XVI. Ueber die Einartigkeit und Verschiedenartigkeit der Vermögen der vorstellenden Kraft.
1) Bestimmung der Frage. 2) Einenöthige Nebenbetrachtung über die Be- griffe von Einartigkeit und Verschiedenar- tigkeit. 3) Verschiedene Stufen der Einartigkeit. 4) Anwendung dieser Begriffe auf die Vermö- gen der vorstellenden Kraft. Jn wie weit das Vermögen Vorstellungen aufzunehmen und das Vermögen Vorstellungen zu repro- duciren, einartige Vermögen sind? 5) Das Verhältniß der Phantasie zu der Dichtkraft. 6) Das Vermögen, Nachempfindungen zu ha- ben, und Vorstellungen aufzunehmen, hängt ab von der Modifikabilität der Seele, und von der Selbstthätigkeit, mit der sie ihre Modifikationen in der Empfindung annimmt. 7) Eine allgemeine Anmerkung über die Ent- wickelung des Princips der Vorstellungs- thätigkeiten.
1.
So weit führen die Beobachtungen über die verschie- denen Aeußerungen des Seelenvermögens, das man die vorstellende Kraft nennet, und dem man es zuschreibet, daß Vorstellungen aufgenommen, wieder hervorgezogen und umgebildet werden. Nun ist es viel-
leicht
I. Verſuch. Ueber die Natur
XVI. Ueber die Einartigkeit und Verſchiedenartigkeit der Vermoͤgen der vorſtellenden Kraft.
1) Beſtimmung der Frage. 2) Einenoͤthige Nebenbetrachtung uͤber die Be- griffe von Einartigkeit und Verſchiedenar- tigkeit. 3) Verſchiedene Stufen der Einartigkeit. 4) Anwendung dieſer Begriffe auf die Vermoͤ- gen der vorſtellenden Kraft. Jn wie weit das Vermoͤgen Vorſtellungen aufzunehmen und das Vermoͤgen Vorſtellungen zu repro- duciren, einartige Vermoͤgen ſind? 5) Das Verhaͤltniß der Phantaſie zu der Dichtkraft. 6) Das Vermoͤgen, Nachempfindungen zu ha- ben, und Vorſtellungen aufzunehmen, haͤngt ab von der Modifikabilitaͤt der Seele, und von der Selbſtthaͤtigkeit, mit der ſie ihre Modifikationen in der Empfindung annimmt. 7) Eine allgemeine Anmerkung uͤber die Ent- wickelung des Princips der Vorſtellungs- thaͤtigkeiten.
1.
So weit fuͤhren die Beobachtungen uͤber die verſchie- denen Aeußerungen des Seelenvermoͤgens, das man die vorſtellende Kraft nennet, und dem man es zuſchreibet, daß Vorſtellungen aufgenommen, wieder hervorgezogen und umgebildet werden. Nun iſt es viel-
leicht
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I. Verſuch. Ueber die Natur
XVI.
Ueber die Einartigkeit und Verſchiedenartigkeit der
Vermoͤgen der vorſtellenden Kraft.
1) Beſtimmung der Frage.
2) Einenoͤthige Nebenbetrachtung uͤber die Be-
griffe von Einartigkeit und Verſchiedenar-
tigkeit.
3) Verſchiedene Stufen der Einartigkeit.
4) Anwendung dieſer Begriffe auf die Vermoͤ-
gen der vorſtellenden Kraft. Jn wie weit
das Vermoͤgen Vorſtellungen aufzunehmen
und das Vermoͤgen Vorſtellungen zu repro-
duciren, einartige Vermoͤgen ſind?
5) Das Verhaͤltniß der Phantaſie zu der
Dichtkraft.
6) Das Vermoͤgen, Nachempfindungen zu ha-
ben, und Vorſtellungen aufzunehmen, haͤngt
ab von der Modifikabilitaͤt der Seele, und
von der Selbſtthaͤtigkeit, mit der ſie ihre
Modifikationen in der Empfindung annimmt.
7) Eine allgemeine Anmerkung uͤber die Ent-
wickelung des Princips der Vorſtellungs-
thaͤtigkeiten.
1.
So weit fuͤhren die Beobachtungen uͤber die verſchie-
denen Aeußerungen des Seelenvermoͤgens, das
man die vorſtellende Kraft nennet, und dem man es
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Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tetens_versuche01_1777/202>, abgerufen am 04.05.2024.
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