Der Fürst dieser welt,ppo_043.002 Wie sawr er sich stelt,ppo_043.003 Thut er vns doch nicht,ppo_043.004 Das macht, er ist gericht,ppo_043.005 Ein wörtlein kan ihn fellen.
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Das Wort sie sollen lassen stan,ppo_043.007 Und kein Danck darzu haben,ppo_043.008 Er ist bey unns wol auff dem planppo_043.009 Mit seinem geist und gaben;ppo_043.010 Nemen sie den leibppo_043.011 Gut, ehr, Kind und Weib,ppo_043.012 Laß faren dahin,ppo_043.013 Sie habens kein gewin,ppo_043.014 Das Reich muß unns doch bleiben.
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2) von Martin Opitz (+ 1639).
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Morgenlied.
ppo_043.017
O Licht, gebohren aus dem Lichte,ppo_043.018 O Sonne der Gerechtigkeit,ppo_043.019 Du schickst uns wieder zu Gesichteppo_043.020 Die angenehme Morgenzeit.ppo_043.021 Drum will uns gehörenppo_043.022 Dankbarlich zu ehrenppo_043.023 Solche deine Gunst.ppo_043.024 Gieb auch unsern Sinnen,ppo_043.025 Daß sie sehen könnenppo_043.026 Deiner Liebe Brunst.
ppo_043.027
Laß deines Geistes Morgenrötheppo_043.028 Jn unsern dunkeln Herzen seyn,ppo_043.029 Daß sie mit ihren Stralen tödteppo_043.030 Der eitlen Werke kalten Schein.ppo_043.031 Siehe, Herr, wir wanken;
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Der Fürst dieser welt,ppo_043.002 Wie sawr er sich stelt,ppo_043.003 Thut er vns doch nicht,ppo_043.004 Das macht, er ist gericht,ppo_043.005 Ein wörtlein kan ihn fellen.
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Das Wort sie sollen lassen stan,ppo_043.007 Und kein Danck darzu haben,ppo_043.008 Er ist bey unns wol auff dem planppo_043.009 Mit seinem geist und gaben;ppo_043.010 Nemen sie den leibppo_043.011 Gut, ehr, Kind und Weib,ppo_043.012 Laß faren dahin,ppo_043.013 Sie habens kein gewin,ppo_043.014 Das Reich muß unns doch bleiben.
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2) von Martin Opitz († 1639).
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Morgenlied.
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O Licht, gebohren aus dem Lichte,ppo_043.018 O Sonne der Gerechtigkeit,ppo_043.019 Du schickst uns wieder zu Gesichteppo_043.020 Die angenehme Morgenzeit.ppo_043.021 Drum will uns gehörenppo_043.022 Dankbarlich zu ehrenppo_043.023 Solche deine Gunst.ppo_043.024 Gieb auch unsern Sinnen,ppo_043.025 Daß sie sehen könnenppo_043.026 Deiner Liebe Brunst.
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Laß deines Geistes Morgenrötheppo_043.028 Jn unsern dunkeln Herzen seyn,ppo_043.029 Daß sie mit ihren Stralen tödteppo_043.030 Der eitlen Werke kalten Schein.ppo_043.031 Siehe, Herr, wir wanken;
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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/55>, abgerufen am 16.06.2024.
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