Th. IV. Sect. III. Num. VII. Arminianischer historie erläuterung.
[Spaltenumbruch]auch das blosseDomiciliumzu ergreiffen und zu behaltenpermittiret ist.
NUM. VII. Arminianischer historie erläuterung.
1. Von denen Arminianern könnten hier noch sehr viele urkunden zur entdeckung selbiger verwirrter händel beygebracht werden: Weil aber die sachen gar zu weitläufftig und intricat und der umstände so sehr viel sind/ wollen wir uns mit einigen anmerckungen begnügen las- sen/ und zwar/ wie selbige in des Johannis Uy- tenbogardi Kerkelyke historie zu finden sind/ als welche ex professo und meistentheils von diesen sachen handelt/ und 1647. zu Roter- dam in folio Holländisch heraus gekommen. Er weiset gleich anfangs p. 4. u. f. wie die Re- monstranten in unterschiedlichen puncten als von der krafft des todes CHristi/ von der wür- ckung der gnade von beständigkeit der gläubi- gen/ und sonderlich von der ewigen gnaden- wahl denen andern Reformirten wiederspro- chen hätten. Er beweiset ferner p. 6. u. f. daß sonderlich ihre meinung von der bedingten gna- den-wahl nicht neu/ sondern so wol von alten als neuen Lehrern getrieben worden/ und daß sie viel weniger Pelagianisch wäre p. 11. weiter hin erzehleter p. 540. u. f. wie sie unterschiedli- che mittel zur vereinigung vorgeschlagen/ und p. 579. wie sie sich immer zu zum friede erboten und bemühet gehabt. Jn dem 4ten theil p. 733. u. f. setzet er diejenige Remonstrantie/ die anno 1611. denen Staaten von ihnen übergeben wor- den/ worinne sie den gantzen handel nach einan- der erzehlen/ und beweisen/ daß dieContra- Remonstranten allezeit gegen dieResolu- tionder Obrigkeit gehandelt/ und dieje- nigen/ welche sich ihnen in allem nichtac- commodirt/ verhast zu machen. Dabey klaget er/ wie hierauf keine Resolution erfolget/ sondern vielmehr dem volck verstattet worden/ als die Remonstranten zu Amsterdam so/ wie zu Roterdam und Haag geschehen/ eine versamm- lung gehalten/ daß sie selbiges hauß nicht allein gestürmet/ sondern auch die versammleten in leib und lebens gefahr gesetzet/ worauff auch der Rath selbst ihre zusammenkünffte öffentlich verboten gehabt. Er setzet ferner p. 745. biß 50. eine supplic an die Staaten/ darinne die Re- monstranten beweisen/ wie ihre lehre keiner neuerung wegen verhast werden könne/ daß sie auch weder wider die Niederländische Confessi- on noch gegen den Catechismum stritten/ son- dern daß gar viel Contra-Remonstranten viel- mehr dagegen wären.
2. Nächst dem erzehlt er p. 1023. von dem Delphischen Synodo, wie hinterlistig man ge- gen den Auctorem selbst darauff gehandelt/ und was vor eine schrifft die Remonstranten dar- auff übergeben/ in welcher sie sich höchlich be- klaget/ daß man sie unverhöret vor Heiden und Zöllner hielte/ und forderten/ man solte sich mit ihnen schrifftlich einlassen etc. Hernach fol- gen die händel auff dem Dordrechtischen Syn- odo nach einander/ und zwar erstlich/ wie die Remonstranten etliche von ihnen nach Dor- drecht geschickt gehabt/ zu bitten/ daß man ih- nen vergönnete in zulänglicher anzahl auff dem Synodo zuerscheinen/ welches ihnen aber so fern [Spaltenumbruch]
abgeschlagen worden/ daß die Contra-Re- monstranten nach ihrem gefallen nur 13. per- sonen aus jenen zum Synodo beruffen/ als Episcopius, Johannes Arnoldi, Corvinus, Henricus Leo, Poppius, Gosvinus, Niellius &c. Aus der citation mercket er an/ daß ihnen frey gegeben worden ihre meinungen unverwehrt vorzutragen und zu vertheidigen mit diesen worten: Sie solten kommen in derfurcht des HErrn ihre meinung von den 5. ar- tickeln frey vorzustellen/ zu erklären und zu vertheidigen/ so viel sie könnten und nöthig achten würden. Und so sie etwas über diß hätten/ über der lehre/ welche in derConfessionund demCatechi- smodieser kirche begriffen wäre/ woran sie zweiffelten/ solten sie solches mit de- nen ursachen in schrifften stellen/ damit es desto deutlicher und reiflicher erwo- gen werden könnte. Als nun diese leute auff den Synodum kamen/ forderte man als- bald rechenschafft von ihnen/ und gab ihnen kaum einen tag auffschub/ wolte auch die 2. Re- monstranten/ Grevinchovium und Goularti- um, nicht mit zum Synodo lassen/ da die an- dern höchlich drum anhielten. Die ausländi- schen Theologi tractirten diese sehr freundlich in privat discursen/ und wusten das wenigste von allen dem/ was seither in Holland hierinne passirt war.
2. Episcopius hielte anfangs eine kurtze rede a[n] den Synodum/ mit welcher seine feinde als- bald nicht zu frieden waren/ so gar/ daß sie ihn auch beschuldigten/ er hätte wider die Republic gereder/ welches aber hernach anders befunden worden. Es setzet auch der Auctor p. 1089. das Juranent, welches alle glieder des Synodi thun müssen/ und also lautet: Jch gelobe zu GOtt/ daß ich ihn als den/ der hertzen und nieren prüft/ allhier gegenwärtig zu seyn glaube und ehre/ daß ich in dieser gantzen |Synodilischen handlung/ in welcher die untersuchung/ urtheil und decisionso wol der bekannten 5. artickel/ und der daraus entstandenen schwerig- keiten/ als auch anderer lehr-puncte vorgenommen werden soll/ keinerley weise menschliche schrifften/ sondern al- lein das wort GOttes/ als eine sichere und unfehlbare regel des glaubens ge- brauchen will. Und daß ich in dieser gantzen handlung nichts anders will vor augen haben als die ehre GOttes ruhe der kirchen und vornemlich die bey- behaltung der reinen lehre. So wahr mir mein Seligmacher JEsus CHri- stus helffen soll/ welchen ich brünsti- glich bitte/ daß er mir zu diesem vorneh- men durch seinen H. Geist wolle bey- wohnen.
4. Als nun ferner der Praesident des Synodi von den Remonstranren die erklärung über die 5. artickel begehrte/ lasen diese gewisse conditiones ab/ wornach der synodus möchte gehalten wer- den. Darinne sie zugleich wieder die Nieder- ländischen Theologos solenniter protestirten/ und selbige nicht vor richter über sich erkennen wolten/ doch daß sie von den Ausländischen sich eines bessern versähen. Dieses verdroß die Synodales und sonderlich den Praesidenten gar
sehr/
Th. IV. Sect. III. Num. VII. Arminianiſcher hiſtorie erlaͤuterung.
[Spaltenumbruch]auch das bloſſeDomiciliumzu ergreiffen und zu behaltenpermittiret iſt.
NUM. VII. Arminianiſcher hiſtorie erlaͤuterung.
1. Von denen Arminianern koͤnnten hier noch ſehr viele urkunden zur entdeckung ſelbiger verwiꝛrter haͤndel beygebracht werden: Weil aber die ſachen gar zu weitlaͤufftig und intricat und der umſtaͤnde ſo ſehr viel ſind/ wollen wir uns mit einigen anmerckungen begnuͤgen laſ- ſen/ und zwar/ wie ſelbige in des Johannis Uy- tenbogardi Kerkelyke hiſtorie zu finden ſind/ als welche ex profeſſo und meiſtentheils von dieſen ſachen handelt/ und 1647. zu Roter- dam in folio Hollaͤndiſch heraus gekommen. Er weiſet gleich anfangs p. 4. u. f. wie die Re- monſtranten in unterſchiedlichen puncten als von der krafft des todes CHriſti/ von der wuͤr- ckung der gnade von beſtaͤndigkeit der glaͤubi- gen/ und ſonderlich von der ewigen gnaden- wahl denen andern Reformirten wiederſpro- chen haͤtten. Er beweiſet ferner p. 6. u. f. daß ſonderlich ihre meinung von der bedingten gna- den-wahl nicht neu/ ſondern ſo wol von alten als neuen Lehrern getrieben worden/ und daß ſie viel weniger Pelagianiſch waͤre p. 11. weiter hin erzehleter p. 540. u. f. wie ſie unterſchiedli- che mittel zur vereinigung vorgeſchlagen/ und p. 579. wie ſie ſich immer zu zum friede erboten und bemuͤhet gehabt. Jn dem 4ten theil p. 733. u. f. ſetzet er diejenige Remonſtrantie/ die anno 1611. denen Staaten von ihnen uͤbergeben wor- den/ worinne ſie den gantzen handel nach einan- der erzehlen/ und beweiſen/ daß dieContra- Remonſtranten allezeit gegen dieReſolu- tionder Obrigkeit gehandelt/ und dieje- nigen/ welche ſich ihnẽ in allem nichtac- commodirt/ verhaſt zu machen. Dabey klaget er/ wie hierauf keine Reſolution erfolget/ ſondern vielmehr dem volck verſtattet worden/ als die Remonſtranten zu Amſterdam ſo/ wie zu Roterdam und Haag geſchehen/ eine verſam̃- lung gehalten/ daß ſie ſelbiges hauß nicht allein geſtuͤrmet/ ſondern auch die verſammleten in leib und lebens gefahr geſetzet/ worauff auch der Rath ſelbſt ihre zuſammenkuͤnffte oͤffentlich verboten gehabt. Er ſetzet ferner p. 745. biß 50. eine ſupplic an die Staaten/ daꝛinne die Re- monſtranten beweiſen/ wie ihre lehre keiner neuerung wegen verhaſt werden koͤnne/ daß ſie auch weder wider die Niederlaͤndiſche Confeſſi- on noch gegen den Catechiſmum ſtritten/ ſon- dern daß gar viel Contra-Remonſtranten viel- mehr dagegen waͤren.
2. Naͤchſt dem erzehlt er p. 1023. von dem Delphiſchen Synodo, wie hinterliſtig man ge- gen den Auctorem ſelbſt darauff gehandelt/ und was vor eine ſchrifft die Remonſtranten dar- auff uͤbergeben/ in welcher ſie ſich hoͤchlich be- klaget/ daß man ſie unverhoͤret vor Heiden und Zoͤllner hielte/ und forderten/ man ſolte ſich mit ihnen ſchrifftlich einlaſſen ꝛc. Hernach fol- gen die haͤndel auff dem Dordrechtiſchen Syn- odo nach einander/ und zwar erſtlich/ wie die Remonſtranten etliche von ihnen nach Dor- drecht geſchickt gehabt/ zu bitten/ daß man ih- nen vergoͤnnete in zulaͤnglicher anzahl auff dem Synodo zuerſcheinen/ welches ihnen aber ſo fern [Spaltenumbruch]
abgeſchlagen worden/ daß die Contra-Re- monſtranten nach ihrem gefallen nur 13. per- ſonen aus jenen zum Synodo beruffen/ als Epiſcopius, Johannes Arnoldi, Corvinus, Henricus Leo, Poppius, Goſvinus, Niellius &c. Aus der citation mercket er an/ daß ihnen frey gegeben worden ihre meinungen unverwehrt vorzutragen und zu vertheidigen mit dieſen worten: Sie ſolten kommen in derfurcht des HErꝛn ihre meinung von den 5. ar- tickeln frey vorzuſtellen/ zu erklaͤren und zu vertheidigen/ ſo viel ſie koͤnnten und noͤthig achten wuͤrden. Und ſo ſie etwas uͤber diß haͤtten/ uͤber der lehre/ welche in deꝛConfeſſionund demCatechi- ſmodieſer kirche begriffen waͤre/ woran ſie zweiffelten/ ſolten ſie ſolches mit de- nen urſachen in ſchrifften ſtellen/ damit es deſto deutlicher und reiflicher erwo- gen werden koͤnnte. Als nun dieſe leute auff den Synodum kamen/ forderte man als- bald rechenſchafft von ihnen/ und gab ihnen kaum einen tag auffſchub/ wolte auch die 2. Re- monſtranten/ Grevinchovium und Goularti- um, nicht mit zum Synodo laſſen/ da die an- dern hoͤchlich drum anhielten. Die auslaͤndi- ſchen Theologi tractirten dieſe ſehr freundlich in privat diſcurſen/ und wuſten das wenigſte von allen dem/ was ſeither in Holland hierinne paſſirt war.
2. Epiſcopius hielte anfangs eine kurtze rede a[n] den Synodum/ mit welcher ſeine feinde als- bald nicht zu frieden waren/ ſo gar/ daß ſie ihn auch beſchuldigten/ er haͤtte wider die Republic gereder/ welches aber hernach anders befunden worden. Es ſetzet auch der Auctor p. 1089. das Juranent, welches alle glieder des Synodi thun muͤſſen/ und alſo lautet: Jch gelobe zu GOtt/ daß ich ihn als den/ der hertzen und nieren pruͤft/ allhier gegenwaͤrtig zu ſeyn glaube und ehre/ daß ich in dieſer gantzen |Synodiliſchen handlung/ in welcher die unterſuchung/ urtheil und deciſionſo wol der bekannten 5. artickel/ und der daraus entſtandenen ſchwerig- keiten/ als auch anderer lehr-puncte vorgenommen werden ſoll/ keinerley weiſe menſchliche ſchrifften/ ſondern al- lein das wort GOttes/ als eine ſichere und unfehlbare regel des glaubens ge- brauchen will. Und daß ich in dieſer gantzen handlung nichts anders will vor augen haben als die ehre GOttes ruhe der kirchen und vornemlich die bey- behaltung der reinen lehre. So wahr mir mein Seligmacher JEſus CHri- ſtus helffen ſoll/ welchen ich bruͤnſti- glich bitte/ daß er mir zu dieſem vorneh- men durch ſeinen H. Geiſt wolle bey- wohnen.
4. Als nun ferner der Præſident des Synodi von den Remonſtranren die eꝛklaͤrung uͤber die 5. artickel begehrte/ laſen dieſe gewiſſe conditiones ab/ wornach der ſynodus moͤchte gehalten wer- den. Darinne ſie zugleich wieder die Nieder- laͤndiſchen Theologos ſolenniter proteſtirten/ und ſelbige nicht vor richter uͤber ſich erkennen wolten/ doch daß ſie von den Auslaͤndiſchen ſich eines beſſern verſaͤhen. Dieſes verdroß die Synodales und ſonderlich den Præſidenten gar
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Th. IV. Sect. III. Num. VII. Arminianiſcher hiſtorie erlaͤuterung.
auch das bloſſe Domicilium zu ergreiffen
und zu behalten permittiret iſt.
NUM. VII.
Arminianiſcher hiſtorie erlaͤuterung.
1. Von denen Arminianern koͤnnten hier
noch ſehr viele urkunden zur entdeckung ſelbiger
verwiꝛrter haͤndel beygebracht werden: Weil
aber die ſachen gar zu weitlaͤufftig und intricat
und der umſtaͤnde ſo ſehr viel ſind/ wollen wir
uns mit einigen anmerckungen begnuͤgen laſ-
ſen/ und zwar/ wie ſelbige in des Johannis Uy-
tenbogardi Kerkelyke hiſtorie zu finden ſind/
als welche ex profeſſo und meiſtentheils von
dieſen ſachen handelt/ und 1647. zu Roter-
dam in folio Hollaͤndiſch heraus gekommen.
Er weiſet gleich anfangs p. 4. u. f. wie die Re-
monſtranten in unterſchiedlichen puncten als
von der krafft des todes CHriſti/ von der wuͤr-
ckung der gnade von beſtaͤndigkeit der glaͤubi-
gen/ und ſonderlich von der ewigen gnaden-
wahl denen andern Reformirten wiederſpro-
chen haͤtten. Er beweiſet ferner p. 6. u. f. daß
ſonderlich ihre meinung von der bedingten gna-
den-wahl nicht neu/ ſondern ſo wol von alten
als neuen Lehrern getrieben worden/ und daß
ſie viel weniger Pelagianiſch waͤre p. 11. weiter
hin erzehleter p. 540. u. f. wie ſie unterſchiedli-
che mittel zur vereinigung vorgeſchlagen/ und
p. 579. wie ſie ſich immer zu zum friede erboten
und bemuͤhet gehabt. Jn dem 4ten theil p. 733.
u. f. ſetzet er diejenige Remonſtrantie/ die anno
1611. denen Staaten von ihnen uͤbergeben wor-
den/ worinne ſie den gantzen handel nach einan-
der erzehlen/ und beweiſen/ daß die Contra-
Remonſtranten allezeit gegen die Reſolu-
tion der Obrigkeit gehandelt/ und dieje-
nigen/ welche ſich ihnẽ in allem nicht ac-
commodirt/ verhaſt zu machen. Dabey
klaget er/ wie hierauf keine Reſolution erfolget/
ſondern vielmehr dem volck verſtattet worden/
als die Remonſtranten zu Amſterdam ſo/ wie
zu Roterdam und Haag geſchehen/ eine verſam̃-
lung gehalten/ daß ſie ſelbiges hauß nicht allein
geſtuͤrmet/ ſondern auch die verſammleten in
leib und lebens gefahr geſetzet/ worauff auch der
Rath ſelbſt ihre zuſammenkuͤnffte oͤffentlich
verboten gehabt. Er ſetzet ferner p. 745. biß
50. eine ſupplic an die Staaten/ daꝛinne die Re-
monſtranten beweiſen/ wie ihre lehre keiner
neuerung wegen verhaſt werden koͤnne/ daß ſie
auch weder wider die Niederlaͤndiſche Confeſſi-
on noch gegen den Catechiſmum ſtritten/ ſon-
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mehr dagegen waͤren.
2. Naͤchſt dem erzehlt er p. 1023. von dem
Delphiſchen Synodo, wie hinterliſtig man ge-
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auff uͤbergeben/ in welcher ſie ſich hoͤchlich be-
klaget/ daß man ſie unverhoͤret vor Heiden
und Zoͤllner hielte/ und forderten/ man ſolte ſich
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Remonſtranten etliche von ihnen nach Dor-
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nen vergoͤnnete in zulaͤnglicher anzahl auff dem
Synodo zuerſcheinen/ welches ihnen aber ſo fern
abgeſchlagen worden/ daß die Contra-Re-
monſtranten nach ihrem gefallen nur 13. per-
ſonen aus jenen zum Synodo beruffen/ als
Epiſcopius, Johannes Arnoldi, Corvinus,
Henricus Leo, Poppius, Goſvinus, Niellius &c.
Aus der citation mercket er an/ daß ihnen frey
gegeben worden ihre meinungen unverwehrt
vorzutragen und zu vertheidigen mit dieſen
worten: Sie ſolten kommen in derfurcht
des HErꝛn ihre meinung von den 5. ar-
tickeln frey vorzuſtellen/ zu erklaͤren
und zu vertheidigen/ ſo viel ſie koͤnnten
und noͤthig achten wuͤrden. Und ſo ſie
etwas uͤber diß haͤtten/ uͤber der lehre/
welche in deꝛ Confeſſion und dem Catechi-
ſmo dieſer kirche begriffen waͤre/ woran
ſie zweiffelten/ ſolten ſie ſolches mit de-
nen urſachen in ſchrifften ſtellen/ damit
es deſto deutlicher und reiflicher erwo-
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auff den Synodum kamen/ forderte man als-
bald rechenſchafft von ihnen/ und gab ihnen
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monſtranten/ Grevinchovium und Goularti-
um, nicht mit zum Synodo laſſen/ da die an-
dern hoͤchlich drum anhielten. Die auslaͤndi-
ſchen Theologi tractirten dieſe ſehr freundlich
in privat diſcurſen/ und wuſten das wenigſte
von allen dem/ was ſeither in Holland hierinne
paſſirt war.
2. Epiſcopius hielte anfangs eine kurtze rede
an den Synodum/ mit welcher ſeine feinde als-
bald nicht zu frieden waren/ ſo gar/ daß ſie ihn
auch beſchuldigten/ er haͤtte wider die Republic
gereder/ welches aber hernach anders befunden
worden. Es ſetzet auch der Auctor p. 1089.
das Juranent, welches alle glieder des Synodi
thun muͤſſen/ und alſo lautet: Jch gelobe zu
GOtt/ daß ich ihn als den/ der hertzen
und nieren pruͤft/ allhier gegenwaͤrtig
zu ſeyn glaube und ehre/ daß ich in dieſer
gantzen |Synodiliſchen handlung/ in
welcher die unterſuchung/ urtheil und
deciſion ſo wol der bekannten 5. artickel/
und der daraus entſtandenen ſchwerig-
keiten/ als auch anderer lehr-puncte
vorgenommen werden ſoll/ keinerley
weiſe menſchliche ſchrifften/ ſondern al-
lein das wort GOttes/ als eine ſichere
und unfehlbare regel des glaubens ge-
brauchen will. Und daß ich in dieſer
gantzen handlung nichts anders will
vor augen haben als die ehre GOttes
ruhe der kirchen und vornemlich die bey-
behaltung der reinen lehre. So wahr
mir mein Seligmacher JEſus CHri-
ſtus helffen ſoll/ welchen ich bruͤnſti-
glich bitte/ daß er mir zu dieſem vorneh-
men durch ſeinen H. Geiſt wolle bey-
wohnen.
4. Als nun ferner der Præſident des Synodi
von den Remonſtranren die eꝛklaͤrung uͤber die 5.
artickel begehrte/ laſen dieſe gewiſſe conditiones
ab/ wornach der ſynodus moͤchte gehalten wer-
den. Darinne ſie zugleich wieder die Nieder-
laͤndiſchen Theologos ſolenniter proteſtirten/
und ſelbige nicht vor richter uͤber ſich erkennen
wolten/ doch daß ſie von den Auslaͤndiſchen
ſich eines beſſern verſaͤhen. Dieſes verdroß die
Synodales und ſonderlich den Præſidenten gar
ſehr/
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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 476. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/784>, abgerufen am 26.04.2024.
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