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Allgemeine Zeitung, Nr. 12, 12. Januar 1872.

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Allgemeine Zeitung.
Nr. 12. Augsburg, Freitag, 12 Januar 1872.

Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. Für die Redaction verantwortlich: Dr. J. v. Gosen.


[Spaltenumbruch]

Uebersicht.

Zur Besoldungsfrage der Staatsdiener mit besonderer Rücksicht
auf Bayern. I.
Die Deutschen in Australien und ihre politischen Rechte.
Aus der französischen Nationalversammlung.
Deutsches Reich. München: Landtagsbetrachtungen. Stuttgart:
Ergänzungswahl. Berlin: Aus dem Abgeordnetenhaus. Wiederabrüstung
des Evolutionsgeschwaders. Die Beziehungen zu Frankreich. Die Conservativen
und der Cultusminister. Vom Hofe.
Oesterreichisch-ungarische Monarchie. Aus Oesterreich: Angebliche
Spaltung der deutschen Partei. Aus der Adreßcommission des Herrenhauses.
Zur croatischen Frage. Eine Interpellation im ungarischen Abgeordnetenhause.
Altkatholisches.
Großbritannien. Hofnachrichten. Die russische Politik. Die amerikanische
Frage. Hartingtons Rede. Die Armeereorganisation. Warwick Castle.
Frankreich. Bedeutung der Wahl Vautrains. Provinzwahlen. Erlaß Victor
Hugo's. Hirtenbrief. Kriegsgerichtsverhandlungen. Zur Finanzlage.
Italien. Rom: Wahrscheinliche Abberufung des Gesandten Nigra. Die römi-
sche Facultät für Literatur.
Rußland. St. Petersburg: Zur Lage und Stimmung. Warschau: Die
Körperstrafe in Rußland. Die polnische Nationaltrauer.
Japan. Die Culturfortschritte.
Südamerika. Buenos Aires: Landesproducte. Brückenbau. Einwande-
rung in Paraguay. Der englische Conflict in Uruguay.
Cuba. Der Aufstand.
Verschiedenes.
Neueste Posten. London: Marine. Consulat. New-York: General
Halleck +. Aus Mexico.
Telegraphische Berichte.

Kammer der Reichsräthe. Die neuen
Reichsräthe Pözl und Neuffer werden beeidigt. Der Minister des Innern legt
einen Gesetzentwurf über die Ergänzung des Pferdebedarfs fürs Heer analog den
im übrigen Deutschland hierüber bestehenden Gesetzen und zur Erfüllung einer
durch den Versailler Vertrag übernommenen Verpflichtung gegen das Reich vor.
Derselbe wird ohne Debatte einstimmig angenommen. Die Gesetzentwürfe über
die provisorische Erhebung der Steuern, die Aenderung der beiden Gemeinde-
Ordnungen und die Aenderung des Geschäftsgangs des Landtags, Gesuche um
Aufbesserung der Beamtengehalte werden bei der Budgetberathung erwogen wer-
den; der Finanzminister sagt eine baldige darauf bezügliche Vorlage zu. In den
Gesetzgebungsausschuß wurde Neumayr, in den Ausschuß für die Revision der
Geschäftsordnung werden Aretin, Schrenk, Hohenlohe gewählt. Nächste Sitzung
Samstag.

Der "Schw. Merkur" veröffentlicht folgendes
Berliner Telegramm: Der Kaiser verschob die Entscheidung im San Juan-
Streitfalle bis zur zweiten Replik Englands, welche binnen sechs Monaten, vom
17 Dec. des Vorjahrs an gerechnet, zu erfolgen hat.

Nationalversammlung. Schluß der General-
discussion über die Besteuerung der Mobiliarwerthe. Die Versammlung nimmt
Hrn. Thiers' Vorschlag an: nicht unmittelbar auf die Berathung der einzelnen Ar-
tikel der Vorlage einzugehen, sondern die allgemeine Berathung über die Besteue-
rung der Rohstoffe und die Erhöhung der bestehenden Kriegssteuer abzuwarten, um
vorerst das System prüfen zu können. Buisson verliest einen Bericht der Initiativ-
commission über den Antrag Duchatel auf Verlegung der Nationalversammlung
und der Regierung nach Paris. Die Commission beschloß mit 20 gegen 10 Stim-
men den Antrag nicht in Erwägung zu ziehen. Die Nationalversammlung be-
ginnt die allgemeine Berathung über die Besteuerung der Rohstoffe. In Fort-
setzung der Debatte wünscht Dahirel den Commissionsbericht, betreffend den An-
trag Duchatel, sofort auf die Tagesordnung gesetzt. Perier und Thiers sind da-
gegen. Die Nationalversammlung pflichtet der Regierung bei und beschließt die
Discussion bis zur Votirung der Steuergesetze zu vertagen.

Dem "Echo du Parlement" zufolge sind hier ge-
fälschte Stücke der französischen Anleihe vorgekommen.

Der König wird morgen hier erwartet. Nächsten
Sonntag findet großes Hofdeiner statt, wozu die Gesandten eingeladen sind. Die
"Opinione" dementirt daß die Commission der Kammer dem Finanzproject ent-
gegen sei. Demnach ist die Nachricht von einer angeblich befürchteten Minister-
krisis unbegründet.

Vorbörse. Creditactien 345.40, Lombarden 215.20, Anglo-
Austrian 344.50, Napoleons 9.09, Unionsbank 295.50. Tendenz: lebhaft.

Getreidemarkt. Der Markt schloß in allen Getreidarten
fest. Hafer eher besser

Schlußcurse. 3proc. Consols 92, 1882er Amerikaner
92 1/8 , Türken 52[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]/46. 3proc. Spanier 32 1/8 .

Baumwollbericht. Tagesumsatz 15,000 Ballen, hievon
5000 B. für Speculation. Tendenz: Amerikaner ruhig, Surats fest. Orleaus 10,
middl. Amerik. 10, fair Dhollera 7 7/8 -- 8, middl. fair Dhollera 7 3/8 , good middl.
[Spaltenumbruch] Dhollera 7 1/8 , middl. Dhollera 61/2, fair Bengal 6 3/8 , fair Omra 8, good fair Omra 81/4,
Pernam 10, Smyrna 81/4, Egyptian --. Tagesimport 18,970 B, davon ostindische 5743
B., amerikanische 11,041 B.

Productenmarkt. (Schlußbericht) Weizen geschäftslos.
Roggen träge, Roggen per März 2001/2, per Mai 207. Repssamen per Herbst 444. Rüböl
loco 50, per Mai 481/2, per Herbst 45 5/8 .

Goldagio 108 5/8 , Wechsel in Gold 1091/4, 1882er Bends
109 7/8 , 1885er 1093/4, 1904er 1093/4, Illinois 134, Eriebahn 36, Baumwolle 211/2,
Petroleum in Philadelphia 221/4, Mebl --.



Zur Besoldungsfrage der Staatsdiener mit besonderer Rücksicht
auf Bayern.
I.

v. In seinem sehr bekannt gewordenen Referat über das bayerische Staats-
Ausgaben-Budget vom Jahr 1868 äußerte der damalige Berichterstatter der Kam-
mer der Abgeordneten in Ansehung der von der Regierung beantragten Gehalts-
regulirung für die Staatsdiener: "Der Lohn der Arbeit regulirt sich nach der
Nachfrage oder (doch wohl und) dem Angebot der Arbeitskräfte und nach der
Qualität der Leistung." Die bei dieser Aeußerung sofort in Aussicht gestellte
spätere Beleuchtung dieses "wichtigen, viel zu wenig beachteten Punktes" erfolgte
insofern, als er gegen das Ende seines Vortrags vorkommen läßt: "Insolange als
sich selbst bei noch strengeren Vorbedingungen für den Staatsdienst mehr Jüng-
linge vorbilden als dieser nothwendig braucht, ist unwiderleglich dargethan daß
dieser Dienst im Durchschnitt gesicherter und besser ist als das freie Erwerbsleben
mit seinen Schwankungen, mit seiner Concurrenz."

Wir wollen nicht mit Hrn. Feustel rechten wegen seiner Verstümmelung eines
bekannten volkswirthschaftlichen Satzes, und wollen auch keinen alten Hader wach
rufen durch Hereinziehen der mündlichen Bemerkungen mit welchen er sein Referat
in der Kammer vertreten hat, sondern wir wollen den von ihm hervorgehobenen
Satz nur an sich, und so wie er gemeint ist, betrachten. Nun ist die Volkswirth-
schaftslehre eine so junge Wissenschaft, und es herrscht über ihre Grundbegriffe
heutzutage noch so wenig Uebereinstimmung, ja so viel Widerspruch, daß es von
vornherein gewagt ist auf einen ihrer Lehrsätze, welche ja nicht aus einer unum-
stößlichen Grundwahrheit mit logischer Nothwendigkeit fließen, sondern wesentlich
aus der mehr oder weniger subjectiven Erfahrung und Anschauung abstrahirt sind,
einseitig weiter zu bauen, und rücksichtslos alle Consequenzen für die Praxis daraus
zu ziehen. Man weiß ja daß sogar das Einmaleins in der Wirthschaftslehre
manchmal zu Schanden wird. Das Gesetz der Preisregulirung durch Angebot
und Nachfrage entgeht diesem Schicksal keineswegs. In zahllosen Fällen wirken
noch verschiedene andere Factoren mit, und ganz besonders in der Richtung auf
die Regulirung des Arbeitslohnes hat es durch das Auftauchen der socialen Frage
gar sehr an seiner Geltung und in der Meinung von seiner Unumstößlichkeit
verloren. Vollends aber in seiner Anwendung auf den Arbeitslohn der Staats-
diener, auf die Besoldungen, hat es noch gar nie Geltung gehabt, ist es noch gar
nie als allein maßgebend anerkannt worden.

Aber es sollte so sein, meint Hr. Feustel. Nun, diese Meinung ist leicht
widerlegt. Wo man das Gesetz von Angebot und Nachfrage zur vollen Geltung
bringen will, da bedient man sich der Form des öffentlichen Auf- oder Abgebots.
In der Regel wird der Aufstrich für den Verkäufer am sichersten ergeben um wel-
chen Preis eine Waare unter bestehenden Concurrenzverhältnissen verkauft werden
kann, und der Abstrich leistet das nämliche für den Käufer bei der Preisermitte-
lung von Diensten und Leistungen aller Art. Consequent müßte also der Staats-
dienst an den Wenigstnehmenden, oder müßten die damit verbundenen Bezüge an
den Meistbietenden vergeben werden, wobei immerhin die Concurrenz durch den
Nachweis der Befähigung beschränkt werden könnte. Wenn auch in früheren Zei-
ten in der Form des Stellenkaufs hie und da ein Verfahren existirt hat das an die
letztere Art das erwähnte wirthschaftliche "Gesetz" zu benützen erinnert, so hat
doch die Mit- und Nachwelt dasselbe einstimmig als einen heillesen Mißbrauch
und Unfug verdammt. Die Verleihung an den Wenigstnehmenden ist aber wohl
noch nirgends probirt worden. Nicht einmal in Amerika. Einigermaßen hat man
sich hier allerdings diesem Ideal genähert, und es ist bekannt daß die Beamten:
nirgends in der Welt schlechter bezahlt sind als in Amerika; es ist aber auch be-
kannt daß sie nirgends in der Welt ihre Stellungen ärger mißbrauchen, und daß
sie die Gelegenheit sich auf unrechtmäßige Weise zu bereichern auf das ergiebigste
benützen. Die neueste Zeit hat, in dem bekannten Falle der ungeheuren Verun-
treuungen durch städtische Beamte in New-York, wieder ein Aufsehen erregendes Bei-
spiel geliefert. Die Erfahrung dort und in andern Ländern, namentlich in Ruß-
land und im Orient, zeigt jedem, der Augen hat um zu sehen, daß für den Staats-
dienst die Minimalgränze der Besoldungen nicht die Größe ist für welche er gerade
noch seinen Bedarf an Dienstleistungen zu beziehen vermag.

Das "Gesetz" von Angebot und Nachfrage wäre aber, selbst wenn es unum-
stößlich und aller Consequenzen an sich fähig wäre, für den Staatsdienst nicht an-
wendbar, weil es die freie Concurrenz auf beiden Seiten voraussetzt. Die Con-
currenz zum Staatsdienst ist aber eine künstliche, eine verfälschte. Der Staat

Allgemeine Zeitung.
Nr. 12. Augsburg, Freitag, 12 Januar 1872.

Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung. Für die Redaction verantwortlich: Dr. J. v. Goſen.


[Spaltenumbruch]

Ueberſicht.

Zur Beſoldungsfrage der Staatsdiener mit beſonderer Rückſicht
auf Bayern. I.
Die Deutſchen in Auſtralien und ihre politiſchen Rechte.
Aus der franzöſiſchen Nationalverſammlung.
Deutſches Reich. München: Landtagsbetrachtungen. Stuttgart:
Ergänzungswahl. Berlin: Aus dem Abgeordnetenhaus. Wiederabrüſtung
des Evolutionsgeſchwaders. Die Beziehungen zu Frankreich. Die Conſervativen
und der Cultusminiſter. Vom Hofe.
Oeſterreichiſch-ungariſche Monarchie. Aus Oeſterreich: Angebliche
Spaltung der deutſchen Partei. Aus der Adreßcommiſſion des Herrenhauſes.
Zur croatiſchen Frage. Eine Interpellation im ungariſchen Abgeordnetenhauſe.
Altkatholiſches.
Großbritannien. Hofnachrichten. Die ruſſiſche Politik. Die amerikaniſche
Frage. Hartingtons Rede. Die Armeereorganiſation. Warwick Caſtle.
Frankreich. Bedeutung der Wahl Vautrains. Provinzwahlen. Erlaß Victor
Hugo’s. Hirtenbrief. Kriegsgerichtsverhandlungen. Zur Finanzlage.
Italien. Rom: Wahrſcheinliche Abberufung des Geſandten Nigra. Die römi-
ſche Facultät für Literatur.
Rußland. St. Petersburg: Zur Lage und Stimmung. Warſchau: Die
Körperſtrafe in Rußland. Die polniſche Nationaltrauer.
Japan. Die Culturfortſchritte.
Südamerika. Buenos Aires: Landesproducte. Brückenbau. Einwande-
rung in Paraguay. Der engliſche Conflict in Uruguay.
Cuba. Der Aufſtand.
Verſchiedenes.
Neueſte Poſten. London: Marine. Conſulat. New-York: General
Halleck †. Aus Mexico.
Telegraphiſche Berichte.

Kammer der Reichsräthe. Die neuen
Reichsräthe Pözl und Neuffer werden beeidigt. Der Miniſter des Innern legt
einen Geſetzentwurf über die Ergänzung des Pferdebedarfs fürs Heer analog den
im übrigen Deutſchland hierüber beſtehenden Geſetzen und zur Erfüllung einer
durch den Verſailler Vertrag übernommenen Verpflichtung gegen das Reich vor.
Derſelbe wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Die Geſetzentwürfe über
die proviſoriſche Erhebung der Steuern, die Aenderung der beiden Gemeinde-
Ordnungen und die Aenderung des Geſchäftsgangs des Landtags, Geſuche um
Aufbeſſerung der Beamtengehalte werden bei der Budgetberathung erwogen wer-
den; der Finanzminiſter ſagt eine baldige darauf bezügliche Vorlage zu. In den
Geſetzgebungsausſchuß wurde Neumayr, in den Ausſchuß für die Reviſion der
Geſchäftsordnung werden Aretin, Schrenk, Hohenlohe gewählt. Nächſte Sitzung
Samſtag.

Der „Schw. Merkur“ veröffentlicht folgendes
Berliner Telegramm: Der Kaiſer verſchob die Entſcheidung im San Juan-
Streitfalle bis zur zweiten Replik Englands, welche binnen ſechs Monaten, vom
17 Dec. des Vorjahrs an gerechnet, zu erfolgen hat.

Nationalverſammlung. Schluß der General-
discuſſion über die Beſteuerung der Mobiliarwerthe. Die Verſammlung nimmt
Hrn. Thiers’ Vorſchlag an: nicht unmittelbar auf die Berathung der einzelnen Ar-
tikel der Vorlage einzugehen, ſondern die allgemeine Berathung über die Beſteue-
rung der Rohſtoffe und die Erhöhung der beſtehenden Kriegsſteuer abzuwarten, um
vorerſt das Syſtem prüfen zu können. Buiſſon verliest einen Bericht der Initiativ-
commiſſion über den Antrag Duchâtel auf Verlegung der Nationalverſammlung
und der Regierung nach Paris. Die Commiſſion beſchloß mit 20 gegen 10 Stim-
men den Antrag nicht in Erwägung zu ziehen. Die Nationalverſammlung be-
ginnt die allgemeine Berathung über die Beſteuerung der Rohſtoffe. In Fort-
ſetzung der Debatte wünſcht Dahirel den Commiſſionsbericht, betreffend den An-
trag Duchâtel, ſofort auf die Tagesordnung geſetzt. Périer und Thiers ſind da-
gegen. Die Nationalverſammlung pflichtet der Regierung bei und beſchließt die
Discuſſion bis zur Votirung der Steuergeſetze zu vertagen.

Dem „Echo du Parlement“ zufolge ſind hier ge-
fälſchte Stücke der franzöſiſchen Anleihe vorgekommen.

Der König wird morgen hier erwartet. Nächſten
Sonntag findet großes Hofdîner ſtatt, wozu die Geſandten eingeladen ſind. Die
„Opinione“ dementirt daß die Commiſſion der Kammer dem Finanzproject ent-
gegen ſei. Demnach iſt die Nachricht von einer angeblich befürchteten Miniſter-
kriſis unbegründet.

Vorbörſe. Creditactien 345.40, Lombarden 215.20, Anglo-
Auſtrian 344.50, Napoleons 9.09, Unionsbank 295.50. Tendenz: lebhaft.

Getreidemarkt. Der Markt ſchloß in allen Getreidarten
feſt. Hafer eher beſſer

Schlußcurſe. 3proc. Conſols 92, 1882er Amerikaner
92⅛, Türken 52[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]/46. 3proc. Spanier 32⅛.

Baumwollbericht. Tagesumſatz 15,000 Ballen, hievon
5000 B. für Speculation. Tendenz: Amerikaner ruhig, Surats feſt. Orleaus 10,
middl. Amerik. 10, fair Dhollera 7⅞ — 8, middl. fair Dhollera 7⅜, good middl.
[Spaltenumbruch] Dhollera 7⅛, middl. Dhollera 6½, fair Bengal 6⅜, fair Omra 8, good fair Omra 8¼,
Pernam 10, Smyrna 8¼, Egyptian —. Tagesimport 18,970 B, davon oſtindiſche 5743
B., amerikaniſche 11,041 B.

Productenmarkt. (Schlußbericht) Weizen geſchäftslos.
Roggen träge, Roggen per März 200½, per Mai 207. Repsſamen per Herbſt 444. Rüböl
loco 50, per Mai 48½, per Herbſt 45⅝.

Goldagio 108⅝, Wechſel in Gold 109¼, 1882er Bends
109⅞, 1885er 109¾, 1904er 109¾, Illinois 134, Eriebahn 36, Baumwolle 21½,
Petroleum in Philadelphia 22¼, Mebl —.



Zur Beſoldungsfrage der Staatsdiener mit beſonderer Rückſicht
auf Bayern.
I.

v. In ſeinem ſehr bekannt gewordenen Referat über das bayeriſche Staats-
Ausgaben-Budget vom Jahr 1868 äußerte der damalige Berichterſtatter der Kam-
mer der Abgeordneten in Anſehung der von der Regierung beantragten Gehalts-
regulirung für die Staatsdiener: „Der Lohn der Arbeit regulirt ſich nach der
Nachfrage oder (doch wohl und) dem Angebot der Arbeitskräfte und nach der
Qualität der Leiſtung.“ Die bei dieſer Aeußerung ſofort in Ausſicht geſtellte
ſpätere Beleuchtung dieſes „wichtigen, viel zu wenig beachteten Punktes“ erfolgte
inſofern, als er gegen das Ende ſeines Vortrags vorkommen läßt: „Inſolange als
ſich ſelbſt bei noch ſtrengeren Vorbedingungen für den Staatsdienſt mehr Jüng-
linge vorbilden als dieſer nothwendig braucht, iſt unwiderleglich dargethan daß
dieſer Dienſt im Durchſchnitt geſicherter und beſſer iſt als das freie Erwerbsleben
mit ſeinen Schwankungen, mit ſeiner Concurrenz.“

Wir wollen nicht mit Hrn. Feuſtel rechten wegen ſeiner Verſtümmelung eines
bekannten volkswirthſchaftlichen Satzes, und wollen auch keinen alten Hader wach
rufen durch Hereinziehen der mündlichen Bemerkungen mit welchen er ſein Referat
in der Kammer vertreten hat, ſondern wir wollen den von ihm hervorgehobenen
Satz nur an ſich, und ſo wie er gemeint iſt, betrachten. Nun iſt die Volkswirth-
ſchaftslehre eine ſo junge Wiſſenſchaft, und es herrſcht über ihre Grundbegriffe
heutzutage noch ſo wenig Uebereinſtimmung, ja ſo viel Widerſpruch, daß es von
vornherein gewagt iſt auf einen ihrer Lehrſätze, welche ja nicht aus einer unum-
ſtößlichen Grundwahrheit mit logiſcher Nothwendigkeit fließen, ſondern weſentlich
aus der mehr oder weniger ſubjectiven Erfahrung und Anſchauung abſtrahirt ſind,
einſeitig weiter zu bauen, und rückſichtslos alle Conſequenzen für die Praxis daraus
zu ziehen. Man weiß ja daß ſogar das Einmaleins in der Wirthſchaftslehre
manchmal zu Schanden wird. Das Geſetz der Preisregulirung durch Angebot
und Nachfrage entgeht dieſem Schickſal keineswegs. In zahlloſen Fällen wirken
noch verſchiedene andere Factoren mit, und ganz beſonders in der Richtung auf
die Regulirung des Arbeitslohnes hat es durch das Auftauchen der ſocialen Frage
gar ſehr an ſeiner Geltung und in der Meinung von ſeiner Unumſtößlichkeit
verloren. Vollends aber in ſeiner Anwendung auf den Arbeitslohn der Staats-
diener, auf die Beſoldungen, hat es noch gar nie Geltung gehabt, iſt es noch gar
nie als allein maßgebend anerkannt worden.

Aber es ſollte ſo ſein, meint Hr. Feuſtel. Nun, dieſe Meinung iſt leicht
widerlegt. Wo man das Geſetz von Angebot und Nachfrage zur vollen Geltung
bringen will, da bedient man ſich der Form des öffentlichen Auf- oder Abgebots.
In der Regel wird der Aufſtrich für den Verkäufer am ſicherſten ergeben um wel-
chen Preis eine Waare unter beſtehenden Concurrenzverhältniſſen verkauft werden
kann, und der Abſtrich leiſtet das nämliche für den Käufer bei der Preisermitte-
lung von Dienſten und Leiſtungen aller Art. Conſequent müßte alſo der Staats-
dienſt an den Wenigſtnehmenden, oder müßten die damit verbundenen Bezüge an
den Meiſtbietenden vergeben werden, wobei immerhin die Concurrenz durch den
Nachweis der Befähigung beſchränkt werden könnte. Wenn auch in früheren Zei-
ten in der Form des Stellenkaufs hie und da ein Verfahren exiſtirt hat das an die
letztere Art das erwähnte wirthſchaftliche „Geſetz“ zu benützen erinnert, ſo hat
doch die Mit- und Nachwelt dasſelbe einſtimmig als einen heilleſen Mißbrauch
und Unfug verdammt. Die Verleihung an den Wenigſtnehmenden iſt aber wohl
noch nirgends probirt worden. Nicht einmal in Amerika. Einigermaßen hat man
ſich hier allerdings dieſem Ideal genähert, und es iſt bekannt daß die Beamten:
nirgends in der Welt ſchlechter bezahlt ſind als in Amerika; es iſt aber auch be-
kannt daß ſie nirgends in der Welt ihre Stellungen ärger mißbrauchen, und daß
ſie die Gelegenheit ſich auf unrechtmäßige Weiſe zu bereichern auf das ergiebigſte
benützen. Die neueſte Zeit hat, in dem bekannten Falle der ungeheuren Verun-
treuungen durch ſtädtiſche Beamte in New-York, wieder ein Aufſehen erregendes Bei-
ſpiel geliefert. Die Erfahrung dort und in andern Ländern, namentlich in Ruß-
land und im Orient, zeigt jedem, der Augen hat um zu ſehen, daß für den Staats-
dienſt die Minimalgränze der Beſoldungen nicht die Größe iſt für welche er gerade
noch ſeinen Bedarf an Dienſtleiſtungen zu beziehen vermag.

Das „Geſetz“ von Angebot und Nachfrage wäre aber, ſelbſt wenn es unum-
ſtößlich und aller Conſequenzen an ſich fähig wäre, für den Staatsdienſt nicht an-
wendbar, weil es die freie Concurrenz auf beiden Seiten vorausſetzt. Die Con-
currenz zum Staatsdienſt iſt aber eine künſtliche, eine verfälſchte. Der Staat

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[0001] Allgemeine Zeitung. Nr. 12. Augsburg, Freitag, 12 Januar 1872. Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung. Für die Redaction verantwortlich: Dr. J. v. Goſen. Ueberſicht. Zur Beſoldungsfrage der Staatsdiener mit beſonderer Rückſicht auf Bayern. I. Die Deutſchen in Auſtralien und ihre politiſchen Rechte. Aus der franzöſiſchen Nationalverſammlung. Deutſches Reich. München: Landtagsbetrachtungen. Stuttgart: Ergänzungswahl. Berlin: Aus dem Abgeordnetenhaus. Wiederabrüſtung des Evolutionsgeſchwaders. Die Beziehungen zu Frankreich. Die Conſervativen und der Cultusminiſter. Vom Hofe. Oeſterreichiſch-ungariſche Monarchie. Aus Oeſterreich: Angebliche Spaltung der deutſchen Partei. Aus der Adreßcommiſſion des Herrenhauſes. Zur croatiſchen Frage. Eine Interpellation im ungariſchen Abgeordnetenhauſe. Altkatholiſches. Großbritannien. Hofnachrichten. Die ruſſiſche Politik. Die amerikaniſche Frage. Hartingtons Rede. Die Armeereorganiſation. Warwick Caſtle. Frankreich. Bedeutung der Wahl Vautrains. Provinzwahlen. Erlaß Victor Hugo’s. Hirtenbrief. Kriegsgerichtsverhandlungen. Zur Finanzlage. Italien. Rom: Wahrſcheinliche Abberufung des Geſandten Nigra. Die römi- ſche Facultät für Literatur. Rußland. St. Petersburg: Zur Lage und Stimmung. Warſchau: Die Körperſtrafe in Rußland. Die polniſche Nationaltrauer. Japan. Die Culturfortſchritte. Südamerika. Buenos Aires: Landesproducte. Brückenbau. Einwande- rung in Paraguay. Der engliſche Conflict in Uruguay. Cuba. Der Aufſtand. Verſchiedenes. Neueſte Poſten. London: Marine. Conſulat. New-York: General Halleck †. Aus Mexico. Telegraphiſche Berichte. × München, 11 Jan. Kammer der Reichsräthe. Die neuen Reichsräthe Pözl und Neuffer werden beeidigt. Der Miniſter des Innern legt einen Geſetzentwurf über die Ergänzung des Pferdebedarfs fürs Heer analog den im übrigen Deutſchland hierüber beſtehenden Geſetzen und zur Erfüllung einer durch den Verſailler Vertrag übernommenen Verpflichtung gegen das Reich vor. Derſelbe wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Die Geſetzentwürfe über die proviſoriſche Erhebung der Steuern, die Aenderung der beiden Gemeinde- Ordnungen und die Aenderung des Geſchäftsgangs des Landtags, Geſuche um Aufbeſſerung der Beamtengehalte werden bei der Budgetberathung erwogen wer- den; der Finanzminiſter ſagt eine baldige darauf bezügliche Vorlage zu. In den Geſetzgebungsausſchuß wurde Neumayr, in den Ausſchuß für die Reviſion der Geſchäftsordnung werden Aretin, Schrenk, Hohenlohe gewählt. Nächſte Sitzung Samſtag. * Stuttgart, 11 Jan. Der „Schw. Merkur“ veröffentlicht folgendes Berliner Telegramm: Der Kaiſer verſchob die Entſcheidung im San Juan- Streitfalle bis zur zweiten Replik Englands, welche binnen ſechs Monaten, vom 17 Dec. des Vorjahrs an gerechnet, zu erfolgen hat. * Verſailles, 11 Jan. Nationalverſammlung. Schluß der General- discuſſion über die Beſteuerung der Mobiliarwerthe. Die Verſammlung nimmt Hrn. Thiers’ Vorſchlag an: nicht unmittelbar auf die Berathung der einzelnen Ar- tikel der Vorlage einzugehen, ſondern die allgemeine Berathung über die Beſteue- rung der Rohſtoffe und die Erhöhung der beſtehenden Kriegsſteuer abzuwarten, um vorerſt das Syſtem prüfen zu können. Buiſſon verliest einen Bericht der Initiativ- commiſſion über den Antrag Duchâtel auf Verlegung der Nationalverſammlung und der Regierung nach Paris. Die Commiſſion beſchloß mit 20 gegen 10 Stim- men den Antrag nicht in Erwägung zu ziehen. Die Nationalverſammlung be- ginnt die allgemeine Berathung über die Beſteuerung der Rohſtoffe. In Fort- ſetzung der Debatte wünſcht Dahirel den Commiſſionsbericht, betreffend den An- trag Duchâtel, ſofort auf die Tagesordnung geſetzt. Périer und Thiers ſind da- gegen. Die Nationalverſammlung pflichtet der Regierung bei und beſchließt die Discuſſion bis zur Votirung der Steuergeſetze zu vertagen. (*) Brüſſel, 11 Jan. Dem „Echo du Parlement“ zufolge ſind hier ge- fälſchte Stücke der franzöſiſchen Anleihe vorgekommen. * Rom, 11 Jan. Der König wird morgen hier erwartet. Nächſten Sonntag findet großes Hofdîner ſtatt, wozu die Geſandten eingeladen ſind. Die „Opinione“ dementirt daß die Commiſſion der Kammer dem Finanzproject ent- gegen ſei. Demnach iſt die Nachricht von einer angeblich befürchteten Miniſter- kriſis unbegründet. * Wien, 11 Jan. Vorbörſe. Creditactien 345.40, Lombarden 215.20, Anglo- Auſtrian 344.50, Napoleons 9.09, Unionsbank 295.50. Tendenz: lebhaft. (*) London, 19 Jan. Getreidemarkt. Der Markt ſchloß in allen Getreidarten feſt. Hafer eher beſſer * London, 10 Jan. Schlußcurſe. 3proc. Conſols 92[FORMEL], 1882er Amerikaner 92⅛, Türken 52_/46. 3proc. Spanier 32⅛. * Liverpool, 10 Jan. Baumwollbericht. Tagesumſatz 15,000 Ballen, hievon 5000 B. für Speculation. Tendenz: Amerikaner ruhig, Surats feſt. Orleaus 10[FORMEL], middl. 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In ſeinem ſehr bekannt gewordenen Referat über das bayeriſche Staats- Ausgaben-Budget vom Jahr 1868 äußerte der damalige Berichterſtatter der Kam- mer der Abgeordneten in Anſehung der von der Regierung beantragten Gehalts- regulirung für die Staatsdiener: „Der Lohn der Arbeit regulirt ſich nach der Nachfrage oder (doch wohl und) dem Angebot der Arbeitskräfte und nach der Qualität der Leiſtung.“ Die bei dieſer Aeußerung ſofort in Ausſicht geſtellte ſpätere Beleuchtung dieſes „wichtigen, viel zu wenig beachteten Punktes“ erfolgte inſofern, als er gegen das Ende ſeines Vortrags vorkommen läßt: „Inſolange als ſich ſelbſt bei noch ſtrengeren Vorbedingungen für den Staatsdienſt mehr Jüng- linge vorbilden als dieſer nothwendig braucht, iſt unwiderleglich dargethan daß dieſer Dienſt im Durchſchnitt geſicherter und beſſer iſt als das freie Erwerbsleben mit ſeinen Schwankungen, mit ſeiner Concurrenz.“ Wir wollen nicht mit Hrn. Feuſtel rechten wegen ſeiner Verſtümmelung eines bekannten volkswirthſchaftlichen Satzes, und wollen auch keinen alten Hader wach rufen durch Hereinziehen der mündlichen Bemerkungen mit welchen er ſein Referat in der Kammer vertreten hat, ſondern wir wollen den von ihm hervorgehobenen Satz nur an ſich, und ſo wie er gemeint iſt, betrachten. Nun iſt die Volkswirth- ſchaftslehre eine ſo junge Wiſſenſchaft, und es herrſcht über ihre Grundbegriffe heutzutage noch ſo wenig Uebereinſtimmung, ja ſo viel Widerſpruch, daß es von vornherein gewagt iſt auf einen ihrer Lehrſätze, welche ja nicht aus einer unum- ſtößlichen Grundwahrheit mit logiſcher Nothwendigkeit fließen, ſondern weſentlich aus der mehr oder weniger ſubjectiven Erfahrung und Anſchauung abſtrahirt ſind, einſeitig weiter zu bauen, und rückſichtslos alle Conſequenzen für die Praxis daraus zu ziehen. Man weiß ja daß ſogar das Einmaleins in der Wirthſchaftslehre manchmal zu Schanden wird. 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In der Regel wird der Aufſtrich für den Verkäufer am ſicherſten ergeben um wel- chen Preis eine Waare unter beſtehenden Concurrenzverhältniſſen verkauft werden kann, und der Abſtrich leiſtet das nämliche für den Käufer bei der Preisermitte- lung von Dienſten und Leiſtungen aller Art. Conſequent müßte alſo der Staats- dienſt an den Wenigſtnehmenden, oder müßten die damit verbundenen Bezüge an den Meiſtbietenden vergeben werden, wobei immerhin die Concurrenz durch den Nachweis der Befähigung beſchränkt werden könnte. Wenn auch in früheren Zei- ten in der Form des Stellenkaufs hie und da ein Verfahren exiſtirt hat das an die letztere Art das erwähnte wirthſchaftliche „Geſetz“ zu benützen erinnert, ſo hat doch die Mit- und Nachwelt dasſelbe einſtimmig als einen heilleſen Mißbrauch und Unfug verdammt. Die Verleihung an den Wenigſtnehmenden iſt aber wohl noch nirgends probirt worden. Nicht einmal in Amerika. Einigermaßen hat man ſich hier allerdings dieſem Ideal genähert, und es iſt bekannt daß die Beamten: nirgends in der Welt ſchlechter bezahlt ſind als in Amerika; es iſt aber auch be- kannt daß ſie nirgends in der Welt ihre Stellungen ärger mißbrauchen, und daß ſie die Gelegenheit ſich auf unrechtmäßige Weiſe zu bereichern auf das ergiebigſte benützen. Die neueſte Zeit hat, in dem bekannten Falle der ungeheuren Verun- treuungen durch ſtädtiſche Beamte in New-York, wieder ein Aufſehen erregendes Bei- ſpiel geliefert. Die Erfahrung dort und in andern Ländern, namentlich in Ruß- land und im Orient, zeigt jedem, der Augen hat um zu ſehen, daß für den Staats- dienſt die Minimalgränze der Beſoldungen nicht die Größe iſt für welche er gerade noch ſeinen Bedarf an Dienſtleiſtungen zu beziehen vermag. Das „Geſetz“ von Angebot und Nachfrage wäre aber, ſelbſt wenn es unum- ſtößlich und aller Conſequenzen an ſich fähig wäre, für den Staatsdienſt nicht an- wendbar, weil es die freie Concurrenz auf beiden Seiten vorausſetzt. Die Con- currenz zum Staatsdienſt iſt aber eine künſtliche, eine verfälſchte. Der Staat

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 12, 12. Januar 1872, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine12_1872/1>, abgerufen am 01.11.2024.