auf die Zusammensetzungen, in denen man ihn anzutreffen glaubt, s. die Art. Gas, brennbares und Wasser, nebst ihren Zusätzen.
Chr. Girtanner System der antiphlogistischen Chemie. Berl. 1792. gr. 8. Kap. 10.
Wasserstoffgas, s. Gas
brennbares, Th. II. S. 361 und den Zusatz dieses Art. oben S. 428.
Wasserwage.
Zus. zu Th. IV. S. 666.
Zu den eigentlichen sogenannten Wasserwagen gehören auch die, wo Dioptern oder Fernröhre auf der Oberfläche einer flüßigen Materie schwimmen. Schon de la Hire schlug dergleichen Dioptern vor (Mem. de l'acad. des sc. 1704), wozu man die Vorrichtung beym Picard(Traite du nivellement) und Leupold(Theatr. horizontostataicum, Tab. VII. Fig. 9) findet. Leupold bildet auch noch eine Einrichtung von eigner Erfindung (Fig. 14) und ein Fernrohr nach Sturn(Fig. 15) ab, welches auf kleinen Kähnen so schwimmt, daß seine Axe der Wasserfläche gleichlaufend ist. Die große Beweglichkeit des Wassers macht diese Vorschläge in der Anwendung unbrauchbar.
Herr Keith, Mitglied der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Edinburgh, (Transact. of the Royal Society of Edinb. Vol. II. 1790) hat sehr glücklich statt des Wassers Quecksilber gewählt, und ein brauchbares Werkzeug unter dem Namen der Quecksilberwage(Mercurial - level) angegeben. Es besteht dasselbe aus einem Kästchen, 12- 18 Zoll lang und 2--3 Zoll breit, aus festem Holze gemacht. An beyden Enden besinden sich quadratförmige Fächer, mehr tief, als breit, und durch einen engen Canal, der unmittelbar auf dem Boden der Fächer ausgeht, mit einander verbunden. Der mittlere Theil des Kästchens ist mit einem Deckel versehen, und dient, die Dioptern und das Fläschchen mit dem Quecksilber, wenn es nicht gebraucht wird, aufzubewahren. Die Dioptern sind von Messing, und werden jede auf einen elfenbeinernen oder hölzernen Würfel geschraubt. Diese Würfel passen in die Fächerchen,
auf die Zuſammenſetzungen, in denen man ihn anzutreffen glaubt, ſ. die Art. Gas, brennbares und Waſſer, nebſt ihren Zuſaͤtzen.
Chr. Girtanner Syſtem der antiphlogiſtiſchen Chemie. Berl. 1792. gr. 8. Kap. 10.
Waſſerſtoffgas, ſ. Gas
brennbares, Th. II. S. 361 und den Zuſatz dieſes Art. oben S. 428.
Waſſerwage.
Zuſ. zu Th. IV. S. 666.
Zu den eigentlichen ſogenannten Waſſerwagen gehoͤren auch die, wo Dioptern oder Fernroͤhre auf der Oberflaͤche einer fluͤßigen Materie ſchwimmen. Schon de la Hire ſchlug dergleichen Dioptern vor (Mém. de l'acad. des ſc. 1704), wozu man die Vorrichtung beym Picard(Traité du nivellement) und Leupold(Theatr. horizontoſtataicum, Tab. VII. Fig. 9) findet. Leupold bildet auch noch eine Einrichtung von eigner Erfindung (Fig. 14) und ein Fernrohr nach Sturn(Fig. 15) ab, welches auf kleinen Kaͤhnen ſo ſchwimmt, daß ſeine Axe der Waſſerflaͤche gleichlaufend iſt. Die große Beweglichkeit des Waſſers macht dieſe Vorſchlaͤge in der Anwendung unbrauchbar.
Herr Keith, Mitglied der koͤniglichen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Edinburgh, (Transact. of the Royal Society of Edinb. Vol. II. 1790) hat ſehr gluͤcklich ſtatt des Waſſers Queckſilber gewaͤhlt, und ein brauchbares Werkzeug unter dem Namen der Queckſilberwage(Mercurial - level) angegeben. Es beſteht daſſelbe aus einem Kaͤſtchen, 12- 18 Zoll lang und 2—3 Zoll breit, aus feſtem Holze gemacht. An beyden Enden beſinden ſich quadratfoͤrmige Faͤcher, mehr tief, als breit, und durch einen engen Canal, der unmittelbar auf dem Boden der Faͤcher ausgeht, mit einander verbunden. Der mittlere Theil des Kaͤſtchens iſt mit einem Deckel verſehen, und dient, die Dioptern und das Flaͤſchchen mit dem Queckſilber, wenn es nicht gebraucht wird, aufzubewahren. Die Dioptern ſind von Meſſing, und werden jede auf einen elfenbeinernen oder hoͤlzernen Wuͤrfel geſchraubt. Dieſe Wuͤrfel paſſen in die Faͤcherchen,
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auf die Zuſammenſetzungen, in denen man ihn anzutreffen glaubt, ſ. die Art. Gas, brennbares und Waſſer, nebſt ihren Zuſaͤtzen.
Chr. Girtanner Syſtem der antiphlogiſtiſchen Chemie. Berl. 1792. gr. 8. Kap. 10.
Waſſerſtoffgas, ſ. Gas
brennbares, Th. II. S. 361 und den Zuſatz dieſes Art. oben S. 428.
Waſſerwage.
Zuſ. zu Th. IV. S. 666.
Zu den eigentlichen ſogenannten Waſſerwagen gehoͤren auch die, wo Dioptern oder Fernroͤhre auf der Oberflaͤche einer fluͤßigen Materie ſchwimmen. Schon de la Hire ſchlug dergleichen Dioptern vor (Mém. de l'acad. des ſc. 1704), wozu man die Vorrichtung beym Picard (Traité du nivellement) und Leupold (Theatr. horizontoſtataicum, Tab. VII. Fig. 9) findet. Leupold bildet auch noch eine Einrichtung von eigner Erfindung (Fig. 14) und ein Fernrohr nach Sturn (Fig. 15) ab, welches auf kleinen Kaͤhnen ſo ſchwimmt, daß ſeine Axe der Waſſerflaͤche gleichlaufend iſt. Die große Beweglichkeit des Waſſers macht dieſe Vorſchlaͤge in der Anwendung unbrauchbar.
Herr Keith, Mitglied der koͤniglichen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Edinburgh, (Transact. of the Royal Society of Edinb. Vol. II. 1790) hat ſehr gluͤcklich ſtatt des Waſſers Queckſilber gewaͤhlt, und ein brauchbares Werkzeug unter dem Namen der Queckſilberwage (Mercurial - level) angegeben. Es beſteht daſſelbe aus einem Kaͤſtchen, 12- 18 Zoll lang und 2—3 Zoll breit, aus feſtem Holze gemacht. An beyden Enden beſinden ſich quadratfoͤrmige Faͤcher, mehr tief, als breit, und durch einen engen Canal, der unmittelbar auf dem Boden der Faͤcher ausgeht, mit einander verbunden. Der mittlere Theil des Kaͤſtchens iſt mit einem Deckel verſehen, und dient, die Dioptern und das Flaͤſchchen mit dem Queckſilber, wenn es nicht gebraucht wird, aufzubewahren. Die Dioptern ſind von Meſſing, und werden jede auf einen elfenbeinernen oder hoͤlzernen Wuͤrfel geſchraubt. Dieſe Wuͤrfel paſſen in die Faͤcherchen,
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 999. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/1011>, abgerufen am 16.06.2024.
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