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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

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Von den Kräuteren.
[Spaltenumbruch]
Namen.

SAffran heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt],
[fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt]. Lateinisch/ Crocus, Crocum.
Jtaliänisch/ Zafrano. Frantzösisch/
Saffran. Spanisch/ Azafran. Englisch/ Saff-
ron. Dänisch/ Safran. Niderländisch/
Saffraen.

Geschlecht und Gestalt.
1. Der gemeine Saffran; Crocus sati-
vus, C. B. verus sativus autumnalis, Park. Pa-
rad.
blühet in dem spathen Herbst/ ehe denn
seine Blätter wachsen. Diese Blumen sind
purpurfarb/ schön anzusehen/ und den Zeit-
losen-blumen gleich. Jn der mitten einer
jeden Blum/ so sechs Blätter hat/ findet
man den blut-rothen Saffran/ wie ein schma-
les Zünglein/ mit dreyen züncklein zwischen
den andern gelben zäpfflein wachsend/ wel-
che zäpfflein denen in weissen Gilgen ähnlich
sind. Die Blüth währet fast einen gantzen
Monat/ ungefährlich alle tag muß man
auff die Blumen acht geben/ damit sie
nicht verderben. So bald sie aber vergan-
gen/ kommen die sehr schmalen/ subtilen/
langen blätter hernach geschlichen/ gestaltet
wie im Bocksbart-kraut/ bleiben über den
gantzen Winter grün/ aber im Frühling
verwelcken sie/ und erwarten des Sommers
nimmer. Die Wurtzel ist wie ein runde
grawe Zwibel. Jm vierten Jahr/ zur zeit
des Lentzen/ grabt man sie auß/ da findet
man bey einer Zwibel etwan fünff oder sechs
andere/ also erjüngeren und mehren sie sich
im Erdreich. Diese Wurtzeln werden dar-
nach im Lufft gedörret/ und ohne Samen
behalten/ biß in den Augstmonat/ alsdenn
legt man sie von neuem in das Erdreich.
Seine pflantzung geschihet also/ umb Bar-
tholomaei im Augstmonat/ bereitet man
lange bette von solchem erdreich/ wie zu an-
derem Zwibel-werck bräuchlich/ machet da-
rinnen etliche kleine durchschnitt oder gräb-
lein/ zwey zoll tieff/ setzet die Kiel oder Setz-
ling-wurtzeln auffrecht hinein/ und zwar
sechs finger weit einen von dem anderen.
Kurtz vor oder nach Michaelis stossen diese
eingelegte kiel schmale Graß-blätter/ und
zugleich ihre Saffran-blumen herauß/ wel-
che man mit fleiß alle tag/ sonderlich bey
Auff- und Nidergang der Sonnen abnimt;
die Graß-blätter aber faulen nachgehends
weg/ und hat man weiter auff nichts ach-
tung zu geben/ als daß die Bette folgendes
Jahr von allem unkraut sauber gehalten wer-
den. Auff selbigen Herbst bringen sie aber-
mahl/ und zwar in grösserer menge und
vollkommenheit/ ihre Blumen.
Saffran wächßt gern in dünnem erdreich.
Mist und dicke fette erde ist ihme zuwider:
Dioscorides achtet den besten/ welcher von den
Bergen Coryco und Olympo gebracht wird/
den haben wir nicht/ jedoch so gibt ihm der
Böhmisch-und Oesterreichische nichts nach/ ja
er übertrift allen andern außländischen Saf-
fran/ so man jetzund auß Jtalien/ Sicilien/
oder auß des Egyptischen Meers Jnsuln brin-
get. Am Rheinstrom nicht weit von der Statt
Landaw/ bey dem Berghauß Neucastel/ umb
das Dorff Jlfußheim genant/ deßgleichen im
Wormsergäw/ und auf der Pfrimmen/ wird
[Spaltenumbruch] der Saffran mit fleiß gepflantzet/ wie solches
Hr. Tragus berichtet: auf was weiß er aber sol-
le gezielet werden/ zeiget Johannes Colerus in
dem 5. buch von dem Gartenbau am 71. cap.
an; also pflantzet man ihn in Sicilien/ Jta-
lien/ Ungarn/ Teutschland/ Franckreich/ und
Engelland/ wie auch in Wallis bey Sitten.
2. Der im Frühling blühende Saffran
mit breiten blättern/ und weissen gescheckten
blumen/ Crocus vernus minor albicans, C. B.
Crocus vernus latifolius albo versicolore flore.
1. Clus. J. B.
Von diesem Saffran gibt es
auch ein kleinere gattung/ mit veränderung
der farbe der blumen/ Crocus vernus minor
purpurascens; item Crocus vernus latifolius al-
bus vel cinericeus, C. B. vernus latif. albo ver-
sicolore flore 2. Clus.
3. Der Frühlings-Saffran mit weissen von
purpurrohten strichen gestreifften Blumen/
Crocus vernus latifolius albus variegatus, C. B.
Vernus latifolius albo flore interdum purpura-
scentibus venis vario, J. B.
4. Der purpurrothe gescheckte Frühlings-
Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureus
variegatus, C. B.
5. Der Violen-purpurfarbige Frühlings-
Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureo-
violaceus, C. B.
wächßt in den Schweitzeri-
schen Alpgebürgen.
6. Der Frühlings-Saffran/ mit grossen
purpurfarbigen Blumen/ Crocus vernus la-
tifolius flore purpureo magno. C. B.
7. Der Frühlings-Saffran mit gelben
gescheckten Blumen/ und Violbraunen stri-
chen/ Crocus vernus latifolius, flavo-varius, C. B.
8. Der breitblättig gemeine Frühlings-
Saffran/ mit gescheckter gelber Blume;
Crocus vernus latifolius flavo-vario flore vul-
garis.
9. Der goldgelbe Frühlings-Saffran/ mit
breiten blätteren/ Crocus vernus latifolius au-
reus. C. B.
10. Der gantz gelbe Frühlings-Saffran
mit breiten blätteren/ Crocus vernus latifoli-
us flavus. C. B.
11. Der blasse oder bleiche Frühlings-Saf-
fran mit breiten blättern/ Crocus vernus la-
tifolius pallidus. C. B.
12. Der Frühlings-Saffran mit violblau-
en/ bißweilen auch weissen grossen blumen/
und schmalen blätteren/ Crocus vernus angu-
stifolius magno flore, C. B. vernus angustifo-
lius floribus coeruleis sive violaceis, interdum
candidis Hispanicus, J. B.
13. Der Frühlings-Saffran mit schmalen
blättern/ doppelter kolben-wurtz/ und weiß-
purpurfarbigen blumen/ Crocus vernus an-
gustifolius gemino bulbo. C. B.
14. Der Frühlings-Saffran mit kleiner
blauer blume/ und schmalen blätteren/ Cro-
cus vernus angustifolius parvo flore. C. B.
15. Der Frühlings-Saffran mit purpur-
farbigen blumen/ und schmalen binsen-blät-
teren/ Crocus vernus juncifolius purpureus,
C. B.
16. Der Frühlings-Saffran mit haar-rei-
nen blätteren/ und purpurfarben blumen/
Crocus vernus capillari folio, C. B. J. B.
17. Der goldgelbe gescheckte Frühlings-
Saffran mit schmalen blättern/ Crocus ver-
nus angustifolius variegatus, C. B.
18. Der
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Von den Kraͤuteren.
[Spaltenumbruch]
Namen.

SAffran heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt],
[fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt]. Lateiniſch/ Crocus, Crocum.
Jtaliaͤniſch/ Zafrano. Frantzoͤſiſch/
Saffran. Spaniſch/ Azafran. Engliſch/ Saff-
ron. Daͤniſch/ Safran. Niderlaͤndiſch/
Saffraen.

Geſchlecht und Geſtalt.
1. Der gemeine Saffran; Crocus ſati-
vus, C. B. verus ſativus autumnalis, Park. Pa-
rad.
bluͤhet in dem ſpathen Herbſt/ ehe denn
ſeine Blaͤtter wachſen. Dieſe Blumen ſind
purpurfarb/ ſchoͤn anzuſehen/ und den Zeit-
loſen-blumen gleich. Jn der mitten einer
jeden Blum/ ſo ſechs Blaͤtter hat/ findet
man den blut-rothen Saffran/ wie ein ſchma-
les Zuͤnglein/ mit dreyen zuͤncklein zwiſchen
den andern gelben zaͤpfflein wachſend/ wel-
che zaͤpfflein denen in weiſſen Gilgen aͤhnlich
ſind. Die Bluͤth waͤhret faſt einen gantzen
Monat/ ungefaͤhrlich alle tag muß man
auff die Blumen acht geben/ damit ſie
nicht verderben. So bald ſie aber vergan-
gen/ kommen die ſehr ſchmalen/ ſubtilen/
langen blaͤtter hernach geſchlichen/ geſtaltet
wie im Bocksbart-kraut/ bleiben uͤber den
gantzen Winter gruͤn/ aber im Fruͤhling
verwelcken ſie/ und erwarten des Sommers
nimmer. Die Wurtzel iſt wie ein runde
grawe Zwibel. Jm vierten Jahr/ zur zeit
des Lentzen/ grabt man ſie auß/ da findet
man bey einer Zwibel etwan fuͤnff oder ſechs
andere/ alſo erjuͤngeren und mehren ſie ſich
im Erdreich. Dieſe Wurtzeln werden dar-
nach im Lufft gedoͤrꝛet/ und ohne Samen
behalten/ biß in den Augſtmonat/ alsdenn
legt man ſie von neuem in das Erdreich.
Seine pflantzung geſchihet alſo/ umb Bar-
tholomæi im Augſtmonat/ bereitet man
lange bette von ſolchem erdreich/ wie zu an-
derem Zwibel-werck braͤuchlich/ machet da-
rinnen etliche kleine durchſchnitt oder graͤb-
lein/ zwey zoll tieff/ ſetzet die Kiel oder Setz-
ling-wurtzeln auffrecht hinein/ und zwar
ſechs finger weit einen von dem anderen.
Kurtz vor oder nach Michaelis ſtoſſen dieſe
eingelegte kiel ſchmale Graß-blaͤtter/ und
zugleich ihre Saffran-blumen herauß/ wel-
che man mit fleiß alle tag/ ſonderlich bey
Auff- und Nidergang der Sonnen abnimt;
die Graß-blaͤtter aber faulen nachgehends
weg/ und hat man weiter auff nichts ach-
tung zu geben/ als daß die Bette folgendes
Jahr von allem unkraut ſauber gehalten wer-
den. Auff ſelbigen Herbſt bringen ſie aber-
mahl/ und zwar in groͤſſerer menge und
vollkommenheit/ ihre Blumen.
Saffran waͤchßt gern in duͤnnem erdreich.
Miſt und dicke fette erde iſt ihme zuwider:
Dioſcorides achtet den beſten/ welcher von den
Bergen Coryco und Olympo gebracht wird/
den haben wir nicht/ jedoch ſo gibt ihm der
Boͤhmiſch-uñ Oeſterꝛeichiſche nichts nach/ ja
er uͤbertrift allen andern außlaͤndiſchen Saf-
fran/ ſo man jetzund auß Jtalien/ Sicilien/
oder auß des Egyptiſchen Meers Jnſuln brin-
get. Am Rheinſtrom nicht weit von der Statt
Landaw/ bey dem Berghauß Neucaſtel/ umb
das Dorff Jlfußheim genant/ deßgleichen im
Wormſergaͤw/ und auf der Pfrimmen/ wird
[Spaltenumbruch] der Saffran mit fleiß gepflantzet/ wie ſolches
Hr. Tragus berichtet: auf was weiß er aber ſol-
le gezielet werden/ zeiget Johannes Colerus in
dem 5. buch von dem Gartenbau am 71. cap.
an; alſo pflantzet man ihn in Sicilien/ Jta-
lien/ Ungarn/ Teutſchland/ Franckreich/ und
Engelland/ wie auch in Wallis bey Sitten.
2. Der im Fruͤhling bluͤhende Saffran
mit breiten blaͤttern/ und weiſſen geſcheckten
blumen/ Crocus vernus minor albicans, C. B.
Crocus vernus latifolius albo verſicolore flore.
1. Cluſ. J. B.
Von dieſem Saffran gibt es
auch ein kleinere gattung/ mit veraͤnderung
der farbe der blumen/ Crocus vernus minor
purpuraſcens; item Crocus vernus latifolius al-
bus vel cinericeus, C. B. vernus latif. albo ver-
ſicolore flore 2. Cluſ.
3. Der Fruͤhlings-Saffran mit weiſſen von
purpurꝛohten ſtrichen geſtreifften Blumen/
Crocus vernus latifolius albus variegatus, C. B.
Vernus latifolius albo flore interdum purpura-
ſcentibus venis vario, J. B.
4. Der purpurꝛothe geſcheckte Fruͤhlings-
Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureus
variegatus, C. B.
5. Der Violen-purpurfarbige Fruͤhlings-
Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureo-
violaceus, C. B.
waͤchßt in den Schweitzeri-
ſchen Alpgebuͤrgen.
6. Der Fruͤhlings-Saffran/ mit groſſen
purpurfarbigen Blumen/ Crocus vernus la-
tifolius flore purpureo magno. C. B.
7. Der Fruͤhlings-Saffran mit gelben
geſcheckten Blumen/ und Violbraunen ſtri-
chen/ Crocus vernus latifolius, flavo-varius, C. B.
8. Der breitblaͤttig gemeine Fruͤhlings-
Saffran/ mit geſcheckter gelber Blume;
Crocus vernus latifolius flavo-vario flore vul-
garis.
9. Der goldgelbe Fruͤhlings-Saffran/ mit
breiten blaͤtteren/ Crocus vernus latifolius au-
reus. C. B.
10. Der gantz gelbe Fruͤhlings-Saffran
mit breiten blaͤtteren/ Crocus vernus latifoli-
us flavus. C. B.
11. Der blaſſe oder bleiche Fruͤhlings-Saf-
fran mit breiten blaͤttern/ Crocus vernus la-
tifolius pallidus. C. B.
12. Der Fruͤhlings-Saffran mit violblau-
en/ bißweilen auch weiſſen groſſen blumen/
und ſchmalen blaͤtteren/ Crocus vernus angu-
ſtifolius magno flore, C. B. vernus anguſtifo-
lius floribus cœruleis ſive violaceis, interdum
candidis Hiſpanicus, J. B.
13. Der Fruͤhlings-Saffran mit ſchmalen
blaͤttern/ doppelter kolben-wurtz/ und weiß-
purpurfarbigen blumen/ Crocus vernus an-
guſtifolius gemino bulbo. C. B.
14. Der Fruͤhlings-Saffran mit kleiner
blauer blume/ und ſchmalen blaͤtteren/ Cro-
cus vernus anguſtifolius parvo flore. C. B.
15. Der Fruͤhlings-Saffran mit purpur-
farbigen blumen/ und ſchmalen binſen-blaͤt-
teren/ Crocus vernus juncifolius purpureus,
C. B.
16. Der Fruͤhlings-Saffran mit haar-rei-
nen blaͤtteren/ und purpurfarben blumen/
Crocus vernus capillari folio, C. B. J. B.
17. Der goldgelbe geſcheckte Fruͤhlings-
Saffran mit ſchmalen blaͤttern/ Crocus ver-
nus anguſtifolius variegatus, C. B.
18. Der
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[357/0373] Von den Kraͤuteren. Namen. SAffran heißt Griechiſch/ _, _. Lateiniſch/ Crocus, Crocum. Jtaliaͤniſch/ Zafrano. Frantzoͤſiſch/ Saffran. Spaniſch/ Azafran. Engliſch/ Saff- ron. Daͤniſch/ Safran. Niderlaͤndiſch/ Saffraen. Geſchlecht und Geſtalt. 1. Der gemeine Saffran; Crocus ſati- vus, C. B. verus ſativus autumnalis, Park. Pa- rad. bluͤhet in dem ſpathen Herbſt/ ehe denn ſeine Blaͤtter wachſen. Dieſe Blumen ſind purpurfarb/ ſchoͤn anzuſehen/ und den Zeit- loſen-blumen gleich. Jn der mitten einer jeden Blum/ ſo ſechs Blaͤtter hat/ findet man den blut-rothen Saffran/ wie ein ſchma- les Zuͤnglein/ mit dreyen zuͤncklein zwiſchen den andern gelben zaͤpfflein wachſend/ wel- che zaͤpfflein denen in weiſſen Gilgen aͤhnlich ſind. Die Bluͤth waͤhret faſt einen gantzen Monat/ ungefaͤhrlich alle tag muß man auff die Blumen acht geben/ damit ſie nicht verderben. So bald ſie aber vergan- gen/ kommen die ſehr ſchmalen/ ſubtilen/ langen blaͤtter hernach geſchlichen/ geſtaltet wie im Bocksbart-kraut/ bleiben uͤber den gantzen Winter gruͤn/ aber im Fruͤhling verwelcken ſie/ und erwarten des Sommers nimmer. Die Wurtzel iſt wie ein runde grawe Zwibel. Jm vierten Jahr/ zur zeit des Lentzen/ grabt man ſie auß/ da findet man bey einer Zwibel etwan fuͤnff oder ſechs andere/ alſo erjuͤngeren und mehren ſie ſich im Erdreich. Dieſe Wurtzeln werden dar- nach im Lufft gedoͤrꝛet/ und ohne Samen behalten/ biß in den Augſtmonat/ alsdenn legt man ſie von neuem in das Erdreich. Seine pflantzung geſchihet alſo/ umb Bar- tholomæi im Augſtmonat/ bereitet man lange bette von ſolchem erdreich/ wie zu an- derem Zwibel-werck braͤuchlich/ machet da- rinnen etliche kleine durchſchnitt oder graͤb- lein/ zwey zoll tieff/ ſetzet die Kiel oder Setz- ling-wurtzeln auffrecht hinein/ und zwar ſechs finger weit einen von dem anderen. Kurtz vor oder nach Michaelis ſtoſſen dieſe eingelegte kiel ſchmale Graß-blaͤtter/ und zugleich ihre Saffran-blumen herauß/ wel- che man mit fleiß alle tag/ ſonderlich bey Auff- und Nidergang der Sonnen abnimt; die Graß-blaͤtter aber faulen nachgehends weg/ und hat man weiter auff nichts ach- tung zu geben/ als daß die Bette folgendes Jahr von allem unkraut ſauber gehalten wer- den. Auff ſelbigen Herbſt bringen ſie aber- mahl/ und zwar in groͤſſerer menge und vollkommenheit/ ihre Blumen. Saffran waͤchßt gern in duͤnnem erdreich. Miſt und dicke fette erde iſt ihme zuwider: Dioſcorides achtet den beſten/ welcher von den Bergen Coryco und Olympo gebracht wird/ den haben wir nicht/ jedoch ſo gibt ihm der Boͤhmiſch-uñ Oeſterꝛeichiſche nichts nach/ ja er uͤbertrift allen andern außlaͤndiſchen Saf- fran/ ſo man jetzund auß Jtalien/ Sicilien/ oder auß des Egyptiſchen Meers Jnſuln brin- get. Am Rheinſtrom nicht weit von der Statt Landaw/ bey dem Berghauß Neucaſtel/ umb das Dorff Jlfußheim genant/ deßgleichen im Wormſergaͤw/ und auf der Pfrimmen/ wird der Saffran mit fleiß gepflantzet/ wie ſolches Hr. Tragus berichtet: auf was weiß er aber ſol- le gezielet werden/ zeiget Johannes Colerus in dem 5. buch von dem Gartenbau am 71. cap. an; alſo pflantzet man ihn in Sicilien/ Jta- lien/ Ungarn/ Teutſchland/ Franckreich/ und Engelland/ wie auch in Wallis bey Sitten. 2. Der im Fruͤhling bluͤhende Saffran mit breiten blaͤttern/ und weiſſen geſcheckten blumen/ Crocus vernus minor albicans, C. B. Crocus vernus latifolius albo verſicolore flore. 1. Cluſ. J. B. Von dieſem Saffran gibt es auch ein kleinere gattung/ mit veraͤnderung der farbe der blumen/ Crocus vernus minor purpuraſcens; item Crocus vernus latifolius al- bus vel cinericeus, C. B. vernus latif. albo ver- ſicolore flore 2. Cluſ. 3. Der Fruͤhlings-Saffran mit weiſſen von purpurꝛohten ſtrichen geſtreifften Blumen/ Crocus vernus latifolius albus variegatus, C. B. Vernus latifolius albo flore interdum purpura- ſcentibus venis vario, J. B. 4. Der purpurꝛothe geſcheckte Fruͤhlings- Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureus variegatus, C. B. 5. Der Violen-purpurfarbige Fruͤhlings- Saffran/ Crocus vernus latifolius purpureo- violaceus, C. B. waͤchßt in den Schweitzeri- ſchen Alpgebuͤrgen. 6. Der Fruͤhlings-Saffran/ mit groſſen purpurfarbigen Blumen/ Crocus vernus la- tifolius flore purpureo magno. C. B. 7. Der Fruͤhlings-Saffran mit gelben geſcheckten Blumen/ und Violbraunen ſtri- chen/ Crocus vernus latifolius, flavo-varius, C. B. 8. Der breitblaͤttig gemeine Fruͤhlings- Saffran/ mit geſcheckter gelber Blume; Crocus vernus latifolius flavo-vario flore vul- garis. 9. Der goldgelbe Fruͤhlings-Saffran/ mit breiten blaͤtteren/ Crocus vernus latifolius au- reus. C. B. 10. Der gantz gelbe Fruͤhlings-Saffran mit breiten blaͤtteren/ Crocus vernus latifoli- us flavus. C. B. 11. Der blaſſe oder bleiche Fruͤhlings-Saf- fran mit breiten blaͤttern/ Crocus vernus la- tifolius pallidus. C. B. 12. Der Fruͤhlings-Saffran mit violblau- en/ bißweilen auch weiſſen groſſen blumen/ und ſchmalen blaͤtteren/ Crocus vernus angu- ſtifolius magno flore, C. B. vernus anguſtifo- lius floribus cœruleis ſive violaceis, interdum candidis Hiſpanicus, J. B. 13. Der Fruͤhlings-Saffran mit ſchmalen blaͤttern/ doppelter kolben-wurtz/ und weiß- purpurfarbigen blumen/ Crocus vernus an- guſtifolius gemino bulbo. C. B. 14. Der Fruͤhlings-Saffran mit kleiner blauer blume/ und ſchmalen blaͤtteren/ Cro- cus vernus anguſtifolius parvo flore. C. B. 15. Der Fruͤhlings-Saffran mit purpur- farbigen blumen/ und ſchmalen binſen-blaͤt- teren/ Crocus vernus juncifolius purpureus, C. B. 16. Der Fruͤhlings-Saffran mit haar-rei- nen blaͤtteren/ und purpurfarben blumen/ Crocus vernus capillari folio, C. B. J. B. 17. Der goldgelbe geſcheckte Fruͤhlings- Saffran mit ſchmalen blaͤttern/ Crocus ver- nus anguſtifolius variegatus, C. B. 18. Der Y y 3

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Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 357. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/373>, abgerufen am 29.04.2024.