Werkstück gegen die Reitstock-, im ersteren Falle gegen die Spindelstock- spitze. C wirkt ausserdem unter Vermittlung von Rast und Bettschlitten durch die Momente: C · h in lothrechter . . . . . . . (68) C · r in wagerechter . . . . . . . (69) Ebene biegend auf das Bett, und unter Vermittlung des Werkstücks auf die Spitzen mit dem Kräftepaar:
[Formel 1]
. . . . . . (70)
Quer gegen die Axe des Drehbankbettes treten hiernach folgende Momente auf: am Reitstock angreifend, rechtsdrehend: (A1--C1) · h; . . . . . . . . (71) am Spindelstock angreifend, rechtsdrehend: (A2 + C2) h + B · r . . . . . . . (72) weil die Drehung des Werkstückes vom Spindelstock ausgeht; an dem Bettschlitten angreifend, linksdrehend: A · h + B · r. . . . . . . . . . (73)
In Bezug auf B · r in Gl. 72 möge bemerkt werden, dass die ver- schiedenartige Inanspruchnahme der Spitzen, welche von den Mitnehmern herrühren (vergl. S. 135), an den auf das Bett drehend einwirkenden Momenten nichts ändert.
Es ist: (A1--C1) · h + (A2 + C2) h + B r = A · h + B · r oder:
[Formel 2]
A · h = A · h d. h., was man als selbstverständlich hätte voraussetzen können: es halten sich diese Momente das Gleichgewicht. Das Bett wird zwecks dieses Aus- gleichs quer zu seiner Axe zu verdrehen versucht: zwischen Arbeitsstelle und Reitstock durch das Moment:
[Formel 3]
(74) zwischen Arbeitsstelle und Spindelstock durch das Moment:
[Formel 4]
. . . . . . . (75)
Wenn, wie häufig der Fall, das Bett vor dem Spindelstock nach unten gekröpft ist, so ist für diesen gekröpften Theil in den Ausdruck 73 der Abstand seiner Schweraxe von der Spitzenaxe, also h1 statt h einzusetzen.
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Werkstück gegen die Reitstock-, im ersteren Falle gegen die Spindelstock- spitze. C wirkt ausserdem unter Vermittlung von Rast und Bettschlitten durch die Momente: C · h in lothrechter . . . . . . . (68) C · r in wagerechter . . . . . . . (69) Ebene biegend auf das Bett, und unter Vermittlung des Werkstücks auf die Spitzen mit dem Kräftepaar:
[Formel 1]
. . . . . . (70)
Quer gegen die Axe des Drehbankbettes treten hiernach folgende Momente auf: am Reitstock angreifend, rechtsdrehend: (A1—C1) · h; . . . . . . . . (71) am Spindelstock angreifend, rechtsdrehend: (A2 + C2) h + B · r . . . . . . . (72) weil die Drehung des Werkstückes vom Spindelstock ausgeht; an dem Bettschlitten angreifend, linksdrehend: A · h + B · r. . . . . . . . . . (73)
In Bezug auf B · r in Gl. 72 möge bemerkt werden, dass die ver- schiedenartige Inanspruchnahme der Spitzen, welche von den Mitnehmern herrühren (vergl. S. 135), an den auf das Bett drehend einwirkenden Momenten nichts ändert.
Es ist: (A1—C1) · h + (A2 + C2) h + B r = A · h + B · r oder:
[Formel 2]
A · h = A · h d. h., was man als selbstverständlich hätte voraussetzen können: es halten sich diese Momente das Gleichgewicht. Das Bett wird zwecks dieses Aus- gleichs quer zu seiner Axe zu verdrehen versucht: zwischen Arbeitsstelle und Reitstock durch das Moment:
[Formel 3]
(74) zwischen Arbeitsstelle und Spindelstock durch das Moment:
[Formel 4]
. . . . . . . (75)
Wenn, wie häufig der Fall, das Bett vor dem Spindelstock nach unten gekröpft ist, so ist für diesen gekröpften Theil in den Ausdruck 73 der Abstand seiner Schweraxe von der Spitzenaxe, also h1 statt h einzusetzen.
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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
Werkstück gegen die Reitstock-, im ersteren Falle gegen die Spindelstock-
spitze. C wirkt ausserdem unter Vermittlung von Rast und Bettschlitten
durch die Momente:
C · h in lothrechter . . . . . . . (68)
C · r in wagerechter . . . . . . . (69)
Ebene biegend auf das Bett, und unter Vermittlung des Werkstücks auf
die Spitzen mit dem Kräftepaar:
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Quer gegen die Axe des Drehbankbettes treten hiernach folgende
Momente auf:
am Reitstock angreifend, rechtsdrehend:
(A1—C1) · h; . . . . . . . . (71)
am Spindelstock angreifend, rechtsdrehend:
(A2 + C2) h + B · r . . . . . . . (72)
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Bettschlitten angreifend, linksdrehend:
A · h + B · r. . . . . . . . . . (73)
In Bezug auf B · r in Gl. 72 möge bemerkt werden, dass die ver-
schiedenartige Inanspruchnahme der Spitzen, welche von den Mitnehmern
herrühren (vergl. S. 135), an den auf das Bett drehend einwirkenden
Momenten nichts ändert.
Es ist:
(A1—C1) · h + (A2 + C2) h + B r = A · h + B · r
oder:
[FORMEL] A · h = A · h
d. h., was man als selbstverständlich hätte voraussetzen können: es halten
sich diese Momente das Gleichgewicht. Das Bett wird zwecks dieses Aus-
gleichs quer zu seiner Axe zu verdrehen versucht:
zwischen Arbeitsstelle und Reitstock durch das Moment:
[FORMEL] (74)
zwischen Arbeitsstelle und Spindelstock durch das Moment:
[FORMEL] . . . . . . . (75)
Wenn, wie häufig der Fall, das Bett vor dem Spindelstock nach unten
gekröpft ist, so ist für diesen gekröpften Theil in den Ausdruck 73 der
Abstand seiner Schweraxe von der Spitzenaxe, also h1 statt h einzusetzen.
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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 279. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/293>, abgerufen am 01.11.2024.
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