Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.scheint wie eine Revenante Sie zu verfolgen. Der phlegmatische Schliesser und Portier der Bibliothek Schmidt, sandte mir gestern, da ich in Jena war, von den hier aufgezeichneten Büchern keines. Folgen Büchertitel. A: Nr. 168, worin es heißt: "Wenn Sie Necromantist seyn [wollen], sind die Revenans gute Genien. Lassen Sie mir also Ihre Corday so bald und so oft erscheinen, als Sie wollen. Den Moniteur hat nur die Bibliothek. Das Journal de Paris ist hier gar nicht aufzutreiben. Die Minerva kan Ihnen wahrscheinlich der Buchhändler Hoffmann verschaffen. Da Sie nun bei allen diesen Nieten bei mir ziehen: so freue ich mich, daß ich doch auch zwei Treffer habe. Diese erfolgen hierbey ..." 21. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 16. April 1799. Vgl. 181,29, 182,23. Thieriot schreibt im Br. an J. P. Nr. 186 (27. Apr. 1799): "Matz- dorff hat einen Brief vom 16. d. durch Beigang erhalten, und bereits (am 21.) beantwortet." Der Brief enthielt die Warnung, Samuel Geld zu leihen (s. 188,12), und wohl auch die Mitteilung von der Unterbrechung der Arbeit am Titan durch die Zeitschrift Aurora, vgl. 177,26--28 und unten Nr. 24. 22. An Heinsius (in Leipzig?). Weimar, 21. April 1799. Vgl. 182,21f. 23. An Charlotte von Kalb in Kalbsrieth. Weimar, Ende April oder Anfang Mai 1799. B: Nr. 187? Vgl. 186,6, 190,19. 24. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K (nach Nr. 252): d. 2 Mai an Matzdorf, Feind, Thieriot. A: Nr. 196, worin es heißt: "Sie haben mich mißverstanden, Bescheidenheit von meiner Seite hat Ihnen Kälte geschienen. Ich machte Ihnen den Vorschlag von 1 Bande und 1 Bändchen ja nur, weil Sie mir von Unterbrechung durch eine Quartal- schrift sagten [s. 182,13] ... ich bezeuge Ihnen zum Überflusse nun noch- mals die völlige Festigkeit meines Entschlusses, daß ich den Titan unter den von Ihnen gemachten Bedingungen, so wie Sie ihn der Zeit und Bogenzahl nach liefern wollen, verlegen will; daß auch Sie sich nicht ändern werden, darüber habe ich Ihr Wort ... Ich setze voraus, daß Sie die Worte Ihres Briefes: ,sehr wahrscheinlich kann ich's zu Ostern 1800 geben p.' so verstehen, daß dann die besagten Bände schon gedruckt er- scheinen können." 25. An Buchhändler Feind in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K: s. die vorige Nummer. 26. An Kaufmann Böhm in Frankfurt a. M. Weimar, 10. Mai 1799. K (nach Nr. 256): An Boehm in Frankf. d. 10 Mai. Vgl. 188,13. 27. An Samuel Richter. Weimar, 15. Mai 1799. K (nach Nr. 262): d. 15 Mai an Samuel -- Reichard [Nr. 263] -- Burmester -- Heinsius. 28. An Buchdrucker Burmester in Leipzig. Weimar, 15. Mai 1799. K: s. die vorige Nummer. Übersendung des Druckfehlerverzeichnisses zu "Jean Pauls Briefen", s. 219,27. ſcheint wie eine Révenante Sie zu verfolgen. Der phlegmatiſche Schlieſſer und Portier der Bibliothek Schmidt, ſandte mir geſtern, da ich in Jena war, von den hier aufgezeichneten Büchern keines. Folgen Büchertitel. A: Nr. 168, worin es heißt: „Wenn Sie Necromantist seyn [wollen], sind die Revenans gute Genien. Lassen Sie mir also Ihre Corday so bald und so oft erscheinen, als Sie wollen. Den Moniteur hat nur die Bibliothek. Das Journal de Paris ist hier gar nicht aufzutreiben. Die Minerva kan Ihnen wahrscheinlich der Buchhändler Hoffmann verschaffen. Da Sie nun bei allen diesen Nieten bei mir ziehen: so freue ich mich, daß ich doch auch zwei Treffer habe. Diese erfolgen hierbey ...“ 21. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 16. April 1799. Vgl. 181,29, 182,23. Thieriot schreibt im Br. an J. P. Nr. 186 (27. Apr. 1799): „Matz- dorff hat einen Brief vom 16. d. durch Beigang erhalten, und bereits (am 21.) beantwortet.“ Der Brief enthielt die Warnung, Samuel Geld zu leihen (s. 188,12), und wohl auch die Mitteilung von der Unterbrechung der Arbeit am Titan durch die Zeitschrift Aurora, vgl. 177,26—28 und unten Nr. 24. 22. An Heinsius (in Leipzig?). Weimar, 21. April 1799. Vgl. 182,21f. 23. An Charlotte von Kalb in Kalbsrieth. Weimar, Ende April oder Anfang Mai 1799. B: Nr. 187? Vgl. 186,6, 190,19. 24. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K (nach Nr. 252): d. 2 Mai an Matzdorf, Feind, Thieriot. A: Nr. 196, worin es heißt: „Sie haben mich mißverstanden, Bescheidenheit von meiner Seite hat Ihnen Kälte geschienen. Ich machte Ihnen den Vorschlag von 1 Bande und 1 Bändchen ja nur, weil Sie mir von Unterbrechung durch eine Quartal- schrift sagten [s. 182,13] ... ich bezeuge Ihnen zum Überflusse nun noch- mals die völlige Festigkeit meines Entschlusses, daß ich den Titan unter den von Ihnen gemachten Bedingungen, so wie Sie ihn der Zeit und Bogenzahl nach liefern wollen, verlegen will; daß auch Sie sich nicht ändern werden, darüber habe ich Ihr Wort ... Ich setze voraus, daß Sie die Worte Ihres Briefes: ‚sehr wahrscheinlich kann ich’s zu Ostern 1800 geben p.‘ so verstehen, daß dann die besagten Bände schon gedruckt er- scheinen können.“ 25. An Buchhändler Feind in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K: s. die vorige Nummer. 26. An Kaufmann Böhm in Frankfurt a. M. Weimar, 10. Mai 1799. K (nach Nr. 256): An Boehm in Frankf. d. 10 Mai. Vgl. 188,13. 27. An Samuel Richter. Weimar, 15. Mai 1799. K (nach Nr. 262): d. 15 Mai an Samuel — Reichard [Nr. 263] — Burmeſter — Heinsius. 28. An Buchdrucker Burmester in Leipzig. Weimar, 15. Mai 1799. K: s. die vorige Nummer. Übersendung des Druckfehlerverzeichnisses zu „Jean Pauls Briefen“, s. 219,27. <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <item><pb facs="#f0551" n="530"/> ſcheint wie eine <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Révenante</hi></hi> Sie zu verfolgen. Der phlegmatiſche Schlieſſer und<lb/> Portier der Bibliothek Schmidt, ſandte mir geſtern, da ich in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Jena</hi></hi> war, von<lb/> den hier aufgezeichneten Büchern keines. <hi rendition="#aq">Folgen Büchertitel. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 168,<lb/> worin es heißt: „Wenn Sie Necromantist seyn [wollen], sind die Revenans<lb/> gute Genien. Lassen Sie mir also Ihre Corday <hi rendition="#g">so bald</hi> und so oft erscheinen,<lb/> als Sie wollen. Den Moniteur hat <hi rendition="#g">nur</hi> die Bibliothek. Das Journal de Paris<lb/> ist hier gar nicht aufzutreiben. 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Portier der Bibliothek Schmidt, ſandte mir geſtern, da ich in Jena war, von
den hier aufgezeichneten Büchern keines. Folgen Büchertitel. A: Nr. 168,
worin es heißt: „Wenn Sie Necromantist seyn [wollen], sind die Revenans
gute Genien. Lassen Sie mir also Ihre Corday so bald und so oft erscheinen,
als Sie wollen. Den Moniteur hat nur die Bibliothek. Das Journal de Paris
ist hier gar nicht aufzutreiben. Die Minerva kan Ihnen wahrscheinlich der
Buchhändler Hoffmann verschaffen. Da Sie nun bei allen diesen Nieten
bei mir ziehen: so freue ich mich, daß ich doch auch zwei Treffer habe.
Diese erfolgen hierbey ...“
21. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 16. April 1799. Vgl. 181,29,
182,23. Thieriot schreibt im Br. an J. P. Nr. 186 (27. Apr. 1799): „Matz-
dorff hat einen Brief vom 16. d. durch Beigang erhalten, und bereits (am 21.)
beantwortet.“ Der Brief enthielt die Warnung, Samuel Geld zu leihen
(s. 188,12), und wohl auch die Mitteilung von der Unterbrechung der Arbeit
am Titan durch die Zeitschrift Aurora, vgl. 177,26—28 und unten Nr. 24.
22. An Heinsius (in Leipzig?). Weimar, 21. April 1799. Vgl. 182,21f.
23. An Charlotte von Kalb in Kalbsrieth. Weimar, Ende April oder
Anfang Mai 1799. B: Nr. 187? Vgl. 186,6, 190,19.
24. An Matzdorff in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K (nach Nr. 252):
d. 2 Mai an Matzdorf, Feind, Thieriot. A: Nr. 196, worin es heißt: „Sie
haben mich mißverstanden, Bescheidenheit von meiner Seite hat Ihnen
Kälte geschienen. Ich machte Ihnen den Vorschlag von 1 Bande und
1 Bändchen ja nur, weil Sie mir von Unterbrechung durch eine Quartal-
schrift sagten [s. 182,13] ... ich bezeuge Ihnen zum Überflusse nun noch-
mals die völlige Festigkeit meines Entschlusses, daß ich den Titan unter
den von Ihnen gemachten Bedingungen, so wie Sie ihn der Zeit und
Bogenzahl nach liefern wollen, verlegen will; daß auch Sie sich nicht
ändern werden, darüber habe ich Ihr Wort ... Ich setze voraus, daß Sie
die Worte Ihres Briefes: ‚sehr wahrscheinlich kann ich’s zu Ostern 1800
geben p.‘ so verstehen, daß dann die besagten Bände schon gedruckt er-
scheinen können.“
25. An Buchhändler Feind in Leipzig. Weimar, 2. Mai 1799. K: s. die
vorige Nummer.
26. An Kaufmann Böhm in Frankfurt a. M. Weimar, 10. Mai 1799. K
(nach Nr. 256): An Boehm in Frankf. d. 10 Mai. Vgl. 188,13.
27. An Samuel Richter. Weimar, 15. Mai 1799. K (nach Nr. 262):
d. 15 Mai an Samuel — Reichard [Nr. 263] — Burmeſter — Heinsius.
28. An Buchdrucker Burmester in Leipzig. Weimar, 15. Mai 1799. K:
s. die vorige Nummer. Übersendung des Druckfehlerverzeichnisses zu
„Jean Pauls Briefen“, s. 219,27.
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 530. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/551>, abgerufen am 17.06.2024. |