Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693.

Bild:
<< vorherige Seite

rischen Studiis von der pronuncia-
tion
und action am beqvemsten
vorkommen ist.

CVIII.

Doch ehe wir zu dem an-
dern schreiten/ welches wir bey die-
ser Gelegenheit erinnern wollen/ so
wird es dem geneigten Leser nicht
zuwider seyn/ wenn wir des Herrn
Lutheri judicium von Comödien
hieher setzen/ welches der vornehme
und Gewissenhaffte Theologus,
Herr D. Dannhauer in seinem
Collegio Theologico p. m. 986.
in der Frage: Qvid de Comoedia
sentis?
wiederholet/ damit ein ied-
weder desto leichter wissen möge/
daß ich die Exercitia von solcher
Gattung auch theologice zu be-
haupten getraue.

Die Worte stehen in Tisch-Reden
p. 416. D. Johannes Cellarius fragte
D. M. Luthern um Rath. Es wäre
ein Schulmeister in der Schlesien nicht

unge-

riſchen Studiis von der pronuncia-
tion
und action am beqvemſten
vorkom̃en iſt.

CVIII.

Doch ehe wir zu dem an-
dern ſchreiten/ welches wir bey die-
ſer Gelegenheit erinnern wollen/ ſo
wird es dem geneigten Leſer nicht
zuwider ſeyn/ wenn wir des Herrn
Lutheri judicium von Comoͤdien
hieher ſetzen/ welches der vornehme
und Gewiſſenhaffte Theologus,
Herr D. Dannhauer in ſeinem
Collegio Theologico p. m. 986.
in der Frage: Qvid de Comœdia
ſentis?
wiederholet/ damit ein ied-
weder deſto leichter wiſſen moͤge/
daß ich die Exercitia von ſolcher
Gattung auch theologicè zu be-
haupten getraue.

Die Worte ſtehen in Tiſch-Reden
p. 416. D. Johannes Cellarius fragte
D. M. Luthern um Rath. Es waͤre
ein Schulmeiſter in der Schleſien nicht

unge-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0106"/><hi rendition="#aq">ri</hi>&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Studiis</hi> von der <hi rendition="#aq">pronuncia-<lb/>
tion</hi> und <hi rendition="#aq">action</hi> am beqvem&#x017F;ten<lb/>
vorkom&#x0303;en i&#x017F;t.</p>
        </div><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#aq">CVIII.</hi> </head>
          <p>Doch ehe wir zu dem an-<lb/>
dern &#x017F;chreiten/ welches wir bey die-<lb/>
&#x017F;er Gelegenheit erinnern wollen/ &#x017F;o<lb/>
wird es dem geneigten Le&#x017F;er nicht<lb/>
zuwider &#x017F;eyn/ wenn wir des Herrn<lb/>
Lutheri <hi rendition="#aq">judicium</hi> von Como&#x0364;dien<lb/>
hieher &#x017F;etzen/ welches der vornehme<lb/>
und Gewi&#x017F;&#x017F;enhaffte <hi rendition="#aq">Theologus,</hi><lb/>
Herr <hi rendition="#aq">D.</hi> Dannhauer in &#x017F;einem<lb/><hi rendition="#aq">Collegio Theologico p. m.</hi> 986.<lb/>
in der Frage: <hi rendition="#aq">Qvid de Com&#x0153;dia<lb/>
&#x017F;entis?</hi> wiederholet/ damit ein ied-<lb/>
weder de&#x017F;to leichter wi&#x017F;&#x017F;en mo&#x0364;ge/<lb/>
daß ich die <hi rendition="#aq">Exercitia</hi> von &#x017F;olcher<lb/>
Gattung auch <hi rendition="#aq">theologicè</hi> zu be-<lb/>
haupten getraue.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Die Worte &#x017F;tehen in Ti&#x017F;ch-Reden</hi><lb/> <hi rendition="#aq">p. 416. D. Johannes Cellarius</hi> <hi rendition="#fr">fragte</hi><lb/> <hi rendition="#aq">D.</hi> <hi rendition="#fr">M. Luthern um Rath. Es wa&#x0364;re<lb/>
ein Schulmei&#x017F;ter in der Schle&#x017F;ien nicht</hi><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">unge-</hi> </fw><lb/>
            </hi> </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0106] riſchen Studiis von der pronuncia- tion und action am beqvemſten vorkom̃en iſt. CVIII. Doch ehe wir zu dem an- dern ſchreiten/ welches wir bey die- ſer Gelegenheit erinnern wollen/ ſo wird es dem geneigten Leſer nicht zuwider ſeyn/ wenn wir des Herrn Lutheri judicium von Comoͤdien hieher ſetzen/ welches der vornehme und Gewiſſenhaffte Theologus, Herr D. Dannhauer in ſeinem Collegio Theologico p. m. 986. in der Frage: Qvid de Comœdia ſentis? wiederholet/ damit ein ied- weder deſto leichter wiſſen moͤge/ daß ich die Exercitia von ſolcher Gattung auch theologicè zu be- haupten getraue. Die Worte ſtehen in Tiſch-Reden p. 416. D. Johannes Cellarius fragte D. M. Luthern um Rath. Es waͤre ein Schulmeiſter in der Schleſien nicht unge-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/106
Zitationshilfe: Weise, Christian: Der freymüthige und höfliche Redner. Leipzig, 1693, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/weise_redner_1693/106>, abgerufen am 01.05.2024.