in seinen Schriften porträtiert habe (vgl. 279,8--10). Natalie: im Sieben- käs, der aber doch vor der Bekanntschaft mit Josephine geschrieben war. 35ff. Sie hatte in B1 gebeten, ihrer Tochter seine Lieblingsarien zu schicken. Rousseaus Arie a trois notes: s. Bd.II, 223,2+. Siegmund Freiherr von Seckendorff, "Dauras Trauer", in der Sammlung "Volks- und andere Lieder", Weimar 1779, S. 12. 306,10Flemming: s. Br. an J. P. Nr. 304. 12f. Vgl. Bd. II, 188,32ff., 197,11--14.
422.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 11/4 S. 4°. J: Herders Nachlaß Nr. 29 (März 1800). A: Nr. 338. 306,27 erstickendem] nachtr.307,2 Chiffre] nachtr.4 betheuer'] aus betheuere 8 armen] nachtr.
Die Datierung ergibt sich aus A: "Mein Mann hat auch übel geträumt, ist aber doch auf dem Consistorium gewesen [dessen Sessionen Dienstags waren] ... Wenn die guten Seelen [Karoline von Feuchtersleben und Ernestine von Beck] übermorgen kommen, so sollen sie auch in Weimar willkommen sein."
423.
K: Carol. 19 M. i: Denkw. 2,245x (mit Nr. 429 vereinigt). B: Nr. 331. A: Nr. 349.
Angekommen 22. März. Karoline hatte ihm zum Geburtstag eine Weste mit symbolischer Stickerei geschickt (313,8f.). Wie sich aus A ergibt, hatte sie sich in dem fehlenden Anfang von B anläßlich des Aufschubs der Ilmenauer Zusammenkunft zu unmäßigen Klagen hinreißen lassen, was Jean Paul ihr zum Vorwurf machte. Weiter heißt es in A: "Du warst krank, Theurer, aber Du bist es doch nicht mehr? ... Dein Zorn über eine Familie, die Dich verkennt, ist gerecht ... wohl dacht' ich auch daran, daß wir die Seligkeit des heiligsten Tags nicht sollten vernichten lassen von einem Menschenkreis, der mit so vielen Dornen unsre Blumen umziehet ... Ich ziehe mit Dir in jede Himmelsgegend ... O wie stärke ich meine Seele mit dem schönen Bilde des nahen Wiedersehens! ... Wo wir uns finden sollen, bestimme Du selbst! Mein Herz sagt Weimar -- mein Kopf Ilmenau ... Du beschuldigst mich, daß ich einige Fragen unbeantwortet ließ ... Wegen dem Onkel sei unbesorgt! ... Auch hab' ich ihn nicht gereizt ..." (Sie hatte sich ein Hochzeitsgeschenk des Onkels verbeten, s. Otto 3,265.)
424.
H: Prof. E. Küster, Gießen (+). 1 S. 8°. K (alte Abschrift von fremder Hand): Goethe- u. Schiller-Archiv. B: Nr. 340? 307,24 schon] nachtr. H 31 Sie] davor gestr. ich Ihnen H
Anscheinend wollte Jean Paul, falls Karoline von Feuchtersleben und Ernestine von Beck trotz seines Abratens nach Ilmenau kommen würden,
in seinen Schriften porträtiert habe (vgl. 279,8—10). Natalie: im Sieben- käs, der aber doch vor der Bekanntschaft mit Josephine geschrieben war. 35ff. Sie hatte in B1 gebeten, ihrer Tochter seine Lieblingsarien zu schicken. Rousseaus Arie à trois notes: s. Bd.II, 223,2†. Siegmund Freiherr von Seckendorff, „Dauras Trauer“, in der Sammlung „Volks- und andere Lieder“, Weimar 1779, S. 12. 306,10Flemming: s. Br. an J. P. Nr. 304. 12f. Vgl. Bd. II, 188,32ff., 197,11—14.
422.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1¼ S. 4°. J: Herders Nachlaß Nr. 29 (März 1800). A: Nr. 338. 306,27 erſtickendem] nachtr.307,2 Chiffre] nachtr.4 betheuer’] aus betheuere 8 armen] nachtr.
Die Datierung ergibt sich aus A: „Mein Mann hat auch übel geträumt, ist aber doch auf dem Consistorium gewesen [dessen Sessionen Dienstags waren] ... Wenn die guten Seelen [Karoline von Feuchtersleben und Ernestine von Beck] übermorgen kommen, so sollen sie auch in Weimar willkommen sein.“
423.
K: Carol. 19 M. i: Denkw. 2,245× (mit Nr. 429 vereinigt). B: Nr. 331. A: Nr. 349.
Angekommen 22. März. Karoline hatte ihm zum Geburtstag eine Weste mit symbolischer Stickerei geschickt (313,8f.). Wie sich aus A ergibt, hatte sie sich in dem fehlenden Anfang von B anläßlich des Aufschubs der Ilmenauer Zusammenkunft zu unmäßigen Klagen hinreißen lassen, was Jean Paul ihr zum Vorwurf machte. Weiter heißt es in A: „Du warst krank, Theurer, aber Du bist es doch nicht mehr? ... Dein Zorn über eine Familie, die Dich verkennt, ist gerecht ... wohl dacht’ ich auch daran, daß wir die Seligkeit des heiligsten Tags nicht sollten vernichten lassen von einem Menschenkreis, der mit so vielen Dornen unsre Blumen umziehet ... Ich ziehe mit Dir in jede Himmelsgegend ... O wie stärke ich meine Seele mit dem schönen Bilde des nahen Wiedersehens! ... Wo wir uns finden sollen, bestimme Du selbst! Mein Herz sagt Weimar — mein Kopf Ilmenau ... Du beschuldigst mich, daß ich einige Fragen unbeantwortet ließ ... Wegen dem Onkel sei unbesorgt! ... Auch hab’ ich ihn nicht gereizt ...“ (Sie hatte sich ein Hochzeitsgeschenk des Onkels verbeten, s. Otto 3,265.)
424.
H: Prof. E. Küster, Gießen (†). 1 S. 8°. K (alte Abschrift von fremder Hand): Goethe- u. Schiller-Archiv. B: Nr. 340? 307,24 ſchon] nachtr. H 31 Sie] davor gestr. ich Ihnen H
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[500/0521]
in seinen Schriften porträtiert habe (vgl. 279,8—10). Natalie: im Sieben-
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Rousseaus Arie à trois notes: s. Bd.II, 223,2†. Siegmund Freiherr
von Seckendorff, „Dauras Trauer“, in der Sammlung „Volks- und
andere Lieder“, Weimar 1779, S. 12. 306,10 Flemming: s. Br. an J. P.
Nr. 304. 12f. Vgl. Bd. II, 188,32ff., 197,11—14.
422.
H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1¼ S. 4°. J: Herders Nachlaß Nr. 29
(März 1800). A: Nr. 338. 306,27 erſtickendem] nachtr. 307,2 Chiffre]
nachtr. 4 betheuer’] aus betheuere 8 armen] nachtr.
Die Datierung ergibt sich aus A: „Mein Mann hat auch übel geträumt,
ist aber doch auf dem Consistorium gewesen [dessen Sessionen Dienstags
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Ernestine von Beck] übermorgen kommen, so sollen sie auch in Weimar
willkommen sein.“
423.
K: Carol. 19 M. i: Denkw. 2,245× (mit Nr. 429 vereinigt). B:
Nr. 331. A: Nr. 349.
Angekommen 22. März. Karoline hatte ihm zum Geburtstag eine Weste
mit symbolischer Stickerei geschickt (313,8f.). Wie sich aus A ergibt,
hatte sie sich in dem fehlenden Anfang von B anläßlich des Aufschubs der
Ilmenauer Zusammenkunft zu unmäßigen Klagen hinreißen lassen, was
Jean Paul ihr zum Vorwurf machte. Weiter heißt es in A: „Du warst
krank, Theurer, aber Du bist es doch nicht mehr? ... Dein Zorn über eine
Familie, die Dich verkennt, ist gerecht ... wohl dacht’ ich auch daran, daß
wir die Seligkeit des heiligsten Tags nicht sollten vernichten lassen von
einem Menschenkreis, der mit so vielen Dornen unsre Blumen umziehet ...
Ich ziehe mit Dir in jede Himmelsgegend ... O wie stärke ich meine Seele
mit dem schönen Bilde des nahen Wiedersehens! ... Wo wir uns finden
sollen, bestimme Du selbst! Mein Herz sagt Weimar — mein Kopf
Ilmenau ... Du beschuldigst mich, daß ich einige Fragen unbeantwortet
ließ ... Wegen dem Onkel sei unbesorgt! ... Auch hab’ ich ihn nicht
gereizt ...“ (Sie hatte sich ein Hochzeitsgeschenk des Onkels verbeten,
s. Otto 3,265.)
424.
H: Prof. E. Küster, Gießen (†). 1 S. 8°. K (alte Abschrift von fremder
Hand): Goethe- u. Schiller-Archiv. B: Nr. 340? 307,24 ſchon] nachtr. H
31 Sie] davor gestr. ich Ihnen H
Anscheinend wollte Jean Paul, falls Karoline von Feuchtersleben und
Ernestine von Beck trotz seines Abratens nach Ilmenau kommen würden,
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:05:42Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 500. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/521>, abgerufen am 15.06.2024.
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