Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878.Drittes Kapitel. Thür- und Fensteröffnungen. Schlitz oder Schacht verbleibt. Das Gewölbe wird dann von einersteilen Stichkappe durchbrochen, damit etwas Licht durch den Schacht [Abbildung]
Fig. 501 in den Keller gelangen kann. Diese Anordnung ist besonders zweck-mäßig, wenn die äußere Seite des Kellerfensters bis an die Parterre- fenster reichen soll (Fig. 501). Vielfach wird die Zuführung des Lichtes in den Keller dadurch In diesem Falle empfiehlt sich die in Fig. 502 gegebene Vorkeh- Drittes Kapitel. Thür- und Fenſteröffnungen. Schlitz oder Schacht verbleibt. Das Gewölbe wird dann von einerſteilen Stichkappe durchbrochen, damit etwas Licht durch den Schacht [Abbildung]
Fig. 501 in den Keller gelangen kann. Dieſe Anordnung iſt beſonders zweck-mäßig, wenn die äußere Seite des Kellerfenſters bis an die Parterre- fenſter reichen ſoll (Fig. 501). Vielfach wird die Zuführung des Lichtes in den Keller dadurch In dieſem Falle empfiehlt ſich die in Fig. 502 gegebene Vorkeh- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0498" n="482"/><fw place="top" type="header">Drittes Kapitel. Thür- und Fenſteröffnungen.</fw><lb/> Schlitz oder Schacht verbleibt. Das Gewölbe wird dann von einer<lb/> ſteilen Stichkappe durchbrochen, damit etwas Licht durch den Schacht<lb/><figure><head>Fig. 501</head></figure><lb/> in den Keller gelangen kann. Dieſe Anordnung iſt beſonders zweck-<lb/> mäßig, wenn die äußere Seite des Kellerfenſters bis an die Parterre-<lb/> fenſter reichen ſoll (Fig. 501).</p><lb/> <p>Vielfach wird die Zuführung des Lichtes in den Keller dadurch<lb/> erſchwert, wenn eine äußere maſſive Treppe nach dem Hausflur oder<lb/> dem Verkaufladen führt und die Anlage des Kellerfenſters an einer<lb/> anderen Stelle nicht möglich iſt.</p><lb/> <p>In dieſem Falle empfiehlt ſich die in Fig. 502 gegebene Vorkeh-<lb/> rung am meiſten, welche darin beſteht, daß die Treppe, die Vorlage-<lb/> ſtufe <hi rendition="#aq">v</hi> ausgenommen, ganz in die Thüröffnung geſchoben wird und<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [482/0498]
Drittes Kapitel. Thür- und Fenſteröffnungen.
Schlitz oder Schacht verbleibt. Das Gewölbe wird dann von einer
ſteilen Stichkappe durchbrochen, damit etwas Licht durch den Schacht
[Abbildung Fig. 501]
in den Keller gelangen kann. Dieſe Anordnung iſt beſonders zweck-
mäßig, wenn die äußere Seite des Kellerfenſters bis an die Parterre-
fenſter reichen ſoll (Fig. 501).
Vielfach wird die Zuführung des Lichtes in den Keller dadurch
erſchwert, wenn eine äußere maſſive Treppe nach dem Hausflur oder
dem Verkaufladen führt und die Anlage des Kellerfenſters an einer
anderen Stelle nicht möglich iſt.
In dieſem Falle empfiehlt ſich die in Fig. 502 gegebene Vorkeh-
rung am meiſten, welche darin beſteht, daß die Treppe, die Vorlage-
ſtufe v ausgenommen, ganz in die Thüröffnung geſchoben wird und
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Zitationshilfe: | Wanderley, Germano: Handbuch der Bauconstruktionslehre. 2. Aufl. Bd. 2. Die Constructionen in Stein. Leipzig, 1878, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/wanderley_bauconstructionslehre02_1878/498>, abgerufen am 18.06.2024. |