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Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885.

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Hierbei bedarf es bei einem zwölf- bis siebzehnmonatlichem Betriebe keiner
besonderen Wartung. Die elektromotorische Kraft kommt anfänglich gleich jener eines
Smee-Elementes, sinkt aber dann wie bei diesem auf die Hälfte; der Widerstand ist
gleich 1 Ohm.

Es wurde auch wiederholt versucht, das Kupfer durch Eisen zu ersetzen, was
den Vortheil gewährt, daß hierdurch nicht nur der Kostenpreis, sondern auch die
Polarisation herabgemindert wird. Hingegen ist es nicht immer ganz leicht, die
Bedingung zu erfüllen, daß die Erregungsflüssigkeit auf das Zink chemisch einwirkt,
das Eisen aber unverändert bleibt.

Sturgeon bedient sich gußeiserner Töpfe von 25 Centimeter Höhe und
acht Centimeter Durchmesser, welche mit Schwefelsäure angesäuertes Wasser enthalten.
In dieses taucht der amalgamirte Zinkcylinder. Münnich verwendet amalgamirte
Eisenplatten und erhält dadurch ein Element, dessen elektromotorische Kraft der des
Smee-Elementes nahekommt.

Die Polarisation kann auch in der Weise vermindert werden, daß man
durch mechanische Mittel das Ansetzen von Wasserstoff an der Elektrode verhindert.
Dies bewirkt man in der Weise, daß der Elektrode eine rauhe Oberfläche gegeben
wird oder daß man die Elektrode fortwährend in Bewegung erhält. Der zuerst
angegebene Weg wurde von Poggendorff, Walker, Smee, Tyer u. A. ein-
geschlagen, letzteren betrat Maistre.

Poggendorff giebt, um das Kupfer auf seiner Oberfläche rauh zu machen,
folgende Mittel an: Erhitzen desselben an freier Luft so lange, bis die zuerst
auftretenden Farben verschwunden sind; Eintauchen in Salpetersäure und darauf
folgendes Abspülen mit Wasser; Niederschlagen von Kupfer auf elektrolytischem Wege.

In welcher Weise Smee das Ansetzen von Wasserstoff an der Elektrode
verhindert, haben wir bereits aus der Beschreibung dieses Elementes auf Seite 185
erfahren. Man bediente sich dieses Elementes früher häufig im österreichischen
Telegraphendienste für Localbatterien. Wichtig für eine gute Function sind sorg-
fältig amalgamirte Zinkplatten und hinlänglich hohe Glasgefäße, damit sich die
Zinkvitriollösung zu Boden senken kann und außer Berührung mit der Silberplatte
kommt. Die Berührung der Silberplatte mit der Zinkvitriollösung bewirkt nämlich
Ausscheidung von Zink auf der ersteren.

Das früher beschriebene Element von Walker kann auch als ein modificirtes
Smee-Element aufgefaßt werden, indem man sich in diesem die platinirte Silber-
platte durch eine platinirte Kohlenplatte ersetzt denkt.

Gleichfalls als eine Modification des Smee-Elementes ist das von Cyer
angegebene Element zu betrachten. In ein rundes Glas- oder Thongefäß, Fig. 316,
werden Zinkstücke und so viel Quecksilber gegeben, daß der Boden bedeckt ist und
das Quecksilber sämmtliche Zinkstücke untereinander verbindet. Von oben herab
hängt an einer mit ihren Enden auf den Rändern des Gefäßes aufruhenden Blei-
fassung eine platinirte Silberplatte. Als erregende Flüssigkeit dient verdünnte Schwefel-
säure (1 Theil Schwefelsäure auf 20 Theile Wasser).

Die einzelnen Elemente werden in folgender Weise zu Batterien vereinigt:
Die Bleifassung jedes Elementes ist in der Mitte mit einer Klemmschraube versehen
zur Aufnahme eines rechtwinkelig abgebogenen Kupferdrahtes, dessen verticaler Theil
an seinem unteren Ende eine Zinkkugel trägt. Man taucht nun die Zinkkugel jedes
Elementes in das Quecksilber, beziehungsweise Zinkamalgam jedes nachfolgenden
Elementes.

Hierbei bedarf es bei einem zwölf- bis ſiebzehnmonatlichem Betriebe keiner
beſonderen Wartung. Die elektromotoriſche Kraft kommt anfänglich gleich jener eines
Smee-Elementes, ſinkt aber dann wie bei dieſem auf die Hälfte; der Widerſtand iſt
gleich 1 Ohm.

Es wurde auch wiederholt verſucht, das Kupfer durch Eiſen zu erſetzen, was
den Vortheil gewährt, daß hierdurch nicht nur der Koſtenpreis, ſondern auch die
Polariſation herabgemindert wird. Hingegen iſt es nicht immer ganz leicht, die
Bedingung zu erfüllen, daß die Erregungsflüſſigkeit auf das Zink chemiſch einwirkt,
das Eiſen aber unverändert bleibt.

Sturgeon bedient ſich gußeiſerner Töpfe von 25 Centimeter Höhe und
acht Centimeter Durchmeſſer, welche mit Schwefelſäure angeſäuertes Waſſer enthalten.
In dieſes taucht der amalgamirte Zinkcylinder. Münnich verwendet amalgamirte
Eiſenplatten und erhält dadurch ein Element, deſſen elektromotoriſche Kraft der des
Smee-Elementes nahekommt.

Die Polariſation kann auch in der Weiſe vermindert werden, daß man
durch mechaniſche Mittel das Anſetzen von Waſſerſtoff an der Elektrode verhindert.
Dies bewirkt man in der Weiſe, daß der Elektrode eine rauhe Oberfläche gegeben
wird oder daß man die Elektrode fortwährend in Bewegung erhält. Der zuerſt
angegebene Weg wurde von Poggendorff, Walker, Smee, Tyer u. A. ein-
geſchlagen, letzteren betrat Maiſtre.

Poggendorff giebt, um das Kupfer auf ſeiner Oberfläche rauh zu machen,
folgende Mittel an: Erhitzen desſelben an freier Luft ſo lange, bis die zuerſt
auftretenden Farben verſchwunden ſind; Eintauchen in Salpeterſäure und darauf
folgendes Abſpülen mit Waſſer; Niederſchlagen von Kupfer auf elektrolytiſchem Wege.

In welcher Weiſe Smee das Anſetzen von Waſſerſtoff an der Elektrode
verhindert, haben wir bereits aus der Beſchreibung dieſes Elementes auf Seite 185
erfahren. Man bediente ſich dieſes Elementes früher häufig im öſterreichiſchen
Telegraphendienſte für Localbatterien. Wichtig für eine gute Function ſind ſorg-
fältig amalgamirte Zinkplatten und hinlänglich hohe Glasgefäße, damit ſich die
Zinkvitriollöſung zu Boden ſenken kann und außer Berührung mit der Silberplatte
kommt. Die Berührung der Silberplatte mit der Zinkvitriollöſung bewirkt nämlich
Ausſcheidung von Zink auf der erſteren.

Das früher beſchriebene Element von Walker kann auch als ein modificirtes
Smee-Element aufgefaßt werden, indem man ſich in dieſem die platinirte Silber-
platte durch eine platinirte Kohlenplatte erſetzt denkt.

Gleichfalls als eine Modification des Smee-Elementes iſt das von Cyer
angegebene Element zu betrachten. In ein rundes Glas- oder Thongefäß, Fig. 316,
werden Zinkſtücke und ſo viel Queckſilber gegeben, daß der Boden bedeckt iſt und
das Queckſilber ſämmtliche Zinkſtücke untereinander verbindet. Von oben herab
hängt an einer mit ihren Enden auf den Rändern des Gefäßes aufruhenden Blei-
faſſung eine platinirte Silberplatte. Als erregende Flüſſigkeit dient verdünnte Schwefel-
ſäure (1 Theil Schwefelſäure auf 20 Theile Waſſer).

Die einzelnen Elemente werden in folgender Weiſe zu Batterien vereinigt:
Die Bleifaſſung jedes Elementes iſt in der Mitte mit einer Klemmſchraube verſehen
zur Aufnahme eines rechtwinkelig abgebogenen Kupferdrahtes, deſſen verticaler Theil
an ſeinem unteren Ende eine Zinkkugel trägt. Man taucht nun die Zinkkugel jedes
Elementes in das Queckſilber, beziehungsweiſe Zinkamalgam jedes nachfolgenden
Elementes.

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[466/0480] Hierbei bedarf es bei einem zwölf- bis ſiebzehnmonatlichem Betriebe keiner beſonderen Wartung. Die elektromotoriſche Kraft kommt anfänglich gleich jener eines Smee-Elementes, ſinkt aber dann wie bei dieſem auf die Hälfte; der Widerſtand iſt gleich 1 Ohm. Es wurde auch wiederholt verſucht, das Kupfer durch Eiſen zu erſetzen, was den Vortheil gewährt, daß hierdurch nicht nur der Koſtenpreis, ſondern auch die Polariſation herabgemindert wird. Hingegen iſt es nicht immer ganz leicht, die Bedingung zu erfüllen, daß die Erregungsflüſſigkeit auf das Zink chemiſch einwirkt, das Eiſen aber unverändert bleibt. Sturgeon bedient ſich gußeiſerner Töpfe von 25 Centimeter Höhe und acht Centimeter Durchmeſſer, welche mit Schwefelſäure angeſäuertes Waſſer enthalten. In dieſes taucht der amalgamirte Zinkcylinder. Münnich verwendet amalgamirte Eiſenplatten und erhält dadurch ein Element, deſſen elektromotoriſche Kraft der des Smee-Elementes nahekommt. Die Polariſation kann auch in der Weiſe vermindert werden, daß man durch mechaniſche Mittel das Anſetzen von Waſſerſtoff an der Elektrode verhindert. Dies bewirkt man in der Weiſe, daß der Elektrode eine rauhe Oberfläche gegeben wird oder daß man die Elektrode fortwährend in Bewegung erhält. Der zuerſt angegebene Weg wurde von Poggendorff, Walker, Smee, Tyer u. A. ein- geſchlagen, letzteren betrat Maiſtre. Poggendorff giebt, um das Kupfer auf ſeiner Oberfläche rauh zu machen, folgende Mittel an: Erhitzen desſelben an freier Luft ſo lange, bis die zuerſt auftretenden Farben verſchwunden ſind; Eintauchen in Salpeterſäure und darauf folgendes Abſpülen mit Waſſer; Niederſchlagen von Kupfer auf elektrolytiſchem Wege. In welcher Weiſe Smee das Anſetzen von Waſſerſtoff an der Elektrode verhindert, haben wir bereits aus der Beſchreibung dieſes Elementes auf Seite 185 erfahren. Man bediente ſich dieſes Elementes früher häufig im öſterreichiſchen Telegraphendienſte für Localbatterien. Wichtig für eine gute Function ſind ſorg- fältig amalgamirte Zinkplatten und hinlänglich hohe Glasgefäße, damit ſich die Zinkvitriollöſung zu Boden ſenken kann und außer Berührung mit der Silberplatte kommt. Die Berührung der Silberplatte mit der Zinkvitriollöſung bewirkt nämlich Ausſcheidung von Zink auf der erſteren. Das früher beſchriebene Element von Walker kann auch als ein modificirtes Smee-Element aufgefaßt werden, indem man ſich in dieſem die platinirte Silber- platte durch eine platinirte Kohlenplatte erſetzt denkt. Gleichfalls als eine Modification des Smee-Elementes iſt das von Cyer angegebene Element zu betrachten. In ein rundes Glas- oder Thongefäß, Fig. 316, werden Zinkſtücke und ſo viel Queckſilber gegeben, daß der Boden bedeckt iſt und das Queckſilber ſämmtliche Zinkſtücke untereinander verbindet. Von oben herab hängt an einer mit ihren Enden auf den Rändern des Gefäßes aufruhenden Blei- faſſung eine platinirte Silberplatte. Als erregende Flüſſigkeit dient verdünnte Schwefel- ſäure (1 Theil Schwefelſäure auf 20 Theile Waſſer). Die einzelnen Elemente werden in folgender Weiſe zu Batterien vereinigt: Die Bleifaſſung jedes Elementes iſt in der Mitte mit einer Klemmſchraube verſehen zur Aufnahme eines rechtwinkelig abgebogenen Kupferdrahtes, deſſen verticaler Theil an ſeinem unteren Ende eine Zinkkugel trägt. Man taucht nun die Zinkkugel jedes Elementes in das Queckſilber, beziehungsweiſe Zinkamalgam jedes nachfolgenden Elementes.

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Zitationshilfe: Urbanitzky, Alfred von: Die Elektricität im Dienste der Menschheit. Wien; Leipzig, 1885, S. 466. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/urbanitzky_electricitaet_1885/480>, abgerufen am 29.04.2024.