Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.Aber laß das Rad nur rollen, Wie's das schon seit je gethan, Denn auch deine irre Bahn Wird sich ja vollenden wollen. Wind und Wellen werden schlafen Und sein Ziel erreicht dein Boot, Denn sein Steuermann heißt Tod Und der Himmel ist sein Hafen! Aber laß das Rad nur rollen, Wie's das ſchon ſeit je gethan, Denn auch deine irre Bahn Wird ſich ja vollenden wollen. Wind und Wellen werden ſchlafen Und ſein Ziel erreicht dein Boot, Denn ſein Steuermann heißt Tod Und der Himmel iſt ſein Hafen! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0229" n="207"/> <lg n="4"> <l>Aber laß das Rad nur rollen,</l><lb/> <l>Wie's das ſchon ſeit je gethan,</l><lb/> <l>Denn auch <hi rendition="#g">deine</hi> irre Bahn</l><lb/> <l>Wird ſich ja vollenden wollen.</l><lb/> </lg> <lg n="5"> <l>Wind und Wellen werden ſchlafen</l><lb/> <l>Und ſein Ziel erreicht dein Boot,</l><lb/> <l>Denn ſein Steuermann heißt Tod</l><lb/> <l>Und der Himmel iſt ſein Hafen!</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [207/0229]
Aber laß das Rad nur rollen,
Wie's das ſchon ſeit je gethan,
Denn auch deine irre Bahn
Wird ſich ja vollenden wollen.
Wind und Wellen werden ſchlafen
Und ſein Ziel erreicht dein Boot,
Denn ſein Steuermann heißt Tod
Und der Himmel iſt ſein Hafen!
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Zitationshilfe: | Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886, S. 207. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_buch_1886/229>, abgerufen am 15.06.2024. |