Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 2, Nürnberg, 1673.Handlungen zwar nicht aufgehoben/ scheinen Würtz-
Handlungen zwar nicht aufgehoben/ scheinen Würtz-
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Handlungen zwar nicht aufgehoben/ scheinen
aber auf die lange Banck zu gerathen. Sach-
sen soll nunmehr gewiß mit 6000. Mann zu den
Kayserl. zustossen/ im Anzug seyn: So ist auch
in dem Würtenbergischen an alle Officiers ge-
schrieben/ sich auf die Ordre stündlich fertig zu
halten/ dergleichen befehl auch an alle Aem-
ter im gantzen Land ergangen/ eilends den gan-
tzen Ausschuß von 15000. zusammen zubrin-
gen: Indessen von daraus 4000. Reuter zur
Kayserl. Armee zugehen beordert sind. Son-
sten wird aus Dordrecht von 5. 15. Sept. be-
richtet die glückliche Eroberung der Stadt
Naerden/ so von den Frantzosen sehr starck
und considerabel gemacht/ und mit viel am-
munition versehen war/ nunmehr aber mit
grosser Force durch den Printzen vom Oranien
erobert worden/ worauf den 4. (14.) Sept. die
Frantzösische in 2400. zu Fuß/ und bis 60. zu
Pferd ausgezogen/ durch alle Holländische
Städte auch die halbe Mannschafft aufgebotẽ
wordẽ/ um selbige in die Guarnison zulegen/ uñ
hergegen die Soldaten zu Feld zugebrauchen/
so daß sich daselbst das Blätlein weit anderst
als vormahls/ wenden dörffte.
Würtz-
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Zitationshilfe: | Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 2, Nürnberg, 1673, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0002_1673/5>, abgerufen am 16.06.2024. |