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Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,4. Stuttgart, 1857.

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vollen Lebenswärme, an Natur, die sich gibt, es ist zu viel Kunstmusik, es
sind schöne Bilder, welche die Persönlichkeit ihres Urhebers wohl überall
abspiegeln, in welchen aber doch nicht ein ausgeprägter Charakter mit der
Wucht oder mit der Lebendigkeit unmittelbarer Empfindung activ, durch-
schlagend auftritt, es ist mehr gebildete Reproduction als geniale Production;
das Modernitätsprinzip bleibt eben damit, daß der Componist diese zurück-
haltende Stellung des gebildeten Künstlers einnimmt, doch wieder stehen,
und die Vorliebe für das Weiche und Romantische, das allerdings mit
schöner neuer Erfindung behandelt wird, zeigt, daß ein substantiellerer Ge-
halt auch hier jenem Modernitätsprinzip nicht gegenübergetreten ist. Wirklich
befreit wird also auch hier die Musik nicht von dem Extrem der Subjectivität,
auf das sie durch die ganze Entwicklung hinausgedrängt ist, und die Frage,
was werden soll, wird nur immer schwieriger, da die verständige Reflexion
mehr und mehr allgemeiner Zeitcharakter wird und auf die Naivität des
musikalischen, namentlich melodischen Schaffens immer zersetzender einwirkt.
Hieraus geht endlich in einfacher Consequenz die schon in Früherem mehr-
fach besprochene Richtung Wagner's hervor. Die Musik soll Mittel des
Ausdrucks werden, statt sich selbständig hinstellen zu wollen und durch diese
Selbständigkeit Halt und Gehalt zu verlieren; in diesem Postulat ist das
Wahre enthalten, daß die Musik wieder objectiven Inhalt bekommen soll,
und es ist mit ihm doch zugleich die Reflexion an die Stelle der nun einmal
selbst bei Mendelssohn nicht mehr schöpferisch wirkenden Phantasie gesetzt;
die Modernität bekennt, daß sie inhaltslos war und Inhalt suchen muß,
und sie schwingt sich zugleich nun erst zur ganzen Absolutheit empor, sie
beseitigt die Formen, durch welche die Musik selbständige Kunst wird, sie
nimmt der Musik ihre durch diese Formen bedingte Ausbreitung zu eigener
Gestaltung und damit ihr Phantasieelement, der künstlerische Verstand wird
von seiner Gebundenheit an die Phantasie frei gemacht, der musikalische Satz
in eine Erfindung gefühlvoll vorgetragener Rede, in eine Melodisirung und
Rhythmisirung des Sprechens umgewandelt, bei welcher der Componist volle
Freiheit hat; denn diese Art von Composition, weil sie nicht mehr auf die
Ausgestaltung einer bestimmten Form, z. B. einer ein Ganzes von Worten
und Sätzen umspannenden Melodie ausgeht, hat so sehr nur mit dem
Einzelnsten, bei welchem alle Möglichkeit einer objectiven Bestimmung für
die rechte und beste Art des Ausdrucks ausgeht, so sehr nur mit einer Masse
vereinzelter, zu keinem Ganzen zusammenrückender melodiöser Wendungen,
Hebungen, Accente u. s. f. zu thun, daß nun über die Composition nicht
mehr die Musik, sondern der Musiker entscheidet und auch wenn die Ent-
scheidung erfolgt ist, das Ganze ein rein subjectives Werk bleibt, da mit
dem Wegfallen der bestimmten musikalischen Formen Alles zufällig geworden
ist. Es ist zu wünschen, daß aus dieser Richtung, welche es mit der Musik

vollen Lebenswärme, an Natur, die ſich gibt, es iſt zu viel Kunſtmuſik, es
ſind ſchöne Bilder, welche die Perſönlichkeit ihres Urhebers wohl überall
abſpiegeln, in welchen aber doch nicht ein ausgeprägter Charakter mit der
Wucht oder mit der Lebendigkeit unmittelbarer Empfindung activ, durch-
ſchlagend auftritt, es iſt mehr gebildete Reproduction als geniale Production;
das Modernitätsprinzip bleibt eben damit, daß der Componiſt dieſe zurück-
haltende Stellung des gebildeten Künſtlers einnimmt, doch wieder ſtehen,
und die Vorliebe für das Weiche und Romantiſche, das allerdings mit
ſchöner neuer Erfindung behandelt wird, zeigt, daß ein ſubſtantiellerer Ge-
halt auch hier jenem Modernitätsprinzip nicht gegenübergetreten iſt. Wirklich
befreit wird alſo auch hier die Muſik nicht von dem Extrem der Subjectivität,
auf das ſie durch die ganze Entwicklung hinausgedrängt iſt, und die Frage,
was werden ſoll, wird nur immer ſchwieriger, da die verſtändige Reflexion
mehr und mehr allgemeiner Zeitcharakter wird und auf die Naivität des
muſikaliſchen, namentlich melodiſchen Schaffens immer zerſetzender einwirkt.
Hieraus geht endlich in einfacher Conſequenz die ſchon in Früherem mehr-
fach beſprochene Richtung Wagner’s hervor. Die Muſik ſoll Mittel des
Ausdrucks werden, ſtatt ſich ſelbſtändig hinſtellen zu wollen und durch dieſe
Selbſtändigkeit Halt und Gehalt zu verlieren; in dieſem Poſtulat iſt das
Wahre enthalten, daß die Muſik wieder objectiven Inhalt bekommen ſoll,
und es iſt mit ihm doch zugleich die Reflexion an die Stelle der nun einmal
ſelbſt bei Mendelsſohn nicht mehr ſchöpferiſch wirkenden Phantaſie geſetzt;
die Modernität bekennt, daß ſie inhaltslos war und Inhalt ſuchen muß,
und ſie ſchwingt ſich zugleich nun erſt zur ganzen Abſolutheit empor, ſie
beſeitigt die Formen, durch welche die Muſik ſelbſtändige Kunſt wird, ſie
nimmt der Muſik ihre durch dieſe Formen bedingte Ausbreitung zu eigener
Geſtaltung und damit ihr Phantaſieelement, der künſtleriſche Verſtand wird
von ſeiner Gebundenheit an die Phantaſie frei gemacht, der muſikaliſche Satz
in eine Erfindung gefühlvoll vorgetragener Rede, in eine Melodiſirung und
Rhythmiſirung des Sprechens umgewandelt, bei welcher der Componiſt volle
Freiheit hat; denn dieſe Art von Compoſition, weil ſie nicht mehr auf die
Ausgeſtaltung einer beſtimmten Form, z. B. einer ein Ganzes von Worten
und Sätzen umſpannenden Melodie ausgeht, hat ſo ſehr nur mit dem
Einzelnſten, bei welchem alle Möglichkeit einer objectiven Beſtimmung für
die rechte und beſte Art des Ausdrucks ausgeht, ſo ſehr nur mit einer Maſſe
vereinzelter, zu keinem Ganzen zuſammenrückender melodiöſer Wendungen,
Hebungen, Accente u. ſ. f. zu thun, daß nun über die Compoſition nicht
mehr die Muſik, ſondern der Muſiker entſcheidet und auch wenn die Ent-
ſcheidung erfolgt iſt, das Ganze ein rein ſubjectives Werk bleibt, da mit
dem Wegfallen der beſtimmten muſikaliſchen Formen Alles zufällig geworden
iſt. Es iſt zu wünſchen, daß aus dieſer Richtung, welche es mit der Muſik

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[1150/0388] vollen Lebenswärme, an Natur, die ſich gibt, es iſt zu viel Kunſtmuſik, es ſind ſchöne Bilder, welche die Perſönlichkeit ihres Urhebers wohl überall abſpiegeln, in welchen aber doch nicht ein ausgeprägter Charakter mit der Wucht oder mit der Lebendigkeit unmittelbarer Empfindung activ, durch- ſchlagend auftritt, es iſt mehr gebildete Reproduction als geniale Production; das Modernitätsprinzip bleibt eben damit, daß der Componiſt dieſe zurück- haltende Stellung des gebildeten Künſtlers einnimmt, doch wieder ſtehen, und die Vorliebe für das Weiche und Romantiſche, das allerdings mit ſchöner neuer Erfindung behandelt wird, zeigt, daß ein ſubſtantiellerer Ge- halt auch hier jenem Modernitätsprinzip nicht gegenübergetreten iſt. Wirklich befreit wird alſo auch hier die Muſik nicht von dem Extrem der Subjectivität, auf das ſie durch die ganze Entwicklung hinausgedrängt iſt, und die Frage, was werden ſoll, wird nur immer ſchwieriger, da die verſtändige Reflexion mehr und mehr allgemeiner Zeitcharakter wird und auf die Naivität des muſikaliſchen, namentlich melodiſchen Schaffens immer zerſetzender einwirkt. Hieraus geht endlich in einfacher Conſequenz die ſchon in Früherem mehr- fach beſprochene Richtung Wagner’s hervor. Die Muſik ſoll Mittel des Ausdrucks werden, ſtatt ſich ſelbſtändig hinſtellen zu wollen und durch dieſe Selbſtändigkeit Halt und Gehalt zu verlieren; in dieſem Poſtulat iſt das Wahre enthalten, daß die Muſik wieder objectiven Inhalt bekommen ſoll, und es iſt mit ihm doch zugleich die Reflexion an die Stelle der nun einmal ſelbſt bei Mendelsſohn nicht mehr ſchöpferiſch wirkenden Phantaſie geſetzt; die Modernität bekennt, daß ſie inhaltslos war und Inhalt ſuchen muß, und ſie ſchwingt ſich zugleich nun erſt zur ganzen Abſolutheit empor, ſie beſeitigt die Formen, durch welche die Muſik ſelbſtändige Kunſt wird, ſie nimmt der Muſik ihre durch dieſe Formen bedingte Ausbreitung zu eigener Geſtaltung und damit ihr Phantaſieelement, der künſtleriſche Verſtand wird von ſeiner Gebundenheit an die Phantaſie frei gemacht, der muſikaliſche Satz in eine Erfindung gefühlvoll vorgetragener Rede, in eine Melodiſirung und Rhythmiſirung des Sprechens umgewandelt, bei welcher der Componiſt volle Freiheit hat; denn dieſe Art von Compoſition, weil ſie nicht mehr auf die Ausgeſtaltung einer beſtimmten Form, z. B. einer ein Ganzes von Worten und Sätzen umſpannenden Melodie ausgeht, hat ſo ſehr nur mit dem Einzelnſten, bei welchem alle Möglichkeit einer objectiven Beſtimmung für die rechte und beſte Art des Ausdrucks ausgeht, ſo ſehr nur mit einer Maſſe vereinzelter, zu keinem Ganzen zuſammenrückender melodiöſer Wendungen, Hebungen, Accente u. ſ. f. zu thun, daß nun über die Compoſition nicht mehr die Muſik, ſondern der Muſiker entſcheidet und auch wenn die Ent- ſcheidung erfolgt iſt, das Ganze ein rein ſubjectives Werk bleibt, da mit dem Wegfallen der beſtimmten muſikaliſchen Formen Alles zufällig geworden iſt. Es iſt zu wünſchen, daß aus dieſer Richtung, welche es mit der Muſik

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Zitationshilfe: Vischer, Friedrich Theodor von: Ästhetik oder Wissenschaft des Schönen. Bd. 3,2,4. Stuttgart, 1857, S. 1150. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/vischer_aesthetik030204_1857/388>, abgerufen am 30.04.2024.