Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.Elementa Geometriae Lib. VII. eben wie ein jedes Elementum Fig. 5. seinerGrundfläche gleich ist/ und solche Grundflä- chen werden gleich praesupponiret/ Ergo so seynd dann die Elementa aus Fig. 4. und aus Fig. 5. einander gleich/ und weil sich eine gleiche Zahl gleicher Elementa in die- sen Eck-Seulen und Wulst befinden/ nem- lich/ wann sie gleiche Grundfläche und gleiche Höhe haben/ so seynd sie dann ein- ander gleich. Die Eck-Kegel und die Runde-Kegel531 Dann wann man setzet/ daß sie zwischen Beweiß. Wann man sie beyde in ihre E- Ele- C c 2
Elementa Geometriæ Lib. VII. eben wie ein jedes Elementum Fig. 5. ſeinerGrundflaͤche gleich iſt/ und ſolche Grundflaͤ- chen werden gleich præſupponiret/ Ergo ſo ſeynd dann die Elementa aus Fig. 4. und aus Fig. 5. einander gleich/ und weil ſich eine gleiche Zahl gleicher Elementa in die- ſen Eck-Seulen und Wulſt befinden/ nem- lich/ wann ſie gleiche Grundflaͤche und gleiche Hoͤhe haben/ ſo ſeynd ſie dann ein- ander gleich. Die Eck-Kegel und die Runde-Kegel531 Dann wann man ſetzet/ daß ſie zwiſchen Beweiß. Wann man ſie beyde in ihre E- Ele- C c 2
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Elementa Geometriæ Lib. VII.
eben wie ein jedes Elementum Fig. 5. ſeiner
Grundflaͤche gleich iſt/ und ſolche Grundflaͤ-
chen werden gleich præſupponiret/ Ergo ſo
ſeynd dann die Elementa aus Fig. 4. und
aus Fig. 5. einander gleich/ und weil ſich
eine gleiche Zahl gleicher Elementa in die-
ſen Eck-Seulen und Wulſt befinden/ nem-
lich/ wann ſie gleiche Grundflaͤche und
gleiche Hoͤhe haben/ ſo ſeynd ſie dann ein-
ander gleich.
Die Eck-Kegel und die Runde-Kegel
die gleiche Grundflaͤchen und gleiche Hoͤhe
haben ſeynd auch einander gleich. Fig. 6.
531
Dann wann man ſetzet/ daß ſie zwiſchen
zwo parallele Flaͤchen begriffen ſeynd als X.
und Y. Fig. 7. und daß man ſie in ihre
Elementa zertheilet/ durch andere Flaͤchen
die mit ihren Grundflaͤchen parallel ſeynd/
ein jedes Elementum aus einem/ wird gleich
ſeyn einem jeden Elemento aus dem andern/
das ihm correſpondiret;
Beweiß. Wann man ſie beyde in ihre E-
lementa zertheilet/ ſo werden ſich derſel-
ben eine gleiche Zahl gleicher Hoͤhe in al-
len beyden Figuren finden/ weil dieſe Fi-
guren gleicher Hoͤhe ſeynd/ aber d. n. 527.
ein jedes Element E. oder e. ſtehet zu ſei-
nem correſpondentē C. oder c wie die Grund-
flaͤche B. oder b. zu der Grundflaͤche D. o-
der d. nun aber ſetzen wir daß die Grund-
flaͤchen B. und D. einander gleich ſeynd/
woraus folget d. n 70. daß dann auch die
Ele-
C c 2
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Zitationshilfe: | Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/223>, abgerufen am 14.06.2024. |