wer-<lb/>
cke geho&#x0364;rige Qvint-Stimmen Na-<lb/>
&#x017F;at oder den Nach-Satz.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Na&#x017F;e,</hi> </head><lb/>
          <p>J&#x017F;t ein Ja&#x0364;ger-<hi rendition="#aq">Terminus,</hi> denn<lb/>
wenn ein Hund die Fa&#x0364;hrte bald<lb/>
findet, und richtig verfolget, &#x017F;o<lb/>
&#x017F;prechen &#x017F;ie, er habe eine gute<lb/>
Na&#x017F;e.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Na&#x017F;en-Band,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">v. Cave&#x017F;&#x017F;on.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Na&#x017F;en-Riemen,</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">v. Mu-<lb/>
&#x017F;erolle.</hi> </hi> </head>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Na&#x017F;en-Schlitzen,</hi> </head><lb/>
          <p>Ge&#x017F;chiehet an den Pferden, wel-<lb/>
che kleine, enge und nicht aufge-<lb/>
zogene Na&#x017F;en-Lo&#x0364;cher haben, al&#x017F;o<lb/>
daß &#x017F;ie nicht genug&#x017F;ame Luft<lb/>
noch Athem holen ko&#x0364;nnen, da<lb/>
denn der Natur durch das Auf-<lb/>
&#x017F;chlitzen der Na&#x017F;en-Lo&#x0364;cher in et-<lb/>
was geholffen werden muß. Ge-<lb/>
meiniglich la&#x0364;ßt man hierbey die<lb/>
Ohren der Na&#x017F;en entgelten, weil<lb/>
der gemeine Gebrauch i&#x017F;t, daß, wenn<lb/>
man einem Pferde die Na&#x017F;en auf-<lb/>
&#x017F;chlitzet, dem&#x017F;elben auch die Oh-<lb/>
ren mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en abge&#x017F;chnitten werden.<lb/>
Es muß aber die&#x017F;es letztere nicht<lb/>
gantz gleich, &#x017F;ondern nach der Form<lb/>
und Proportion der Ohren ge-<lb/>
&#x017F;chehen.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#fr">Na&#x017F;&#x017F;au,</hi> </head><lb/>
          <p>Kleine Stadt und Schloß an<lb/>
der Lo&#x0364;hne in der Wetterau, wo-<lb/>
von die Fu&#x0364;r&#x017F;ten und Grafen von<lb/>
Na&#x017F;&#x017F;au ihren Nahmen haben.<lb/>
Die&#x017F;es vornehme Haus weichet<lb/>
an Alterthum keinem Fu&#x0364;r&#x017F;tlichen<lb/>
Hau&#x017F;e in Europa, wie denn &#x017F;chon<lb/>
im &#x017F;iebenden Jahrhundert ein Gra-<lb/>
fe von Na&#x017F;&#x017F;au gelebet. Um das<lb/>
Jahr 1020 theilten &#x017F;ie &#x017F;ich in den<lb/>
Na&#x017F;&#x017F;aui&#x017F;chen und Geldri&#x017F;chen A&#x017F;t,<lb/><cb n="1576"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Na&#x017F;</hi></hi></fw><lb/>
welcher letztere A&#x017F;t aber 1372 in<lb/>
ma&#x0364;nnlichen Erben abge&#x017F;torben.<lb/>
Jener aber vertheilte &#x017F;ich in Gra-<lb/>
fens <hi rendition="#aq">Henrici Divitis,</hi> welcher 1254<lb/>
mit Tode abgieng, beyden So&#x0364;h-<lb/>
nen, <hi rendition="#aq">Walramo</hi> und <hi rendition="#aq">Ottone,</hi> in die<lb/>
annoch blu&#x0364;hende Walrami&#x017F;che<lb/>
und Ottoni&#x017F;che Linien. Von der<lb/>
Ottoni&#x017F;chen Haupt-Linie blu&#x0364;he-<lb/>
ten noch mit dem Anfange die&#x017F;es<lb/>
Jahrhunderts die Orani&#x017F;che und<lb/>
Dillenburgi&#x017F;che Linien: Die Ora-<lb/>
ni&#x017F;che be&#x017F;aß neb&#x017F;t dem &#x017F;ouverainen<lb/>
Fu&#x0364;r&#x017F;tenthum <hi rendition="#aq">Orange</hi> an&#x017F;ehnliche<lb/>
Gu&#x0364;ter in den Niederlanden, &#x017F;tarb<lb/>
aber 1702 in <hi rendition="#aq">William III.</hi> Ko&#x0364;nige<lb/>
von G&#xA75B;oß-Britannien ab. Die Dil-<lb/>
lenburgi&#x017F;che Linie hat &#x017F;ich ausge-<lb/>
breitet in die Ae&#x017F;te 1) Siegen, u. die-<lb/>
&#x017F;er wieder in 2 Neben-Ae&#x017F;te, nem-<lb/>
lich die Catholi&#x017F;che und Reformirte<lb/>
Linien, davon die letztere 1734 in<lb/>
ma&#x0364;nnlichen Erben ausgieng; 2)<lb/>
Dillenburg, welcher 1739 abge-<lb/>
&#x017F;torben; 3) Dietz, &#x017F;o annoch in<lb/>
dem Fu&#x0364;r&#x017F;ten <hi rendition="#aq">Wilhelmo Carolo<lb/>
Henrico Fri&#x017F;one,</hi> Printzen von<lb/>
Oranien und Erb-Stathaltern<lb/>
von We&#x017F;t-Frießland, als eintzi-<lb/>
gem Stammhaltern, blu&#x0364;het, und<lb/>
4) Hadamar, davon der letzte<lb/>
Fu&#x0364;r&#x017F;t 1711 ge&#x017F;torben. Die Wal-<lb/>
rami&#x017F;che Haupt-Linie begriff die<lb/>
Ae&#x017F;te Saarbru&#x0364;ck, Jd&#x017F;tein und<lb/>
Weilburg: Jd&#x017F;tein aber i&#x017F;t 1721<lb/>
erlo&#x017F;chen. Der Saarbru&#x0364;cki&#x017F;che<lb/>
A&#x017F;t beruhet anitzo auf dem Fu&#x0364;r&#x017F;t-<lb/>
lichen Hau&#x017F;e U&#x017F;ingen, nachdem<lb/>
1728 der Ottweileri&#x017F;che und 1723<lb/>
der Saarbru&#x0364;cki&#x017F;che A&#x017F;t ausge&#x017F;tor-<lb/>
ben. Die La&#x0364;nder die&#x017F;er Fu&#x0364;r&#x017F;ten<lb/>
liegen in dem Ober-Rheini&#x017F;chen<lb/>
Krei&#x017F;e, theils in der Wetteran,<lb/>
theils auf dem We&#x017F;terwalde, theils<lb/>
in dem We&#x017F;terreich, au&#x017F;&#x017F;er dem<lb/>
aber be&#x017F;itzet das Fu&#x0364;r&#x017F;tliche Haus<lb/>
Na&#x017F;&#x017F;au-Dietz wichtige Gu&#x0364;ter in<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0808] Naſ Naſ ter-Satz, und die zum vollen Wer- cke gehoͤrige Qvint-Stimmen Na- ſat oder den Nach-Satz. Naſe, Jſt ein Jaͤger-Terminus, denn wenn ein Hund die Faͤhrte bald findet, und richtig verfolget, ſo ſprechen ſie, er habe eine gute Naſe. Naſen-Band, v. Caveſſon. Naſen-Riemen, v. Mu- ſerolle. Naſen-Schlitzen, Geſchiehet an den Pferden, wel- che kleine, enge und nicht aufge- zogene Naſen-Loͤcher haben, alſo daß ſie nicht genugſame Luft noch Athem holen koͤnnen, da denn der Natur durch das Auf- ſchlitzen der Naſen-Loͤcher in et- was geholffen werden muß. Ge- meiniglich laͤßt man hierbey die Ohren der Naſen entgelten, weil der gemeine Gebrauch iſt, daß, wenn man einem Pferde die Naſen auf- ſchlitzet, demſelben auch die Oh- ren muͤſſen abgeſchnitten werden. Es muß aber dieſes letztere nicht gantz gleich, ſondern nach der Form und Proportion der Ohren ge- ſchehen. Naſſau, Kleine Stadt und Schloß an der Loͤhne in der Wetterau, wo- von die Fuͤrſten und Grafen von Naſſau ihren Nahmen haben. Dieſes vornehme Haus weichet an Alterthum keinem Fuͤrſtlichen Hauſe in Europa, wie denn ſchon im ſiebenden Jahrhundert ein Gra- fe von Naſſau gelebet. Um das Jahr 1020 theilten ſie ſich in den Naſſauiſchen und Geldriſchen Aſt, welcher letztere Aſt aber 1372 in maͤnnlichen Erben abgeſtorben. Jener aber vertheilte ſich in Gra- fens Henrici Divitis, welcher 1254 mit Tode abgieng, beyden Soͤh- nen, Walramo und Ottone, in die annoch bluͤhende Walramiſche und Ottoniſche Linien. Von der Ottoniſchen Haupt-Linie bluͤhe- ten noch mit dem Anfange dieſes Jahrhunderts die Oraniſche und Dillenburgiſche Linien: Die Ora- niſche beſaß nebſt dem ſouverainen Fuͤrſtenthum Orange anſehnliche Guͤter in den Niederlanden, ſtarb aber 1702 in William III. Koͤnige von Gꝛoß-Britannien ab. Die Dil- lenburgiſche Linie hat ſich ausge- breitet in die Aeſte 1) Siegen, u. die- ſer wieder in 2 Neben-Aeſte, nem- lich die Catholiſche und Reformirte Linien, davon die letztere 1734 in maͤnnlichen Erben ausgieng; 2) Dillenburg, welcher 1739 abge- ſtorben; 3) Dietz, ſo annoch in dem Fuͤrſten Wilhelmo Carolo Henrico Friſone, Printzen von Oranien und Erb-Stathaltern von Weſt-Frießland, als eintzi- gem Stammhaltern, bluͤhet, und 4) Hadamar, davon der letzte Fuͤrſt 1711 geſtorben. Die Wal- ramiſche Haupt-Linie begriff die Aeſte Saarbruͤck, Jdſtein und Weilburg: Jdſtein aber iſt 1721 erloſchen. Der Saarbruͤckiſche Aſt beruhet anitzo auf dem Fuͤrſt- lichen Hauſe Uſingen, nachdem 1728 der Ottweileriſche und 1723 der Saarbruͤckiſche Aſt ausgeſtor- ben. Die Laͤnder dieſer Fuͤrſten liegen in dem Ober-Rheiniſchen Kreiſe, theils in der Wetteran, theils auf dem Weſterwalde, theils in dem Weſterreich, auſſer dem aber beſitzet das Fuͤrſtliche Haus Naſſau-Dietz wichtige Guͤter in den

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/808
Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/808>, abgerufen am 06.05.2024.