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Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742.

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erreichen möge, das Schertzen
und Beissen ihnen damit zu ver-
bieten. Die Krippen oder Bah-
ren sollen den Pferden zum höch-
sten an die Brust gehen. Einige
wollen, wenn die Krippe von der
Erden hinauf bis an den Boden
vier Schuh hoch abstehe, andert-
halb Schuh breit, und funffzehen
Zoll tief, sey es die juste Maaß
für ein iedes Pferd: Denn wenn
die Krippe etwas tieff, müsse ein
Roß den Hals desto mehr in den
Bogen richten, welches sowol zum
Zäumen als sonst in viel andere
Wege ein grosser Behelff seye.
Die Krippen sollen auch inwendig
aufs sauberste glatt gemacht und
gehobelt seyn, damit der Pferde
Zungen durch einige bleibende Split
ter-Risse und Aeste nicht beschädi-
get werden, noch das Futter sich dar-
innen verhalte und verderbe. Man-
che lassen deswegen die Krippen
mit wohl polirtem Eisen-Blech
beschlagen; denn obschon das Ei-
sen, bevorab des Winters sehr
kalt, so wird es doch durch den
Hauch und Bewegung der Pfer-
de, indem sie das Futter fressen,
bald erwärmet, daß es ihnen her-
nach nicht schaden mag; dahinge-
gen die kupffernen Beschläge, so
bald sie feucht werden, eine sal-
tzigte Bitterkeit von sich geben,
durch deren Ableckung die Pferde
das Koppen und Aufsetzen gewoh-
nen. Hinter den Krippen kom-
men die Rauffen, welche so hoch
stehen sollen, daß sie die Pferde
mit den Mäulern erreichen mö-
gen, und die Sprissel oder Ste-
cken so weit, daß sie das Heu
ohnschwer heraus ziehen können.
Eine besondere Invention, da
man ohne einige Gefahr und Sor-
ge, von den Pferden getreten, ge-
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schlagen oder gebissen zu werden,
denselben Futter geben, und die
Krippe säubern kan, ist folgende:
Der Bahren oder die Krippe darff
nicht an der Mauer oder Wand
anstehen, sondern muß drey bis
vier Schuh weit davon entfernet
seyn, die Rauffe wird auf der
hintern Seite gegen die Wand zu
mit Bretern, wie auf der vördern
mit Sprisseln vermachet. Diese
ziehet und schiebet man mit einem
Strick auf zwey über die Krippe
übergelegten Höltzer ein und aus.
An beyden Enden wird sie an der
Wand mit Höltzern so gefaßt,
daß sie sich schieben läßt, und
doch nicht umfallen, noch weiter
gehen kan, als sie soll. Will man
Haber und Heckerling vorgeben,
so stehet man hinter dem gebreter-
ten Theil der Rauffe, und schie-
bet diese gegen die Pferde so weit
über die Krippe hineinwerts als
nöthig ist, das Futter hinein in
den Bahren oder Krippe zu schüt-
ten. Wenn das geschehen, wird
die Rauffe wieder hergezogen,
daß die Pferde ihr Fressen frey
erreichen können; das Heu aber
wird oben in die Rauffe hinein
geworffen, und in das Gänglein,
so zwischen der Krippe und der
Wand ist, kan der Futter-Kasten
und die Heu-Bucht angebracht
werden. Nur muß man derglei-
chen bewegliche Rauffen nicht all-
zulang machen, sondern solche
nach der Länge des Stalles lieber
in zwey oder drey Stücken thei-
len. Der untere Stall-Boden
wird insgemein mit Eichen-Er-
len-Föhren- oder Tännen-Holtz
gebrücket. Man kan auch allein
die Stände mit eichenem, den
übrigen Platz aber mit anderm
von erstbesagten Sorten Holtzes

bele-

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erreichen moͤge, das Schertzen
und Beiſſen ihnen damit zu ver-
bieten. Die Krippen oder Bah-
ren ſollen den Pferden zum hoͤch-
ſten an die Bruſt gehen. Einige
wollen, wenn die Krippe von der
Erden hinauf bis an den Boden
vier Schuh hoch abſtehe, andert-
halb Schuh breit, und funffzehen
Zoll tief, ſey es die juſte Maaß
fuͤr ein iedes Pferd: Denn wenn
die Krippe etwas tieff, muͤſſe ein
Roß den Hals deſto mehr in den
Bogen richten, welches ſowol zum
Zaͤumen als ſonſt in viel andere
Wege ein groſſer Behelff ſeye.
Die Krippen ſollen auch inwendig
aufs ſauberſte glatt gemacht und
gehobelt ſeyn, damit der Pferde
Zungẽ duꝛch einige bleibende Split
ter-Riſſe und Aeſte nicht beſchaͤdi-
get weꝛden, noch das Futter ſich dar-
innen verhalte und verderbe. Man-
che laſſen deswegen die Krippen
mit wohl polirtem Eiſen-Blech
beſchlagen; denn obſchon das Ei-
ſen, bevorab des Winters ſehr
kalt, ſo wird es doch durch den
Hauch und Bewegung der Pfer-
de, indem ſie das Futter freſſen,
bald erwaͤrmet, daß es ihnen her-
nach nicht ſchaden mag; dahinge-
gen die kupffernen Beſchlaͤge, ſo
bald ſie feucht werden, eine ſal-
tzigte Bitterkeit von ſich geben,
durch deren Ableckung die Pferde
das Koppen und Aufſetzen gewoh-
nen. Hinter den Krippen kom-
men die Rauffen, welche ſo hoch
ſtehen ſollen, daß ſie die Pferde
mit den Maͤulern erreichen moͤ-
gen, und die Spriſſel oder Ste-
cken ſo weit, daß ſie das Heu
ohnſchwer heraus ziehen koͤnnen.
Eine beſondere Invention, da
man ohne einige Gefahr und Sor-
ge, von den Pferden getreten, ge-
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ſchlagen oder gebiſſen zu werden,
denſelben Futter geben, und die
Krippe ſaͤubern kan, iſt folgende:
Der Bahren oder die Krippe darff
nicht an der Mauer oder Wand
anſtehen, ſondern muß drey bis
vier Schuh weit davon entfernet
ſeyn, die Rauffe wird auf der
hintern Seite gegen die Wand zu
mit Bretern, wie auf der voͤrdern
mit Spriſſeln vermachet. Dieſe
ziehet und ſchiebet man mit einem
Strick auf zwey uͤber die Krippe
uͤbergelegten Hoͤltzer ein und aus.
An beyden Enden wird ſie an der
Wand mit Hoͤltzern ſo gefaßt,
daß ſie ſich ſchieben laͤßt, und
doch nicht umfallen, noch weiter
gehen kan, als ſie ſoll. Will man
Haber und Heckerling vorgeben,
ſo ſtehet man hinter dem gebreter-
ten Theil der Rauffe, und ſchie-
bet dieſe gegen die Pferde ſo weit
uͤber die Krippe hineinwerts als
noͤthig iſt, das Futter hinein in
den Bahren oder Krippe zu ſchuͤt-
ten. Wenn das geſchehen, wird
die Rauffe wieder hergezogen,
daß die Pferde ihr Freſſen frey
erreichen koͤnnen; das Heu aber
wird oben in die Rauffe hinein
geworffen, und in das Gaͤnglein,
ſo zwiſchen der Krippe und der
Wand iſt, kan der Futter-Kaſten
und die Heu-Bucht angebracht
werden. Nur muß man derglei-
chen bewegliche Rauffen nicht all-
zulang machen, ſondern ſolche
nach der Laͤnge des Stalles lieber
in zwey oder drey Stuͤcken thei-
len. Der untere Stall-Boden
wird insgemein mit Eichen-Er-
len-Foͤhren- oder Taͤnnen-Holtz
gebruͤcket. Man kan auch allein
die Staͤnde mit eichenem, den
uͤbrigen Platz aber mit anderm
von erſtbeſagten Sorten Holtzes

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[0904] Pfe Pfe erreichen moͤge, das Schertzen und Beiſſen ihnen damit zu ver- bieten. Die Krippen oder Bah- ren ſollen den Pferden zum hoͤch- ſten an die Bruſt gehen. Einige wollen, wenn die Krippe von der Erden hinauf bis an den Boden vier Schuh hoch abſtehe, andert- halb Schuh breit, und funffzehen Zoll tief, ſey es die juſte Maaß fuͤr ein iedes Pferd: Denn wenn die Krippe etwas tieff, muͤſſe ein Roß den Hals deſto mehr in den Bogen richten, welches ſowol zum Zaͤumen als ſonſt in viel andere Wege ein groſſer Behelff ſeye. Die Krippen ſollen auch inwendig aufs ſauberſte glatt gemacht und gehobelt ſeyn, damit der Pferde Zungẽ duꝛch einige bleibende Split ter-Riſſe und Aeſte nicht beſchaͤdi- get weꝛden, noch das Futter ſich dar- innen verhalte und verderbe. Man- che laſſen deswegen die Krippen mit wohl polirtem Eiſen-Blech beſchlagen; denn obſchon das Ei- ſen, bevorab des Winters ſehr kalt, ſo wird es doch durch den Hauch und Bewegung der Pfer- de, indem ſie das Futter freſſen, bald erwaͤrmet, daß es ihnen her- nach nicht ſchaden mag; dahinge- gen die kupffernen Beſchlaͤge, ſo bald ſie feucht werden, eine ſal- tzigte Bitterkeit von ſich geben, durch deren Ableckung die Pferde das Koppen und Aufſetzen gewoh- nen. Hinter den Krippen kom- men die Rauffen, welche ſo hoch ſtehen ſollen, daß ſie die Pferde mit den Maͤulern erreichen moͤ- gen, und die Spriſſel oder Ste- cken ſo weit, daß ſie das Heu ohnſchwer heraus ziehen koͤnnen. Eine beſondere Invention, da man ohne einige Gefahr und Sor- ge, von den Pferden getreten, ge- ſchlagen oder gebiſſen zu werden, denſelben Futter geben, und die Krippe ſaͤubern kan, iſt folgende: Der Bahren oder die Krippe darff nicht an der Mauer oder Wand anſtehen, ſondern muß drey bis vier Schuh weit davon entfernet ſeyn, die Rauffe wird auf der hintern Seite gegen die Wand zu mit Bretern, wie auf der voͤrdern mit Spriſſeln vermachet. Dieſe ziehet und ſchiebet man mit einem Strick auf zwey uͤber die Krippe uͤbergelegten Hoͤltzer ein und aus. An beyden Enden wird ſie an der Wand mit Hoͤltzern ſo gefaßt, daß ſie ſich ſchieben laͤßt, und doch nicht umfallen, noch weiter gehen kan, als ſie ſoll. Will man Haber und Heckerling vorgeben, ſo ſtehet man hinter dem gebreter- ten Theil der Rauffe, und ſchie- bet dieſe gegen die Pferde ſo weit uͤber die Krippe hineinwerts als noͤthig iſt, das Futter hinein in den Bahren oder Krippe zu ſchuͤt- ten. Wenn das geſchehen, wird die Rauffe wieder hergezogen, daß die Pferde ihr Freſſen frey erreichen koͤnnen; das Heu aber wird oben in die Rauffe hinein geworffen, und in das Gaͤnglein, ſo zwiſchen der Krippe und der Wand iſt, kan der Futter-Kaſten und die Heu-Bucht angebracht werden. Nur muß man derglei- chen bewegliche Rauffen nicht all- zulang machen, ſondern ſolche nach der Laͤnge des Stalles lieber in zwey oder drey Stuͤcken thei- len. Der untere Stall-Boden wird insgemein mit Eichen-Er- len-Foͤhren- oder Taͤnnen-Holtz gebruͤcket. Man kan auch allein die Staͤnde mit eichenem, den uͤbrigen Platz aber mit anderm von erſtbeſagten Sorten Holtzes bele-

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Zitationshilfe: Trichter, Valentin: Curiöses Reit- Jagd- Fecht- Tantz- oder Ritter-Exercitien-Lexicon. Leipzig, 1742, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/trichter_ritterexercitienlexikon_1742/904>, abgerufen am 28.04.2024.