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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLVI. Dav. Jor. schrifft von Gott. u. des mensch. erkänt.
[Spaltenumbruch] sich GOtt darinn als vor zeiten verkläret; und
das geschicht nach dem geist seiner heiligen
ewigkeit/ hoheit und schönheit/ in welchem alle
geheimnisse oder verborgene schätze seiner weiß-
heit/ erkäntnis und verstandes verborgen liegen/
und vor niemande/ als vor die geistlichen wahre
kinder des allerheiligsten glaubens bereitet sind.
Es kan und mag auch nicht anders seyn/ daß die
kinder mannes reden/ mannes hosen/ schuhe o-
der kleider tragen mögen/ sie müssen denn erst
männer von einem manne (GOTT) kommen
seyn/ den niemand kennet/ weiß/ noch ver-
stehet/ denn der von ihm gebohren/ gelehrt und
an den sinnen verändert und verneuret/ und zu
seinem alterthumb des verstandes kommen ist.
Nun urtheilet ihr weise/ edle/ redliche und
verständige/ die die warheit und treue lieb ha-
ben/ ob diese reden recht oder unrecht/ wieder-
sprechlich und falsch zu beweisen sind/ oder nicht/
darnach wird sich ein jeder zu- oder abkehren/ mit
oder gegen die widersacher der warheit seyn und
GOTT seine rechte ehre/ lob und preiß ge-
ben können/ so ihme von uns allen zukommt.
Amen.

Diß muß ich noch darauff sagen/ daß ich lie-
ber ein wort oder fünff aus dem geist höre/ denn
zehen tausend aus der buchstäblichen schrifft.
So weit übertrifft der geist den buchstaben.
Vale.

NUM. XLVI.
David Joris
schrifft von GOttes und
des menschen erkäntnis sampt ih-
rer beyder früchten.
Jm B. der weißh. XV. Cap. v. 3.
GOTT kennen ist eine vollkommene
gerechtigkeit/ und seine macht wissen ist
die wurtzel der unsterblichkeit.

Höret zu/ die ihr GOTTES erkäntnis su-
chet/ oder euch dessen berühmet/ und einer von
seiner gemeine/ schweige sein kind oder diener seyn
wollet.

Ein jeder der sich GOTTES erkäntnisses
rühmet/ ehe er zu seines Teuffels oder sein selbst
erkäntnis kommen ist/ der belieget und betrie-
get sich selbst und die jenigen/ die ihm glauben/
vertrauen und nachfolgen. Denn das gute wird
nicht als aus dem bösen/ wie das licht aus der
finsternis/ der tag aus der nacht/ das süsse aus
dem bittern erkannt. Es bleibet unwieder-
sprechlich.

So nun jemand zu GOTTES erkäntnis
lust hat/ oder dasselbe begehret/ suchet/ darnach
jaget oder stehet/ der muß sich über sich selbst
nicht verwundern/ wenn man ihn zum erkänt-
nis sein selbst einleiten oder bringen will/ dieweil
er ohne das nicht zu GOTTES erkäntnis
kommen kan/ und sich selbst erst auff allerley
weise untersuchen/ und als einen weg durch oder
vorbey wandeln und überleiten muß/ che er
zum ewigen eingang nahen und das morgen-
licht GOTTES erkäntnis in dem angesicht
CHRISTI schauen kan/ welches ohne den
allerheiligsten glauben (GOttes ewiger krafft)
nicht geschehen mag.

Darumb/ wer wahrhafftig zum erkäntnis
GOTTES kommen ist/ der hat sich selbst
sampt der welt überwunden und Victorie und
[Spaltenumbruch] berühmung wider den Tod und die hölle; an-
gesehen die sünde allda keine herrschafft mehr
hat/ er lebet allein der liebe ohne gesetze/ und wird
daher nimmermehr bey dem HErrn beschuldi-
get oder von jemanden verurtheilet Er aber
(nachdem er wahrhafftig aus GOTT geboh-
ren ist) beschuldiget und richtet alle dinge wohl;
er aber mag von niemanden gerichtet oder be-
schuldiget werden/ weil er kommen ist zur war-
heit und in dem geist aller gerechtigkeit/ allwo
kein gesetz gegeben ist/ sondern vollkommene
rechtfertigung/ freyheit und artzney. Wer
dazu kommen ist/ der kan dasselbe/ und
niemand anders/ recht mit wahrheit be-
zeugen.

Sehet/ also ist umb einen solchen wohl zu
bitten/ und selbiger bey dem zipffel zu fassen/ mit
ihm zu gehen/ als welchem GOTT und
der weg bekandt ist/ sonsten aber niemanden.
Und demselben soll und kan man glauben hören
und ohne nachdencken oder murmeln nachfol-
gen/ weil er glaubhafft und getreu/ auch
ein zuhörer und nachfolger GOTTES ist/
welchen der HERR schon zu seiner zeit an
seiner zunge und sprache wird bekandt machen/
und im lichte zu sehen geben zu lobe der herr-
lichkeit seiner gnaden. Nachdem ich denn
nun glauben/ mund/ weißheit/ erkäntnis
und verstand insonderheit von GOTTES
gnaden/ und diß auszusprechen zu rechter zeit/
mercklich empfangen habe/ soll und muß ichs
zur besserung und erbauung des leibes CHristi
als ein licht und verborgenen schatz des hertzens
hervorbringen und nicht verschweigen; und
alle wege mein hauß in acht nehmen/ verse-
hen/ beschicken/ versorgen/ das beste ra-
then und lehren/ vermahnen/ bestraffen/
überzeugen und unterweisen/ damit es dein
HERRN als ein hauß GOTTES
nützlich und bequem werde/ welches vor und
über alle dinge im geist und warheit muß be-
schleuniget und weggenommen seyn/ sonsten
wird alles andere gezimmere/ versorgung/
hülffe und bewahrung nichts gelten weder im
fleisch noch buchstaben/ so der HERR nicht
den vorgang hat. Denn es ist kund/ daß
der schöpffer vor dem geschöpff/ die kunst
vor dem künstler/ die weißheit/ erkäntnis
und verstand vor den weisen und verständi-
gen/ das licht vor dem gesichte/ die krafft
vor dem starcken/ der mann vor dem weibe/
das weib vor dem kinde und der Herr vor
dem knechte gehet. Wenn dann nun das
wahr ist/ so soll und muß es allerdings erst
bedacht seyn/ wenn anders das/ so da-
durch beschicket oder vorbracht wird/ erschei-
nen und hervor kommen solte; ists nicht
recht?

Wie nun der mann ist/ so ist auch seine
krafft/ und wie der meister ist/ so ist sein
werck; wie der vatter/ so ist der sohn/
wie die mutter/ so die tochter; kommt der
Lehrer von unten her/ so ist seine lehre eitel
oder vergänglich: kommet er von oben/
aus dem Allerhöchsten/ so gehet und blei-
bet er über alle; ist der Herr oder mei-
ster noch ein kind/ so ist seine lehre auch kin-
disch oder knechtlich/ welche kindische unvoll-
kommene dinge alle auffhören müssen vor dem
vollkommenen. Nun kan ja aber niemand

das voll-

Th. IV. Sect. II. Num. XLVI. Dav. Jor. ſchrifft von Gott. u. des menſch. erkaͤnt.
[Spaltenumbruch] ſich GOtt darinn als vor zeiten verklaͤret; und
das geſchicht nach dem geiſt ſeiner heiligen
ewigkeit/ hoheit und ſchoͤnheit/ in welchem alle
geheimniſſe oder verborgene ſchaͤtze ſeiner weiß-
heit/ erkaͤntnis und verſtandes verborgen liegen/
und vor niemandē/ als vor die geiſtlichen wahrē
kinder des allerheiligſten glaubens bereitet ſind.
Es kan und mag auch nicht anders ſeyn/ daß die
kinder mannes reden/ mannes hoſen/ ſchuhe o-
der kleider tragen moͤgen/ ſie muͤſſen denn erſt
maͤnner von einem manne (GOTT) kommen
ſeyn/ den niemand kennet/ weiß/ noch ver-
ſtehet/ denn der von ihm gebohren/ gelehrt und
an den ſinnen veraͤndert und verneuret/ und zu
ſeinem alterthumb des verſtandes kommen iſt.
Nun urtheilet ihr weiſe/ edle/ redliche und
verſtaͤndige/ die die warheit und treue lieb ha-
ben/ ob dieſe reden recht oder unrecht/ wieder-
ſprechlich und falſch zu beweiſen ſind/ oder nicht/
darnach wird ſich ein jeder zu- oder abkehren/ mit
oder gegen die widerſacher der warheit ſeyn und
GOTT ſeine rechte ehre/ lob und preiß ge-
ben koͤnnen/ ſo ihme von uns allen zukommt.
Amen.

Diß muß ich noch darauff ſagen/ daß ich lie-
ber ein wort oder fuͤnff aus dem geiſt hoͤre/ denn
zehen tauſend aus der buchſtaͤblichen ſchrifft.
So weit uͤbertrifft der geiſt den buchſtaben.
Vale.

NUM. XLVI.
David Joris
ſchrifft von GOttes und
des menſchen erkaͤntnis ſampt ih-
rer beyder fruͤchten.
Jm B. der weißh. XV. Cap. v. 3.
GOTT kennen iſt eine vollkommene
gerechtigkeit/ und ſeine macht wiſſen iſt
die wurtzel der unſterblichkeit.

Hoͤret zu/ die ihr GOTTES erkaͤntnis ſu-
chet/ oder euch deſſen beruͤhmet/ und einer von
ſeiner gemeine/ ſchweige ſein kind odeꝛ dieneꝛ ſeyn
wollet.

Ein jeder der ſich GOTTES erkaͤntniſſes
ruͤhmet/ ehe er zu ſeines Teuffels oder ſein ſelbſt
erkaͤntnis kommen iſt/ der belieget und betrie-
get ſich ſelbſt und die jenigen/ die ihm glauben/
vertrauen und nachfolgen. Denn das gute wird
nicht als aus dem boͤſen/ wie das licht aus der
finſternis/ der tag aus der nacht/ das ſuͤſſe aus
dem bittern erkannt. Es bleibet unwieder-
ſprechlich.

So nun jemand zu GOTTES erkaͤntnis
luſt hat/ oder daſſelbe begehret/ ſuchet/ darnach
jaget oder ſtehet/ der muß ſich uͤber ſich ſelbſt
nicht verwundern/ wenn man ihn zum erkaͤnt-
nis ſein ſelbſt einleiten oder bringen will/ dieweil
er ohne das nicht zu GOTTES erkaͤntnis
kommen kan/ und ſich ſelbſt erſt auff allerley
weiſe unterſuchen/ und als einen weg durch oder
vorbey wandeln und uͤberleiten muß/ che er
zum ewigen eingang nahen und das morgen-
licht GOTTES erkaͤntnis in dem angeſicht
CHRISTI ſchauen kan/ welches ohne den
allerheiligſten glauben (GOttes ewiger krafft)
nicht geſchehen mag.

Darumb/ wer wahrhafftig zum erkaͤntnis
GOTTES kommen iſt/ der hat ſich ſelbſt
ſampt der welt uͤberwunden und Victorie und
[Spaltenumbruch] beruͤhmung wider den Tod und die hoͤlle; an-
geſehen die ſuͤnde allda keine herrſchafft mehr
hat/ er lebet allein der liebe ohne geſetze/ und wird
daher nimmermehr bey dem HErrn beſchuldi-
get oder von jemanden verurtheilet Er aber
(nachdem er wahrhafftig aus GOTT geboh-
ren iſt) beſchuldiget und richtet alle dinge wohl;
er aber mag von niemanden gerichtet oder be-
ſchuldiget werden/ weil er kommen iſt zur war-
heit und in dem geiſt aller gerechtigkeit/ allwo
kein geſetz gegeben iſt/ ſondern vollkommene
rechtfertigung/ freyheit und artzney. Wer
dazu kommen iſt/ der kan daſſelbe/ und
niemand anders/ recht mit wahrheit be-
zeugen.

Sehet/ alſo iſt umb einen ſolchen wohl zu
bitten/ und ſelbiger bey dem zipffel zu faſſen/ mit
ihm zu gehen/ als welchem GOTT und
der weg bekandt iſt/ ſonſten aber niemanden.
Und demſelben ſoll und kan man glauben hoͤren
und ohne nachdencken oder murmeln nachfol-
gen/ weil er glaubhafft und getreu/ auch
ein zuhoͤrer und nachfolger GOTTES iſt/
welchen der HERR ſchon zu ſeiner zeit an
ſeiner zunge und ſprache wird bekandt machen/
und im lichte zu ſehen geben zu lobe der herr-
lichkeit ſeiner gnaden. Nachdem ich denn
nun glauben/ mund/ weißheit/ erkaͤntnis
und verſtand inſonderheit von GOTTES
gnaden/ und diß auszuſprechen zu rechter zeit/
mercklich empfangen habe/ ſoll und muß ichs
zur beſſerung und erbauung des leibes CHriſti
als ein licht und verborgenen ſchatz des hertzens
hervorbringen und nicht verſchweigen; und
alle wege mein hauß in acht nehmen/ verſe-
hen/ beſchicken/ verſorgen/ das beſte ra-
then und lehren/ vermahnen/ beſtraffen/
uͤberzeugen und unterweiſen/ damit es dein
HERRN als ein hauß GOTTES
nuͤtzlich und bequem werde/ welches vor und
uͤber alle dinge im geiſt und warheit muß be-
ſchleuniget und weggenommen ſeyn/ ſonſten
wird alles andere gezimmere/ verſorgung/
huͤlffe und bewahrung nichts gelten weder im
fleiſch noch buchſtaben/ ſo der HERR nicht
den vorgang hat. Denn es iſt kund/ daß
der ſchoͤpffer vor dem geſchoͤpff/ die kunſt
vor dem kuͤnſtler/ die weißheit/ erkaͤntnis
und verſtand vor den weiſen und verſtaͤndi-
gen/ das licht vor dem geſichte/ die krafft
vor dem ſtarcken/ der mann vor dem weibe/
das weib vor dem kinde und der Herr vor
dem knechte gehet. Wenn dann nun das
wahr iſt/ ſo ſoll und muß es allerdings erſt
bedacht ſeyn/ wenn anders das/ ſo da-
durch beſchicket oder vorbracht wird/ erſchei-
nen und hervor kommen ſolte; iſts nicht
recht?

Wie nun der mann iſt/ ſo iſt auch ſeine
krafft/ und wie der meiſter iſt/ ſo iſt ſein
werck; wie der vatter/ ſo iſt der ſohn/
wie die mutter/ ſo die tochter; kommt der
Lehrer von unten her/ ſo iſt ſeine lehre eitel
oder vergaͤnglich: kommet er von oben/
aus dem Allerhoͤchſten/ ſo gehet und blei-
bet er uͤber alle; iſt der Herr oder mei-
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kommene dinge alle auffhoͤren muͤſſen vor dem
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[350/0646] Th. IV. Sect. II. Num. XLVI. Dav. Jor. ſchrifft von Gott. u. des menſch. erkaͤnt. ſich GOtt darinn als vor zeiten verklaͤret; und das geſchicht nach dem geiſt ſeiner heiligen ewigkeit/ hoheit und ſchoͤnheit/ in welchem alle geheimniſſe oder verborgene ſchaͤtze ſeiner weiß- heit/ erkaͤntnis und verſtandes verborgen liegen/ und vor niemandē/ als vor die geiſtlichen wahrē kinder des allerheiligſten glaubens bereitet ſind. Es kan und mag auch nicht anders ſeyn/ daß die kinder mannes reden/ mannes hoſen/ ſchuhe o- der kleider tragen moͤgen/ ſie muͤſſen denn erſt maͤnner von einem manne (GOTT) kommen ſeyn/ den niemand kennet/ weiß/ noch ver- ſtehet/ denn der von ihm gebohren/ gelehrt und an den ſinnen veraͤndert und verneuret/ und zu ſeinem alterthumb des verſtandes kommen iſt. Nun urtheilet ihr weiſe/ edle/ redliche und verſtaͤndige/ die die warheit und treue lieb ha- ben/ ob dieſe reden recht oder unrecht/ wieder- ſprechlich und falſch zu beweiſen ſind/ oder nicht/ darnach wird ſich ein jeder zu- oder abkehren/ mit oder gegen die widerſacher der warheit ſeyn und GOTT ſeine rechte ehre/ lob und preiß ge- ben koͤnnen/ ſo ihme von uns allen zukommt. Amen. Diß muß ich noch darauff ſagen/ daß ich lie- ber ein wort oder fuͤnff aus dem geiſt hoͤre/ denn zehen tauſend aus der buchſtaͤblichen ſchrifft. So weit uͤbertrifft der geiſt den buchſtaben. Vale. NUM. XLVI. David Joris ſchrifft von GOttes und des menſchen erkaͤntnis ſampt ih- rer beyder fruͤchten. Jm B. der weißh. XV. Cap. v. 3. GOTT kennen iſt eine vollkommene gerechtigkeit/ und ſeine macht wiſſen iſt die wurtzel der unſterblichkeit. Hoͤret zu/ die ihr GOTTES erkaͤntnis ſu- chet/ oder euch deſſen beruͤhmet/ und einer von ſeiner gemeine/ ſchweige ſein kind odeꝛ dieneꝛ ſeyn wollet. Ein jeder der ſich GOTTES erkaͤntniſſes ruͤhmet/ ehe er zu ſeines Teuffels oder ſein ſelbſt erkaͤntnis kommen iſt/ der belieget und betrie- get ſich ſelbſt und die jenigen/ die ihm glauben/ vertrauen und nachfolgen. Denn das gute wird nicht als aus dem boͤſen/ wie das licht aus der finſternis/ der tag aus der nacht/ das ſuͤſſe aus dem bittern erkannt. Es bleibet unwieder- ſprechlich. So nun jemand zu GOTTES erkaͤntnis luſt hat/ oder daſſelbe begehret/ ſuchet/ darnach jaget oder ſtehet/ der muß ſich uͤber ſich ſelbſt nicht verwundern/ wenn man ihn zum erkaͤnt- nis ſein ſelbſt einleiten oder bringen will/ dieweil er ohne das nicht zu GOTTES erkaͤntnis kommen kan/ und ſich ſelbſt erſt auff allerley weiſe unterſuchen/ und als einen weg durch oder vorbey wandeln und uͤberleiten muß/ che er zum ewigen eingang nahen und das morgen- licht GOTTES erkaͤntnis in dem angeſicht CHRISTI ſchauen kan/ welches ohne den allerheiligſten glauben (GOttes ewiger krafft) nicht geſchehen mag. Darumb/ wer wahrhafftig zum erkaͤntnis GOTTES kommen iſt/ der hat ſich ſelbſt ſampt der welt uͤberwunden und Victorie und beruͤhmung wider den Tod und die hoͤlle; an- geſehen die ſuͤnde allda keine herrſchafft mehr hat/ er lebet allein der liebe ohne geſetze/ und wird daher nimmermehr bey dem HErrn beſchuldi- get oder von jemanden verurtheilet Er aber (nachdem er wahrhafftig aus GOTT geboh- ren iſt) beſchuldiget und richtet alle dinge wohl; er aber mag von niemanden gerichtet oder be- ſchuldiget werden/ weil er kommen iſt zur war- heit und in dem geiſt aller gerechtigkeit/ allwo kein geſetz gegeben iſt/ ſondern vollkommene rechtfertigung/ freyheit und artzney. Wer dazu kommen iſt/ der kan daſſelbe/ und niemand anders/ recht mit wahrheit be- zeugen. Sehet/ alſo iſt umb einen ſolchen wohl zu bitten/ und ſelbiger bey dem zipffel zu faſſen/ mit ihm zu gehen/ als welchem GOTT und der weg bekandt iſt/ ſonſten aber niemanden. Und demſelben ſoll und kan man glauben hoͤren und ohne nachdencken oder murmeln nachfol- gen/ weil er glaubhafft und getreu/ auch ein zuhoͤrer und nachfolger GOTTES iſt/ welchen der HERR ſchon zu ſeiner zeit an ſeiner zunge und ſprache wird bekandt machen/ und im lichte zu ſehen geben zu lobe der herr- lichkeit ſeiner gnaden. Nachdem ich denn nun glauben/ mund/ weißheit/ erkaͤntnis und verſtand inſonderheit von GOTTES gnaden/ und diß auszuſprechen zu rechter zeit/ mercklich empfangen habe/ ſoll und muß ichs zur beſſerung und erbauung des leibes CHriſti als ein licht und verborgenen ſchatz des hertzens hervorbringen und nicht verſchweigen; und alle wege mein hauß in acht nehmen/ verſe- hen/ beſchicken/ verſorgen/ das beſte ra- then und lehren/ vermahnen/ beſtraffen/ uͤberzeugen und unterweiſen/ damit es dein HERRN als ein hauß GOTTES nuͤtzlich und bequem werde/ welches vor und uͤber alle dinge im geiſt und warheit muß be- ſchleuniget und weggenommen ſeyn/ ſonſten wird alles andere gezimmere/ verſorgung/ huͤlffe und bewahrung nichts gelten weder im fleiſch noch buchſtaben/ ſo der HERR nicht den vorgang hat. Denn es iſt kund/ daß der ſchoͤpffer vor dem geſchoͤpff/ die kunſt vor dem kuͤnſtler/ die weißheit/ erkaͤntnis und verſtand vor den weiſen und verſtaͤndi- gen/ das licht vor dem geſichte/ die krafft vor dem ſtarcken/ der mann vor dem weibe/ das weib vor dem kinde und der Herr vor dem knechte gehet. Wenn dann nun das wahr iſt/ ſo ſoll und muß es allerdings erſt bedacht ſeyn/ wenn anders das/ ſo da- durch beſchicket oder vorbracht wird/ erſchei- nen und hervor kommen ſolte; iſts nicht recht? Wie nun der mann iſt/ ſo iſt auch ſeine krafft/ und wie der meiſter iſt/ ſo iſt ſein werck; wie der vatter/ ſo iſt der ſohn/ wie die mutter/ ſo die tochter; kommt der Lehrer von unten her/ ſo iſt ſeine lehre eitel oder vergaͤnglich: kommet er von oben/ aus dem Allerhoͤchſten/ ſo gehet und blei- bet er uͤber alle; iſt der Herr oder mei- ſter noch ein kind/ ſo iſt ſeine lehre auch kin- diſch oder knechtlich/ welche kindiſche unvoll- kommene dinge alle auffhoͤren muͤſſen vor dem vollkommenen. Nun kan ja aber niemand das voll-

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 350. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/646>, abgerufen am 26.04.2024.