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Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band.

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Aus dem Böhmerwalde.

Bilder und Erzählungen aus dem Volksleben,
von Josef Rank. Erste Gesammtausgabe. Drei Bände. Leipzig, Brockhaus. --
Der Dichter hat in den Zeiten der Dorfgeschichten eine vielfache, zum Theil ver¬
diente Anerkennung gefunden. Zwar bekommt man bei ihm die Natur aus der zweiten
Hand, da ihn unzweifelhaft das Vorbild Berthold Auerbach'S bestimmt hat, und zwar
so weit, daß er auch so manche Schattenseite dieses Dichters nachahmt; aber seine
Beobachtungen gehen doch weit genug, um auch in der Fremde Interesse zu erregen.
Etwas Eintönigkeit und Sentimentalität läßt sich in solchen Schilderungen aus dem
Leben beschränkter Naturen, die unsrer Bildung und unserm Interesse doch ziemlich fern
stehen, nicht ganz vermeiden/wenn man nicht den übersprudelnden Genius eines Jeremias
Gotthelf besitzt, und wenn man sich nicht selber so tief wie Dieser in die geschilderten
Verhältnisse hineingelebt hat. Rank bleibt doch immer nur Zuschauer, und sein Ver¬
hältniß zu seinem Gegenstand hat etwas Neflcctirtes und Empfindsames. --- Für uns
sind am Interessantesten die kleinen Skizzen zu Anfang des Buchs, die ohne alle Bei¬
mischung novellistischer Elemente die Sitten und Gebräuche des Böhmerlandes darstellen.
Wir theilen eine derselben mit: Der Tanz. "Wenn ein solcher angesagt ist, so
finden sich die Musikanten am bestimmten Sonntage um 1 Uhr Nachmittags in der
Dorfschenke ein. Die Burschen in schönen weißen Strümpfen, schwarzledernen Knie¬
hosen, roth - oder grünseidenen Westen und karminrothen Halstüchern, ziehen haufenweis
über Wiesen und Felder, von fern und nahe herbei, und sammeln sich in der Wirths¬
stube. Geschämiger und ängstlicher gelangen die Mädchen auf Umwegen und hinter den
Häusern heran. Vor der Stubenthür im Vorhaus bleiben sie stehe", und Keine will
den Anfang machen einzutreten. Während sie nun kichernd sich hier zusammendrängen,
lassen die Burschen Musik von innen ertönen, weil sie die Gegenwart der Tänzerinnen
merken. Die Aufregung der Musik belebt die Mädchen mit Muth. Es wagt die
Kühnste ihre Hand aus die Klinke zu legen '-- patsch! schlägt eine Zweite ihr die Hand
nieder, und der Andrang schleudert nun die Thür weit aus, daß die Vordersten bis in
die Mitte des Zimmers vorgestoßen werden, die sich verlegen wieder zurückzudrängen
suchen. Allein schon hat dem verlegenen Gekicher und Gewirr der tanzlustige Bursche
abgeholfen, indem Jeder einer Gewissen winkt oder pfeift oder sie bei Namen ruft. Die
Gemeinte springt frisch zum Tänzer hin, und sogleich geht es voll Leben in der holpe¬
rigen Stube herum. -- Der beliebteste Tanz ist der Ländler. Er wird auf Steierische
Weise getanzt von Denen, die im Rondeau sich bewegen; allein innerhalb des Kreises
stellen sich zugleich so viele Paare auf, als neben einander Platz finden, um sich herum¬
drehen zu können. Dieses Herumdrehen geschieht taktmäßig so, daß ein Takt zu einer
ganzen Wendung hinreicht, und der Schluß jedes Taktes wird durch einen Stampf und
gleichzeitiges Senken des Paares markirt. Mit diesem eigenthümlichen Tanze ist ein
häufiges Ausschwingen der Tänzerinnen verdürbe", und man nennt das: "af van Eartl"
tanzen. -- Originell ist der musikalische Vortrag des Läudlers. Der ersw Theil wird
zwei Mal gespielt, wobei Clarinet das Hauptiustrument ist; eine Flöte fecundirt har¬
monisch, und zwei Violinen, ein Zimbal und Baß accompagniren piano dazu. Ist der
erste Theil zwei Mal gespielt, so wird er gleichsam umgekehrt und wieder zwei Mal vor¬
getragen. Hieraus wird die Geige das Hauptiustrument, und verändert denselben ersten
Theil des Läudlers in ein willkürliches Gefiedel, aber in veränderter Tonart (z. V. aus
e-vur in K-Vur übergehend). Mit dein Vorgciger klimpert um auch das Zimbal die


Grenzboten. II. j"5I. 60
Aus dem Böhmerwalde.

Bilder und Erzählungen aus dem Volksleben,
von Josef Rank. Erste Gesammtausgabe. Drei Bände. Leipzig, Brockhaus. —
Der Dichter hat in den Zeiten der Dorfgeschichten eine vielfache, zum Theil ver¬
diente Anerkennung gefunden. Zwar bekommt man bei ihm die Natur aus der zweiten
Hand, da ihn unzweifelhaft das Vorbild Berthold Auerbach'S bestimmt hat, und zwar
so weit, daß er auch so manche Schattenseite dieses Dichters nachahmt; aber seine
Beobachtungen gehen doch weit genug, um auch in der Fremde Interesse zu erregen.
Etwas Eintönigkeit und Sentimentalität läßt sich in solchen Schilderungen aus dem
Leben beschränkter Naturen, die unsrer Bildung und unserm Interesse doch ziemlich fern
stehen, nicht ganz vermeiden/wenn man nicht den übersprudelnden Genius eines Jeremias
Gotthelf besitzt, und wenn man sich nicht selber so tief wie Dieser in die geschilderten
Verhältnisse hineingelebt hat. Rank bleibt doch immer nur Zuschauer, und sein Ver¬
hältniß zu seinem Gegenstand hat etwas Neflcctirtes und Empfindsames. -— Für uns
sind am Interessantesten die kleinen Skizzen zu Anfang des Buchs, die ohne alle Bei¬
mischung novellistischer Elemente die Sitten und Gebräuche des Böhmerlandes darstellen.
Wir theilen eine derselben mit: Der Tanz. „Wenn ein solcher angesagt ist, so
finden sich die Musikanten am bestimmten Sonntage um 1 Uhr Nachmittags in der
Dorfschenke ein. Die Burschen in schönen weißen Strümpfen, schwarzledernen Knie¬
hosen, roth - oder grünseidenen Westen und karminrothen Halstüchern, ziehen haufenweis
über Wiesen und Felder, von fern und nahe herbei, und sammeln sich in der Wirths¬
stube. Geschämiger und ängstlicher gelangen die Mädchen auf Umwegen und hinter den
Häusern heran. Vor der Stubenthür im Vorhaus bleiben sie stehe», und Keine will
den Anfang machen einzutreten. Während sie nun kichernd sich hier zusammendrängen,
lassen die Burschen Musik von innen ertönen, weil sie die Gegenwart der Tänzerinnen
merken. Die Aufregung der Musik belebt die Mädchen mit Muth. Es wagt die
Kühnste ihre Hand aus die Klinke zu legen '— patsch! schlägt eine Zweite ihr die Hand
nieder, und der Andrang schleudert nun die Thür weit aus, daß die Vordersten bis in
die Mitte des Zimmers vorgestoßen werden, die sich verlegen wieder zurückzudrängen
suchen. Allein schon hat dem verlegenen Gekicher und Gewirr der tanzlustige Bursche
abgeholfen, indem Jeder einer Gewissen winkt oder pfeift oder sie bei Namen ruft. Die
Gemeinte springt frisch zum Tänzer hin, und sogleich geht es voll Leben in der holpe¬
rigen Stube herum. — Der beliebteste Tanz ist der Ländler. Er wird auf Steierische
Weise getanzt von Denen, die im Rondeau sich bewegen; allein innerhalb des Kreises
stellen sich zugleich so viele Paare auf, als neben einander Platz finden, um sich herum¬
drehen zu können. Dieses Herumdrehen geschieht taktmäßig so, daß ein Takt zu einer
ganzen Wendung hinreicht, und der Schluß jedes Taktes wird durch einen Stampf und
gleichzeitiges Senken des Paares markirt. Mit diesem eigenthümlichen Tanze ist ein
häufiges Ausschwingen der Tänzerinnen verdürbe», und man nennt das: „af van Eartl"
tanzen. — Originell ist der musikalische Vortrag des Läudlers. Der ersw Theil wird
zwei Mal gespielt, wobei Clarinet das Hauptiustrument ist; eine Flöte fecundirt har¬
monisch, und zwei Violinen, ein Zimbal und Baß accompagniren piano dazu. Ist der
erste Theil zwei Mal gespielt, so wird er gleichsam umgekehrt und wieder zwei Mal vor¬
getragen. Hieraus wird die Geige das Hauptiustrument, und verändert denselben ersten
Theil des Läudlers in ein willkürliches Gefiedel, aber in veränderter Tonart (z. V. aus
e-vur in K-Vur übergehend). Mit dein Vorgciger klimpert um auch das Zimbal die


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[0405] Aus dem Böhmerwalde. Bilder und Erzählungen aus dem Volksleben, von Josef Rank. Erste Gesammtausgabe. Drei Bände. Leipzig, Brockhaus. — Der Dichter hat in den Zeiten der Dorfgeschichten eine vielfache, zum Theil ver¬ diente Anerkennung gefunden. Zwar bekommt man bei ihm die Natur aus der zweiten Hand, da ihn unzweifelhaft das Vorbild Berthold Auerbach'S bestimmt hat, und zwar so weit, daß er auch so manche Schattenseite dieses Dichters nachahmt; aber seine Beobachtungen gehen doch weit genug, um auch in der Fremde Interesse zu erregen. Etwas Eintönigkeit und Sentimentalität läßt sich in solchen Schilderungen aus dem Leben beschränkter Naturen, die unsrer Bildung und unserm Interesse doch ziemlich fern stehen, nicht ganz vermeiden/wenn man nicht den übersprudelnden Genius eines Jeremias Gotthelf besitzt, und wenn man sich nicht selber so tief wie Dieser in die geschilderten Verhältnisse hineingelebt hat. Rank bleibt doch immer nur Zuschauer, und sein Ver¬ hältniß zu seinem Gegenstand hat etwas Neflcctirtes und Empfindsames. -— Für uns sind am Interessantesten die kleinen Skizzen zu Anfang des Buchs, die ohne alle Bei¬ mischung novellistischer Elemente die Sitten und Gebräuche des Böhmerlandes darstellen. Wir theilen eine derselben mit: Der Tanz. „Wenn ein solcher angesagt ist, so finden sich die Musikanten am bestimmten Sonntage um 1 Uhr Nachmittags in der Dorfschenke ein. Die Burschen in schönen weißen Strümpfen, schwarzledernen Knie¬ hosen, roth - oder grünseidenen Westen und karminrothen Halstüchern, ziehen haufenweis über Wiesen und Felder, von fern und nahe herbei, und sammeln sich in der Wirths¬ stube. Geschämiger und ängstlicher gelangen die Mädchen auf Umwegen und hinter den Häusern heran. Vor der Stubenthür im Vorhaus bleiben sie stehe», und Keine will den Anfang machen einzutreten. Während sie nun kichernd sich hier zusammendrängen, lassen die Burschen Musik von innen ertönen, weil sie die Gegenwart der Tänzerinnen merken. Die Aufregung der Musik belebt die Mädchen mit Muth. Es wagt die Kühnste ihre Hand aus die Klinke zu legen '— patsch! schlägt eine Zweite ihr die Hand nieder, und der Andrang schleudert nun die Thür weit aus, daß die Vordersten bis in die Mitte des Zimmers vorgestoßen werden, die sich verlegen wieder zurückzudrängen suchen. Allein schon hat dem verlegenen Gekicher und Gewirr der tanzlustige Bursche abgeholfen, indem Jeder einer Gewissen winkt oder pfeift oder sie bei Namen ruft. Die Gemeinte springt frisch zum Tänzer hin, und sogleich geht es voll Leben in der holpe¬ rigen Stube herum. — Der beliebteste Tanz ist der Ländler. Er wird auf Steierische Weise getanzt von Denen, die im Rondeau sich bewegen; allein innerhalb des Kreises stellen sich zugleich so viele Paare auf, als neben einander Platz finden, um sich herum¬ drehen zu können. Dieses Herumdrehen geschieht taktmäßig so, daß ein Takt zu einer ganzen Wendung hinreicht, und der Schluß jedes Taktes wird durch einen Stampf und gleichzeitiges Senken des Paares markirt. Mit diesem eigenthümlichen Tanze ist ein häufiges Ausschwingen der Tänzerinnen verdürbe», und man nennt das: „af van Eartl" tanzen. — Originell ist der musikalische Vortrag des Läudlers. Der ersw Theil wird zwei Mal gespielt, wobei Clarinet das Hauptiustrument ist; eine Flöte fecundirt har¬ monisch, und zwei Violinen, ein Zimbal und Baß accompagniren piano dazu. Ist der erste Theil zwei Mal gespielt, so wird er gleichsam umgekehrt und wieder zwei Mal vor¬ getragen. Hieraus wird die Geige das Hauptiustrument, und verändert denselben ersten Theil des Läudlers in ein willkürliches Gefiedel, aber in veränderter Tonart (z. V. aus e-vur in K-Vur übergehend). Mit dein Vorgciger klimpert um auch das Zimbal die Grenzboten. II. j»5I. 60

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 10, 1851, I. Semester. II. Band, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341570_345603/405>, abgerufen am 29.04.2024.