Die leere Mannichfaltigkeit des Objects ist nun erstens in die objective Einzelnheit, in den einfachen selbst bestimmenden Mittelpunkt gesammelt. Inso- fern zweitens das Object als unmittelbare Totalität sei- ne Gleichgültigkeit gegen die Bestimmtheit behält, so ist diese an ihm auch als unwesentliche oder als ein Ausser- einander von vielen Objecten vorhanden. Die er- stere, die wesentliche Bestimmtheit macht dagegen die reelle Mitte zwischen den vielen mechanisch auf einan- der wirkenden Objecten aus, durch welche sie an und für sich zusammen geschlossen sind, und ist deren objective Allgemeinheit. Die Allgemeinheit zeigte sich zuerst im Verhältnisse der Mittheilung, als eine nur durchs Setzen vorhandene; als objective aber ist sie das durchdringende, immanente Wesen der Objecte.
In der materiellen Welt ist es der Centralkör- per, der die Gattung aber individuelle Allge- meinheit der einzelnen Objecte und ihres mechanischen Prozesses ist. Die unwesentlichen einzelnen Körper ver- halten sich stossend und drückend zu einander; sol- ches Verhältniß findet nicht zwischen dem Centralkörper und den Objecten Statt, deren Wesen er ist; denn ihre Aeusserlichkeit macht nicht mehr ihre Grundbestimmung aus. Ihre Identität mit ihm ist also vielmehr die Ru- he, nemlich das Seyn in ihrem Centrum; diese Ein-
heit
I.Kapitel. Der Mechanismus.
C. Der abſolute Mechanismus.
a. Das Centrum.
Die leere Mannichfaltigkeit des Objects iſt nun erſtens in die objective Einzelnheit, in den einfachen ſelbſt beſtimmenden Mittelpunkt geſammelt. Inſo- fern zweitens das Object als unmittelbare Totalitaͤt ſei- ne Gleichguͤltigkeit gegen die Beſtimmtheit behaͤlt, ſo iſt dieſe an ihm auch als unweſentliche oder als ein Auſſer- einander von vielen Objecten vorhanden. Die er- ſtere, die weſentliche Beſtimmtheit macht dagegen die reelle Mitte zwiſchen den vielen mechaniſch auf einan- der wirkenden Objecten aus, durch welche ſie an und fuͤr ſich zuſammen geſchloſſen ſind, und iſt deren objective Allgemeinheit. Die Allgemeinheit zeigte ſich zuerſt im Verhaͤltniſſe der Mittheilung, als eine nur durchs Setzen vorhandene; als objective aber iſt ſie das durchdringende, immanente Weſen der Objecte.
In der materiellen Welt iſt es der Centralkoͤr- per, der die Gattung aber individuelle Allge- meinheit der einzelnen Objecte und ihres mechaniſchen Prozeſſes iſt. Die unweſentlichen einzelnen Koͤrper ver- halten ſich ſtoſſend und druͤckend zu einander; ſol- ches Verhaͤltniß findet nicht zwiſchen dem Centralkoͤrper und den Objecten Statt, deren Weſen er iſt; denn ihre Aeuſſerlichkeit macht nicht mehr ihre Grundbeſtimmung aus. Ihre Identitaͤt mit ihm iſt alſo vielmehr die Ru- he, nemlich das Seyn in ihrem Centrum; dieſe Ein-
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I. Kapitel. Der Mechanismus.
C.
Der abſolute Mechanismus.
a.
Das Centrum.
Die leere Mannichfaltigkeit des Objects iſt nun
erſtens in die objective Einzelnheit, in den einfachen
ſelbſt beſtimmenden Mittelpunkt geſammelt. Inſo-
fern zweitens das Object als unmittelbare Totalitaͤt ſei-
ne Gleichguͤltigkeit gegen die Beſtimmtheit behaͤlt, ſo iſt
dieſe an ihm auch als unweſentliche oder als ein Auſſer-
einander von vielen Objecten vorhanden. Die er-
ſtere, die weſentliche Beſtimmtheit macht dagegen die
reelle Mitte zwiſchen den vielen mechaniſch auf einan-
der wirkenden Objecten aus, durch welche ſie an und
fuͤr ſich zuſammen geſchloſſen ſind, und iſt deren objective
Allgemeinheit. Die Allgemeinheit zeigte ſich zuerſt im
Verhaͤltniſſe der Mittheilung, als eine nur durchs
Setzen vorhandene; als objective aber iſt ſie das
durchdringende, immanente Weſen der Objecte.
In der materiellen Welt iſt es der Centralkoͤr-
per, der die Gattung aber individuelle Allge-
meinheit der einzelnen Objecte und ihres mechaniſchen
Prozeſſes iſt. Die unweſentlichen einzelnen Koͤrper ver-
halten ſich ſtoſſend und druͤckend zu einander; ſol-
ches Verhaͤltniß findet nicht zwiſchen dem Centralkoͤrper
und den Objecten Statt, deren Weſen er iſt; denn ihre
Aeuſſerlichkeit macht nicht mehr ihre Grundbeſtimmung
aus. Ihre Identitaͤt mit ihm iſt alſo vielmehr die Ru-
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 2. Nürnberg, 1816, S. 219. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_logik02_1816/237>, abgerufen am 02.05.2024.
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