Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 3, Nürnberg, 1673.KEiner andern Ursach willen/ als dem Ver- Daß Herr Oberst Dünnewald mit seinen ren
KEiner andern Ursach willen/ als dem Ver- Daß Herr Oberst Dünnewald mit seinen ren
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KEiner andern Ursach willen/ als dem Ver-
langen so vieler bey diesen verwirrten Zustand
der Sachen/ nach Neulichkeit begieriger/
und in Stadt- und Land-Volck bestehender Ge-
mühter gnug zu thun/ wird ferner gegenwärti-
ges/ die Käysl. und Frantzösische Waffen betreffen-
des zur Nachricht erstattet: Daß die Frantzosen/
jüngstberichteter massen/ nach Ansteckung ihrer
Läger/ zuruck gegangen/ ist gewiß/ wo sie aber nun
ihren Stand haben/ oder ob sie sich der Teutschen
Mannheit weiter stellen werden/ weiss niemand.
Daß Herr Oberst Dünnewald mit seinen
Partheyen an theils eingebrachten/ theils zu schan-
den gemachten Beuten und Leuten einen glückli-
chen Zug gethan/ wird unterschiedlich bekräfftigt:
Ss blieben nicht allein der Frantzosen/ von 150.
Maistres/ 72. auf den Platz/ sondern wurden
auch 40. nach Würtzburg gefänglich eingebracht:
Die bey Wertheim zwischen Neunbronn und Bö-
digheim angetroffene 40. Kärren aber/ jeder mit
4. Pferden bespannt/ hat gedachter Herr Ober-
ster umstürtzen/ das geladene Brod/ Habern und
andere Victualien/ denen an sich gezogenen Bau-
ern Preiß geben/ und die Pferde mit sich davon füh-
ren
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Zitationshilfe: | Teutscher Kriegs-Curier. Nr. 3, Nürnberg, 1673, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_kriegscurier0003_1673/2>, abgerufen am 16.06.2024. |