er zu ihm kommen und sich mit ihm über die öffentlichen Angelegenheiten berath- schlagen sollte. Der Fürst, der von allem Vorgegangenen nichts weis, fället in die Schlinge, und wird, so bald er an Ferhads Zelt kommt, nebst seinen zweenen Söhnen, durch hiezu bestellte Soldaten ums Leben gebracht.
4.
Nachdem dieser Aufruhr im Jahre 928 in der Geburt ersticket war:nimmt Rhodes ein: so ließ Sülejman eine große Flote ausrüsten, und schickte den Weßir Mustäfa Pascha voraus, um Rhodes 6 einzunehmen; er selbst aber ging inzwischen zuH. 928. J. C. 1521. Lande nach Thessalien, und von da nach Marmaros, daselbst er sich zu Schiffe begab, und am vierten Tage des Monats Remäßan nach Rhodes übersegelte. Bey seiner Ankunft ließ er die Stadt enge einschließen, und rings um dieselbe starke Linien und Werke herum führen. In dieser Belagerung wendete man alle Kriegeskünste der Bestürmung und Vertheidigung an, die nur bisher durch menschlichen Witz waren erfunden worden. Die Türken setzten der Stadt tap- fer zu, und die Christen schlugen ihre Stürme nicht weniger rechtschaffen ab. Solchergestalt fochten beyde Theile fünf ganzer Monate lang mit solcher Hitze, daß es das Ansehen hatte, als wenn man nicht um eine einzelne Stadt, son- dern um die Herrschaft der Welt stritte. Endlich waren die Christen, nachdem sie durch beständigen Verlust und Wachen geschwächet und abgemattet waren, genöthiget, am dritten Tage des Monats Säfer im folgenden Jahre, Sülej-H. 929. J. C. 1522. man diese berühmte Stadt zu übergeben, die unter der Herrschaft der Griechen und Römer in großem Ansehen gewesen, und von dessen Obergroßvater Mu- hämmed vergebens war belagert worden. Auf die Eroberung von Rhodes folgte die freywillige Uebergabe der benachbarten geringern Eyländer, Istan- kjöj 7 und Bütrum.
5.
Während der Belagerung von Rhodes geschahe es, daß der Statt-schicket Mustäfa nach Aegypten, und machet Ibrahim zum Weßire. [Spaltenumbruch]
[fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt], eben wie Istambol aus [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt] [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]. Dergleichen Herleitungen wol- len zwar Michael Langen nicht gefallen; er selbst aber bringet solche vor, welche mehr seltsam als wahr zu seyn scheinen: als wenn er zum Beyspiele Istambol herleitet von Ue- stadibol, das ist, eine Stadt, die einen Ueber- fluß an Künstlern hat. Ich wollte ihm aber [Spaltenumbruch] rathen, daß er in dasjenige, was er die bar- barischgriechische Mundart nennet, nicht noch mehr barbarische Wörter hineinbringen möchte, indem er Herleitungen in einer Sprache geben will, die er nicht verstehet. Denn durch ein solches Verfahren verräth er seine Unwissen- heit sowol in der türkischen als griechischen Gelehrtheit, deren er sich rühmet*.
halter
* Johann Michael Lange führet diese Herleitung des Wortes Constantinopel aus Andreas Acoluth an, und billiget dieselbe; in seiner Einleitung zu der barbarischgriechischen Dichtkunst, 42 S. Es soll nämlich herkommen von Uestad, ein Künstler, Meister, und bolmak (soll bulmak heißen), finden, an- treffen. Die Meister sollen die Lehrer der Religion bedeuten.
2 L
10. Suͤlejman der I
er zu ihm kommen und ſich mit ihm uͤber die oͤffentlichen Angelegenheiten berath- ſchlagen ſollte. Der Fuͤrſt, der von allem Vorgegangenen nichts weis, faͤllet in die Schlinge, und wird, ſo bald er an Ferhads Zelt kommt, nebſt ſeinen zweenen Soͤhnen, durch hiezu beſtellte Soldaten ums Leben gebracht.
4.
Nachdem dieſer Aufruhr im Jahre 928 in der Geburt erſticket war:nimmt Rhodes ein: ſo ließ Suͤlejman eine große Flote ausruͤſten, und ſchickte den Weßir Muſtaͤfa Paſcha voraus, um Rhodes 6 einzunehmen; er ſelbſt aber ging inzwiſchen zuH. 928. J. C. 1521. Lande nach Theſſalien, und von da nach Marmaros, daſelbſt er ſich zu Schiffe begab, und am vierten Tage des Monats Remaͤßan nach Rhodes uͤberſegelte. Bey ſeiner Ankunft ließ er die Stadt enge einſchließen, und rings um dieſelbe ſtarke Linien und Werke herum fuͤhren. In dieſer Belagerung wendete man alle Kriegeskuͤnſte der Beſtuͤrmung und Vertheidigung an, die nur bisher durch menſchlichen Witz waren erfunden worden. Die Tuͤrken ſetzten der Stadt tap- fer zu, und die Chriſten ſchlugen ihre Stuͤrme nicht weniger rechtſchaffen ab. Solchergeſtalt fochten beyde Theile fuͤnf ganzer Monate lang mit ſolcher Hitze, daß es das Anſehen hatte, als wenn man nicht um eine einzelne Stadt, ſon- dern um die Herrſchaft der Welt ſtritte. Endlich waren die Chriſten, nachdem ſie durch beſtaͤndigen Verluſt und Wachen geſchwaͤchet und abgemattet waren, genoͤthiget, am dritten Tage des Monats Saͤfer im folgenden Jahre, Suͤlej-H. 929. J. C. 1522. man dieſe beruͤhmte Stadt zu uͤbergeben, die unter der Herrſchaft der Griechen und Roͤmer in großem Anſehen geweſen, und von deſſen Obergroßvater Mu- haͤmmed vergebens war belagert worden. Auf die Eroberung von Rhodes folgte die freywillige Uebergabe der benachbarten geringern Eylaͤnder, Iſtan- kjoͤj 7 und Buͤtrum.
5.
Waͤhrend der Belagerung von Rhodes geſchahe es, daß der Statt-ſchicket Muſtaͤfa nach Aegypten, und machet Ibrahim zum Weßire. [Spaltenumbruch]
[fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt], eben wie Iſtambol aus [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt] [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]. Dergleichen Herleitungen wol- len zwar Michael Langen nicht gefallen; er ſelbſt aber bringet ſolche vor, welche mehr ſeltſam als wahr zu ſeyn ſcheinen: als wenn er zum Beyſpiele Iſtambol herleitet von Ue- ſtadibol, das iſt, eine Stadt, die einen Ueber- fluß an Kuͤnſtlern hat. Ich wollte ihm aber [Spaltenumbruch] rathen, daß er in dasjenige, was er die bar- bariſchgriechiſche Mundart nennet, nicht noch mehr barbariſche Woͤrter hineinbringen moͤchte, indem er Herleitungen in einer Sprache geben will, die er nicht verſtehet. Denn durch ein ſolches Verfahren verraͤth er ſeine Unwiſſen- heit ſowol in der tuͤrkiſchen als griechiſchen Gelehrtheit, deren er ſich ruͤhmet*.
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* Johann Michael Lange fuͤhret dieſe Herleitung des Wortes Conſtantinopel aus Andreas Acoluth an, und billiget dieſelbe; in ſeiner Einleitung zu der barbariſchgriechiſchen Dichtkunſt, 42 S. Es ſoll naͤmlich herkommen von Ueſtad, ein Kuͤnſtler, Meiſter, und bolmak (ſoll bulmak heißen), finden, an- treffen. Die Meiſter ſollen die Lehrer der Religion bedeuten.
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10. Suͤlejman der I
er zu ihm kommen und ſich mit ihm uͤber die oͤffentlichen Angelegenheiten berath-
ſchlagen ſollte. Der Fuͤrſt, der von allem Vorgegangenen nichts weis, faͤllet
in die Schlinge, und wird, ſo bald er an Ferhads Zelt kommt, nebſt ſeinen
zweenen Soͤhnen, durch hiezu beſtellte Soldaten ums Leben gebracht.
4. Nachdem dieſer Aufruhr im Jahre 928 in der Geburt erſticket war:
ſo ließ Suͤlejman eine große Flote ausruͤſten, und ſchickte den Weßir Muſtaͤfa
Paſcha voraus, um Rhodes
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einzunehmen; er ſelbſt aber ging inzwiſchen zu
Lande nach Theſſalien, und von da nach Marmaros, daſelbſt er ſich zu Schiffe
begab, und am vierten Tage des Monats Remaͤßan nach Rhodes uͤberſegelte.
Bey ſeiner Ankunft ließ er die Stadt enge einſchließen, und rings um dieſelbe
ſtarke Linien und Werke herum fuͤhren. In dieſer Belagerung wendete man
alle Kriegeskuͤnſte der Beſtuͤrmung und Vertheidigung an, die nur bisher durch
menſchlichen Witz waren erfunden worden. Die Tuͤrken ſetzten der Stadt tap-
fer zu, und die Chriſten ſchlugen ihre Stuͤrme nicht weniger rechtſchaffen ab.
Solchergeſtalt fochten beyde Theile fuͤnf ganzer Monate lang mit ſolcher Hitze,
daß es das Anſehen hatte, als wenn man nicht um eine einzelne Stadt, ſon-
dern um die Herrſchaft der Welt ſtritte. Endlich waren die Chriſten, nachdem
ſie durch beſtaͤndigen Verluſt und Wachen geſchwaͤchet und abgemattet waren,
genoͤthiget, am dritten Tage des Monats Saͤfer im folgenden Jahre, Suͤlej-
man dieſe beruͤhmte Stadt zu uͤbergeben, die unter der Herrſchaft der Griechen
und Roͤmer in großem Anſehen geweſen, und von deſſen Obergroßvater Mu-
haͤmmed vergebens war belagert worden. Auf die Eroberung von Rhodes
folgte die freywillige Uebergabe der benachbarten geringern Eylaͤnder, Iſtan-
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und Buͤtrum.
nimmt Rhodes
ein:
H. 928.
J. C. 1521.
H. 929.
J. C. 1522.
5. Waͤhrend der Belagerung von Rhodes geſchahe es, daß der Statt-
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_ , eben wie Iſtambol aus _
_ . Dergleichen Herleitungen wol-
len zwar Michael Langen nicht gefallen; er
ſelbſt aber bringet ſolche vor, welche mehr
ſeltſam als wahr zu ſeyn ſcheinen: als wenn
er zum Beyſpiele Iſtambol herleitet von Ue-
ſtadibol, das iſt, eine Stadt, die einen Ueber-
fluß an Kuͤnſtlern hat. Ich wollte ihm aber
rathen, daß er in dasjenige, was er die bar-
bariſchgriechiſche Mundart nennet, nicht noch
mehr barbariſche Woͤrter hineinbringen moͤchte,
indem er Herleitungen in einer Sprache geben
will, die er nicht verſtehet. Denn durch ein
ſolches Verfahren verraͤth er ſeine Unwiſſen-
heit ſowol in der tuͤrkiſchen als griechiſchen
Gelehrtheit, deren er ſich ruͤhmet *.
ſchicket Muſtaͤfa
nach Aegypten,
und machet
Ibrahim zum
Weßire.
* Johann Michael Lange fuͤhret dieſe Herleitung des Wortes Conſtantinopel aus Andreas Acoluth an,
und billiget dieſelbe; in ſeiner Einleitung zu der barbariſchgriechiſchen Dichtkunſt, 42 S. Es ſoll
naͤmlich herkommen von Ueſtad, ein Kuͤnſtler, Meiſter, und bolmak (ſoll bulmak heißen), finden, an-
treffen. Die Meiſter ſollen die Lehrer der Religion bedeuten.
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Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745, S. 265. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/cantemir_geschichte_1745/355>, abgerufen am 14.06.2024.
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